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⚖️ Trotz politischer Differenzen zeigen Gregor Gysi (DIE LINKE) und der ehemalige CSU-Politiker Karl-Theodor zu Guttenberg, dass man sachlich und respektvoll diskutieren kann.

🗣️ Mit ihrem gemeinsamen Podcast wollen sie gerade in Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Spaltung ein gutes Beispiel setzen.

▶️ In der NDR Talk Show, erzählen sie, wie ihre Freundschaft entstanden ist und wie sie auf die aktuelle politische Lage blicken.

➡️ ndr.de/fernsehen/sendungen/Ex-…

#NDR #NDRTalkshow #Demokratie



System Change – A Story of Growing Resistance (2023)


Film 89058 Southern Cross / barnsteiner-film System Change – A Story of Growing Resistance (2023) von Dr. Klaus Sparwasser Wald statt Asphalt Der Dannenröder Forst ist ein rund 250 Jahre alter Mischwald in der Nähe von Marburg, der über 1.000 Hektar aus Buchen und Eichen umfasst. November 2020. Ein Teil des Waldes wird gerodet, um Platz für die Autobahnstrecke A49 zu machen. Eine Schneise der Zerstörung ragt durch den Wald. 3 Monate besetzen Aktivist*innen die Flächen, bis sie von der Polizei gewaltvoll geräumt wurde. Bilder, die einen sofort an andere Fälle wie den Hambacher Forst denken lassen. Regisseur Klaus Sparwasser war dort und dokumentiert das Leben der Aktivist*innen in seinem Dokumentarfilm System Change – A Story of Growing Resistance. Teils ruhig, teils ergreifend berichtet Regisseur Klaus Sparwasser von der Rodung des Dannenröder Forstes. Im Fokus steht dabei nicht Polizeigewalt oder Schock-Bilder, sondern die Protestant*innen und was sie antreibt. Zweitausend Polizisten gegen zweihundert Baumbesetzer in einem uralten Wald mitten in Deutschland, der einer Autobahn weichen soll. Seit vierzig Jahren dauert das Ringen gegen den Bau dieser Autobahn auf politischer und rechtlicher Ebene an, doch jetzt hat der Staat im Auftrag der Bundesregierung entschieden, ihn durchzusetzen – gegen jeden Widerstand. Das Drama um die Räumung des Dannenröder Waldes bildet den roten Faden eines Films über die enttäuschten Hoffnungen der jungen Generation auf eine bessere Zukunft. Er dreht sich um ihre wachsende Wut, die Ignoranz der Politik angesichts der größten Krise, die jemals über die Menschheit hereingebrochen ist, und die scheinbar unzerstörbare Macht von Kapitalinteressen über die angeblichen Absichten, eine nachhaltige Zukunft aufzubauen. Doch der Widerstand geht weiter, gegen Naturzerstörung, eine fossile Industrie und die weitere Ausbeutung dieser Welt.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Tag her)


Partial eclipse of the moon, on a partly cloudy night—note the missing chunk at the top. (1/60, f/11, ISO 320, 800 mm)
#astroPhotography
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Tage her)


Glückwunsch an Regisseur Jens Kevin Georg! Für seinen Kurzfilm KRUSTE gab's jetzt einen Student*innen-Oscar. Kafkas berühmte Erzählung "Die Verwandlung" (1915) diente Georg als Inspiration.
Unsere Reihe #KlassiXS setzt große Stoffe der dramatischen Weltliteratur in Kurzfilme um. Den jetzt prämierten Film (und viele weitere) findet ihr: 3sat.de/film/klassixs/videos/k…

#Oscars #Preis #InEigenerSache #Kurzfilm #3sat #Mediathek



Kinotipp: Laura Luchettis romantisches Drama "Der schöne Sommer" über eine lesbische Liebe in den 1930er Jahren beeindruckt vor allem mit mitreißenden Bildern und schönen Kostümen
queer.de/detail.php?article_id…


Heute erschien wieder ein neuer #TierReport, der Newsletter der #TierReporter bei @riffreporter. Die Mischung ist wie immer äußerst spannend:

✔ Intro zu Nord- und Ostsee

✔ Neue Forschung zeigt, Wie Aale aus dem Magen eines Raubfischs flüchten

✔ In Ecuador wurde eine ausgestorben geglaubte Froschart wiederentdeckt

✔ Wir empfehlen ein Buch über träumende Tiere sowie die spannende Tournee eines Orchesters durch Deutschland, das Filme zeigt und vertont

✔ Und wir vermelden erfreuliches aus dem östlichen Mittelmeer: Eine Reederei ändert ihre Schiffsrouten, um Pottwale zu schützen.

