Kreml: EU-Vorstoß gegen russische Ölexporte wird Konsequenzen haben


Der Vorstoß der Europäischen Kommission, die Preisobergrenze für russische Ölexporte zu senken, birgt die Gefahr, die Instabilität auf den globalen Energiemärkten zu verstärken, warnte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.

Er reagierte damit auf Berichte, wonach Brüssel die derzeitige Preisobergrenze, die im Rahmen der EU-Sanktionen festgelegt wurde, überprüfe. "Solche Aktionen tragen zweifellos nicht zur Stabilisierung der internationalen Energie- und Ölmärkte bei", sagte Peskow am Mittwoch.

Die Europäische Kommission hat am Dienstag ihre 18. Runde von Sanktionen gegen Russland vorgeschlagen, die sich gegen Energieexporte, Infrastruktur und Finanznetzwerke richten.

Zu den Maßnahmen gehören die Senkung der Preisobergrenze für russisches Öl von 60 auf 45 US-Dollar pro Barrel, ein Verbot der künftigen Nutzung der Nord-Stream-Gaspipelines, die Beschränkung der Einfuhr von raffinierten Kraftstoffen aus russischem Rohöl und die Aufnahme von 77 Schiffen auf die schwarze Liste, die nach Ansicht der EU zur Umgehung bestehender Sanktionen genutzt werden. Das neue Paket, mit dem Moskau wegen des Ukraine-Konflikts unter Druck gesetzt werden soll, bedarf der Unterstützung aller 27 EU-Mitgliedstaaten, um in Kraft zu treten.

Peskow erklärte, der Kreml verfolge das Vorgehen der EU genau, und er fügte hinzu, Russland werde so reagieren, dass seine Interessen am besten geschützt würden, wenn die EU die Preisobergrenze ändere. Er betonte zudem, dass Russland seit langem unter den "illegalen" Sanktionen operiere und "sehr nützliche Erfahrungen" gesammelt habe, wie man "negative Folgen" minimieren könne.

Im Dezember 2022 führte die EU zusammen mit den G7-Staaten und Australien eine Preisobergrenze von 60 US-Dollar pro Barrel für russisches Rohöl im Seeverkehr ein und untersagte westlichen Schifffahrts- und Versicherungsunternehmen den Umschlag von Ladungen, die über dieser Obergrenze verkauft wurden. Diese Maßnahme war Teil umfassenderer Bemühungen, die darauf abzielen, die russischen Exporteinnahmen zu verringern.

Russland hat die westliche Ölpreisobergrenze mit der Begründung abgelehnt, die Maßnahme verzerre die Marktmechanismen und bedrohe Investitionen im globalen Energiesektor. Moskau warnte zugleich, dass die Russische Föderation die Lieferungen an jedes Land, das die Obergrenze unterstütze, einstellen werde. In dieser Woche hat Präsident Wladimir Putin das Verbot der Lieferung von Erdöl und Erdölprodukten unterhalb der Preisobergrenze bis zum Ende dieses Jahres verlängert.

Der weltweite Ölmarkt reagiert weiterhin empfindlich auf die Entwicklungen hinsichtlich der Durchsetzung der Ölpreisobergrenze. Nach Angaben von Marktteilnehmern stießen frühere Versuche, sie durchzusetzen, auf den Widerstand von Schifffahrts- und Versicherungsunternehmen. Analysten haben darauf hingewiesen, dass die Preisobergrenze seit ihrer Einführung fast vollständig ignoriert wurde, da fast keine Rohölladung auf dem Seeweg unter der Grenze von 60 US-Dollar pro Barrel gehandelt wurde.

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Akute Atomkriegsgefahr: "Putin ist wütend – Was Sie bisher gesehen haben, ist erst der Anfang"


Die Welt stand seit der Kubakrise 1962 nicht mehr so nah am Rand eines Atomkriegs wie in diesen Tagen. Das ist die erschreckende Botschaft des ehemaligen britischen Diplomaten Alastair Crooke, die er unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten russischen General in einem auf X veröffentlichten Video äußerte.

Konkret geht es um die ukrainischen Drohnenangriffe auf die strategische Bomberflotte Russlands. Demnach habe der General gesagt:

"Sehen Sie, wir waren so nah an einem nuklearen Schlagabtausch wie während der Zeit der Kubakrise. So nah waren wir noch nie dran. Putin war wütend. Hören Sie also nicht auf die Leute, die sagen: 'Ach, wissen Sie, wir spielen das herunter.' Wir spielen das nicht herunter. Die Lage ist sehr ernst."


Laut dem, was er aus Moskau gehört habe, zeigt sich Crooke sicher, "dass Putin in seinem Gespräch mit Trump kein Blatt vor den Mund genommen hat. Er war ziemlich direkt."

‼️ Former GB Diplomat Alastair Crooke‼️“A Russian general just dropped a chilling warning: 'We came closer to nuclear war than during the Cuban Missile Crisis.' Putin is FURIOUS—despite Lavrov's attempts to downplay it. And when he spoke to Trump? No punches pulled. Now Russia's… pic.twitter.com/NqrwaToAl2
— Mark (@Mark4XX) June 12, 2025

Wenige Tage nach dem von Kiew als "Operation Spinnennetz" bezeichneten Angriff auf russische Militärflugplätze hatte der US-Präsident mit seinem russischen Amtskollegen telefoniert. Dabei habe Wladimir Putin laut Aussage von Trump "sehr deutlich" gesagt, dass er auf die jüngsten Angriffe auf russische Flugplätze reagieren müsse.

Kiew habe Moskau damit einen Grund für "massive" Bombenangriffe geliefert, sagte der US-Präsident später bei anderer Gelegenheit.

Trump hatte erklärt, dass er von den Angriffen auf die russische Bomberflotte nichts gewusst habe. "Ob Putin das glaubt oder ob er denkt, dass es sich um einen Vorgang der plausiblen Abstreitbarkeit handelt, kann ich Ihnen nicht sagen", äußerte sich Crooke dazu.

"Aber ich kann Ihnen sagen: Er [Putin] ist wütend", fuhr der Brite fort – und kam direkt auf die möglichen Konsequenzen zu sprechen:

"Die Folge davon ist, dass die Russen jetzt alles daran setzen, den Konflikt in der Ukraine zu beenden. Was Sie bisher gesehen haben, ist erst der Anfang. Es wird noch viel mehr kommen."


Crooke nannte zwar nicht den Namen des russischen Generals, doch dürfte es sich dabei um Generalleutnant a. D. Jewgeni Buschinski handeln, der fast wortgleich von dem ehemaligen CIA-Analysten Larry Johnson zitiert wird, welcher sich gerade anlässlich einer Konferenz in Moskau befindet.

Laut Buschinki sei Putin "wütend" gewesen und betrachte den Angriff auf die strategischen Bomber als Verrat Washingtons am New-Start-Abkommen. Das Abkommen verpflichtet beide Seiten, ihre atomwaffenfähigen Bomber gut sichtbar für die Aufklärungssatelliten der Gegenseite im Freien zu parken – was es Kiew ermöglicht hat, die russischen Bomber mit Drohnen angreifen zu können.

Auch gegenüber Johnson hatte der General betont, dass die USA und Russland in diesem Moment einem Atomkrieg so nahe gekommen seien wie seit der Kubakrise nicht mehr.

Dass die US-Geheimdienstchefin Tulsi Gabbard nun in einem in den sozialen Medien veröffentlichten Video eindringlich vor der Gefahr eines Atomkriegs warnt, könnte Zufall sein – oder aber auch ein Signal, dass man die Message aus Moskau verstanden hat.

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Podoljaka: Front bei Nowopawlowka im Westen kurz vor Zusammenbruch


Im Flusstal der Woltschja kommen die russischen Truppen relativ schnell voran und könnten schon bald die Stadt Komar einnehmen. "Mit dem Verlust von Komar wird es dem Gegner schwerfallen, seine Stellungen zu halten, und er wird sich wohl hinter den Fluss Woltschja zurückziehen müssen, um die Front zu stabilisieren", so Podoljaka.

