Selenskij: Ukraine wird Russland künftig verstärkt angreifen


Trotz anhaltender diplomatischer Bemühungen zur Beendigung des Konflikts hat die Ukraine in den letzten Wochen ihre Drohnenangriffe tief im russischen Territorium deutlich verstärkt. Der russische Außenminister Sergei Lawrow bezeichnete dies als Versuch, den Friedensprozess zu torpedieren. Jetzt kündigte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij an, dass die Streitkräfte Kiews weitere Langstreckenangriffe auf Einrichtungen tief im russischen Territorium durchführen werden.

Auf seinem Telegram-Kanal schrieb Selenskij am Sonntag, er habe ein Treffen mit dem Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Kirill Budanow, abgehalten. Ihm zufolge habe Kiew Russlands "wichtigste Schwachstellen" im Blick. Er kündigte an, "angemessene Schläge" zu führen, um das militärische Potenzial Moskaus "erheblich zu verringern".

Selenskij erklärte außerdem, dass Kiew seine Geheimdienstinformationen über Russland mit seinen westlichen Verbündeten teile. Zusammen werde man "gemeinsame Verteidigungslösungen vorbereiten". Auch der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Alexander Syrski, sagte am Sonntag gegenüber Reportern, dass Kiew "das Ausmaß und die Tiefe" seiner Angriffe auf russische Militäreinrichtungen im Landesinneren erhöhen werde.

Am 1. Juni führte die Ukraine einen koordinierten Angriff auf mehrere russische Luftwaffenstützpunkte in fünf Regionen durch, von Murmansk in der Arktis bis nach Irkutsk in Sibirien. Ukrainische Medien berichteten später, dass an der Operation mit dem Codenamen "Spinnennetz" Dutzende von Kamikaze-Drohnen mit First-Person-View (FPV) beteiligt waren.

Zumindest einige davon seien in unmittelbarer Nähe der Ziele von Lastwagen aus gestartet, die heimlich nach Russland gebracht worden seien. Die Angriffe sollen mehr als anderthalb Jahre lang vorbereitet worden sein und sich auf die "strategische Luftfahrt" Russlands konzentriert haben.

Laut Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums seien in den Regionen Murmansk und Irkutsk infolge des Angriffs mehrere Flugzeuge in Brand geraten. Kiew behauptete seinerseits, durch die Angriffe seien etwa 40 russische Militärflugzeuge, darunter Langstreckenbomber vom Typ Tu-95 und Tu-22, beschädigt oder zerstört worden.

Der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow wies diese Angaben später als falsch zurück. "Die betreffende Ausrüstung … wurde nicht zerstört, sondern beschädigt. Sie wird wiederhergestellt werden", erklärte der Diplomat Anfang Juni gegenüber TASS.

Etwa zur gleichen Zeit warnte Keith Kellogg, Sonderbeauftragter von US-Präsident Donald Trump, "wenn man einen Teil des nationalen Überlebenssystems des Gegners angreift, nämlich dessen nukleare Triade … bedeutet dies, dass das Risiko steigt, weil man nicht weiß, wie die andere Seite reagieren wird."

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Frankreich: Spritzenattacken auf Frauen und Mädchen bei Musikfest


Die Fête de la Musique in Frankreich wurde am Samstag durch eine Welle von Spritzenattacken auf Frauen und Mädchen überschattet. Nach dem traditionellen Musikfest, das mit vielen Events auf den Straßen gefeiert wird, hatten 145 Opfer Anzeige erstattet, weil sie mit einer Spritze gestochen worden seien, teilte das Innenministerium mit. Davon ereigneten sich 21 Vorfälle in Paris. Laut Medienberichten handelt es sich bei den Opfern vor allem um minderjährige Mädchen.

Nach Angaben des Innenministeriums wurden landesweit zwölf Tatverdächtige festgenommen. Die Verdächtigen sind im Alter zwischen 19 und 44 Jahren. In Angoulême in Westfrankreich seien vier Tatverdächtige festgenommen worden, die rund 50 Personen mit Spritzen gestochen haben sollen, so französische Medien unter Berufung auf Polizeiangaben.

Zuvor habe es in den sozialen Medien offenbar Aufrufe gegeben, Frauen während der Fête de la Musique anzugreifen und mit Spritzen zu stechen, so das Innenministerium. Wie die Zeitung L'Indépendant berichtet, lösten die Aufrufe schon im Vorfeld Angst bei vielen Frauen aus. Die Behörden warnten die Teilnehmerinnen. Noch ist unklar, wer hinter den Aufrufen steckt.

Betroffene berichten davon, nach dem Besuch eines Musikevents Stichspuren am Bein, Arm oder Hals entdeckt zu haben. Was sich in den Spritzen befand, ist noch unklar. "Einige Opfer wurden in Krankenhäuser gebracht, um toxikologische Untersuchungen durchführen zu lassen", teilte das Ministerium mit. Zu den Ergebnissen war zunächst noch nichts bekannt. Betroffene hatten über Schläfrigkeit oder Unwohlsein berichtet, das zum Erbrechen geführt habe. Es wird vermutet, dass es sich bei dem Inhalt der Spritzen um K.-o.-Tropfen gehandelt haben könnte.

Abgesehen von den Spritzenattacken ereigneten sich weitere Zwischenfälle. So kam es in Paris zu Auseinandersetzungen zwischen Jugendgruppen und Gewalt gegen die Polizei. Auch Sachbeschädigungen wurden vermeldet, darunter 51 in Brand gesetzte Fahrzeuge.

Landesweit wurden nach Angaben des Innenministeriums 371 Menschen festgenommen, 89 davon in Paris. Knapp 1.500 Besucher wurden demnach bei Auseinandersetzungen oder aus anderen Gründen zumeist leicht verletzt, 14 jedoch schwer.

Die Fête de la Musique nahm 1982 in Paris ihren Ursprung. Es gilt als das größte Musikfest der Welt und wird mittlerweile in 85 Ländern am Tag der Sommersonnenwende gefeiert. Auch in Deutschland wird das Fest an zahlreichen Orten zelebriert. Allein in Berlin besuchten am Samstag rund 100.000 Menschen die Fête de la Musique – verteilt auf rund 300 Orte mit Konzerten in der ganzen Stadt.

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Medienbericht: Kein Ukraine-Treffen beim NATO-Gipfel in Den Haag


Der bevorstehende NATO-Gipfel der Staats- und Regierungschefs in den Niederlanden wird einen verkürzten Zeitplan haben, wobei der Ukraine-Schwerpunkt drastisch reduziert werden soll. Das berichtete Politico unter Berufung auf fünf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Das zweitägige Gipfeltreffen, das am Dienstag im World Forum in Den Haag beginnt, wird nur zwei Hauptveranstaltungen umfassen – ein Willkommensdinner im Schloss der niederländischen Königsfamilie und eine einzige Sitzung des Nordatlantikrats statt der üblichen zwei oder drei Sitzungen, so Politico. Auch der Ukraine-Rat der NATO wird nicht tagen.

