US-Soldaten weiter vermisst – Bergung im Torfmoor dauert an


NATO-Generalsekretär Mark Rutte sorgte zwischenzeitlich mit Aussagen am Rande eines Besuchs in Polen für Verwirrung, wonach die vier US-Soldaten ums Leben gekommen seien. Auch RT DE wertete sein Statement als erste offizielle Bestätigung der Todesmeldung. Eine NATO-Sprecherin rückte dies später zurecht und schrieb auf der Plattform X, dass sich Rutte mit seinen Äußerungen auf neue Nachrichtenberichte und nicht auf das weiterhin nicht bestätigte Schicksal der Vermissten bezogen habe.

Die vier US-Soldaten waren nach einer Übung nicht mehr auffindbar und gelten seit Dienstagnachmittag als vermisst. Das litauische Militär und die Polizei hatten deshalb gemeinsam mit dem US-Militär eine Suchaktion gestartet, bei der nun ihr gepanzertes Fahrzeug – ein M88 Hercules Bergepanzer – in einem Gewässer auf dem Übungsgelände ausfindig gemacht wurde. Pabrade liegt unmittelbar an der NATO-Ostflanke zu Weißrussland (sechs bis zehn Kilometer von der Grenze entfernt).

Nach Angaben der litauischen Verteidigungsministerin Dovile Sakaliene steckt das tonnenschwere Militärfahrzeug etwa fünf Meter tief im Schlamm. "Wir können nicht bestätigen, ob sich Soldaten im Fahrzeug befinden", sagte die Ministerin, die sich ebenso wie Regierungschef Gintautas Paluckas auf den Weg zum gut 50 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Vilnius gelegenen Übungsgelände gemacht hat. "Bis wir das Fahrzeug sehen, gelten alle Szenarien als möglich."

Berichten litauischer Medien zufolge sollen die Soldaten bei einem Unfall ums Leben gekommen sein. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth schrieb auf der Plattform X, dass die vier Soldaten vermisst würden. Man werde nicht ruhen, bis sie gefunden seien.

Litauens Armeechef Raimundas Vaiksnoras sagte, die Such- und Bergungsaktion sei technisch sehr komplex und finde in einem Sumpfgebiet statt, das noch trockengelegt werde. Das Fahrzeug sei so tief eingesunken, dass es nicht einmal mit Metallstangen erreicht werden könne. Neben dem Gewässer verlaufe zudem eine Gasleitung, sagte er.

Nach Angaben von Einsatzleiter Ausrius Buikus kann nicht vorhergesagt werden, wie lange die Such- und Rettungsarbeiten noch dauern könnten. Die natürlichen Bedingungen im Übungsgelände seien äußerst schwierig. Das Hauptziel bestehe gegenwärtig darin, den Schlamm zu beseitigen, damit Taucher Haken an dem tonnenschweren Fahrzeug anbringen können, sagte der litauische Oberstleutnant einem Rundfunkbericht zufolge.

Laut Angaben der europäischen Kommandozentrale der US-Armee in Wiesbaden gehörten die Soldaten einer Infanteriebrigade an und führten zum Zeitpunkt ihres Verschwindens ein geplantes taktisches Training durch. Die USA verlegen seit 2014 im Rotationsverfahren Einheiten für Manöver in den baltischen Staat und an die NATO-Ostgrenze. Nach litauischen Angaben ist gegenwärtig ein US-Bataillon in Pabrade stationiert.

Das litauische Portal LRT führt einen Live-Ticker zur Such- und Bergungsaktion. Gemäß den letzten Meldungen des Portals würden die für die Bergung erforderlichen Ingenieurmaßnahmen auch über die Nacht andauern. Es würden Dämme gebaut, um das notwendige Gebiet im Sumpf einzuschließen und das Ausbaggern zu ermöglichen. Es seien dutzende technische Fahrzeuge und mehr als hundert Helfer im Einsatz.

Andrejus Gaidamavicius, ein Naturforscher, erklärte gegenüber LRT Radio, dass die vermissten Soldaten höchstwahrscheinlich in dem Hochmoor festsitzen. Er sagte, das Gelände sei sehr trügerisch, ein Mensch könne hindurchgehen, aber schwere Maschinen würden sehr schnell versinken.

"Es gibt dort ein Torfmoor, das 2012 inventarisiert wurde, bis vor kurzem gab es dort einen See, daneben gibt es einen kleinen See, der sumpfig ist, er schließt sich. Das Moor, das im Volksmund als Preiselbeermoor bekannt ist, hat ein eher trügerisches Aussehen", sagte er und erklärte, dass das Moor an der Oberfläche wie ein trockenes, mit Moos und kleinen Kiefern bewachsenes Gebiet aussehen kann.

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Expertenrat der Bundesregierung will Elektronische Patientenakte mit Impfregister kombinieren


Eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums bestätigte am Montag den angekündigten Zeitplan für das bundesweite "Rollout" der elektronischen Patientenakte (ePa) zum Beginn des kommenden Monats. Nach Angaben des Deutschen Ärzteblatts werde aktuell noch die Testphase ausgewertet, die seit Januar dieses Jahres in mehreren Regionen Deutschlands durchgeführt wurde. Die digitale Gesundheitskarte für alle werde kommen, "wenn die Sicherheitsupdates installiert sind."

Seit Januar wird die ePa in Franken, Hamburg und Nordrhein-Westfalens getestet. Nachdem der bundesweite Start ursprünglich für Mitte Februar vorgesehen war, hieß es später, "aufgrund technischer Probleme" könne die Karte frühestens im April eingeführt werden.

Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) hatte sich zuletzt Mitte März kritisch zum aktuellen Stand des Datenschutzes der neuen Gesundheitskarte geäußert. Die Apotheker in Deutschland hätten dabei vor dem bundesweiten Start der elektronischen Patientenakte weitere Tests und Sicherheitsmaßnahmen gefordert. Diesbezüglich erklärte der Apothekerverband:

"Die Gesundheitsdaten von Patientinnen und Patienten müssen noch besser geschützt werden als in den aktuellen Versionen."


Auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) und andere Kassenärztliche Vereinigungen bemängelten aktuell noch Sicherheitslücken beim Datenschutz und "offene technische Probleme."

Im vergangenen Jahr wurde der Expertenrat "Gesundheit & Resilienz" als Nachfolge-Gremium des Corona-Expertenrats gegründet. Der neue Expertenrat hat für die Nutzung der ePA schon eigene Pläne vorgestellt. In einer Stellungnahme zum Thema "Stärkung der Resilienz durch Impfen und Hygiene" vom Februar dieses Jahres machte der Rat Vorschläge für die ePa-Datensammlung.

Im Kapitel "Prävention durch Impfen stärkt" schreibt der Rat:

"Wesentliche Erfolge für die Bevölkerungsgesundheit sind auf Impfprogramme zurück zuführen."


Dafür und "zur Steigerung des Präventionspotentials durch Impfen" benötige man "aktuelle, kontinuierliche, hochwertige Daten zu Impf- und Krankheitsraten und zur Effektivität von Impfstoffen". Deshalb müssten die Impfungen mittels digitaler Patientenakten bevölkerungsweit erfasst werden.