👉 Hier lest ihr den Newsletter: 9jmt.mjt.lu/nl3/814q1HG3zuqjmH…

👉 Und hier findet ihr einen Artikel mit allen Meldungen ohne das Intro: riffreporter.de/de/wissen/aale…

@JohRomberg @RainerBLangen @SusanneWedlich @kathjakob



Captain it's Wednesday - Folge 104 - Freier Reisen

Folge 104 des CIW Podcasts.
Wie kann man mit freieren Mitteln reisen?

#Podcast #CIW #Captain #Linux

gnulinux.ch/ciw104-podcast

Als Antwort auf GNU/Linux.ch

Danke für die vielen Tipps in der Folge 104. Ergänzend noch das Übernachtungsnetzwerk #bewelcome bewelcome.org/

Dieses sucht auch nach Mitmacherinnen und Entwicklerinnen.

Als Antwort auf GNU/Linux.ch

Danke für den Podcast. Mal was anderes, aber interessant, wie das andere so handhaben. Ich nutze unter anderem auch als Urlaubscheckliste die Joplin App. Das funktioniert wirklich mit Markdown sehr gut.👍


Hubble finds more black holes than expected in the early universe byteseu.com/428407/ #Astrobiology #Astrophysics #Cosmology #PlanetaryScience #Space #SpaceExploration #SpaceTechnology


Blogkino: M - Eine Stadt sucht einen Mörder (1931)

Heute zeigen wir im Blogkino den Fritz Lang Streifen "M - Eine Stadt sucht einen Mörder". Der deutsche #Kriminalfilm zeigt Peter #Lorre in seiner Paraderolle als Hans Beckert, einem #Serienmörder von Kindern. Der Film ist ein frühes Beispiel für ein #Verfahrensdrama und konzentriert sich auf die Fahndung nach Lorres Figur, die sowohl von der #Polizei als auch von der kriminellen Unterwelt durchgeführt wird.

Das Drehbuch des Films wurde von #Lang und seiner damaligen Frau Thea von #Harbou (Link zum faschistischen Werdegang von Harbou im Blogbeitrag) geschrieben und war der erste Tonfilm des Regisseurs. Er zeichnet sich durch zahlreiche filmische Innovationen aus, darunter die Verwendung langer, fließender Kamerafahrten und ein musikalisches Leitmotiv in Form von "In the Hall of the Mountain King", das von Lorres Figur gepfiffen wird. Der Film, der heute als zeitloser #Klassiker gilt, wurde von Lang als sein Hauptwerk bezeichnet. Er gilt weithin als einer der größten Filme aller Zeiten und als unverzichtbarer Einfluss auf die moderne #Krimi- und Thrillerliteratur.

trueten.de/archives/13392-Blog…

#FilmNoir #Expressionismus #Nazis

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Tage her)


Spannend:

Die #FDA (die scheinbar im Gegensatz zu #RKI und #EMA ihre Arbeit macht) warnt ausdrücklich:

#Impflinge, die gegen die #Affenpocken #Mpox geimpft sind, könnten das Virus auf andere übertragen!

Außerdem gibts mal wieder Myokarditis, Perikarditis, Gehirnentzündungen, Ekzeme, Fehlgeburten und weitere schöne Dinge als Gratis-Zugabe der Spritze...

fda.gov/media/75800/download?a…

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Tag her)

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Als Antwort auf Nexusplasma

@Data
die haben wahrscheinlich schnell mal alles bisschen besser reviewed -
wir jetzt wissen wird ja gerade alles reviewed 😉
@Data





Child Star (2024)


Film 88984 Hulu / Disney+ Child Star (2024) von Demi Lovato, Nicola Marsh Der Dokumentarfilm untersucht, wie einige der bekanntesten ehemaligen Kinderstars die Höhen und Tiefen des Aufwachsens im Rampenlicht verarbeitet haben und wie ihr Aufstieg zu Ruhm, Reichtum und Macht ihre Zukunft beeinflusst hat.



Wirklich schlimm ist es, wenn Menschen mit einem massiven Bildungsmangel in IT/Technik dann Dinge fordern, die komplett unnütz und ohne jede Beweiskraft sind:

heise.de/news/Missbrauchsbeauf…

Diese Forderung macht nur Sinn, wenn die Dame Lobbyist für Organisationen ist, welche den Datenschutz und die Grundrechte aushebeln wollen.