Dank dieser erfolgreichen Vorwärtsbewegung zwischen den Flüssen Woltschja und Soljonnaja konnte die Front aus der Volksrepublik Donezk hinaus auf das Gebiet Dnjepropetrowsk verschoben werden. Auch in den anderen Gebieten der DVR mehren sich die taktischen Erfolge, doch große Durchbrüche stehen noch aus.

Am Frontabschnitt Kupjansk im Gebiet Charkow sei es im Moment recht ruhig, dafür gibt es am jüngsten Frontabschnitt Sumy heftige Gefechte gleich an mehreren Brennpunkten. Podoljaka, der selbst aus der Stadt Sumy stammt, fordert seine Landsleute eindringlich auf, das Gebiet zu verlassen, da er schon bald "langwierige Kämpfe um die Stadt" erwartet.

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de.rt.com/international/247567…

Atomstreit mit Iran eskaliert: Teheran kündigt nach IAEA-Resolution Bau dritter Nuklearanlage an


Der Streit zwischen der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) und Iran eskaliert. Die IAEA warf dem Land am Donnerstag vor, seine Verpflichtungen zur Nichtverbreitung von Atomwaffen verletzt zu haben. Daraufhin kündigte Teheran den Bau einer weiteren Nuklearanlage an. Man werde "an einem sicheren Ort" eine dritte Anreicherungsanlage für Uran errichten, hieß es.

در واکنش به قطعنامه شورای حکام آژانس، دستورات لازم از سوی رئیس سازمان انرژی برای راه اندازی یک مرکز جدید غنی سازی در مکانی امن، جایگزینی ماشین های نسل اول در مرکز غنی سازی شهید دکتر علیمحمدی (فردو) با ماشین های پیشرفته نسل ششم صادر شده است. pic.twitter.com/BAQ7gCvpDU
— Atomic Energy Organization Of Iran (@aeoi_ir) June 12, 2025

In der Resolution stellte der Gouverneursrat der UN-Behörde IAEA in Wien fest, dass Teheran seiner Verpflichtung zur Offenlegung seines gesamten Atomprogramms gegenüber der IAEA nicht nachkomme. Auch die Einschaltung des UN-Sicherheitsrates wurde in der Resolution angedroht.

Iran verurteilte die Resolution scharf. Sie basiere auf grundlosen Anschuldigungen, die politisch motiviert seien, statt technische Aspekte zu beinhalten, hieß es in der Stellungnahme.

Der iranische Verteidigungsminister Asis Nasirsadeh drohte kürzlich den USA im Falle einer militärischen Eskalation mit Konsequenzen. Sollte ein Angriff auf seine Atomanlagen erfolgen, werde Iran ohne Rücksichtnahme alle US-Stützpunkte in der Region ins Visier nehmen.

Ein hochrangiger iranischer Sicherheitsbeamter sagte, die Islamische Republik befinde sich auf "höchster militärischer Alarmstufe" und warnte, dass jeder Angriff der Vereinigten Staaten oder Israels eine schnelle und unerwartete Reaktion nach sich ziehen werde.

Diese neue Runde der Eskalationen dürfte die Gespräche zwischen Iran und den USA über eine neue Atomvereinbarung erschweren, die eine Beschränkung der iranischen Atomaktivitäten zum Ziel hat. Teheran pocht trotz der wachsenden Spannungen in der Region und mit den USA auf sein Recht zur Anreicherung von Uran. Die Islamische Republik werde ihr Recht darauf nicht aufgeben, bekräftigte ein ranghoher Vertreter.

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de.rt.com/der-nahe-osten/24754…

Pistorius enttäuscht Kiew: Keine Taurus-Lieferung geplant


Bei einer Pressekonferenz anlässlich seines Besuchs in Kiew verneinte Bundesverteidigungsminister Pistorius die Frage einer Reporterin, ob Berlin eine Lieferung der Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine in Erwägung ziehe. Wörtlich sagte er:

"Sie haben mich gefragt, ob ich dies in Erwägung ziehen würde. Meine Antwort lautet: Nein."


Selenskij kann sich allerdings weiterhin auf deutsche Unterstützung bei der Kriegsführung gegen Russland verlassen. Denn der SPD-Politiker brachte aus Berlin das Versprechen mit, der Ukraine weitere 1,9 Milliarden zur Verfügung zu stellen, sodass sich die Summe deutscher Hilfen für dieses Jahr insgesamt auf fast 10 Milliarden Euro beläuft.

Die Frage der Taurus-Lieferungen war in letzter Zeit wieder aktuell geworden, nachdem Bundeskanzler Merz keine eindeutige Antwort auf diese Frage in der Öffentlichkeit erteilen wollte. Der Duma-Vorsitzende Wjatscheslaw Wolodin hatte sich daraufhin in zwei Briefen an seine deutsche Amtskollegin Julia Klöckner gewandt, in denen er Deutschland vor diesem Schritt eindringlich warnte. Taurus-Lieferungen an die Ukraine würden die Deutschen in einen Konflikt mit der Russischen Föderation bringen.

Zuvor hatte Selenskij in einem Interview mit dem Axel Springer Global Reporters Network Bundeskanzler Merz noch einmal um die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern gebeten. Die Taurus-Frage sei bedeutend, sagte er. Und weiter:

"Ich wünschte, Friedrich würde uns Taurus geben."


Er wisse, dass Merz während des Wahlkampfes über die Taurus-Lieferung gesprochen habe, jetzt aber – auch auf Druck seines Koalitionspartners SPD – mit der Lieferung zögere.

Es bleibt abzuwarten, ob Verteidigungsminister Pistorius diese Aussage in Übereinstimmung mit Bundeskanzler Friedrich Merz getätigt hat. Merz hatte erst vor gut zwei Wochen gegenüber dem ZDF geäußert, eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern läge im Bereich des Möglichen. Die Frage bleibt vorerst, ob es sich um einen wirklichen Schwenk des Kanzlers in der Taurus-Frage handelt oder um Uneinigkeit innerhalb der Koalition bezüglich dieses Streitpunkts.

Pistorius verhieß in seiner Stellungnahme bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Selenskij, dass die ersten Systeme der in der Ukraine mit deutschem Geld produzierten Langstreckenwaffen schon in den nächsten Monaten zur Verfügung stehen würden. Fraglich ist jedoch, ob die Option der Förderung eigener ukrainischer Langstreckenwaffen die Produktion der Taurus-Marschflugkörper an einem ukrainischen Standort mittels deutschem Know-How ausschließt.

Zuletzt hatten sich mit einem Manifest auch prominente SPD-Politiker zu Wort gemeldet, die Gespräche mit Russland und eine Abrüstung in Europa forderten. Dies könnte Pistorius zusätzlich unter Druck gesetzt haben.

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de.rt.com/europa/247562-enttae…

Gaddafi-Sohn will Asyl in der Schweiz


Im Sommer 2008 nahm die Genfer Polizei Hannibal Gaddafi, Sohn des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi, wegen des Verdachts auf Misshandlung zweier Hausangestellter fest. Die Bilder seiner Verhaftung gingen um die Welt und lösten in Libyen eine diplomatische Krise aus. Die Regierung in Tripolis reagierte mit scharfen Maßnahmen: Sie schloss die Schweizer Botschaft, drohte mit einem Stopp der Öllieferungen und hielt zwei Schweizer Geschäftsleute im Land fest.

Die Männer durften wochenlang nicht ausreisen, wurden faktisch als Geiseln festgehalten. Die diplomatischen Beziehungen zwischen der Schweiz und Libyen gerieten an den Rand des Zusammenbruchs.

Im August 2009 reiste Bundespräsident Hans-Rudolf Merz nach Tripolis, um die Krise zu entschärfen. Er entschuldigte sich öffentlich für die Festnahme, kehrte jedoch ohne greifbares Ergebnis zurück. Die Geiselnahme der beiden Schweizer zog sich über Monate und belastete das Verhältnis beider Länder.