In der Stellungnahme wurden die erforderlichen Maßnahmen ganz konkret aufgeführt. Unter anderem steht dort:

  • "Eine bevölkerungsweite Erfassung von Impfungen unter Nutzung der elektronischen Patientenakte, die in eine bundesweit einheitliche Datenstruktur münden sollte."
  • "Eine feste Bindung möglichst vieler der von der STIKO empfohlenen Impfungen an Vorsorgeuntersuchungen und reguläre Arztbesuche."
  • "Einfache Kostenübernahmeregelungen zur Erleichterung des betrieblichen Impfens, des Impfens im stationären Setting und des Impfens durch den ÖGD (Öffentlichen Gesundheitsdienst)."

Um die Impfrate zu steigern, bedürfe es zudem einer überzeugenderen Impfstrategie. Denn während der Corona-Pandemie habe eine unpräzise Kommunikation teilweise zur Ablehnung der Maßnahmen seitens der Bevölkerung geführt. Daher benötige man ganz grundsätzlich eine "überzeugend vermittelbare Impfstrategie" und eine konsequente Zusammenarbeit der Gesundheitsdienstleister. Anfang März äußerte sich auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach zu den angeblich zu niedrigen Impfquoten in Deutschland. Auf X teilte er mit:

"Auch in Deutschland gibt es Impflücken, die geschlossen werden müssen."


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Robert F. Kennedy Jr. kündigt Abbau von 10.000 Stellen im US-Gesundheitsministerium an


US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. plant eine deutliche Verkleinerung seines Ministeriums. Dazu will er 10.000 Stellen streichen und Regionalbüros schließen. Zudem sollen die Gesundheitsbehörden insgesamt neu aufgestellt werden. Dies berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf Dokumente, die die Zeitung einsehen konnte.

Zu den geplanten Stellenstreichungen kommen außerdem noch rund 10.000 Mitarbeiter hinzu, die sich seit Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump dazu entschieden haben, das Gesundheitsministerium zu verlassen. Insgesamt soll so ein Viertel der Belegschaft abgebaut werden, die Mitarbeiterzahl soll auf 62.000 Personen reduziert werden. Auf X (ehemals Twitter) teilte Kennedy mit:

"Wir werden eine ganze Buchstabensuppe von Abteilungen abschaffen und gleichzeitig ihre Kernfunktionen beibehalten, indem wir sie in einer neuen Organisation mit dem Namen 'Administration for a Healthy America' oder AHA zusammenführen. Diese Umstrukturierung wird die Gesundheit der gesamten Nation verbessern – um Amerika wieder gesundzumachen."


Das Weiße Haus hatte bereits im Februar die Einrichtung einer Kommission zur Gesundheitsförderung mit dem Namen "Make America Healthy Again" angekündigt. Der Kampagne zufolge brauche man "neue Überlegungen" zum Umgang mit Ernährung, Bewegung und übermäßiger Medikamentenabhängigkeit in den USA, um die hohe Zahl chronischer Krankheiten zu bekämpfen. In den USA ist das Gesundheitsministerium neben Impfstoffen, Arzneimitteln, der medizinischen Forschung und dem öffentlichen Gesundheitswesen auch für staatliche Gesundheitsprogramme wie Medicare oder Medicaid zuständig. Mit diesen Programmen soll vor allem Senioren und Menschen mit geringem Einkommen oder Behinderungen geholfen werden.

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Bahn noch unpünktlicher – Chef bekommt eine Million mehr


Dass die Züge der Deutschen Bahn unpünktlich fahren, ist nichts Neues. Dass die Bahn Verluste einfährt, ebenfalls nicht. Die Frage, die bleibt, ist nur: wie viel, wie teuer? Pünktlich waren 2024 nur noch 62,5 Prozent der Züge im Fernverkehr, mehr als jeder dritte konnte also die Zeitvorgaben nicht einhalten. Und das, obwohl bei der Bahn schon seit langem auch bei dieser Statistik getrickst wird: So enden Züge, die bis Berlin-Gesundbrunnen gehen sollen, vielfach in Berlin-Hauptbahnhof und fahren nur noch leer bis Gesundbrunnen, weil sie dann nicht mehr als verspätet, sondern als ausgefallen gezählt werden.

Wirtschaftlich geht es der Bahn ebenfalls nicht gut. Die bundeseigene Aktiengesellschaft fuhr im vergangenen Jahr Verluste von 1,8 Milliarden Euro ein. Allerdings: der Bund hat im vergangenen Jahr bereits 1,8 Milliarden Euro für Infrastruktur zugeschossen, und die Logistiktochter Schenker wurde verkauft.

Dabei entfallen 357 Millionen Euro Verlust auf den Güterverkehr, der eigentlich schon seit Jahrzehnten gefördert werden soll, weil er als ökologischer gilt. Inzwischen aber hat die EU-Kommission die Tatsache, dass letztlich der Bund diese Verluste ausgleicht, als staatliche Beihilfe kategorisiert, die nach EU-Regeln als Wettbewerbsverzerrung verboten ist. Daraus gibt es nur zwei Auswege – entweder, die DB Cargo macht bis 2026 Gewinn, oder aber sie müsste wieder in unmittelbaren staatlichen Besitz gelangen; diese Vorgabe gilt nämlich nur für die AG, sie gälte nicht für einen Betrieb unter unmittelbarer staatlicher Kontrolle.

Der Verlust im Fernverkehr betrug 96 Millionen Euro. Die Verspätungen (und andere Unbill, wie kaputte Toiletten, fehlende Restaurants etc.) führen dazu, dass immer mehr Fahrgäste die Bahn meiden. Einzig der Regionalverkehr erzielte 2024 einen Gewinn von 108 Millionen Euro.

"Das Schienennetz", meldete selbst der Deutschlandfunk, "gilt als marode und überlastet." Die Probleme liegen aber nicht nur an kaputtgesparter Infrastruktur, sondern auch an dem strukturellen Wildwuchs, der sich seit der Bahnprivatisierung entwickelt hat. Einen kleinen Einblick in das Geflecht bietet ein Zitat aus einem Artikel, den die Stuttgarter Zeitung unter der Überschrift "Deutsche Bahn wird weiter verschlankt" veröffentlichte:

"Die bundeseigene Deutsche Bahn AG wird ihre komplexe Konzernstruktur mit vielen hundert Tochterfirmen weltweit weiter entflechten. Auch die bisher noch eigenständige DB Projekt Stuttgart–Ulm GmbH (PSU) mit rund 500 Beschäftigten soll in die DB Infra-Go AG integriert werden, die vor gut einem Jahr gestartet ist und mit derzeit 63 000 Mitarbeitern das bundeseigene Schienennetz betreibt. Zudem sollen Teile der DB Engineering & Consulting und von DB Immobilien unter das Dach der zentralen und gemeinnützig orientierten Infrastrukturgesellschaft kommen."