Der ukrainische Ministerpräsident Wladimir Selenskij wurde nur zum Willkommensdinner eingeladen, und es ist noch unklar, ob er kommen wird, so das Blatt. Die Quellen vermuten, dass der verkürzte Zeitplan ein Zugeständnis an die USA und insbesondere an Präsident Donald Trump ist, der sich wiederholt ungeduldig gegenüber multilateralen Zusammenkünften mit feierlichem Charakter gezeigt und diese gemieden hat.

NATO-Vertreter haben Berichten zufolge nach dem G7-Debakel, als Trump den Gipfel in Kanada nach der Hälfte des zweitägigen Programms abrupt verließ, die Tagesordnung gekürzt. Berichten zufolge lehnte der US-Präsident auch den Entwurf einer gemeinsamen Erklärung zum Ukraine-Konflikt ab, und der Gipfel endete schließlich ohne eine solche.

Es wird erwartet, dass das bevorstehende Treffen kein langes gemeinsames Kommuniqué hervorbringen wird, sondern dass der Block nur kurze Erklärungen zu neuen Verpflichtungen abgeben wird.

Die Kürzungen an der Tagesordnung wurden auch damit begründet, dass man das Risiko eines Scheiterns des wichtigsten Ereignisses des Gipfels minimieren wollte, bei dem sich die Mitglieder verpflichten sollen, die Verteidigungsausgaben auf 5 Prozent des BIP anzuheben.

Trump fordert seit langem, dass die europäischen NATO-Länder mehr für die Verteidigung ausgeben, und die neue Verpflichtung wird vom US-Präsidenten als großer "Sieg" angesehen, so die Quellen.

"Er muss für die 5 Prozent Anerkennung bekommen – deshalb haben wir den Gipfel", sagte ein europäischer Verteidigungsbeamter gegenüber Politico. "Alles andere wird gestrafft, um das Risiko zu minimieren."

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📰 So Trump Bombed Iran--Thankfully, Wars Always End In A Day

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📰 After 40 months of waging full-scale war on Ukraine, Putin condemns 'unprovoked aggression against Iran'

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#News #RussianInvasion #RussianWar #Ukraine

Trumps Schlag gegen Iran: Drohen der Welt schwerwiegende Folgen?


Von Rafael Fachrutdinow

Im Rahmen der Operation "Midnight Hammer" haben die USA drei wichtige Nuklearanlagen in Iran angegriffen. Strategische Bomber vom Typ B-2 Spirit der 509. US-Luftwaffeneinheit, die ohne Zwischenlandung etwa 18 Stunden lang von der Basis Whiteman in Missouri nach Iran geflogen seien, sollen Fordo und Natanz mit GBU-57-Bunkerbrecherbomben angegriffen haben. Die Flugzeuge seien mehrmals in der Luft betankt worden, wozu sie von acht KC-135 Stratotanker-Tankflugzeugen begleitet worden seien, verkündete das Pentagon.

Außerdem hätten U-Boote der US-Kriegsmarine Isfahan mit Tomahawk-Raketen angegriffen. Insgesamt seien mehr als 125 Militärflugzeuge an der Operation beteiligt gewesen und mehr als 75 Raketen sowie Bomben eingesetzt worden. US-Präsident Donald Trump verkündete:

"Unser Ziel ist es, die iranischen Anlagen zur Urananreicherung zu zerstören und die nukleare Bedrohung durch den wichtigsten Terrorismusförderer-Staat der Welt zu beenden."

Dan Caine, Vorsitzender der Joint Chiefs of Staff der Vereinigten Staaten, erklärte zurückhaltend, dass drei Anlagen "extrem schweren Schaden" erlitten hätten. Es sei jedoch noch zu früh, um genau zu sagen, um welches Ausmaß an Schäden es sich handele.

Die iranische Atomenergiebehörde bestätigte die Tatsache der Angriffe, erklärte jedoch, dass diese sie nicht davon abhalten würden, ihr Atomprogramm weiterzuentwickeln. Der Verbleib von 400 Kilogramm auf 60 Prozent angereichertem Uran sei laut dem US-Sender NBC noch unbekannt. Die Internationale Atomenergiebehörde der Vereinten Nationen erklärte, dass es in der Region der Angriffe "keinen Anstieg der Strahlenbelastung" gebe.

Iran hat den UN-Sicherheitsrat aufgefordert, "unverzüglich" eine Sondersitzung einzuberufen. Washington habe alle roten Linien überschritten, erklärte der iranische Außenminister Abbas Araghtschi bei einer Pressekonferenz in Istanbul. Er teilte mit, dass er am Sonntagnachmittag nach Moskau reisen werde, wo er sich am Montagmorgen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen werde, schreibt Anadolu.

Die Islamische Revolutionsgarde erklärte ihr "Recht auf Selbstverteidigung jenseits des Verständnisses und der Kalkulationen des Angreifers" und führte Angriffe auf Israel durch. Das iranische Parlament habe die Entscheidung zur Schließung der Straße von Hormus gebilligt, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Im Falle einer Schließung der Meerenge könnte der Preis für ein Barrel Erdöl den Wert von 130 US-Dollar übersteigen, schätzen Ökonomen, die von der Agentur Bloomberg befragt wurden.

Russland wies darauf hin, dass die USA das globale Nichtverbreitungsregime, das auf dem Atomwaffensperrvertrag basiert, untergraben und gegen das Völkerrecht, die Charta der Vereinten Nationen und die Resolutionen des UN-Sicherheitsrats verstoßen hätten, heißt es in einer Erklärung des russischen Außenministeriums. Auch China verurteilte die US-Operation.

Mit seinem Schlag gegen Iran hat Trump seine Präsidentschaft aufs Spiel gesetzt, schreibt die Zeitung Washington Post. Auch in Moskau wurde auf die Falle hingewiesen, in die sich der Chef des Weißen Hauses mit seinem Angriff selbst gebracht habe. Die Zeitung Wsgljad erklärte bereits zuvor in einem Artikel, warum Trump in der Iran-Frage die "Friedensstifter" zugunsten der "Falken" verraten habe.

Alexei Anpilogow, Präsident des Fonds zur Unterstützung wissenschaftlicher Forschung und Entwicklung ziviler Initiativen "Osnowanije", erklärt:

"Anscheinend hatte die US-amerikanische Seite nicht einmal das Ziel, die unterirdischen Anlagen zu zerstören, sondern versuchte, die Belüftung außer Betrieb zu setzen und den Eingang zu verschütten. Aber solche Objekte verfügen immer über ein verzweigtes System von Notausgängen, die nicht genutzt und auf jede erdenkliche Weise getarnt werden, sowie über Reserveversorgungssysteme für Energie und Belüftung.

Die Durchschlagskraft der GBU-57-Bomben beträgt etwa 60 Meter Boden: Erde, Lehm, Sand. Bei Gestein sind es nur noch 18 Meter. Bei Stahlbetonbunkeranlagen sinkt dieser Wert auf etwa drei Meter. Augenscheinlich reicht dies nicht aus, um die Atomanlagen in Natanz und erst recht in Fordo, wo sie sich im Inneren eines Berges befindet, zu zerstören.

Selbst wir verstehen das alles, und das bedeutet, dass man sich dessen auch im Weißen Haus bewusst ist. Daher sehe ich in diesem Angriff der USA eher eine symbolische Geste, eine PR-Aktion und eine Demonstration der Möglichkeiten als einen echten Versuch, der iranischen Atomindustrie entscheidenden Schaden zuzufügen. Es gibt bislang keine Anzeichen dafür, dass es sich tatsächlich um eine Militäroperation handelt, die entschlossene und ernsthafte Ziele verfolgte."