Seit dem Sturz Gaddafis im Jahr 2011 ist der politische Einfluss der Familie weitgehend erloschen. Muammar al-Gaddafi wurde getötet, seine Angehörigen verloren Macht und Privilegien. Hannibal Gaddafi sitzt seit 2015 ohne Anklage in einem libanesischen Gefängnis. Die Behörden werfen ihm vor, Informationen über das Verschwinden des schiitischen Imams Musa Sadr im Jahr 1978 zurückzuhalten. Zu diesem Zeitpunkt war Gaddafi erst drei Jahre alt. Seine Familie sowie seine Ehefrau, eine libanesische Schauspielerin, sprechen von einer politisch motivierten Inhaftierung.

Nun, so berichten mehrere Quellen aus dem Umfeld der Familie, plant Hannibal Gaddafi, in Genf Asyl zu beantragen – ausgerechnet in jener Stadt, in der er 2008 wegen Misshandlungsvorwürfen festgenommen wurde. Damals führte er dort ein Leben im Luxus, mit Sportwagen, Hotelaufenthalten und privatem Sicherheitspersonal. Die Schweizer Behörden haben sich bislang nicht öffentlich zu dem Fall geäußert. Das Staatssekretariat für Migration teilte lediglich mit, dass alle Asylgesuche vertraulich und im Einzelfall geprüft würden.

The son of the former Libyan leader Muammar Gaddafi, Hannibal Gaddafi, was transferred from a prison in Lebanon to a hospital, in a serious condition , reports "Al Hadat" television based in Dubai."Al Hadat" states, referring to unnamed sources, that Gaddafi experienced a… pic.twitter.com/XJRMZu93r5
— Sprinter Observer (@SprinterObserve) July 3, 2023

Für viele Schweizer Diplomaten ist der Name Hannibal Gaddafi bis heute mit Demütigung und politischem Druck verbunden. Ein Asylgesuch des Gaddafi-Sohns wäre daher nicht nur juristisch, sondern auch symbolisch brisant. Es würde Erinnerungen an eine der schwersten diplomatischen Krisen der jüngeren Schweizer Geschichte wachrufen – und alte Wunden wieder aufreißen. Entsprechend zurückhaltend äußern sich die Behörden bislang zu dem Fall.

Währenddessen bemühen sich Angehörige Gaddafis, international Aufmerksamkeit für seine Inhaftierung zu gewinnen. Sie wandten sich mit Schreiben unter anderem an den US-Präsidenten Donald Trump sowie an UNO-Generalsekretär António Guterres.

Völkerrechtlich könnte Hannibal Gaddafi unter bestimmten Umständen Anspruch auf Schutz genießen, etwa nach Maßgabe der Genfer Konventionen. Doch der Fall ist politisch aufgeladen.

Wie es für Gaddafi weitergeht, ist offen. Die Vereinigten Staaten haben ihren Druck auf Beirut zuletzt erhöht, eine Lösung des Falls bleibt aber aus. Die Schweiz hält sich bislang bedeckt. Ob Gaddafi in Genf tatsächlich Asyl erhalten wird, ist unklar. Die Geschichte dieses Mannes ist noch nicht zu Ende erzählt.

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Ukrainisches Massaker im Kursker Gebiet: Mindestens jeder vierte Zivilist getötet


Von Wladislaw Sankin

Der ukrainische Überfall auf das Kursker Gebiet Russlands war nicht nur ein militärisches Abenteuer, das zehntausende ukrainische Soldaten und ausländische Söldner das Leben kostete. Er war auch ein andauerndes Massaker an der Zivilbevölkerung mit genozidalen Zügen.

Es begann mit den Versuchen der ukrainischen Truppen, die Fluchtwege der fliehenden Menschen mit Verminung und Drohnenangriffen auf zivile Kraftfahrzeuge abzuschneiden. Als Truppen Kiews den südlichen Teil des Kursker Gebiets besetzten, blieben verschiedenen Angaben zufolge zwischen 1.300 und 2.000 Menschen unter ihrer Gewalt. 155.000 Menschen mussten fliehen.

Diese Zahlen gehen aus den Angaben des russischen Sondergesandten Rodion Miroschnik bei der internationalen Online-Konferenz des Außenministeriums zu diesem Thema hervor. Ihm zufolge starb mindestens jeder vierte Einwohner während der Besatzungszeit.

In absoluten Zahlen sind es 315 (Stand 7. Juni). 1.241 Zivilisten wurden unterschiedlich schwer verwundet, davon 36 Kinder und Jugendliche. Da viele in dem befreiten Gebiet verstreute provisorische Gräber noch ausgehoben und untersucht werden müssen, ist die Zahl der Getöteten vorläufig. 576 Menschen gelten noch als vermisst. Hunderte wurden auf ukrainisches Territorium verschleppt und als Faustpfand und Reserve für einen Gefangenenaustausch festgehalten.

Da das Gelände teilweise noch stark vermint ist, kann es noch mehrere Monate dauern, bis eine endgültige Opferbilanz des ukrainischen Einmarsches vorliegt. Der Überfall brachte auch starke Zerstörungen der zivilen Infrastruktur mit sich. Die Zahl der zerstörten oder stark beschädigten Gesundheits-, Bildungs- und Kultureinrichtungen geht in die Hunderte. Der Beschuss auf die zivile Infrastruktur dauert auch nach der Befreiung weiter an – so wurde ein Kulturzentrum im Bezirk Rylsk am Samstag komplett zerstört, ein Mann starb, fünf weitere Zivilisten trugen Verletzungen davon.

Drei überlebende Einwohner schilderten bei der internationalen Konferenz ihre Erlebnisse während der Besatzungszeit. Ihre Schilderungen sind verstörend. Sie berichten über Fälle vom vorsätzlichem Mord, Folter, sexueller Gewalt, Verhinderung der Evakuierung und Plünderungen.

Die verbliebenen Menschen litten Hunger und Durst und waren ständig der Gefahr des Beschusses oder einer Erschießung ausgesetzt. Für viele endeten etwa die Gänge zum Wasserbrunnen tödlich. Die Menschen traten auf Minen oder es wurde ihnen in den Rücken geschossen. Die geschilderten Fälle ähneln Beschreibungen von Jagdszenen in der Wildnis. Viele der von den Überlebenden erzählten Einzelheiten sind so verstörend, dass sie hier nicht wortgetreu wiedergegeben werden können. Im Dorf Nowoiwanowka etwa hat nur die Hälfte der 40 verbliebenen Einwohner die schlimme Besatzungszeit überlebt.

Es gab zum Beispiel Fälle, in denen in Kellerverstecke, wo die Menschen hausten, Granaten geworfen wurden und alle töteten. In dem Dorf Russkoje Poretschnoje hat keiner der verbliebenen 22 Einwohner überlebt. In einem anderen Dorf wurden von den verbliebenen 81 Menschen 48 getötet, 24 gelten als vermisst. Manche Häuser wurden von FPV-Drohnen in Brand gesteckt, wobei kranke Hausinsassen sich nicht retten konnten und ums Leben kamen.

In einem Teil der besetzten Stadt Sudscha richtete das ukrainische Militär eine Medienkulisse für westliche Korrespondenten ein. Die Zivilisten dort bekamen humanitäre Hilfe und wurden weniger drangsaliert. Laut Rodion Miroschnik war dies jedoch eine reine PR-Maßnahme, um die Verbrechen, die in entfernteren Ortschaften stattfanden, zu verschleiern.

Weitere gerichtsfeste Fakten ukrainischer Kriegsverbrechen lieferte während der Konferenz die RT-Dokumentarfilmerin Olga Kirei. Ihre Schilderungen waren besonders eindrücklich und emotional. Sie sprach mit dutzenden Überlebenden der Besatzung, und auch ukrainischen Tätern. Außerdem geriet sie selbst während eines Rettungseinsatzes unter Beschuss und überlebte nur knapp.

Den Drohnen-Beschuss auf Zivilisten während der Überquerung einer zerstörten Brücke hielt sie auf Kamera fest. Sie möchte dieses Material für eine Anklage der Kiewer Kriegsverbrechen bei der UNO und sonstigen internationalen Organisationen verwenden. Ihren Film nannte sie "Ich klage den Faschismus an".