DB Engineering ist, erstaunlicherweise, an Bahnbauprojekten in über 100 Ländern beteiligt, war schon 1966 am Bau der Metro in São Paulo beteiligt und hat Tochterfirmen in China, Indien, Saudi-Arabien und Nordamerika, was angesichts des Zustands der Bahn in Deutschland überrascht. Auch andere Tochterfirmen der Bahn AG beschäftigen sich mit völlig anderen Aufgaben. Die 300.000 Beschäftigten, die die Bahn AG immer noch hat, sind auf mehrere hundert Tochterfirmen verteilt. Und obwohl in vielen Bereichen – etwa bei den Lokführern – Personal fehlt, sollen bis 2027 etwa 30.000 Stellen abgebaut werden.

Das Einzige, was an der Bahn nach wie vor bestens funktioniert, ist das Gehalt des Bahnchefs. Richard Lutz wurde für diese Leistung im Jahr 2024 mit 2,1 Millionen Euro entlohnt.

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Putin: Russland wird seine nationalen Interessen in der Arktis weiterverfolgen


Das US-geführte Bündnis NATO sieht die Arktis als "Brückenkopf" für künftige Konflikte und bildet aktiv Truppen aus, im hohen Norden zu operieren, sagte der russische Präsident Wladimir Putin.

In einer Rede auf dem Internationalen Arktis Forum in Murmansk am Donnerstag erklärte er, Russland werde sein Bestes tun, um seine nationalen Interessen und seine Souveränität in der Region aufrechtzuerhalten.

Die Zahl russischer Truppen, die in der Arktis stationiert ist, werde weiter wachsen, um mit den wachsenden Herausforderungen dort umzugehen, verkündete Putin.

"Wir sind natürlich besorgt angesichts der Tatsache, dass die NATO-Länder insgesamt häufiger den hohen Norden als Brückenkopf für mögliche Konflikte sehen und den Einsatz von Truppen unter diesen Bedingungen üben, eingeschlossen ihre neuen Rekruten aus Finnland und Schweden", erklärte er.

Moskau "beobachtet genau" die Lage in der Region und hat "einen Ansatz für eine angemessene Erwiderung gefunden, durch Steigerung der Kampffähigkeiten der Streitkräfte und Modernisierung der Einrichtungen militärischer Infrastruktur", erläuterte der Präsident.

"Ich möchte betonen, dass Russland nie jemanden in der Arktis bedroht hat", sagte er und fügte hinzu, Russland werde keine Bedrängung seiner Souveränität dulden und seine nationalen Interessen "verlässlich schützen".

Die Aufrechterhaltung von "Frieden und Stabilität" in der Arktis sei der Schlüssel zur langfristigen Entwicklung der Region, zusammen mit der "Verbesserung der Lebensqualität der Menschen und der Bewahrung der einzigartigen natürlichen Umgebung", unterstrich Putin. "Je stärker unsere Positionen sind, desto bedeutender werden die Ergebnisse sein", betonte er.

Russlands starke Stellung in der Arktis eröffne mehr Möglichkeiten, unter Beteiligung "freundlicher Nationen" und möglicherweise auch westlicher Staaten "globale internationale Projekte zu beginnen". "Sollten sie Interesse an Zusammenarbeit zeigen, natürlich, und ich bin sicher, dass die Zeit für solche Projekte definitiv kommen wird", stellte der Präsident fest.

Mehr zum Thema – NATO bereitet sich auf Konfrontation in der Arktis vor


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Sepp Blatter frei, trotz jahrelanger Versuche aus den USA, ihn zu Fall zu bringen


Nach fast zehn Jahren juristischer Auseinandersetzungen ist der ehemalige FIFA-Präsident Sepp Blatter endgültig freigesprochen worden.

Die ausserordentliche Berufungskammer des Bundesstrafgerichts hat die Berufung der Bundesanwaltschaft und der FIFA gegen das erstinstanzliche Urteil verworfen. Damit bleibt es beim vollständigen Freispruch für Blatter und den früheren UEFA-Präsidenten Michel Platini.

Die Vorwürfe gegen Blatter und Platini stammten aus dem Jahr 2015. Die Bundesanwaltschaft hatte den beiden Funktionären zur Last gelegt, die FIFA um zwei Millionen Franken betrogen zu haben. Diese Zahlung an Platini wurde von Blatter als nachträgliche Vergütung für Beratertätigkeiten zwischen 1998 und 2001 deklariert.

Die FIFA argumentierte hingegen, dass sich Blatter mit dieser Zahlung Platinis Unterstützung für seine Wiederwahl 2011 erkauft habe.

Bereits 2022 sprach das Bundesstrafgericht Blatter und Platini frei. Die Bundesanwaltschaft sowie die FIFA fochten das Urteil an, doch auch in zweiter Instanz wurde kein strafbares Verhalten festgestellt. Eine weitere Berufung vor dem Bundesgericht gilt als ausgeschlossen.

Der 89-jährige Blatter zeigte sich nach der Urteilsverkündung sichtlich bewegt. „Mein Rechtsanwalt Lorenz Erni hat mich beim Prozess darauf hingewiesen, dass der Gegenpartei weiterhin Beweise fehlen, um ein Fehlverhalten unsererseits zu belegen. Aber er sagte mir auch eines: Es ist ein neues Gericht, und ein gewisses Risiko einer Neubeurteilung ist immer vorhanden. Am Ende blieb es dabei: Es gab keinen Beweis, dass wir gegen das Gesetz verstossen haben“, erklärte er.


Der jahrelange Prozess habe Spuren hinterlassen, insbesondere, weil er sein gesamtes Lebenswerk bei der FIFA infrage gestellt sah.

Seinen 89. Geburtstag erlebte er während des Prozesses – eine Feier wurde damals nicht nachgeholt. Nun sei es an der Zeit, wieder nach vorne zu blicken.

„Ich habe genug von Gerichtsverfahren. Ich habe meinen Anwalt schon darauf hingewiesen, dass wir jetzt nichts mehr unternehmen werden. Fertig, Schluss, Amen. Zwei Freisprüche reichen mir aus, die Sache ist für mich erledigt.“, stellte Blatter klar.


Während Blatter und Platini ihre Verfahrenskosten in Höhe von 107.000 Franken erstattet bekommen, bleibt ihnen eine Entschädigung für erlittene Unannehmlichkeiten verwehrt. Im ersten Prozess war Blatter eine Genugtuung von 80.000 Franken zugesprochen worden, doch dieses Mal verzichtete das Gericht darauf.

Die FIFA muss ebenfalls einen Teil der Kosten tragen, darunter 1500 Franken an die beiden Beschuldigten. Zudem wurden über zwei Millionen Franken, die auf einem Konto der eidgenössischen Finanzverwaltung blockiert waren, an Platini freigegeben.


Juristisches Waterloo für US-Ermittler: Blatter ist unschuldigSputnik
Michel Platini erwägt rechtliche Schritte gegen die Initiatoren des Verfahrens, da ihm die Anklage 2015 die Kandidatur als FIFA-Präsident verhinderte. Blatter hingegen will das Kapitel abschließen:

„Seit zehn Jahren lief das Verfahren, das hat Spuren hinterlassen. Die Amerikaner als schlechte Verlierer einer WM-Vergabe haben das damals zusammen mit der Schweizer Bundesanwaltschaft lanciert und die damalige FIFA und deren Präsident als korrupt bezeichnet. Mit diesem Verdacht musste ich leben – bis zum jetzigen Freispruch.“


Mit diesem Urteil endet eines der langwierigsten Verfahren im internationalen Fußballgeschäft.