Der Analyst betont außerdem, dass ein weiterer Beweis für die Unversehrtheit der inneren Struktur der Lagerstätten das Ausbleiben radioaktiver Lecks in der Gegend der Bombardierung sei. Er fügt hinzu:

"Offensichtlich haben die Iraner tatsächlich angereichertes Brennstoffmaterial und kritische Ausrüstung, darunter Zentrifugen, in ein anderes Lager gebracht. Das ist zwar schweres Gerät, aber durchaus transportabel."

Seinen Worten zufolge sei unklar, inwieweit die neuen iranischen Lagerstätten für israelische oder US-amerikanische Streitkräfte erreichbar sind. Das sei eine offene und heikle Frage für die USA und Tel Aviv, da das realisierte Szenario eines Angriffs auf Iran Teheran von den Beschränkungen bei der Herstellung von Atomwaffen befreit habe. Anpilogow meint:

"Wenn Teheran alle erforderlichen Kapazitäten und Ressourcen beibehalten hat, kann es innerhalb von sechs Monaten Atomwaffen auf Basis des beschleunigten Plutoniumzyklus herstellen. In dieser Zeit wird sich die Rüstungsindustrie des Landes vollständig an Angriffe anpassen, und Lieferungen von Luftabwehrraketensystemen und Luftverteidigungskomplexen aus dem Ausland werden dazu beitragen, die Vorherrschaft der israelischen Luftwaffe am Himmel über Teheran zu unterbinden.

Kurz vor dem Einsatz der Atombombe wird Khamenei die Fatwa zum Verbot von Atomwaffen aufheben, und Iran könnte durchaus einen Schlag gegen Israel sowie gegen US-amerikanische Militäreinrichtungen in der Region führen. Dabei wird Teheran in Bezug auf die USA alles sorgfältig ausführen, um in Amerika keine Welle anti-iranischer Stimmung auszulösen. Andererseits wird Israel so lange angegriffen, bis Tel Aviv nach iranischen Bedingungen um Frieden bittet."

Simon Tsipis, israelischer Experte für internationale Beziehungen und nationale Sicherheit, erinnert daran, dass wenige Tage zuvor in Israel einige Personen Rafael Grossi, den Chef der Internationalen Atomenergie-Organisation, wegen seiner Äußerungen, dass Iran keine Atombombe entwickeln würde, beinahe des Antisemitismus bezichtigt hätten. Der Analyst sagt:

"Zuvor hatte die Direktorin des US-Geheimdienstes, Tulsi Gabbard, eine ähnliche Erklärung abgegeben. Dabei stellte ihr Büro klar: Das bedeute nicht, dass Teheran weit davon entfernt sei, solche Waffen zu entwickeln."

Tsipis zufolge ignoriere US-Präsident Donald Trump absichtlich die Angaben von Gabbard, um den Einsatz US-amerikanischer Streitkräfte in einer Militäroperation gegen Iran zu rechtfertigen. Der israelische Experte hebt hervor:

"Was Israel betrifft, so behauptet man hier, dass Teheran bereits Uran erworben habe, das auf ein für die Herstellung einer Atombombe ausreichendes Niveau angereichert sei.

Das bedeutet, dass derzeit keine der beiden Seiten eindeutige Beweise für ihre eigene Rechtmäßigkeit vorlegen kann. Die Islamische Republik kann den friedlichen Charakter ihres Programms nicht beweisen, und der jüdische Staat kann die militärische Ausrichtung des iranischen Atomprogramms nicht nachweisen. Die Forderung Tel Avivs an Teheran, das Atomprogramm einzustellen, ist jedoch nur ein Vorwand für das eigentliche Ziel von Benjamin Netanjahu. Der Premierminister hat vor, das herrschende Regime in Iran zu stürzen.

Erfolgreiche Angriffe auf Iran sind die Garantie für die Fortsetzung der politischen Karriere des israelischen Regierungschefs. Allerdings wird all das dazu führen, dass Iran jetzt definitiv mit der Herstellung von Atomwaffen beginnen wird, falls er dies nicht schon zuvor getan hat. Die Sicherheitsrisiken für die Islamische Republik haben sich um ein Vielfaches erhöht."

Der Schlag der USA gegen Iran bedeute eine Verschärfung der Konfrontation zwischen Teheran und Tel Aviv und eine Eskalation für den gesamten Nahen Osten, stimmt Stanislaw Tkatschenko, Professor an der Fakultät für Internationale Beziehungen der Staatlichen Universität Sankt Petersburg und Experte des Waldai-Clubs, zu. Er sagt:

"Der Konflikt wird langwierig sein. Trump hat ein neues Kapitel der US-amerikanischen Präsenz in der Region aufgeschlagen, in der Washington seit langem nichts erreicht hat und höchstwahrscheinlich auch nichts erreichen wird.

Darüber hinaus hat der US-amerikanische Präsident die USA faktisch zu Garanten für den geplanten Erfolg Tel Avivs erklärt, was in erster Linie für den Staat Israel selbst sehr riskant ist. Wir sehen das Ausmaß des Einflusses iranischer Raketen auf die Wirtschaft und Demografie Israels. Das Land hat sehr traurige Aussichten, was die Aufrechterhaltung von Investitionen und die Abwanderung der Bevölkerung angeht.

Iran wiederum hat nicht vor, aufzugeben. Daher wird die US-amerikanische Regierung gezwungen sein, sich in der Region zu verstricken, um Israel in diesem Konflikt weiterhin zu unterstützen und diese Bemühungen zu intensivieren. Dies stellt eine politische Bedrohung für die derzeitige US-Regierung dar. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Trump einen schwerwiegenden Fehler begangen hat, und Russland überlegt meiner Meinung nach bereits, wie es diesen Fehler nutzen kann, um seine Position im Nahen Osten zu stärken.

Allerdings könnte Trump, der sich all der Risiken bewusst ist, auch den umgekehrten Weg einschlagen und erklären: 'Wir haben zugeschlagen, das iranische Atomprogramm zerschlagen, lasst uns nun über Frieden verhandeln.' Und wenn Iran nicht antwortet oder ablehnt, wird das Weiße Haus sagen: 'Wir haben alles getan, was wir konnten, und ziehen uns aus der Situation zurück.' Das würde dem Ansehen der USA schaden und für Israel eine Katastrophe bedeuten."

Auch China, das mit Iran Projekte in den Bereichen Energie, Wirtschaft und Verteidigung durchführt, werde von dieser Situation betroffen sein, so Tkatschenko. Peking könnte das Geschehen als Schlag gegen den eigenen Ruf werten, insbesondere wenn Iran nicht mit Angriffen auf US-amerikanische Militärstützpunkte reagieren sollte.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 22. Juni 2025 zuerst auf der Webseite der Zeitung "Wsgljad" erschienen.

Rafael Fachrutdinow ist ein russischer Journalist und Analyst bei der Zeitung "Wsgljad".