Gezeigt wurde auch ein von ihr geführtes Interview mit dem ukrainischen Kriegsgefangenen Jewgeni Fabrissenko. Er beteiligte sich an Erschießungen und Vergewaltigungen und wurde bei der russischen Gegenoffensive gefasst. Fabrissenko berichtete:

"Wir hatten den Befehl vom Kompanie-Kommandanten, dass keine Zivilisten in dem Dorf bleiben sollten."

Auch andere gefangene Soldaten schilderten, es habe einen Schießbefehl gegeben, dass man sofort auf Russen schießen müsse, wenn von ihnen auch nur die kleinste Gefahr ausgehe.

Die Beweise für all diese Verbrechen werden von den russischen Behörden für künftige Tribunale sorgfältig gesammelt. Derzeit ermittelt das Russische Untersuchungskomitee allein im Zusammenhang mit Verbrechen im Kursker Gebiet in 480 Fällen. 162 ukrainische Soldaten sind bereits verurteilt worden.

Wie andere Fachreferenten der Online-Konferenz schilderten, war das "Kursker Abenteuer" kein ukrainisches Unterfangen, sondern eine koordinierte NATO-Operation mit dem größtmöglichen Einsatz westlicher Waffen und Aufklärungsdaten. Auch viele ausländische Söldner und Instrukteure aus NATO-Ländern waren an den Einsätzen beteiligt. Manche Söldner-Gruppen aus Polen und Georgien hätten dabei besonders gewütet, bestätigte ein Mitglied der russischen Aufklärungskommandos im Gespräch mit RT. Die immer wiederkehrenden Informationen über viele kampffähige polnische Söldner seien kein Mythos.

Eines der Ziele des Einfalls in Kursk war der Versuch das AKW Kurtschatow unter ukrainische Kontrolle zu nehmen. Da dies misslang, geriet das Atomkraftwerk immer wieder unter Beschuss, was ein Akt des Nuklear-Terrorismus sei, betonte der Militärexperte Iwan Konowalow in seinem Beitrag.

Wie er weiter anmerkte, war der Kursker Überfall auch ein westliches PR-Projekt. Die Presse im Westen habe wohlwollend über die Invasion berichtet und zahlreiche Korrespondenten in die besetzte Stadt Sudscha geschickt.

Die von den Ukrainern verwendete Technik stammte fast ausschließlich aus dem Westen, wie etwa gepanzerte Fahrzeuge der Typen Bradley, Marder, Striker, MaxxPro, Humvee, die Artillerie- und Raketensysteme HIMARS, MLRS, M777 sowie deutsche Antipersonenminen. "Der Einsatz dieser Technik gegen Russland widerspricht den OSZE-Dokumenten", so der Experte.

"Früher hat Kiew das Opfer-Image missbraucht, seit der Aggression im Gebiet Kursk ist es damit endgültig vorbei", bilanzierte Miroschnik.

Acht Monate dauerte die ukrainische Besatzung des südlichen Zipfels des Kursker Gebiets – mit einer verheerenden Bilanz für die Angreifer. Laut dem russischen Verteidigungsministerium wurden 76.000 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet, mehr als 400 Panzer und über 2.000 gepanzerte Wagen, ebenso wie 15 HIMARS und 7 MLRS wurden vernichtet.

An der Konferenz zu den ukrainischen Kriegsverbrechen nahmen mehrere Dutzend Journalisten und Diplomaten aus allen Kontinenten teil. Einzig Vertreter westlicher Medien fehlten. Auch internationale Organisationen wie OSZE und UNO zeigten keinerlei Interesse an einer Teilnahme und ließen die Einladungen unbeantwortet. Bei der anschließenden Diskussion betonten viele Konferenzteilnehmer, wie wichtig es sei, die Informationsblockade der westlichen Pro-Kiew-Medien zu durchbrechen und über die wahren Begebenheiten in dem Konflikt zu berichten.

Mehr zum Thema - West-Medien verschweigen ihrem Publikum: Die Ukraine ist eine terroristische Organisation


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Alles digital: In Russland können Immobiliengeschäfte mit Hilfe der Biometrie getätigt werden


Unglaublich, aber wahr: Heute werden fast 90 Prozent aller Immobilientransaktionen in Russland per Fernzugriff abgewickelt. Die Durchführung von Kauf- und Verkaufsgeschäften erfordert eine staatliche Authentifizierung und eine elektronische Signatur. Nun ist der Prozess noch weiter fortgeschritten. Russischen Medien zufolge wird es ab Juli des Jahres 2026 möglich sein, eine Immobilientransaktion über das Einheitliche Biometrische System (UBS) remote durchzuführen. Zu diesem Zweck wird es ausreichen, anstelle einer elektronischen Unterschrift die eigene Identität durch biometrische Daten zu bestätigen. Am 7. Juni unterzeichnete der russische Präsident Wladimir Putin ein entsprechendes Gesetz, das die Verwendung des Einheitlichen Biometrischen Systems bei Immobilientransaktionen erlaubt.

Nach Ansicht von Experten wird dadurch der Prozess des Immobilienerwerbs noch einfacher. Dmitri Sofronow, kaufmännischer Direktor der DARS-Unternehmensgruppe, betont in einem Gespräch mit der Zeitung Iswestija:

"Diese Innovation soll die Online-Anmeldung noch bequemer und sicherer machen. Schon jetzt werden 90 Prozent der Transaktionen remote abgewickelt, und die Vereinfachung des Verfahrens wird für den Markt von Nutzen sein."


Bisher waren für die Fernabwicklung der Immobiliengeschäfte eine elektronische Unterschrift und die Vorlage zusätzlicher Dokumente erforderlich. Jetzt wird das Verfahren vereinfacht: Es reicht aus, die biometrischen Daten einmal zu übermitteln, und es wird möglich sein, an Transaktionen ohne zusätzliche Bestätigung teilzunehmen. Nach Ansicht von Experten wird sich dadurch der Zeitaufwand und das Betrugsrisiko verringern, da es viel schwieriger ist, biometrische Daten zu fälschen als eine elektronische Unterschrift. "Das Wichtigste ist die Gewährleistung eines zuverlässigen Datenschutzes, denn der Verlust von biometrischen Daten ist gefährlich. Wenn das System fehlerfrei umgesetzt wird, wird es die Transaktionen beschleunigen, die Belastung der Staatsbehörde für Immobilienregistrierung Rosreestr verringern und den Markt bequemer machen", erklärt Sofronow.

Allerdings ist die Biometrie in der Bevölkerung noch nicht sehr beliebt, und sobald die Neuerung eingeführt ist, müssten die Behörden das Vertrauen in dieses Authentifizierungssystem wohl erhöhen. Nur ein kleiner Prozentsatz der Russen hat bisher seine biometrischen Daten preisgegeben, obwohl fast alles im Land mit biometrischen Terminals ausgestattet ist – von Schranken am Eingang der U-Bahn in Großstädten bis hin zu den Kassensystemen in gewöhnlichen Supermärkten. "Die Einführung sollte schrittweise erfolgen, damit alle Zeit haben, sich darauf einzustellen", betont Dmitri Sofronow, "und es ist wichtig, dass die Biometrie nicht zur einzigen Option bei den Immobiliengeschäften wird".

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Frankreich: Macron plant Verbot sozialer Medien für Kinder unter 15 Jahren


Nach einem tödlichen Messerangriff an einer Schule erklärte der französische Präsident Emmanuel Macron, Frankreich werde "innerhalb weniger Monate" den Zugang zu sozialen Medien für Kinder unter 15 Jahren sperren, wenn die EU keine übergeordneten Maßnahmen ergreife. Gegenüber dem Sender France 2 sagte Macron am Dienstag:

"Wir müssen die sozialen Medien für Kinder unter 15 Jahren verbieten."

Zum zeitlichen Ablauf bis zur Einführung des Social-Media-Verbots für Kinder und Jugendliche teilte der französische Präsident mit:

"Ich gebe uns ein paar Monate Zeit, um die europäische Mobilisierung in Gang zu bringen. Andernfalls … werden wir in Frankreich damit beginnen. Wir können nicht warten."