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🎞️ Russian FPV Drone Tried to Attack Ukrainian Truck But Did Not Detonate #warinukraine #drone

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Gagausien-Chefin Guțul bittet Putin um Hilfe


Evghenia Guțul, die Leiterin des autonomen Gebiets Gagausien, bittet den russischen Präsidenten Wladimir Putin, auf die zentralen Behörden Moldawiens Druck für ihre Freilassung auszuüben. In einer Erklärung, die über Guțuls Anwälte auf ihrem Telegram-Kanal veröffentlicht wurde, heißt es:

"Im Namen des gagausischen Volkes, das seine historischen Freunde nie verraten hat, wenden wir uns mit einem Appell an Sie, sehr geehrter Wladimir Wladimirowitsch: Nutzen Sie das gesamte Arsenal diplomatischer, politischer und rechtlicher Mechanismen, um Druck auf die moldawischen Behörden auszuüben, damit sie die politische Unterdrückung sofort einstellen und mich schnellstmöglich freilassen."


In dem Appell bezeichnet die Politikerin die Anschuldigungen gegen sie als absurd und politisch motiviert. Sie betont, dass ihre Festnahme "nur ein Glied in der Kette einer groß angelegten und zynischen Kampagne der zentralen Behörden Moldawiens zur Zerstörung der gagausischen Autonomie" sei.

Guțul wurde am 25. März im Flughafen von Chișinău für 72 Stunden in Gewahrsam genommen. Der Kreml verurteilte die Festnahme.

Laut Angaben des moldawischen Nationalen Zentrums für Korruptionsbekämpfung beabsichtigt die Staatsanwaltschaft, wegen Verstoßes gegen das Verfahren zur Verwaltung von Wahlgeldern, illegaler Finanzierung von Kandidaten und Fälschung von Dokumenten im Zusammenhang mit den Wahlen 2023 in Gagausien für Guțul Haft zu beantragen. Die Beschuldigte erklärte, das Verfahren gegen sie sei auf Anweisung von Maia Sandu, der Präsidentin der Republik Moldau, eingeleitet worden.

Im Frühjahr 2023 wurde Guțul zur Leiterin Gagausiens ernannt, nachdem sie die Wahlen als Kandidatin der Oppositionspartei Șor gewonnen hatte. Daraufhin erklärten die moldawischen Behörden die Partei für verfassungswidrig, beschuldigten sie einer illegalen Finanzierung und leiteten Strafverfahren gegen ihre Führungspersonen ein. Darüber hinaus begann Chișinău mit der Überprüfung der Wahlergebnisse.

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🎞️ CHAOS IN BELGOROD! Ukrainians OPEN A NEW FRONT Inside Russia! | RFU News

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Wurde in Serbien tatsächlich eine Schallwaffe eingesetzt? Das wird der russische FSB klären


Der stellvertretende serbische Ministerpräsident Aleksandar Vulin erwartet die Ankunft von Vertretern des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB in Belgrad, um die Angelegenheit des angeblichen Einsatzes einer "Schallkanone" während der Proteste in der serbischen Hauptstadt am 15. März zu klären. Dies gab der Beamte gegenüber der Radio-Televizija Srbije bekannt:

"Ich erwarte, dass eine Delegation von Spezialisten eines der wichtigsten Nachrichtendienste der Welt – des russischen FSB – bald in Belgrad eintreffen und eine klare Stellungnahme zu den Ereignissen bei den Protesten am 15. März abgeben wird."


Vulin zufolge hätten die serbischen Behörden nichts zu verheimlichen. Der Politiker merkte auch an, dass er keine Zweifel an den Fähigkeiten der russischen Geheimdienste habe. Ferner betonte er, dass es für Serbien wichtig sei, gute Beziehungen zu Russland zu unterhalten, das er als "ein brüderliches und verbündetes Land" bezeichnete.

Serbische Opposition warf den Sicherheitskräften vor, Long Range Acoustic Device (LRAD) eingesetzt zu haben, eine ursprünglich von der US-Marine entwickelte Technologie zur Kontrolle von Menschenmengen, die ein erhebliches Risiko von Gehörschäden birgt. Die Behauptungen über den Einsatz von "Schallwaffen" wurden vom Belgrader Zentrum für Sicherheitspolitik (BCSP) tatkräftig verbreitet, einer von USAID finanzierten Nichtregierungsorganisation, die von George Soros' Open Society Foundations unterstützt wird. Der Vorfall ereignete sich am 15. März bei Massenprotesten in der Hauptstadt Belgrad, die die Regierung als vom Ausland gesteuerte Versuche bezeichnet, ihre Autorität durch Volksunruhen zu untergraben.

Die Regierung von Präsident Aleksandar Vučić wirft dem "tiefen Staat" der USA und den europäischen Geheimdiensten vor, die Protestwelle als Vergeltung für Serbiens Weigerung, die antirussische Politik zu unterstützen, anzuzetteln. Die EU besteht darauf, dass Belgrad seine Außenpolitik mit Brüssel abstimmt, bevor ein Antrag Serbiens auf Beitritt zur Union gestellt werden kann.

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📻 Strike on Russian nuclear airbase ‘vaporises’ 96 cruise missiles | Ukraine: The Latest | Podcast

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#Podcast #RussianInvasion #RussianWar #Ukraine

📰 'Should be reaction from US' — Russian attack on Kherson breaks energy ceasefire terms, Zelensky says

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#News #RussianInvasion #RussianWar #Ukraine

In den Krieg gelogen: Zensur und Propaganda führen die EU in die Katastrophe


Von Gert Ewen Ungar

Die EU-Kommissarin für humanitäre Hilfe, Krisenmanagement und Gleichstellung, die Belgierin Hadja Lahbib, hat auf X einen Videobeitrag veröffentlicht, in dem sie dazu auffordert, ein Notfallpaket bereitzuhalten, um für den Krisenfall gewappnet zu sein. Der Beitrag ist Teil einer größeren Kampagne der EU. Die EU-Mitgliedstaaten sollen ihren Bürgern dazu raten, ein Überlebenspaket bereitzuhalten, das für den Krisenfall sicherstellen soll, dass sie 72 Stunden ohne Zugang zur Versorgung überleben können. Das Gefühl, bedroht zu sein, soll Teil des gesellschaftlichen Lebens der EU-Staaten werden. Auch die zivil-militärische Zusammenarbeit soll verbessert werden. In diesem Zusammenhang sollen die EU-Staaten künftig regelmäßig gemeinsame Übungen unter Beteiligung von Militär, Katastrophenschutz, Polizei und Sicherheitsbehörden sowie Feuerwehr und Rettungskräften durchführen.