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📰 General Staff: Russia has lost 1,012,500 troops in Ukraine since Feb. 24, 2022

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📰 At Least 9 Killed In Massive Russian Strike On Ukraine

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📰 Russian Drone and Missile Strikes on Kyiv Kill 6, Ukraine Says

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📰 'Moscow is silent' — Zelensky slams Russia's hypocrisy over Iran strikes, own mass attack on Ukraine

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📰 EU foreign ministers meet to discuss Ukraine, Russia and worsening crisis in Middle East – Europe live

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VIDEO: Wurf mit Tomatenglas rettet ukrainischen Mann vor Zwangsmobilisierung


Einem ukrainischen Mann ist es Berichten zufolge gelungen, der Zwangseinberufung in der Stadt Luzk zu entkommen, nachdem Nachbarn ein Glas mit eingelegten Tomaten von einem nahe gelegenen Gebäude auf die Rekrutierer des Militärs geworfen hatten. Dies geht aus einem neuen Video hervor, das die zunehmend härteren Mobilisierungsmaßnahmen Kiews zeigt.

Es ist unklar, wann das Video aufgenommen wurde, aber es ist das jüngste in einer Welle von viralen Clips, die den öffentlichen Widerstand gegen die Einberufung zum Militär in der gesamten Ukraine zeigen.

Die Aufnahmen, die seit Sonntag auf ukrainischen und russischen Telegram-Kanälen kursieren, zeigen einen barfüßigen Mann, der sich gegen vier örtliche Einberufungsbeamte der ukrainischen Territorialen Zentren für Rekrutierung (TCR) wehrt, als diese versuchen, ihn in einen Minivan zu zerren.

"Bitte machen Sie ein Foto von mir. Mein Name ist Denis Tkatschuk, geboren 1997", hört man den Mann rufen, während er sich verzweifelt an der offenen Tür festhält.

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Wenige Augenblicke später fliegt ein Glas – offenbar gefüllt mit eingelegten Tomaten – von oben herab und zerbricht neben ihm, woraufhin die filmende Person die Beamten anschreit: "Lasst ihn doch gehen!"

"Sie wollen mich töten – deshalb schämen sie sich", schreit der sich wehrende Mann. Schließlich gelingt es ihm, sich zu befreien und wegzulaufen, während die Rekrutierer ihre Bemühungen scheinbar aufgeben und wegfahren.

Der Vorfall ereignete sich vor dem Hintergrund der zunehmenden Frustration Kiews über die Mobilisierungskampagne, die sich nach der Unterzeichnung eines neuen Wehrpflichtgesetzes durch den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, mit dem das Einberufungsalter gesenkt und die Durchsetzung verschärft wurde, noch verstärkt hat.

Nach Angaben des Abgeordneten Roman Kostenko melden sich weniger als einer von vier Rekruten freiwillig zum Dienst. Die meisten würden durch eine, wie er es nannte, "brutale Zwangseinberufung" eingezogen. Ein anderer ukrainischer Abgeordneter, Juri Kameltschuk, sagte, dass die Rekrutierer den Befehl hätten, 12 neue Rekruten pro Tag heranzuschaffen, und dass sie aggressive Taktiken anwendeten, um die Quoten zu erfüllen, einschließlich der Anlockung von Lebensmittelkurieren mit gefälschten Lieferaufträgen, um diese dann an die Front zu verschleppen.

Im Internet sind wiederholt Videos aufgetaucht, die zeigen, wie ukrainische Militärbeamte Männer auf öffentlichen Plätzen gewaltsam festhalten, was lokal als "Bussifizierung" bekannt geworden ist – ein Begriff, der sich auf das gewaltsame Verladen von Rekruten in nicht gekennzeichnete Lieferwagen bezieht.

Moskau hat Kiew vorgeworfen, im Namen westlicher Staaten einen Krieg "bis zum letzten Ukrainer" gegen Russland zu führen. Präsident Wladimir Putin sagte, die ukrainischen Rekrutierungsbeamten würden Menschen "wie Hunde auf der Straße" behandeln.

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Von gefeiert zu gemieden: Wie die Pride an gesellschaftlicher Akzeptanz verliert


Die Zurich Pride steht 2025 unter veränderten Vorzeichen. Was einst als politischer Protest begann, ist zu einem routinierten Großanlass geworden – professionell, publikumswirksam, aber auch angreifbar. Der Rückzug von Sponsoren wie Swisscom und Gilead trifft nicht nur finanziell, sondern verweist auf ein tieferliegendes Unbehagen.

Zunehmend zeigt sich eine Müdigkeit gegenüber jenen gesellschaftspolitischen Narrativen, die in den letzten Jahren dominierend waren – insbesondere im Bereich "Wokeness" und in der Haltung zum Ukraine-Krieg. Beides wurde lange Zeit von Wirtschaft und Politik fast reflexhaft unterstützt. Heute hingegen geraten solche Positionierungen ins Rutschen. Was gestern noch als moralische Pflicht galt, wirkt heute vielerorts wie ein Risiko.

Der Entscheid von Swisscom, sich aus der Zurich Pride zurückzuziehen, wird offiziell mit "Neutralität" begründet. Dahinter steht jedoch eine deutlichere Botschaft. Engagement in identitäts- oder geopolitisch aufgeladenen Feldern gilt nicht mehr als selbstverständlich.

Die politische und mediale Landschaft ist unübersichtlicher geworden, der Rückhalt für gewisse Positionen bröckelt. Vor allem im internationalen Kontext – etwa in den USA – weichen viele Unternehmen von einstigen Bekenntnissen ab.


Jeff J Mitchell / Gettyimages.ru
Auch in der Schweiz wächst die Distanz. Die Pride gilt vielen zwar noch als Symbol für Offenheit, doch ihre politische Aufladung stößt zunehmend auf Skepsis. Was früher als Fortschritt gefeiert wurde, wird heute häufiger hinterfragt – sei es wegen inhaltlicher Überfrachtung, normativem Druck oder schlichtem Überdruss.

Die Veranstalter stehen vor einem Dilemma, weil sie steigenden Sicherheitsanforderungen und wachsender Politisierung gerecht werden müssen, ohne dabei ihre Glaubwürdigkeit zu riskieren. Gleichzeitig zeigt sich ein Stimmungswandel, da in Teilen der Gesellschaft die ständige moralische Appellation zunehmend als ermüdend statt verbindend empfunden wird.

Ursprünglich politisch motiviert, hat die Pride-Bewegung sich zu einem kommerziellen Großanlass entwickelt, dessen hohe Kosten und Künstlergagen zunehmend schwer zu finanzieren sind.

Gleichzeitig sorgt die gesellschaftliche Ermüdung gegenüber Themen wie Wokeness und der Ukraine-Krise für weniger Rückhalt. Die Pride wird immer stärker polarisiert wahrgenommen.

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Sumy ist aus historischen Gesichtspunkten berechtigt, nach Russland zurückzukehren


Von Dmitri Gubin

Am letzten Tag des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg (SPIEF) äußerte sich Wladimir Putin in seiner Rede zu mehreren wichtigen Themen. Darin lüftete er das Geheimnis um das Schicksal der Ukraine im Allgemeinen und Sumy im Besonderen.