Stunden zuvor hatte ein 14-jähriger Schüler im ostfranzösischen Nogent bei einer Waffenkontrolle in der Schultasche eine 31-jährige Lehrerin angegriffen. Anschließend verletzte er einen Polizeibeamten mit demselben Messer und wurde noch am Tatort festgenommen, wie die Gendarmerie Nationale mitteilte. Der Schüler, der als wohlerzogen und unauffällig beschrieben wurde, hatte an Anti-Mobbing-Aktivitäten teilgenommen und kam aus einer stabilen Familie. Das Opfer, eine Mutter von zwei Kindern, hatte Berichten zufolge seit September an der Schule gearbeitet.

Laut Macron seien die sozialen Medien einer der Faktoren, die für die Gewalt unter jungen Menschen verantwortlich seien. Der Vorfall sei kein Einzelfall, so der französische Präsident. Im April stach ein Gymnasiast im Westen Frankreichs ein Mädchen tödlich nieder und verletzte drei Jungen, bevor er verhaftet wurde. Nach dem Interview schrieb der französische Präsident auf X, dass eine solche Verbotsregelung von Experten unterstützt werde. Er forderte:

"Plattformen haben die Möglichkeit, das Alter zu überprüfen. Tun Sie es."

C’est une recommandation des experts de la commission écrans : je porte l’interdiction des réseaux sociaux avant 15 ans. Les plateformes ont la possibilité de vérifier l’âge. Faisons-le.
— Emmanuel Macron (@EmmanuelMacron) June 10, 2025

Anfang des Jahres begannen 200 Schulen in Frankreich mit der Einführung einer "digitalen Pause", die es Schülern unter 15 Jahren verbietet, während der Schulzeit Smartphones zu benutzen. Das Bildungsministerium hat auch die Sicherheitsvorkehrungen in den Schulen erhöht: Bei stichprobenartigen Taschenkontrollen wurden in diesem Frühjahr in zwei Monaten 186 Messer sichergestellt.

Spanien und Griechenland unterstützen ebenfalls einen Plan, der eine Altersüberprüfung auf allen mit dem Internet verbundenen Geräten vorschreibt. Der Vorschlag würde eine solche Überprüfung für Plattformen wie Facebook und X verbindlich machen.

Die Europäische Kommission und mehrere EU-Staaten entwickeln bereits Pilotprogramme zur Erprobung von Alterskontrollen und elterlicher Kontrolle. Der Prozess wird jedoch durch die unterschiedlichen Regelungen in den EU-Ländern erschwert. Ein weiteres Problem ist der einfache Zugang zu Social-Media-Plattformen von außerhalb der EU.

In Russland wurde im September ein Verbot für die Nutzung von Mobiltelefonen in Schulen eingeführt, das nur in Notfällen Ausnahmen zulässt.

Mehr zum Thema - Die neue Losung: Mehr Zensur wagen!

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Blackstone will 500 Milliarden US-Dollar in Europa investieren


Die US-amerikanische Investmentgesellschaft Blackstone Inc. beabsichtigt, in den nächsten zehn Jahren bis zu 500 Milliarden US-Dollar in Europa zu investieren. Dies erklärte der CEO der Einrichtung, Stephen Schwarzman, gegenüber dem Informationsunternehmen Bloomberg:

"Wir sehen dies als eine große Chance. Sie beginnen, ihren Ansatz zu ändern, und wir glauben, dass dies zu höheren Wachstumsraten führen wird."


Solche Pläne seien ein Zeichen für die wachsende Attraktivität der Region in einer Zeit des geopolitischen Wandels, stellte Bloomberg fest.

Nicht nur Blackstone sieht in Europa ein lukratives Ziel für Investoren. Vergangene Woche kündigten Vertreter von BC Partners, Permira und Brookfield Asset Management auf einer Branchenkonferenz in Berlin ähnliche Vorhaben an. Der Leiter von Apollo Global Management, Jim Zelter, erklärte gegenüber CNBC, dass das Unternehmen in den nächsten zehn Jahren 100 Milliarden US-Dollar in Deutschland investieren könnte.

Blackstone beschäftige in seinem Londoner Büro 650 Angestellte, so Schwarzman. Das Unternehmen habe rund 100 Milliarden US-Dollar in Großbritannien investiert und sei damit einer der größten ausländischen Investoren in diesem Land, fügte er hinzu. Das Unternehmen sei auch am Nahen Osten interessiert. Das rasche Wachstum von Städten wie Riad und Dubai biete zahlreiche Optionen:

"Während die Region traditionell von lokalen Unternehmen und Kapital dominiert wird, schafft das schnelle Wachstum von Städten wie Riad und Dubai als internationale Zentren attraktive Möglichkeiten."


Blackstone wurde 1985 gegründet. Im Jahr 1991 stieg die Gruppe in den Markt für Immobilieninvestitionen ein. Heute ist sie die weltweit größte Verwaltungsgesellschaft im Bereich der alternativen Investitionen. Das Unternehmen verfügt über 27 Niederlassungen in den USA, Europa und Asien, mit Hauptsitz in New York.

Im ersten Quartal 2025 meldete Blackstone einen Nettogewinn von 614,9 Millionen US-Dollar, was einem Rückgang von 27,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Mehr zum ThemaDeutschlands industrieller Niedergang setzt sich fort


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Indien: Flugzeug mit 242 Passagieren stürzt kurz nach dem Start ab (VIDEO)


In der Nähe des Flughafens von Ahmedabad ist ein Flugzeug der Fluggesellschaft Air India verunglückt. Laut übereinstimmenden Berichten indischer Medien ereignete sich der Absturz kurz nach dem Start.

BREAKING NEWSPassenger plane with 133 on board crashes near Ahmedabad, India. pic.twitter.com/dPPZIG5dcL
— Vladcoin (@runews) June 12, 2025

An Bord der Maschine sollen sich 242 Passagiere befunden haben. Auf veröffentlichten Bildern sind gewaltige schwarze Rauchsäulen zu sehen, die vom Unglücksort aufsteigen.

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Bilder in den sozialen Medien zeigen eine riesige Rauchsäule.

Flight AI171, operating Ahmedabad-London Gatwick, was involved in an incident today, 12 June 2025. At this moment, we are ascertaining the details and will share further updates at the earliest on t.co/Fnw0ywg2Zt and on our X handle (t.co/Id1XFe9SfL).-Air India…
— Air India (@airindia) June 12, 2025

Mehr zum Thema – Flugzeugabsturz in Washington


de.rt.com/international/247523…

USA evakuieren Personal aus Nahost: Region steuert auf einen Krieg zwischen Iran und Israel zu


Aus "Sicherheitsgründen" reduzieren die USA ihr Botschaftspersonal im Irak. Ein Vertreter des Außenministeriums in Washington erklärte, die Entscheidung basiere auf "jüngsten Analysen", ging aber nicht ins Detail. Betroffen seien neben US-Militärstützpunkten im Nahen Osten auch die Botschaften in Kuwait und Bahrain. Die Ölpreise stiegen sprunghaft an, nachdem die USA die Evakuierung bekannt gegeben haben.

Laut US-Medienberichten ist der Anlass der Maßnahme die Möglichkeit eines bevorstehenden israelischen Angriffs auf Iran. Es wird befürchtet, dass die Führung in Teheran in diesem Fall Vergeltungsschläge gegen US-Ziele in der Region anordnen könnte.

Bei einem Auftritt in Washington wurde US-Präsident Donald Trump gefragt, ob es stimme, dass US-Personal in Reichweite möglicher iranischer Gegenangriffe abgezogen werde. Er antwortete: "Sie werden abgezogen, weil es ein gefährlicher Ort sein könnte. Wir werden sehen, was passiert." Weiter sagte Trump: "Der Iran darf keine Atomwaffen haben, das werden wir nicht erlauben."