Today, the EU launches its new #Preparedness Strategy. “Ready for anything” — this must be our new European way of life. Our motto and #hashtag. pic.twitter.com/fA1z8ZvMDA
— Hadja Lahbib (@hadjalahbib) March 26, 2025

Die EU probt den Krieg. Das ist gefährlich. Es ist schon deshalb gefährlich, weil die EU sich immer weiter einem gesellschaftlichen Zustand annähert, wie er in den Dreißigerjahren im Deutschen Reich herrschte. Die EU hat ihren Informationsraum durch Zensur abgeschirmt. Zu relevanten gesellschaftspolitischen Themen wird ein breiter Diskurs auf der Grundlage frei verfügbarer Informationen unterdrückt. Das trifft insbesondere auf den Ukraine-Konflikt zu. Alles, was nicht dem offiziellen Brüsseler Narrativ entspricht, wird als russische Desinformation gebrandmarkt. Das gilt auch dann, wenn diese vermeintliche Desinformation den Fakten und dem historischen Ablauf der Ereignisse entspricht.

Umgekehrt dürfen offensichtliche Falschbehauptungen breit gestreut werden, wenn sie das Narrativ bedienen. Bestes Beispiel dafür ist die EU-Abgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Als EU-Politikerin ist sie für Deutschland und erst recht für Österreich faktisch unbedeutend. Dennoch darf sie auch lange nach ihrem Ausscheiden aus dem Bundestag ihre bizarren Thesen weiterhin im öffentlich-rechtlichen Rundfunk Deutschlands und Österreichs vortragen. Dabei bedient sie Klischees und Ressentiments, die eine Kontinuität zur rassistischen Propaganda der Nazis darstellen. Kürzlich sagte sie im ORF:

"Putin ist ein Killer, ein Mörder, der hunderte Millionen von Menschen unter die Erde gebracht und übrigens gerade eingeräumt hat, dass er 700.000 Kinder aus der Ukraine hat verschleppen lassen".

Agnes Strack-Zimmermann verbreitet mal wieder Fake News.#StrackZimmermann #Desinformation #Faktencheck pic.twitter.com/bZasO70hih
— TJB (@T__Janssen) March 27, 2025

Das ist natürlich alles grober Unfug und würde sich von selbst korrigieren, wenn es in der EU und in Deutschland tatsächliche Meinungs- und Pressefreiheit gäbe. Solche bizarren Auftritte würden von kritischen Journalisten zerpflückt, Strack-Zimmermann als anmaßende Hochstaplerin sowie als Lügnerin entlarvt. Ihre mediale Karriere wäre flugs zu Ende.

Dass Strack-Zimmermann aus den rassistischen Russland-Erzählungen ihrer Elterngeneration und nicht aus direktem Austausch und Erfahrung vor Ort ihre vermeintliche Expertise schöpft, ist offensichtlich. Es fehlt ihr jede Kenntnis, um über Russland Sinnvolles äußern zu können. Dass man es ihr nicht nur durchgehen lässt, sondern sie immer wieder um derartige Statements bittet, ist die große Schande des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Der wurde mit der Intention geschaffen, dass damit genau das dort nicht mehr stattfinden kann, was Strack-Zimmermann dort aufführt: Propaganda, das Züchten von Hass und die öffentliche Hetze.

Strack-Zimmermann ist natürlich nicht allein. Die meisten deutschen Politiker verbreiten Feuerwerke der Desinformation und der Propaganda. Stellvertretend seien hier die Namen Kiesewetter und Merz genannt. Die nur noch geschäftsführende Außenministerin leitete heute im Rahmen der Konferenz Europe 25 eine Rede mit den Worten ein:

"'Ob du es magst oder nicht – du wirst dich damit abfinden müssen, meine Hübsche.'
Diese Zeile stammt aus einem russischen Lied.
Der russische Präsident Putin zitierte diese kaum verhohlene Anspielung auf eine Vergewaltigung – mit einem kaum merklichen Lächeln im Gesicht – als er über sein Nachbarland sprach. Zwei Wochen bevor er den Befehl zur vollen Invasion der souveränen Ukraine gab.
Kein Zufall. Ein Satz voller Chauvinismus. Ein Satz voller Machthunger, voller Zynismus und Menschenverachtung. Ein ruchloser Satz."

Baerbocks Vorgehen ist infam und eine absichtliche Täuschung, denn sie reißt das Zitat aus dem Zusammenhang. Der Kontext ist Minsk 2. Es geht Putin um die Rettung des Abkommens, das den Frieden und auch die territoriale Integrität der Ukraine sicherstellen soll. Baerbock verkehrt den Sinn in sein Gegenteil, mit der Absicht, Putin zu entmenschlichen. Baerbock tritt mit festem Schritt in die Fußstapfen ihres Nazi-Großvaters. Auch in diesem Zusammenhang kann man auf eine Korrektur lange und schließlich vergeblich warten.

Deutschland und die EU haben sich in der eigenen Propaganda verloren. Sie rüsten für einen Krieg, den außer ihnen niemand will. In der EU fehlt die notwendige Korrektur, denn die Pressefreiheit ist in der EU faktisch abgeschafft. Deutschland tut sich mit der Beschränkung von Meinungs- und Pressefreiheit noch einmal besonders hervor.

Das ist brandgefährlich, denn es besteht die Möglichkeit, dass sich die EU in einen Krieg hineinlügt. Russland hat Deutschland den Gashahn zugedreht, Russland entführt Kinder, Russland durchtrennt Unterseekabel, Putin verherrlicht Vergewaltigungen, Russland greift uns hybrid an, Russland will Länder der EU angreifen, Putin hasst die Freiheit und die Demokratie – und irgendwann ist es plausibel, dass um 5:45 aufgrund all der herbei fantasierten Bedrohung zurückgeschossen werden musste.

Der in der EU herrschende Zustand gleicht den Verhältnissen der Dreißigerjahre des letzten Jahrhunderts zu sehr, um nicht den Schluss zuzulassen, er würde nicht auch die gleiche Entwicklung vorbereiten. Eigentlich müsste man es wissen. Dass es einfach so geschieht, in Deutschland erneut geschieht, zeigt, dass die Gesellschaften Westeuropas, vor allem aber Deutschland, keine Resilienz aufbauen konnten, durch die eine Wiederholung historisch gemachter Fehler verhindert wird.

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Deutscher Panzergetriebehersteller erwartet Umsatz- und Gewinnsprung


Der Großgetriebehersteller Renkaus Augsburgerwartet für 2025 angesichts der Aufrüstung einen Umsatz- und Gewinnsprung. Das meldet ntv am Donnerstag unter Berufung auf den Vorstandschef des Unternehmens. Der Auftragsbestand habe Ende des vergangenen Jahres bei fünf Milliarden Euro gelegen, daraus sollen im laufenden Jahr mehr als 1,3 Milliarden Euro Umsatz werden. Entsprechend soll sich dann ein Gewinn vor Steuern von 210 bis 235 Millionen Euro ergeben.

Grund für die Umsatz- und Gewinnerwartungen ist das massive Aufrüstungsprogramm von Bundesregierung und EU. Der Sender zitiert den Vorstandsvorsitzenden Alexander Sagel mit den Worten:

"Die Nachfrage nach Renk-Produkten ist auch aufgrund der weltweiten geopolitischen Entwicklungen ungebrochen hoch."