"Ich habe schon oft gesagt, dass ich das russische und das ukrainische Volk tatsächlich als ein Volk betrachte. In diesem Sinne ist die ganze Ukraine unsere", sagte der russische Präsident. Er wies auf die Voraussetzungen hin, unter denen die Ukraine als unabhängiger Staat entstanden ist und fortbestehen kann: "Die Grundlagen, auf denen die Ukraine unabhängig und souverän wurde, sind in der Unabhängigkeitserklärung der Ukraine von 1991 dargelegt, in der schwarz auf weiß steht, dass die Ukraine ein bündnisfreier, atomwaffenfreier, neutraler Staat ist. Es wäre gut, zu diesen fundamentalen Grundsätzen zurückzukehren, dank derer die Ukraine ihre Unabhängigkeit und Souveränität erlangt hat".

Auch über das grenznahe regionale Zentrum Sumy sind Einzelheiten bekannt geworden. "Wir haben keine solche Aufgabe, Sumy einzunehmen, aber ich schließe das grundsätzlich nicht aus", sagte der russische Präsident. Dem Staatsoberhaupt zufolge sind die Grenzen Russlands generell wie folgt zu definieren: "Wo der Fuß eines russischen Soldaten hintritt, das gehört uns".

Das Gebiet, in dem sich Sumy befindet, wurde früher als Rjasan und Smolensk, ganz zu schweigen von St. Petersburg, in den zentralisierten Russischen Staat einbezogen. Seit 1503, während der Grenzziehung zwischen dem Russischen Staat und dem Großfürstentum Litauen, gingen alle Territorien der heutigen Gebiete Sumy, Brjansk, Tschernigow, Kursk, Charkow und Belgorod (ohne Romny und Konotop) in den Besitz von Zar Iwan III. über. Das Gebiet Tschernigow hingegen ging in der Zeit zwischen der Smuta [Zeit der Wirren] und der Perjaslawischen Rada verloren.

Das Gebiet des "Wilden Feldes", wo sich heute Sumy und Charkiw befinden, war damals unbesiedelt und wegen der häufigen Tatarenüberfälle nicht erschlossen. Nur vereinzelte Patrouillen und Posten erinnerten daran, wem es gehörte.

Unter Zar Fjodor Iwanowitsch wurde Kursk erneuert, Belgorod, Woronesch und Stary Oskol gegründet. Auf Befehl von Zar Boris Godunow wurde inmitten des "Wilden Feldes" (heute die Siedlung Donez im Bezirk Isjum) eine Festung Zarjew-Borissow errichtet. Aufgrund der Zeit der Wirren verfiel sie jedoch und wurde unter Michail Fjodorowitsch wieder aufgebaut. Tschugujew und Valki wurden zur gleichen Zeit gegründet.

Zu Zeiten der ersten Romanows durften die orthodoxen Untertanen des polnischen Königs jenseits des Dnjepr in unbewohnte Gebiete übersiedeln. Die meisten von ihnen stammten aus Tscherkassy und seiner Umgebung, sodass die neu gewonnenen Untertanen des "Zaren aller Reußen" als "Tscherkassy" bezeichnet wurden.

Im Grenzgebiet lebten zwei Kategorien von Siedlern: Tscherkassy-Kosaken, die aus der Polnisch-Litauischen Union (Rzeczpospolita) "unter der Hand" des Moskauer Herrschers kamen, und Siedler aus den zentralrussischen Gebieten – Kinder von Bojaren und anderen Dienstleuten. Daraus ergeben sich die Besonderheiten der lokalen Toponyme: Es gibt benachbarte Ortschaften, deren Ortsnamen sich nur durch den Zusatz "Tscherkasskoje" oder "Russkoje" unterscheiden. Zum Beispiel: Russkoje Poretschnoje und Tscherkasskoje Poretschnoje im heutigen Sujaner Bezirk des Gebiets Kursk, Russkaja Losowaja und Tscherkasskaja Losowaja, Russkie und Tscherkasskie Tischki bei Charkow usw.

Sumy wurde 1653 von dem künftigen Oberst Gerassim Kondratjew gegründet, wobei das Regiment selbst auf das Jahr 1651 zurückgeht, als diese Gebiete massiv mit Siedlern besetzt wurden.

Damals, während der Herrschaft des Zaren Alexei Michailowitsch, begab sich Gerassim Kondratjew aus dem Adelsgeschlecht (Szlachta) des Sulim-Wappens (aus dem auch der Komponist Igor Strawinski stammte) "aus den Städten des Transdnjepr unter der Kaiserhand" des Zaren von "ganz Groß- und Kleinrussland", wie es in der Petition der Sumy-Kosaken an Kaiserin Anna Ioannowna von 1731 stand.

"Er, Gerassim Kondratjew, rief unsere Großväter und Väter und Verwandten und andere in großer Zahl aus den Städten des Transdnjepr und aus den Hetman-Städten zur Treue gegenüber dem russischen Staat auf und bevölkerte zuerst die Stadt Sumy und dann zur Stadt Sumy viele andere Städte und Siedlungen und Dörfer und stellte Regimenter und Klöster und Gotteskirchen auf", erinnerten sich die Kosaken.

In frühen Forschungen über die Besiedlung der Sloboschanschtschina (die Sammelbezeichnung für die Gebiete Charkow, Sumy und Belgorod) wurde hervorgehoben, dass Bojaren und Wojewoden strikt angewiesen wurden, die Ansiedlung nicht zu behindern, während die Bewohner der neu besiedelten Gebiete zur Abwehr von Tatarenangriffen verpflichtet wurden. Sumy, Charkow und Achtyrka wurden als Regimentsstädte bezeichnet, die mit höchster Genehmigung des russischen Zaren gegründet wurden. Lebedin, Nedrigailow, Belopolje und andere Festungsstädte der "Slobodskaja Ukraina" des russischen Staates schlossen sich ihnen an.

Ende 1658 berichteten die Einwohner von Sumy in einem an Zar Alexei Michailowitsch gerichteten Brief: "... Viele Tataren kamen nach Sumy, und es gab eine Schlacht mit ihnen. Und die Tataren zogen von Sumy weg, blieben in der Gegend von Sumy und bekämpfen Dörfer und Ortschaften und nehmen Leute gefangen; und sie warten auf wichtige Leute, und danach wollen sie bald in unsere Städte eindringen".

Die Gruppen der Krimtataren wurden von dem aufständischen Hetman Wygowski auf die Einwohner von Sloboschanschtschina gehetzt, nachdem Gerassim Kondratjew seine Gesandten aus Sumy vertrieben hatte, die ihm vorschlugen, seinen Eid zu brechen und auf die Seite des Eidbrechers Wygowski überzutreten. Kondratjew, der den Universaleid des Hetmans erhalten hatte, versammelte die Unteroffiziere des Regiments und zerriss das Dokument in ihrer Gegenwart.

Im Zarenbrief vom 16. Februar 1668 verspricht der Zar den Einwohnern von Sumy Privilegien dafür, dass "Oberst Kondratjew und seine Häuptlinge die von Hetman Brjuchowezki an sie gerichteten empörenden Briefe entschieden als schädliche Lügen zurückwiesen und dem Eid treu blieben". Und sie bestätigten ihre Loyalität gegenüber dem russischen Herrscher nicht nur bei der Abwehr der Tatarenüberfälle, sondern auch bei allen militärischen Aktionen – wie bei der Unterdrückung des Aufstands von Stepan Rasin und bei der Tschigirin-Belagerung im Jahr 1678.