In einem Podcast mit dem Namen "Pod Force One" sagte Trump am Mittwoch: "Ich bin jetzt weniger zuversichtlich als noch vor ein paar Monaten. Etwas ist mit ihnen passiert, aber ich bin viel weniger zuversichtlich, dass ein Deal zustande kommt." Zuvor hatte er erklärt, Teheran sei "viel aggressiver" in den Verhandlungen geworden.

Die Seehandelsaufsicht der britischen Marine (UKMTO) teilte mit, man sei über Spannungen informiert worden, "die zu einer Eskalation militärischer Aktivitäten führen könnten". Schiffe sollten im Persischen Golf, im Golf von Oman und in der Straße von Hormus, einer für die Schifffahrt wichtigen Meerenge zwischen Iran und Oman, vorsichtig sein. Man fürchtet eine Blockade der Meerenge von Hormus durch die iranische Revolutionsgarde im Falle eines Kriegsausbruchs.

Der iranische Verteidigungsminister Asis Nasirsadeh drohte den USA am Mittwoch im Falle einer militärischen Eskalation mit Konsequenzen. Gleichzeitig äußerte er die Hoffnung, dass die Atomverhandlungen mit Washington zu einem Ergebnis führen werden. Im Falle eines Angriffs auf seine Atomanlagen werde der Iran ohne Rücksichtnahme all seine Stützpunkte in der Region ins Visier nehmen.

Ein hochrangiger iranischer Sicherheitsbeamter sagt, die Islamische Republik befinde sich auf "höchster militärischer Alarmstufe" und warnt, dass jeder Angriff der Vereinigten Staaten oder Israels eine schnelle und unerwartete Reaktion nach sich ziehen würde.

"Iran befindet sich derzeit auf höchster militärischer Alarmstufe, und wenn die Vereinigten Staaten oder das zionistische Regime einen Angriff versuchen, werden sie überrascht werden", so der Beamte, der nicht namentlich genannt werden wollte, gegenüber Press TV.

Eine sechste Runde der Atomgespräche zwischen dem Gesandten des Weißen Hauses, Steve Witkoff, und dem iranischen Außenminister Abbas Araghchi wird voraussichtlich am Sonntag in Oman stattfinden – es dürfte die letzte Runde sein. Bereits am Donnerstag läuft die von Trump ursprünglich für die Verhandlungen mit Iran gesetzte Frist aus.

In den letzten Wochen hat Trump mehrere Konsultationen mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu geführt. Israelische Regierungsvertreter haben deutlich gemacht, dass sie einen vollständigen Stopp der iranischen Urananreicherung erwarten und auf Notfallpläne drängen, für den Fall, dass die Diplomatie scheitern sollte. Iran hat unterdessen Washingtons jüngsten Atomvorschlag als unzureichend zurückgewiesen.

Mehr zum Thema - Trump zu Netanjahu: Iran-Krise soll mit Gesprächen und nicht mit Bomben gelöst werden


de.rt.com/der-nahe-osten/24751…

Verteidigungsminister Pistorius erneut in Kiew – Zusage von weiterer Militärhilfe


Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) ist am Donnerstag erneut in Kiew eingetroffen. Laut Mitteilung seines Ministeriums sollen sich die Gespräche mit der ukrainischen Führung mit der Lage im Land beschäftigen. Zudem wird über die Forderung Kiews nach zusätzlicher militärischer Hilfe gesprochen. Bei seiner Ankunft in Kiew verurteilte der SPD-Politiker laut Agenturmeldung die jüngsten russischen Luftangriffe auf das Land, die "außerordentlich heftig und bedrohlich mit der großen Zahl von Marschflugkörpern und Drohnenangriffen" gewesen seien.

Laut dem SPD-nahen RedaktionsNetzwerkDeutschland (RND) gab der Minister vor der Abreise im Zug zu Protokoll:

"Wir setzen alles daran, die Ukraine so zu unterstützen, dass sie sich verteidigen kann und in eine Position kommt, in der Russland zu ernsthaften Verhandlungen bereit ist."

Der RND-Artikel zitiert "ukrainische Angaben", laut denen die russische Armee "479 Kampfdrohnen des Typs Shahed und deren Attrappen eingesetzt" habe sowie "4 Hyperschallraketen des Typs Kinschal, 14 verschiedene Marschflugkörper und 2 Luft-Boden-Raketen des Typs Ch-31". Die Aufzählung wurde auch von anderen Medien wortgleich übernommen. Der ukrainische Präsident Selenskij wird zudem erneut mit seiner Wahrnehmung zitiert, dass "Russland nicht an Frieden interessiert sei". Der deutsche Verteidigungsminister erklärte laut Agenturmeldung nach seiner Ankunft in Kiew:

"Das setzt ein klares Zeichen aus Moskau: Es gibt kein Interesse an einer friedlichen Lösung derzeit, sondern es werden mit unverminderter Härte und vor allen Dingen auch wieder zunehmend zivile Bereiche in der Ukraine angegriffen."

Seine erneute Anwesenheit in der Ukraine sei das unmissverständliche Zeichen, dass auch die neue Bundesregierung "weiter an der Seite" der Ukraine stehe. Der Minister erklärte vor den mitreisenden Journalisten:

"Natürlich wird es darum gehen, wie die Unterstützung Deutschlands und auch der anderen Europäer in Zukunft aussehen wird. Was wir tun können, beispielsweise im Bereich der Industriekooperation, aber auch der sonstigen Unterstützung."

Der militärische Chefkoordinator der deutschen Ukraine-Hilfe, Christian Freuding, erklärte vor wenigen Tagen auf YouTube im Bundeswehr-Format "Nachgefragt", dass Deutschland weiterhin "der größte Unterstützer" der Ukraine in Europa sei. Der Generalmajor der Bundeswehr, der Leiter des Planungs- und Führungsstabes im Verteidigungsministerium ist, gab in dem Format weiter zu Protokoll, dass die Bundesregierung, also die Steuerzahler, "die direkte Finanzierung der ukrainischen Waffenproduktion fördert, von der später auch NATO-Staaten profitieren sollen", so der RND-Artikel zusammenfassend.

Mehr zum Thema - Orbán: Ukraine-Hilfen und Sanktionen gegen Russland ruinieren europäische Wirtschaft


de.rt.com/inland/247508-vertei…

Die Deutschen sind keine Idioten, sondern sie hassen uns schlichtweg


Von Marina Chakimowa-Gatzemeier

"Das Russische Haus in Berlin und andere Einrichtungen, die im Zusammenhang mit den diplomatischen und kulturellen Aktivitäten der Russischen Föderation in Deutschland stehen, müssen geschlossen werden, da sie zur Anwerbung niedrigrangiger Geheimagenten genutzt werden", forderte kürzlich der CDU-Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums der deutschen Nachrichtendienste, Roderich Kiesewetter. Seiner Meinung nach sind alle, denen russische Traditionen und Kultur am Herzen liegen, Kremlagenten. Spione und Saboteure. Zu welchen anderen irrsinnigen und oft sogar rechtswidrigen Handlungen führt nun die panische deutsche Russophobie? Und was haben wir von ihr zu erwarten?

Hass auf alles Russische und Angst vor Russen. Heute sind davon fast alle Lebensbereiche in Deutschland betroffen. Am stärksten darunter leidet unsere Kultur, die von den Deutschen einfach abgeschafft wurde. Der kulturelle Austausch wurde auf allen Ebenen zum Erliegen gebracht. Das gilt sowohl für Gastspiele russischer Theater und Ausstellungen russischer Künstler als auch für Schulausflüge und Auftritte von Amateurensembles. Ausgenommen sind nur diejenigen, die sich schämen, Russen zu sein.

"Herzlich willkommen!", diese Grußworte sagt Deutschland wohl nur gegenüber unseren ausländischen Agenten, die kaum als Russen bezeichnet werden dürfen. Sie treten oft auf deutschen Bühnen unter ukrainischen Flaggen auf. Wer in Deutschland gastieren will, muss sich als Russenfeind bekennen, die Ukraine unterstützen, finanziell oder kulturell in sie investieren und diese Weltanschauung mit Taten beweisen – diese Forderung gilt für alle Kulturschaffenden in Deutschland, nicht nur für ehemalige Russlandbürger.