Am stärksten sei 2024 die Sparte Vehicle Mobility Solutions, zu der die Getriebe unter anderem für den "Leopard 2"-Panzer gehören, gewachsen; ein Umsatzplus von 32 Prozent sei hier zu verzeichnen gewesen. Die Sparte steht inzwischen für gut 60 Prozent des Umsatzes des Unternehmens.

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Russlands Gold- und Währungsreserven auf Rekordhoch


Die internationalen Gold- und Währungsreserven Russlands haben im März einen neuen historischen Rekordwert erreicht und belaufen sich aktuell auf 650,4 Milliarden Dollar. Das geht aus einer Mitteilung der Zentralbank der Russischen Föderation vom selben Tag hervor.

Wörtlich heißt es in der Erklärung:

"Die internationalen Reserven beliefen sich am Ende des 21. März 2025 auf 650,4 Milliarden US-Dollar, nachdem sie im Laufe der Woche um 8,5 Milliarden US-Dollar oder 1,3 Prozent gestiegen waren, was hauptsächlich auf eine positive Neubewertung zurückzuführen ist."


Die internationalen Gold- und Devisenreserven stellen hochliquide Vermögenswerte dar, die von der Bank von Russland und der Regierung der Russischen Föderation im Ausland oder in ausländischen Werten gehalten werden. Die Reserven bestehen aus Währungsgold, Sonderziehungsrechten (SZR), Reservepositionen beim IWF und Geldern in Fremdwährung.

Den bisherigen Höchststand von 643,2 Milliarden US-Dollar hatten Russlands Reserven am 18. Februar 2022 erreicht. Über größere Reserven verfügen nach dem Stand von 2023 nur China, Japan, Schweiz und Indien, wobei die Reserven des letzteren Landes sich in etwa in derselben Größenordnung bewegen und entwickeln, wie die russischen. Im Februar 2025 wurden die indischen Devisenreserven inklusive Gold mit 638 Milliarden US-Dollar beziffert. Die deutschen Reserven beliefen sich per 1. Oktober 2024 auf etwas mehr als 345 Milliarden US-Dollar, wovon mehr als zwei Drittel als Gold vorgehalten wurden.

In Russland selbst ruft die Politik der Zentralbank indes vor dem Hintergrund des faktischen Verlustes von rund 300 Milliarden US-Dollar, die in diversen Ländern des kollektiven Westens eingefroren sind und kurz vor einer möglichen Beschlagnahme stehen, indes nicht nur Zustimmung hervor.

Oppositionelle Wirtschaftswissenschaftler hielten es für besser, wenn das Geld für den Ankauf von Investitionsgütern und die Förderung eines Wirtschaftsbooms im Land verwendet worden wäre, statt es nach monetaristischen Glaubenssätzen zu verwalten. Die Zentralbank hält in dieser Debatte dagegen, dass die Möglichkeiten des Wirtschaftswachstums derzeit durch den Personalmangel in allen Bereichen begrenzt werden und eine auf noch mehr Wachstum ausgerichtete Geldpolitik zu mehr Inflation führen würde.

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Saluschny: "NATO-Artikel 5 existiert nicht – und es gab ihn nie"


Waleri Saluschny,der ehemalige Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte und derzeitige Botschafter der Ukraine in Großbritannien, hat am Mittwoch bei einem Treffen mit Studenten in Lwow erklärt, die osteuropäischen NATO-Mitglieder wüssten, dass das US-geführte Militärbündnis nicht die Absicht habe, sie vor Russland zu schützen.

Artikel 5 des Nordatlantikvertrags, der besagt, dass ein Angriff auf ein NATO-Mitglied als Angriff auf alle angesehen wird, werde in der Praxis nicht umgesetzt, so Saluschny:

"Die baltischen Staaten wissen, dass es keinen Artikel 5 der NATO gibt und nie gegeben hat. Das weiß auch Polen, wo immer wieder unsere und russische Raketen einschlagen. Rumänien weiß es auch, schweigt aber."


Als Beispiel erinnerte er an einen Vorfall während seiner Zeit als Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte: Damals hätten Vertreter Rumäniens ihn gebeten, "kein Wort zu sagen", nachdem zwei mutmaßlich russische Drohnen auf rumänischem Territorium abgestürzt waren. Ein Beamter aus Bukarest habe daraufhin die Ukraine für den Vorfall verantwortlich gemacht und erklärt, die Drohnen seien durch Kiews elektronische Störmaßnahmen nach Rumänien abgelenkt worden.

Saluschny entgegnete damals: "Schießt sie ab. Ihr habt vierzig F-16-Kampfjets."

Er äußerte auch Zweifel daran, dass ein NATO-Beitritt der Ukraine dem Land echte Sicherheitsgarantien bringen würde. "Er würde nichts außer politischem Schutz bieten", betonte der Botschafter.

Unterdessen sagte Steve Witkoff, US-Sondergesandter von Ex-Präsident Donald Trump, in einem Interview mit Tucker Carlson vergangene Woche, dass der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij und sein Stabschef Andrei Jermak "weitgehend eingestanden haben, dass sie kein NATO-Mitglied werden." Witkoff erklärte weiter:

"Ich denke, es wird akzeptiert, dass sich die Ukraine und Russland – falls es zu einem Friedensabkommen kommt – darauf einigen müssen, dass die Ukraine nicht der NATO beitreten kann."


Bezüglich einer möglichen "Artikel-5-Schutzgarantie" für die Ukraine durch die USA oder westeuropäische Staaten ohne formelle NATO-Mitgliedschaft sagte Witkoff, dies sei "eine offene Frage".

Russland hatte die Verhinderung eines NATO-Beitritts der Ukraine als einen der Gründe für den Beginn der militärischen Sonderoperation im Februar 2022 genannt. Kremlsprecher Dmitri Peskow bekräftigte Ende vergangenen Jahres, dass ein NATO-Beitritt der Ukraine für Moskau "inakzeptabel" sei und gegen die russische Position verstoße, wonach "die Sicherheit eines Landes nicht auf Kosten eines anderen gewährleistet werden kann."

Mehr zum Thema - US-Sonderbotschafter Witkoff: Ukrainische Behörden stimmen Abhaltung von Wahlen zu


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📰 Estonia bans non-EU citizens from local election voting, mostly Russians and Belarusians affected

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📰 Russia suffered over 55,000 casualties during Kursk Oblast operation, Syrskyi says

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📰 'Trump looks at Putin as a friend' — Expert negotiator dissects Ukraine-Russia ceasefire talks

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📰 Opinion: Why exporting defense tech could be the answer to Ukraine's security

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🎞️ Russia Is Using Any Moment to Escalate the Pressure – Petr Pavel

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Kolumbiens Präsident Petro: "Es fehlt nicht viel, dass sich die Ukraine in eine Kolonie verwandelt"


Vor dem Hintergrund der laufenden Verhandlungen zwischen der Ukraine und den USA sowie den USA und Russland hat sich Kolumbiens Präsident Gustavo Petro erneut zu der Ukraine-Krise geäußert. Der linke Politiker kritisierte die US-Regierung für ihren angeblichen Plan, Bodenschätze in der Ukraine auszubeuten. Auf der Plattform X schrieb Petro:

"Es fehlt nicht viel, dass sich die Ukraine in eine Kolonie verwandelt."