Im Jahr 1765 wurde anstelle der Kosakenregimenter ein Gouvernement mit dem Zentrum in Charkow eingerichtet. Sumy wurde zu einer Kreisstadt in diesem Gouvernement und blieb es bis zur Entstehung des separaten Gebiets Sumy im Jahr 1939.

Im Laufe der Zeit wurde das Sumyer Sloboda-Kosakenregiment zu einem Husarenregiment. Berühmt wurde es vor allem im Vaterländischen Krieg von 1812, als es von Oberst Alexander Nikititsch Seslawin befehligt wurde. Nachdem dieses Regiment zu einem Lanzenreiterregiment geworden war, stand es unter dem Kommando des dänischen Thronfolgers, bekannt als König Friedrich VIII., einem Onkel des Zaren Nikolaus II.

Während des Ersten Weltkriegs spielte das Regimentsorchester einen Marsch aus dem Theaterstück "Tage unseres Lebens", dem während des Bürgerkriegs von irgendwoher die Worte "Ein großes Krokodil ging durch die Straßen" beigefügt wurden.

Und erst 1917 wollte die Zentral-Rada das Gouvernement Charkow der ukrainischen Autonomie einverleiben, doch die von Alexander Kerenski vertretene provisorische Regierung lehnte dies entschieden ab.

Als die Bolschewiki an die Macht kamen, hatte der Rat der Volkskommissare nichts dagegen, aber die Einwohner selbst widersetzten sich kategorisch dem "Hineindrängen in die Ukraine". Sowohl die Bourgeoisie als auch die örtlichen Bolschewiki, die die Donezk-Kriworoschskaja Republik organisierten, waren sich in dieser Frage einig. Sumy, wie auch das gesamte Gouvernement, wurden nur "dank" der deutschen Truppen im April 1918 "ukrainisches Territorium", wobei die bolschewistische Führung diese Situation nach dem Abzug der deutschen Besatzer unverändert ließ. Sumy blieb innerhalb der Grenzen der Ukrainischen SSR, und nach 1991 wurde diese Stadt zur unabhängigen Ukraine.

Ob Sumy wieder zum russischen Territorium gehören würde, ist noch offen. Sicher ist jedoch, dass sie aus historischer Sicht jedes Recht dazu hat.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 21. Juni 2025 zuerst auf der Homepage der Zeitung Wsgljad erschienen.

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de.rt.com/russland/248702-sumy…

USA verlangen von Bewerbern für Studentenvisum Einblick in Social-Media-Profile


Das US-Außenministerium hat neue Regeln für die Beantragung von Studentenvisa angekündigt, die den öffentlichen Zugang zu den Social-Media-Konten von Nicht-Staatsbürgern vorschreiben. Die Änderungen sollen eine erweiterte Überprüfung von Personen ermöglichen, die in den Vereinigten Staaten studieren wollen.

Im vergangenen Monat wies die Regierung von US-Präsident Donald Trump die Konsulate an, die Erteilung neuer Studenten- und Austauschvisa auszusetzen, bis die aktualisierten Verfahren fertiggestellt sind. In einem Telegramm von Außenminister Marco Rubio wurden die Konsulate angewiesen, die Zahl der Visa-Erteilungen nicht zu erhöhen, bis eine neue Anleitung herausgegeben wurde.

Die neuen Anforderungen gelten für die Visakategorien F, M und J, die akademische, berufliche und Austauschprogramme abdecken. Das Außenministerium erklärte, es werde alle verfügbaren Daten nutzen, um Antragsteller zu identifizieren, die eine Gefahr für die nationale Sicherheit darstellen oder die Visabedingungen nicht erfüllen.

"Gemäß den neuen Richtlinien werden wir eine umfassende und gründliche Überprüfung aller Studenten- und Austauschbesucher-Antragsteller in den Nichteinwanderungskategorien F, M und J durchführen, einschließlich einer Online-Präsenz", erklärte das Ministerium am Mittwoch. Es fügte hinzu, dass alle Antragsteller in den betroffenen Kategorien angewiesen werden, die Datenschutzeinstellungen aller ihrer Social-Media-Profile auf 'öffentlich' zu setzen.

In einem separaten Telegramm, das Politico vorliegt, werden US-Beamte angewiesen, Online-Aktivitäten auf Anzeichen von Feindseligkeit gegenüber Amerikanern, Unterstützung für die Hamas oder andere terroristische Gruppen oder antisemitische Gewalt zu untersuchen.

Die "Online-Präsenz" umfasst nicht nur soziale Medien, sondern auch öffentliche Aufzeichnungen und Datenbanken wie LexisNexis. Die Beamten müssen Screenshots anfertigen und Fallnotizen erstellen. Seit seiner Rückkehr ins Amt hat Trump die Universitäten aufgefordert, israelfeindliche Proteste, die er als antisemitisch bezeichnete, zu unterbinden und Initiativen für Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration (DEI) abzubauen.

Die neue Visumpolitik folgt einem Pilotversuch an der Harvard-Universität, wo mehreren ausländischen Studenten die Einreise verweigert wurde, nachdem Beamte ihre Online-Inhalte markiert hatten. Später entzog die Verwaltung der Hochschule die Genehmigung zur Einschreibung internationaler Bewerber und beschuldigte sie, nicht gegen Extremismus auf dem Campus vorzugehen und die Aufsicht des Bundes abzulehnen.

Harvard bezeichnete die Maßnahmen als rechtswidrig und als politische Vergeltungsmaßnahme und behauptete, sie schadeten seinem akademischen Auftrag und seinem weltweiten Ruf erheblich.

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📰 Russian drone and missile attacks kill at least 13, injure 57 across Ukraine over past day

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Iranischer Spitzendiplomat erwartet "kritische" Gespräche mit Putin


Der iranische Außenminister Abbas Araghtschi rechnet mit einem "entscheidenden" Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin während seines Besuchs in Moskau nach den US-Angriffen auf die Atomanlagen in der Islamischen Republik am Wochenende.

Am Sonntag unterstützten die Vereinigten Staaten die israelische Operation gegen Iran mit "massiven Präzisionsschlägen" auf die Atomanlagen in Fordo, Natanz und Isfahan, so die Wahrnehmung Washingtons.

In einem Gespräch mit Reportern nach seiner Ankunft in Moskau am frühen Montag erklärte Araghtschi, die jüngsten Ereignisse vom Wochenende erfordern eine dringende, umgehende Koordinierung. Der Außenminister erklärte:

"Angesichts der derzeitigen außergewöhnlichen Umstände in der Region ist es unerlässlich, dass Iran und Russland engere, präzisere und ernsthaftere Konsultationen aufnehmen."

Weiter gab er vor Journalisten zu Protokoll.

"Natürlich werden unsere Gespräche dieses Mal ernster sein und eine breitere Dimension haben. Wir werden wichtige und ernsthafte Gespräche mit Präsident Putin führen, und ich bin zuversichtlich, dass die Ergebnisse beiden Ländern zugutekommen werden."