Und Russischschulen in Deutschland existieren derzeit nur, weil sie Russophobie propagieren. Dort wird zwar auf Russisch unterrichtet, aber die feindselige Haltung gegenüber Russland ist manchmal viel stärker als in regulären Schulen. Wie der unabhängige deutsche Journalist und Politologe Gregor Spitz im Jahr 2023 berichtete, "mussten meine engen Freunde in Berlin ihre Tochter von einer Russischschule auf eine andere versetzen, weil ihre Klassenlehrerin gerne von der Schuld Wladimir Putins sprach und dabei vielsagende Blicke auf die Schülerin mit russischem Vor- und Nachnamen warf".

Überall hört man Russisch von den ukrainischen Flüchtlingen, aber sie verbreiten damit ihren Hass auf die Russen. Viele russische Restaurants mussten sich in ukrainische umbenennen – obwohl die Speisekarte im Großen und Ganzen dieselbe geblieben ist. Andernfalls würden sie unter Druck gesetzt, es käme zu Vandalismus und Verwaltungshindernissen.

Auch die Geschichte wurde hart getroffen. Die Sicht auf die russisch-deutschen Beziehungen, auf die guten interethnischen Bezüge und die Zusammenarbeit wurde radikal verändert. Alles Gute, was es zwischen unseren Völkern gab, wird entweder aus dem Gedächtnis verdrängt oder negativ dargestellt, wie beispielsweise die Aktivitäten des ehemaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder, der sich für die Stärkung der Freundschaft mit Russland einsetzte.

Die Deutschen führen einen Krieg gegen die Wahrheit, gegen die Vergangenheit, gegen die Geschichte, sie schreiben sie um, zerstören ihre Artefakte und Denkmäler. In den letzten Jahren wurden in der BRD mehr als drei Dutzend Gedenkstätten, die dem sowjetischen Sieg über den deutschen Faschismus gewidmet sind, geschändet. Die blau-gelbe Farbe auf der Statue eines Befreier-Soldaten im Berliner Treptower Park, die beleidigenden Inschriften und zerstörten Grabsteine in der Gedenkstätte "Seelower Höhen", der Vandalismus auf dem Friedhof der sowjetischen Soldaten in Penzlin – diese Liste ließe sich noch lange fortsetzen, und in allen Fällen blieben die Täter nicht nur unbestraft, sondern wurden nicht einmal ermittelt.

Die Berliner CDU-Abgeordnete Stefanie Bung proklamiert: "Der russische Krieg hat die Verdienste der sowjetischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg zunichtegemacht. Sowjetische Denkmäler sind heute als materialisierte Symbole der Gewalt zu betrachten!" Und laut der Bezirksbürgermeisterin des Berliner Bezirks Pankow, Cordelia Koch, "sollten diese Gedenkstätten mit Informationstafeln zum Angriffskrieg Russlands versehen werden".

Die Feierlichkeiten zum Tag des Sieges unter sowjetischen und russischen Flaggen sowie russische Militärlieder während des Zuges des "Unsterblichen Regiments" sind verboten. In diesem Jahr wurden von den Kränzen, die unsere diplomatische Vertretung im Treptower Park, im Tiergarten und im Konzentrationslager Dachau niedergelegt hatte, die Georgsbänder und die Bänder mit den Farben der russischen Flagge abgeschnitten. Meine Bekannte, eine Russlanddeutsche, erzählt: "Für jedes russische Symbol drohen Strafen und Repressionen. Deshalb kleiden wir uns am Tag des Sieges in den Farben unserer Fahne. Aber auch dafür kann man bestraft werden. Derzeit wird in der BRD aktiv die Idee verbreitet, dass die Russen im Zweiten Weltkrieg gar nicht gekämpft hätten. Dabei kursiert folgende These: 'Es gab eine ukrainische und eine weißrussische Front. Aber wo bitte war die russische Front? Es gab keine!' Nein, nein, sie sind keine Idioten, sondern sie hassen uns schlichtweg."

Eine Kölnerin namens Janne, die zu denen gehört, die seit Jahrzehnten die Gräber sowjetischer Soldaten in Deutschland pflegen, erläutert mir: "Die schrittweise Abkehr der Deutschen von dem Bekenntnis ihrer Verbrechen im Großen Vaterländischen Krieg ist besorgniserregend. Früher haben die Deutschen ihre nationalsozialistische Vergangenheit bereut, aber jetzt wird alles relativiert, die Wahrnehmungsweise ändert sich. Die Geschichte wird auf den Kopf gestellt. Viele – nicht alle – Deutschen sagen heute, dass Hitlers Nationalsozialismus gar nicht das Böse gewesen sei. Ganz im Gegenteil! Hitler habe gegen das Böse gekämpft." Dies bestätigt auch die deutsche Politikerin von der Partei "Alternative für Deutschland" (AfD), Olga Petersen: "In Deutschland hat sich die offizielle Interpretation des Zweiten Weltkriegs und des Sieges der UdSSR schon früher von der russischen unterschieden. Derzeit setzt sich der Trend fort, das historische Gedächtnis über den Beitrag Russlands zum Sieg zu verwischen und die antirussische Rhetorik zu verschärfen. Die Frage der Heroisierung oder Leugnung des Nationalsozialismus wird aktiv diskutiert ... Es gibt zwar noch keine offiziellen Äußerungen, dass 'Hitler gegen das Böse gekämpft hat, indem er die UdSSR angegriffen hat', aber in öffentlichen Diskussionen sind solche Argumente bereits zu hören."

"Noch nicht, aber bald" – das lässt sich auch über das offizielle Verbot von Reisen aus Deutschland nach Russland zum Besuch von Verwandten, Freunden und zu touristischen Zwecken sagen. Hier herrscht massenhafte Angstmacherei. Die Informationskanäle sind überfüllt mit erschreckenden Warnungen: "Sobald Sie die russische Grenze überqueren, werden Sie inhaftiert!"; "Russische Zollbeamte beschlagnahmen alle Ihre Ersparnisse und Dokumente"; "Putins Geheimdienst weiß alles über Sie. Sie werden bestraft, wenn Sie einmal einem Ukrainer die Hand gereicht haben!"

Mein Freund, ein Musiker aus Hessen namens Heiko, wollte diesen Sommer Urlaub in Russland machen. In einem Telefonat erzählte er mir: "Es gibt kein einziges Reisebüro mehr, das bei der Visabeschaffung hilft! Auf der Internetseite der deutschen Botschaft in Russland gibt es eine Reisewarnung: "Die deutsche Vertretung übernimmt keine Verantwortung, wenn Ihnen in diesem Land etwas passiert!" Kollegen und Freunde warfen Heiko vor, "Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu unterstützen". Der Direktor der Musikschule, an der er unterrichtet, stellte ihm die Kündigung in Aussicht, und die Organisatoren seiner Konzerte sagten ihm unverblümt: "Wenn du in ein totalitäres Land fährst, um dort Geld auszugeben, dann erwarte nicht, dass du es von uns bekommst!"

Den schmerzhaftesten Schlag im deutschen Krieg gegen alles Russische erleben derzeit einfache Menschen aus den GUS-Staaten, die nach russischen oder sowjetischen Traditionen leben. Die Deutschen schlagen auf das Lebensnotwendige und das Wertvollste ein, das sie haben. Arbeit. Zuhause. Familie. Kinder.

"Wenn jemand nur einmal etwas Positives über Russland sagt, wird er aus seinem Arbeitsunternehmen gedrängt. Es werden verschiedene Bedingungen gestellt, Vorwürfe gemacht, unterschiedliche Methoden angewendet. Es gab Fälle, in denen Arbeitnehmer wegen unrechtmäßiger Entlassung gerichtliche Schritte eingeleitet haben. Die Behörden üben Druck auf die Gerichte aus. Es ergibt sich folgendes Bild: Wenn man Russland unterstützt, verliert man den Arbeitsplatz", sagt meine deutsche Freundin, die anonym bleiben möchte.