Ausgerechnet die Aufteilung der Welt in Kolonien habe zum Ersten Weltkrieg geführt, fügte der Präsident hinzu. Der Frieden beginne mit der globalen Gerechtigkeit und sei nur in einer Zivilisation möglich, die sich auf das Völkerrecht stütze. Der Regierung in Kiew riet Petro, ein Friedensabkommen mit Russland zu schließen:

"Die Ukraine kann die Menschheit anführen, wenn sie einem Friedensabkommen mit Russland zustimmt, ohne dem Kolonialismus anheimzufallen."


Zuvor hatte der ukrainische Abgeordnete Jaroslaw Schelesnjak Details über den Entwurf eines Rohstoffabkommens zwischen den USA und der Ukraine enthüllt. Auf Telegram schrieb der Politiker, dass das auf den 23. März datierte Dokument noch nicht endgültig sei. Er hoffe, dass die Ukraine wesentliche Änderungen fordern werde.

Der 58 Seiten lange Text, den er gesehen habe, sei schrecklich, fügte Schelesnjak hinzu. Die Rede sei nicht nur von Seltenen Erden, sondern auch von Kohlenwasserstoffen auf dem gesamten Territorium der Ukraine. Die Fördergenehmigungen sollen sowohl privaten als auch Staatsunternehmen gewährt werden. Die Erlöse sollen sofort in den US-Dollar konvertiert und ins Ausland überwiesen werden. Im Gegenteil erhalte das Land von den USA keine einzige Sicherheitsgarantie. Schelesnjak zufolge wolle die Regierung von US-Präsident Donald Trump somit die seit dem Ausbruch des Krieges Ende Februar 2022 geleistete US-Unterstützung für die Ukraine zurückerstattet bekommen.

Mehr zum ThemaAuch Frankreich verhandelt mit Kiew über ukrainische Bodenschätze

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📰 Ukraine, Russia haven't attacked energy facilities since March 25 ceasefire, Foreign Ministry confirms

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📻 Strike on Russian nuclear airbase ‘vaporises’ 96 cruise missiles & European citizens ‘should stockpile food’

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📰 Russian Drone Strikes Hit Apartments In Kharkiv And Dnipro

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"Wir sind sehr zufrieden": Italienischer Heiztechnik-Riese kündigt Rückkehr nach Russland an


Der italienische Heiztechnik-Hersteller Ariston Thermo gab seine Rückkehr nach Russland bekannt, nachdem er sich 2022 aus dem Markt zurückgezogen hatte. Dies brachte der Vorstandsvorsitzende der Ariston-Gruppe Paolo Merloni zum Ausdruck:

"Wir sind sehr zufrieden mit der Entscheidung der russischen Behörden, die Ariston-Gruppe wieder als Eigentümer und Verwalter unserer russischen Tochtergesellschaft anzuerkennen."


Merloni zufolge wird das Unternehmen seine Aktivitäten mit der lokalen Leitung wiederaufnehmen, "unter voller Einhaltung der bestehenden Sanktionen".

Ariston ist die erste große westliche Marke, die ihre Rückkehr ankündigte, nachdem der russische Präsident Wladimir Putin ein Dekret unterzeichnet hatte, mit dem die russische Tochtergesellschaft des Unternehmens von der Liste der Unternehmen gestrichen worden war, die einer vorübergehenden staatlichen Verwaltung unterliegen. Dies erfolgt inmitten der Spekulationen darüber, dass große westliche Marken, die Russland verlassen, wieder zurückkehren wollen.

Das Dekret von Präsident Putin macht seine Anordnung vom 26. April 2024 rückgängig, mit der die Kontrolle über die russischen Vermögenswerte von Ariston der vorübergehenden Verwaltung von Gazprom Household Systems JSC übergeben worden war.

Russlands Premierminister Michail Mischustin erklärte, dass eine Sonderkommission den Fall jedes einzelnen Unternehmens prüfen werde. Ausländische Unternehmen, die "auf Druck der Regierung" weggegangen seien, aber "Arbeitsplätze, Kontakte und Technologien" sowie die Option des Rückkaufs beibehielten, könnten ihre Tätigkeit wiederaufnehmen, hieß es. Der Beamte fügte hinzu, dass Unternehmen mit einzigartigen Kompetenzen willkommen seien, vorausgesetzt, sie erfüllten die Lokalisierungs- und Investitionsanforderungen.

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🎞️ US HIMARS MLRS Destroyed Russian S-300/S-400 Launcher #warinukraine

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🎞️ Canada’s 88 F-35 Deal Faces Collapse—All Because of this One Man’s Actions

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Atomverhandlungen: Iran zu indirekten Gesprächen mit den USA bereit


Kamal Charrazi, ein Berater des Obersten Führers Irans, erklärte am Donnerstag, Teheran wolle seine Streitigkeiten bei der Atomfrage mit den Vereinigten Staaten lösen und sei zu indirekten Verhandlungen mit Washington bereit.

Diese Äußerungen folgten auf Berichte vom Montag, wonach Iran ein Angebot für indirekte Gespräche über die Vereinigten Arabischen Emirate erwägt. Teheran hatte bisher die Warnung von US-Präsident Donald Trump zurückgewiesen, entweder eine Vereinbarung im Sinne der USA zu treffen oder militärische Konsequenzen in Kauf zu nehmen.

Der Oberste Führer Ajatollah Ali Chamenei bezeichnete die Botschaft als trügerisch, und Außenminister Abbas Araghtschi sagte, Gespräche seien unmöglich, solange Washington seine Politik des "maximalen Drucks" nicht ändere.

"Die Islamische Republik hat nicht alle Türen verschlossen. Sie ist zu indirekten Verhandlungen mit den Vereinigten Staaten bereit, um die andere Partei zu bewerten, ihre eigenen Bedingungen darzulegen und eine angemessene Entscheidung zu treffen", betonte Charrazi.

Iran soll bald auf Trumps Brief an Chamenei antworten. Araghtschi sagte letzte Woche, dass Teheran in seiner Antwort sowohl Trumps Drohungen als auch die Möglichkeiten berücksichtigen werde.

Vor etwa zwei Wochen erklärte Trump, er habe der iranischen Führung einen Brief geschickt, in dem er Gespräche mit der Islamischen Republik vorschlägt, von der der Westen befürchtet, dass sie sich rasch der Fähigkeit zur Herstellung von Atomwaffen nähert. Der iranische Präsident Massud Peseschkian erklärte jedoch, er werde nicht mit den USA verhandeln, solange er "bedroht" werde, und Iran werde sich nicht den "Befehlen" der USA beugen, Gespräche zu führen.

Während Trumps erster Amtszeit 2017–2021 hatte sich Washington aus dem 2015 zwischen Iran und den Weltmächten geschlossenen Abkommen zurückgezogen, das den umstrittenen Nuklearaktivitäten Teherans im Gegenzug für Sanktionserleichterungen enge Grenzen gesetzt hatte.