Iran FM Araghchi Arrived In Moscow For 'Urgent & Comprehensive' Talks With President Putin Amid Escalating Tensions With Israel pic.twitter.com/ZNUijfgLJy
— RT_India (@RT_India_news) June 23, 2025

Der Kreml hat das Treffen zwischen Putin und Araghtschi am frühen Montagmorgen bestätigt. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte zuvor wiederholt erklärt, dass Iran das Recht hat, die Nukleartechnologie für friedliche Zwecke zu nutzen. Bei Medienauftritten während des Internationalen Wirtschaftsforums in Sankt Petersburg (SPIEF) in der vergangenen Woche betonte Putin, dass die Lösung des Konflikts gegenseitige Sicherheitsgarantien beinhalten sollte, die sowohl das Recht Irans auf friedliche nukleare Entwicklung als auch das Recht Israels auf Sicherheit schützen.

Araghtschi bezeichnete Russland als strategischen Verbündeten und erklärte, die beiden Länder führten einen regelmäßigen Dialog über regionale Fragen. Er wies auch darauf hin, dass Teheran während der jüngsten Atomverhandlungen mit den USA "kontinuierlich unsere russischen Freunde konsultiert und sie über jeden Schritt des Fortschritts informiert hat".

Russland hat die US-Angriffe auf die iranischen Atomanlagen scharf verurteilt und sie als eklatanten Verstoß gegen das Völkerrecht bezeichnet. In einer Erklärung vom Samstag bezeichnete das russische Außenministerium die Angriffe als "rücksichtslose Entscheidung" und "eklatanten Verstoß gegen die UN-Charta und die einschlägigen Resolutionen des Sicherheitsrats".

Der Kreml warnte, dass die Bombardierungen – die von einem ständigen Mitglied des Sicherheitsrats durchgeführt wurden – zu einer nuklearen Katastrophe führen könnten und zudem "die Wahrscheinlichkeit eines größeren Konflikts im Nahen Osten drastisch erhöht" hätten.

Israel hatte Iran am 13. Juni mit der Behauptung angegriffen, das Land stehe kurz davor, eine Atomwaffe zu entwickeln. Teheran wies die Anschuldigung zurück und antwortete mit Vergeltungsschlägen.

Die Angriffe wurden weithin als Verstöße gegen das Völkerrecht verurteilt. Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde, Rafael Grossi, erklärte am 20. Juni, dass die Angriffe "eine deutliche Verschlechterung der nuklearen Sicherheit" zur Folge hatten.

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📻 Reloaded* War in Ukraine, Analytics. Day 1209: Third World War? Zelensky's Viennese Waltz. Arestovych

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Gaming auf Netflix & Co: Warum Videospiele Serienvorlagen werden - Spätestens seit „Last of Us“ und „Fallout“ sind verfilmte Videospiele ein Megatrend in Fernsehen und Streaming. Das hat Gründe. Wirtschaftliche, aber längst auch qualitative. sn-online.de/medien/gaming-auf…

📰 Third Attack In Month On Ukraine Military Training Grounds Kills 3

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TV-Programm heute Abend, 20.15 Uhr: Prime-Time-Sendungen am Montag, 23.6.2025 - Welche Highlights haben ZDF, ProSieben, RTL und Co. heute im Programm? Die Sendungen im Free-TV um 20.15 Uhr in der Übersicht. sn-online.de/medien/tv-program…

📰 Deputy PM Chernyshov returns to Ukraine as questions mount amid corruption probe

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Kapitulation, Schande und Hunger: Die Ukraine wird vor Russland auf den Knien angekrochen kommen


Von Kirill Strelnikow

Das Sankt Petersburger Internationale Wirtschaftsforum (SPIEF) hat viele wichtige Insiderinformationen offenbart, darunter auch die Absichten Russlands, seine Expansion auf den internationalen Märkten im Agrar- und Ernährungssektor radikal auszuweiten.

So bekräftigte die russische Landwirtschaftsministerin Oksana Lut, dass Russland sowohl in dieser als auch in der nächsten Agrarsaison bei den Weizenexporten seinen seit mehreren Jahren unangefochtenen ersten Platz auf dem Weltmarkt verteidigen werde. Der Anteil des russischen Weizens an der gesamten Getreideernte 2025 (135 Millionen Tonnen) beträgt 90 Millionen Tonnen. Davon werden etwa 45 bis 47 Millionen Tonnen im Inland verbraucht, sodass rund 45 Millionen Tonnen für den Export zur Verfügung stehen.

Ist das viel oder wenig? Dazu genügt es zu sagen, dass wir unseren nächstgelegenen Konkurrenten – also Kanada, der Europäischen Union, Australien und den USA – um ein Vielfaches voraus sind: Weltweit ist jedes fünfte Brot russischen Ursprungs. Russlands "Brot-Hand" entwickelt sich dynamisch: So sollen russische Agrarexporte eine führende Position in der auf Initiative des russischen Präsidenten Wladimir Putin ins Leben gerufenen BRICS-Börse einnehmen. Parallel dazu wird russisches Brot die Welt über spezialisierte Getreidehubs "erobern", von denen einer beispielsweise in Bahrain eingerichtet werden soll.

Diese "Lebensmittelaggression" Russlands trägt bereits Früchte: Nach Angaben von Lut haben wir allein in diesem Jahr von acht Ländern die Möglichkeit eingeräumt bekommen, 25 Arten von Produkten zu exportieren. Malaysia zum Beispiel bietet uns seinen Markt für die Einfuhr von Milch und Rindfleisch an.

Nach Aussagen der russischen Landwirtschaftsministerin "haben wir in den vergangenen zehn Jahren einen unglaublichen Durchbruch in der Lebensmittelproduktion erzielt. Ich glaube, es gab weltweit kein besseres Beispiel für eine so rasante Entwicklung des Agrarsektors wie in Russland."

Wir können uns wirklich für unsere Landwirte und uns alle freuen. Aber hinter der Möglichkeit, unseren beschämenden Konsum von "Bush-Hähnchenschenkeln" [tiefgefrorene Hähnchenschenkeln aus den USA während der Zeit von US-Präsident Bush Sr.] endlich für immer zu vergessen und kontinuierlich etwa 50 Milliarden US-Dollar pro Jahr für den Staatshaushalt zu erwirtschaften, stehen globalere und wichtigere Aspekte.

Nicht umsonst heißt eines der wichtigsten russischen Staatsdokumente der letzten Jahre nicht "Ausruhen auf den Lorbeeren und dem Weizen", sondern "Doktrin der Ernährungssicherheit der Russischen Föderation", und in ihr wurden bereits im Jahr 2020 strenge Richtwerte und Fristen festgelegt. Ziel war es, bis 2030 eine nahezu vollständige Selbstversorgung in elf wichtigen Lebensmittelkategorien zu erreichen. Das Ergebnis: Die meisten Punkte des Plans wurden erfüllt oder übererfüllt, und die "Versäumnisse" sollen bereits jetzt vorfristig nachgeholt werden.

Doch warum ist die Eile so groß, wenn doch noch genügend Zeit zur Verfügung steht?