"In vielen Fällen tauchen Vertreter des Jugendamtes bei denjenigen auf, die Russland unterstützen. Dabei wird genau unter die Lupe genommen, in welchen Traditionen die Kinder in der Familie erzogen werden. Die Kinder werden gegen ihre Eltern aufgehetzt und einer Gehirnwäsche unterzogen", erzählt eine weitere Bekannte von mir, die ihre Identität nicht preisgeben möchte. "Ich erfahre regelmäßig, dass Kinder in Kinderheimen oder Pflegefamilien untergebracht wurden, natürlich in russlandfeindlichen und nicht immer traditionellen Familien."

Olga Petersen ist überzeugt: "Menschen, die Russland unterstützen, können verschiedenen Formen von Druck ausgesetzt sein, darunter soziale Ausgrenzung, Diskriminierung, Marginalisierung, Beschlagnahmung von Eigentum und Entzug von Kindern oder rechtliche Verfolgung. In einigen Fällen kommt es zu repressiven Maßnahmen, unabhängig von den politischen Ansichten. Es reicht aus, zu Russland zu gehören oder Russisch zu sprechen."

Selbst das Feiern des russischen Weihnachtsfestes kann bestraft werden! Letztes Jahr zum Beispiel organisierten Vertreter der russischsprachigen Diaspora in Leverkusen ein Fest für Kinder und ihre Eltern – mit Väterchen Frost, dem Schneemädchen und der Märchenaufführung. Am nächsten Tag berichteten alle Lokalzeitungen, dass es sich um "ein Treffen russischer Agenten, die ihre Kinder in Despotismus und Totalitarismus erziehen" handelte. Ein Teilnehmer dieser Veranstaltung, der ebenfalls darum gebeten hat, anonym zu bleiben, erklärt: "Daraufhin hat die Stadtverwaltung von Leverkusen eine Sondersitzung zu unserem Weihnachtsfest einberufen und im Rahmen einer Abstimmung ein Verbot aller russischen Feiertage und Versammlungen beschlossen. Mir liegen offizielle Dokumente vor, die dies belegen."

"Deutschland wendet sich leider nicht nur weiterhin von Russland ab, sondern bereitet seine Bürger auch auf einen möglichen Militärkonflikt vor", meint Olga Petersen, eine vierfache Mutter, die letztes Jahr mit ihrer Familie wegen politischer Verfolgung von Deutschland nach Russland umziehen musste.

So wie ich eigentlich auch.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 11. Juni 2025 zuerst auf der Homepage der Zeitung Wsgljad erschienen.

Mehr zum Thema - Auslöschung der Geschichte: Russische Denkmäler werden in Europa geschändet und abgerissenfreedert.online/europa/166994-…

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"Wie Anfang 1941" ‒ Militärexperte über den Zustand der deutsch-russischen Beziehungen


Aus Russland meldet sich eine weitere warnende Stimme: Igor Korotschenko, Militäranalyst und Chefredakteur der Zeitschrift Nationale Verteidigung. Vor wenigen Wochen sorgte seine Äußerung im russischen Fernsehen über einen möglichen Oreschnik-Einsatz gegen Taurus-Werke für Aufsehen. Im Gespräch mit RT erläuterte er seine Position.

"Die Beziehungen zwischen Russland und Deutschland sind heute faktisch auf ein Niveau zurückgeworfen worden, das als 'Anfang 1941' charakterisiert werden kann", sagte der Experte.


Darüber hinaus sprang er auch dem Vorsitzenden der Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin, bei. Die historische Analogie mit den Ereignissen des Zweiten Weltkriegs, die Wolodin in seinem Appell an den Deutschen Bundestag gezogen habe, spiegele die aktuelle Situation absolut korrekt wider.

Im Gespräch thematisierte Korotschenko erneut den möglichen Einsatz von Taurus-Raketen gegen russische Ziele. Die Programmierung der Ziele und die weitere Bedienung des hochpräzisen Waffensystems könne nur von deutschem Personal vorgenommen werden, betonte der Militärexperte.

Eine solche Anwendung stelle aus völkerrechtlicher Sicht einen Casus belli, also einen formellen Kriegsgrund, dar. "Ein Schlag mit solchen Raketen, der von Bundeswehrsoldaten vom Territorium der Ukraine aus auf uns ausgeführt wird, bedeutet demnach, dass Deutschland in eine bewaffnete Konfrontation mit der Russischen Föderation eintritt und einen Akt der Aggression begeht", so der Analyst abschließend.

Ähnlich bewertete der Journalist und Radiomoderator Armen Gasparjan den Einsatz deutscher Waffen gegen Russland. "Zum ersten Mal seit 1944 gibt es deutsche Maschinen auf russischem Boden. Keine Garbenbinder für Kolchosen, keine Traktoren für die Landbewirtschaftung, sondern Panzer, die russische Menschen töten. Und es ist völlig egal, wem sie sie übergeben haben ‒ wir verstehen, dass diese Ausrüstung deutsch ist", sagte er im Gespräch mit RT.

Der Publizist zog weitere Aspekte der deutschen Kriegsbeteiligung in Betracht und verglich die Rhetorik der modernen deutschen Medien mit der Propaganda aus der Zeit Nazideutschlands. "Was heute über das russische Volk gesagt wird, geht in deutschen Medien teils über die Rhetorik des Dritten Reiches hinaus", sagte Gasparjan.

Seiner Meinung nach ist Deutschland dabei, seine Vergangenheit zu revidieren. "Dies ist in gewisser Weise eine Rache für die Niederlage im Großen Vaterländischen Krieg. Wir verstehen sehr gut, dass sich die politische Führung in den letzten 80 Jahren verändert hat. Waren es in den Anfangsjahren konsequente Gegner des Nationalsozialismus, so sind jetzt diejenigen an der Macht, deren Großväter und Urgroßväter dem Naziregime dienten und dessen Politik aktiv unterstützten", schloss der Rundfunksprecher.

Russischer Botschafter: Beziehungen auf dem Nullpunkt

Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, wurden im vergangenen Jahr 94,6 Prozent weniger Waren aus der Russischen Föderation importiert als 2021, dem Jahr vor Beginn der Militäroperation in der Ukraine. Damit befinden sich die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Russland fast im Nullzustand. Dies beklagte auch der russische Botschafter Sergei J. Netschajew im Interview mit dem Overton-Magazin.

"Die deutsch-russischen Beziehungen befinden sich auf dem Nullpunkt", sagte er. Es sei wirklich enttäuschend, dass es keinen politischen Dialog mehr gebe. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit der beiden Länder, die früher auf der Prioritätenliste der beiden Nationen ganz oben stand, sei drastisch zusammengeschrumpft. Das sei sehr schade.

"Wir haben unsererseits keine einzige Vereinbarung, kein einziges Abkommen, gestrichen", betonte der Diplomat. "Denn wir sind der Meinung, dass ein Dialog unter allen Umständen notwendig ist. Und wir würden ihn gerne fortsetzen. Wir sind grundsätzlich dagegen, die Brücken abzubrechen", so Netschajew.

Mehr zum ThemaDie Rückkehr der Piraten – Deutschland eskaliert in der Ostsee


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📰 Ukraine War Situation Update: 24 – 30 May 2025

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📰 Ukraine: 10,000 children join ‘Play Marathon’ with caregivers to reclaim childhood [EN/UK]

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📰 Ukraine allows Poland to conduct exhumation works in Lviv – culture ministry

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📰 Update from Ukraine | Wow! Ukraine Shocks Ruzzia in Sumy | Putin's plan went Wrong

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📰 Defense Budget Debate Spotlights Republican Divide on Ukraine

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📰 Republicans press Pentagon chief over Trump’s plan to end Russia's war against Ukraine, Politico reports

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🎞️ Ukraine Produces Millions of Drones #warinukraine #drone

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🎞️ ALERT: DoD Budget Drops Ukraine Aid to ZERO!

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🎞️ We must keep supporting! Kaptur urges the US not to turn away from Ukraine #shorts

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🎞️ Security Service of Ukraine Attacked Crimean Bridge #warinukraine

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📰 Ukraine-Southeast Europe Summit participants support Ukraine's NATO membership aspirations

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