Nach dem Ausstieg der USA 2018 und der Wiedereinführung umfassender US-Sanktionen hat die Islamische Republik die Urananreicherung beschleunigt und damit gegen die ausgehandelten Beschränkungen verstoßen. Teheran erklärt seinerseits, sein Atomprogramm diene ausschließlich zivilen Energiezwecken.

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Dänische Regierungschefin lobt Grönland: "Ihr habt euch von Trump nicht einschüchtern lassen"


Dänemarks Premierministerin Mette Frederiksen hat die Grönländer dafür gelobt, dass sie angesichts der Besitzansprüche von US-Präsident Donald Trump auf die dänische Insel standhaft geblieben sind.

Eine entsprechende Botschaft veröffentlichte Frederiksen am Mittwoch auf Facebook im Vorfeld des Besuchs von US-Vizepräsident JD Vance und weiteren US-Beamten auf einen US-amerikanischen Militärstützpunkt in Grönland am Freitag.

"Die Aufmerksamkeit ist überwältigend und der Druck ist groß", schrieb Frederiksen. "Aber gerade in solchen Momenten zeigen Sie, was in Ihnen steckt. Sie haben sich nicht einschüchtern lassen. Sie haben zu dem gestanden, was Sie sind – und Sie haben gezeigt, wofür Sie stehen. Davor habe ich den größten Respekt."

Frederiksen warnte, dass sich Trumps Ziele nicht geändert hätten. Sie bezog sich dabei auf ein Radiointerview vom Mittwoch, in dem Trump erneut mit einer Annexion Grönlands gedroht hatte. "Wir brauchen Grönland für die nationale und internationale Sicherheit. Ich denke, wir werden so weit gehen, wie wir gehen müssen", sagte Trump vor Journalisten im Oval Office.

Dänemarks Premierministerin fügte hinzu, dass Washington trotz der Einwände der dänischen Regierung weiterhin "nach seinen eigenen Wünschen" handeln werde. "Die USA wissen, dass Grönland nicht zum Verkauf steht", so Frederiksen. "Sie wissen, dass Grönland nicht Teil der USA sein will. Dies wurde ihnen sowohl direkt als auch von der Öffentlichkeit unmissverständlich mitgeteilt."

Vance' bevorstehender Besuch auf dem Außenposten der US-Raumfahrtbehörde in Pituffik an der Nordwestküste Grönlands ersetzt einen ursprünglichen Plan, der einen Aufenthalt in der Hauptstadt Nuuk und die Teilnahme an einem Hundeschlittenrennen durch die US-amerikanische Second Lady Usha Vance vorsah.

Usha Vance hatte angekündigt, sie wolle die Insel besuchen, "um die lange Geschichte des Respekts und der Zusammenarbeit zwischen unseren Nationen zu feiern und der Hoffnung Ausdruck zu verleihen, dass unsere Beziehungen in den kommenden Jahren nur noch stärker werden". Neben der Frau des US-Vizepräsidenten sollten der nationale US-Sicherheitsberater Mike Waltz und US-Energieminister Chris Wright an dem ursprünglichen Besuch teilnehmen.

Diese Reise wurde schließlich nach scharfer Kritik seitens dänischer und grönländischer Beamter abgesagt. Grönlands amtierender Regierungschef Múte B. Egede sagte, dass ein solcher Besuch einen Mangel an Respekt zeige. In der aktuellen Lage könne ein solcher Besuch "in keiner Weise als harmlos bezeichnet werden", so Egede. "Was hat der nationale US-Sicherheitsberater in Grönland zu suchen? Das einzige Ziel ist, Macht über uns zu demonstrieren, und die Botschaft ist klar."

Frederiksen merkte an, dass die grönländischen Behörden deutlich gesagt hätten, dass sie "im Moment keinen Besuch wollen, weil sie keine Regierung haben", nachdem Anfang des Monats Parlamentswahlen stattgefunden hätten. Den abgesagten Besuch bezeichnete sie als "inakzeptablen Druck".

Außerdem erklärten die Behörden der Insel, Grönlands Regierung habe "keine Einladungen für Besuche ausgesprochen, weder privat noch offiziell".

Aktivisten in Grönland haben Proteste gegen die US-amerikanische Delegation angesagt. Pipaluk Lynge, ein grönländisches Parlamentsmitglied, sagte gegenüber Politico: "Wir protestieren politisch als Grönlands Volk."

Die Entscheidung der US-Beamten, nur eine US-Militärbasis zu besuchen, statt der ursprünglich geplanten umfassenderen Reise, sei klug, erklärte der dänische Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen. "Ich denke, es ist eine viel klügere Entscheidung, die Militäreinrichtung zu besuchen, als sich in die grönländische Politik einzumischen", so Poulsen.

Mit 85 Prozent der Befragten will die Mehrheit der Grönländer Dänemark weder verlassen noch Teil der USA werden, während 6 Prozent Teil der Vereinigten Staaten werden wollen; die restlichen 9 Prozent sind unentschlossen. Dies sind die Ergebnisse einer jüngsten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Verian, die von der dänischen Zeitung Berlingske und der grönländischen Tageszeitung Sermitsiaq in Auftrag gegeben wurde.

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Christenschwund: Kirchen in Deutschland verloren 2024 eine Million Mitglieder


Der Christenschwund in Deutschland hält unvermindert an: Nach den am Donnerstag veröffentlichten offiziellen Daten der evangelischen und der katholischen Kirche haben sie binnen eines Jahres zusammen mehr als eine Million Mitglieder verloren.

Ende 2024 gehörten demnach rund 37,8 Millionen Gläubige einer der beiden deutschen Kirchen an, Ende 2023 waren es noch 38,9 Millionen Kirchenmitglieder.

Die Zahl der Katholiken fiel dabei erstmals unter die Marke von 20 Millionen und macht nun weniger als ein Viertel der Gesamtbevölkerung aus. Die katholische Kirche veröffentlichte auch Zahlen zu katholischen Trauungen. Deren Anzahl ist 2024 besonders dramatisch gesunken: auf nur noch 22.500 gegenüber mehr als 27.000 im Jahr davor.

Auch die Zahl der evangelischen Christen in Deutschland ist 2024 erneut gesunken. Ende 2024 gehörten rund 18 Millionen Menschen einer der 20 Landeskirchen an, fast 500.000 weniger als ein Jahr zuvor.

Die Zahl der kirchlich gebundenen Gläubigen sinkt in Deutschland seit Jahren kontinuierlich. Im Jahr 1992 gehörten noch jeweils mehr als 28 Millionen Deutsche einer der beiden Konfessionen mit Verfassungsrang an, in der Summe waren es 57 Millionen bei damals knapp 81 Millionen Einwohnern des gerade wiedervereinigten Landes. Seitdem hat die katholische Kirche mehr als 8 Millionen und die evangelische fast 10 Millionen Mitglieder verloren.

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🎞️ ⚡RIGHT NOW! UKRAINIAN TROOPS ARE TEARING UP THE RUSSIANS! NEW SUCCESSES AT THE FRONT!

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🎞️ U.S. Senators DEMAND Trump Transfer Frozen Russian Assets to Ukraine

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