Die Antwort darauf gab der russische Präsident in seinen Kommentaren im Rahmen des SPIEF, als er sagte, dass "die neue Weltordnung auf natürliche Weise entsteht – sie ist wie der Sonnenaufgang, dem man nicht entkommen kann". Deshalb sind unsere Feinde entschlossen, ihr Hackfleisch zurückzuziehen und uns eine Entscheidungsschlacht aufzuzwingen: Man braucht nur einen kurzen Blick in die Nachrichten zu werfen, die von der zunehmenden Militarisierung Europas berichten, um den Ernst der Lage zu verstehen.

Experten kommen zu dem Schluss, dass die Agrar- und Ernährungspolitik der EU in letzter Zeit Tendenzen zur Kriegsvorbereitung erkennen lässt. Im März dieses Jahres stellte die EU einen 800-Milliarden-Euro-Plan für ihre Militarisierung vor und veröffentlichte gleichzeitig das Weißbuch "Europäische Verteidigung – Bereitschaft 2030", in dem als einer der wichtigsten Parameter für die "Bereitschaft für Krisen und militärische Bedrohungen" (sprich: Krieg mit Russland) die dringende Schaffung eines Systems "strategischer Reserven" und der "Versorgung mit kritischen Ressourcen" – zu denen auch Lebensmittel gehören – vorgesehen ist. Die offizielle Strategie Brüssels besteht darin, sowohl auf der Ebene der einzelnen Staaten als auch der einzelnen Haushalte "Notvorräte" an Lebensmitteln anzulegen, die "ein Überleben für 72 Stunden ohne Hilfe von außen ermöglichen". Diese Pläne wurden vom Europäischen Parlament am 26. März 2025 in einer Sondersitzung zum Thema "Landwirtschaft und Verteidigung" beschlossen, obwohl Vertreter der italienischen Linkspartei "Fünf-Sterne-Bewegung" sagten, dass die ganze Lebensmittelhysterie "reiner Psychoterror" sei, weil "es keinen Bedarf an Vorräten" gebe: Wenn die EU angeblich "in den Dialog und den Frieden investiert, anstatt an Aufrüstung zu denken", riskiert die neue EU-Strategie, "eine Spirale von Gewalt und Angst" in der Bevölkerung anzuheizen.

Aber Wahnsinnige haben ihre eigene Logik, und so beschloss die Europäische Union zum Zweck der Kriegsbereitschaft mit Russland, ihre Landwirtschaft zu ruinieren. So öffnete sie kürzlich ihren Markt für billige Lebensmittel aus Südamerika, um mit dem verbleibenden Geld dringend die Keller mit argentinischem Schmorfleisch zu befüllen. In der Tat: Wenn es morgen in Europa nach den Schlägen mit "Oreschnik"-Raketen (im besten Fall) keinen Serrano-Schinken und keine Gänseleberpastete mehr zu essen gibt, was bringt es dann, in Hühnerställe und Olivenhaine zu investieren?

Komischerweise steht in den "Militärproduktplänen" der Europäer nichts von billigen Lebensmitteln aus der Ukraine. Das bedeutet, sie gehen bereits davon aus, dass "der Fuß des russischen Soldaten" bald die gesamte ehemals wichtigste "Kornkammer Europas" kontrollieren wird.

Gleichzeitig befindet sich die Ukraine selbst in einer völlig katastrophalen Situation. In sklavischer Befolgung des Willens ihrer Herren sorgen die Ukrainer dafür, dass die Weizenexporte in den Westen bei 16,5 Millionen Tonnen pro Jahr bleiben, während sich ihre Produktion im Vergleich zu 2021 auf 17,9 Millionen Tonnen halbierte. Wie es aussieht, werden jetzt mehr als 90 Prozent des in der Ukraine angebauten Weizens exportiert: All dies ist eine Folge des "Maidan", des Wunsches nach "Spitzenhöschen" und der Rufe "Russen an den Galgen".

Daher ist es durchaus möglich, dass das einst reichste Agrarland mit den besten Ackerflächen der Welt und einem riesigen brüderlichen Markt an der Grenze auf der Suche nach einem Stück Brot zu den "Nicht-Brüdern" kriechen würde, nachdem seine engsten europäischen Freunde ihm alles Brot weggenommen haben.

Nun, "Mykola" und "Ganna", haben euch eure europäischen Freunde wirklich geholfen?

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 22. Juni 2025 zuerst bei RIA Nowosti erschienen.

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de.rt.com/international/248666…

Top-Banker zur Freigabe der Erlöse aus Russland-Geldern: EU betreibt "blanken Diebstahl"


Andrei Kostin, CEO der russischen Investmentbank VTB, hat am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums in Sankt Petersburg (SPIEF) der russischsprachigen RT-Redaktion ein Interview gegeben. Auf die Frage, was er davon halte, dass im Westen eingefrorenes Staatsvermögen Russlands unter anderem für Ukraine-Hilfen verwendet wird, antwortete Kostin wörtlich:

"Das ist Diebstahl. Sie verwenden jetzt Zinserträge, aber Zinsen sind das Geld des Eigentümers, genau wie die Hauptforderung. Es gibt keinen Unterschied, wir Banker wissen das genau."


Im Frühjahr 2024 hatte sich die EU darauf geeinigt, Zinserträge aus dem eingefrorenen Vermögen der russischen Zentralbank für die Ukraine-Hilfe zu nutzen. Ende Juli kündigte die EU-Kommission eine Überweisung in Höhe von 1,5 Milliarden Euro an Kiew an.

Brüssel raubt Russland bereits aus, indem es die Zinserträge auf eingefrorene russische Vermögenswerte der Ukraine bereitstellt, erklärte Russlands Spitzenbanker.

Den Europäern fällt noch immer kein legaler Weg ‒ wie sie sich selbst ausdrückten ‒ ein, um an die eingefrorenen Gelder Russlands zu kommen, fügte Kostin hinzu. Einen solchen Weg gebe es grundsätzlich nicht, daher betreibe die EU "absoluten Raub" und "blanken Diebstahl".

Diese Haltung werde Brüssel noch zum Verhängnis werden, da sie jedes internationale Rechtssystem und Rechtsgrundlagen zerstöre, warnte der Banker.

"Solche Spielchen zu spielen ist sehr gefährlich. Wenn du zuerst so etwas tust, wird jemand das morgen gegen dich selbst verwenden."


Nach dem Beginn der militärischen Sonderoperation im Februar 2022 blockierten westliche Länder russische Vermögenswerte im Ausland, einschließlich der Reserven der Zentralbank und der Gelder russischer Geschäftsleute. Einen Monat später gab das russische Finanzministerium bekannt, dass das Land den Zugang zu Devisenreserven in Höhe von rund 300 Milliarden US-Dollar, umgerechnet rund 276 Milliarden Euro, verloren habe.

Sowohl das Einfrieren russischer Vermögenswerte als auch alle damit verbundenen Handlungen seien absolut rechtswidrig, stellte das Außenministerium klar. "Dies sollte von der Weltgemeinschaft als das wirtschaftliche Banditentum des Kollektiven Westens betrachtet werden, der seine neokolonialen Instinkte nicht überwinden will", hieß es aus Moskau.

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📰 Norwegian NASAMS manufacturer opens office in Ukraine

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📰 Norway to invest $400 million in Ukraine's drone, air defense missile production

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