Oder einfach nur Politgetröt, dass man halt auch etwas sagt und es einem vollkommen egal ist sich technisch komplett zu blamieren.



Das Erste führte gestern Realsatire pur,
100 Menschen unter Druck, Propaganda als Kur.
Ende sollte ein „Nein zur #AfD“ sein,
Mit Schauspielern gemischt, das war der Schein.
Eine Show, die Demokratie mit Füßen tritt,
Passende Soundtrack? „Sag mir, wo du stehst“, was für ein Hit.
#AfD


Mein Film wurde in einer französischen TV-Zeitschrift besprochen und man sagte mir, gut sogar! :-)


The world is a tragedy to those who feel, but a comedy to those who think.
- Horace Walpole

#lehavre #akikaurismaki #film #cinema

youtube.com/watch?v=BpAFPgNyxm…

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Tage her)


Als Landarbeiterin in Deutschland undercover: "Meine Hände sind taub. Niemand weiß, wann die Schicht endet."

Der Bio-Hofladen ist ein Paradies für wohlhabende Deutsche. Hinter den Kulissen pflücken und schneiden wir Gemüse, bis wir kurz vor dem Zusammenbruch stehen.

1/2

Autorin: Saša Uhlová
Zuletzt geändert am Mi., 18. Sep. 2024, 08:29 Uhr CEST

Ich liege in einem sauberen Bett. Im Zimmer gibt es zwei Etagenbetten, also sechs Betten. Ich versuche zu schlafen, aber es ist ziemlich warm, und durch die Wand neben meinem Kopf dröhnt ein riesiger Fernseher auf Polnisch, den niemand anschaut, der aber wahrscheinlich nie ausgeschaltet wird. Jetzt bin ich endlich hier, und ein großer Teil des Stresses ist verflogen.

Zuvor hatte ich nach einer langen Zugfahrt und einer Mitfahrgelegenheit vom Bahnhof aus endlich den #Bauernhof erreicht. Ich wurde von der Chefin Edyta begrüßt, deren Ehemann Marcus der Besitzer des Hofes ist. Edyta nahm meinen schweren Koffer – voller Lebensmittel – und trug ihn nach oben in den Wohnbereich unter dem Dach einer großen Scheune.

Die Entscheidung, dass ein Bauernhof eines meiner Ziele sein würde, fiel mir nicht schwer. Die #Lebensmittelindustrie in #Europa würde ohne Wanderarbeit wahrscheinlich zusammenbrechen. Ich hatte auf einer polnischen Website nach Jobs gesucht, weil viele #Polen zum #Arbeiten nach #Deutschland gehen.

Ich habe auf eine Anzeige geantwortet und bei den anschließenden Telefonaten erfuhr ich, dass ich sieben Tage die Woche arbeiten würde, dass sie mir Arbeit für mindestens 10 Stunden pro Tag garantieren würden und dass ich 6,20 € (5,27 £) pro Stunde verdienen würde. Ich müsste der #Agentur eine Gebühr von 200 € und eine einmalige Summe von 105 € für mein Bett zahlen. Ich würde mein #Essen selbst kaufen und kochen. Außerdem wurde mir gesagt, ich solle Stiefel und Gummihandschuhe mitbringen.

Der erste Tag

Am Morgen nach meiner Ankunft bringt mich meine Mitbewohnerin Danka, die über 60 ist, zu einer großen Packhalle, in der bereits etwa 30 Frauen arbeiten. Sie stehen an Förderbändern und sortieren #Salatgemüse, das in Maschinen zum Verpacken gegeben wird.

Ich bekomme die Aufgabe, geschälte gelbe Zwiebeln in Plastiktüten zu halbieren. Dann muss ich rote Zwiebeln schälen und in 3 cm x 3 cm große Stücke schneiden. Ich arbeite mit verschiedenen Frauen, eine nach der anderen, und sie sind alle nett. Eine sagt mir sogar, ich solle die Zwiebeln einfach schälen und sie würde das Schneiden übernehmen. Da ich so lange an derselben Stelle stehe, ziehen sich die Stunden bis zur Mittagspause hin. Selbst der Gang zur Toilette ist peinlich, weil uns klar gemacht wird, dass wir nicht zu oft auf die Toilette gehen sollten.

Zurück im Hostel drängen sich alle um die beiden Öfen, um ihr Mittagessen zuzubereiten. Ich unterhalte mich mit Sabina und Ewelina, einer polnischen Mutter und Tochter. Sabina hat drei weitere Kinder in Polen. Eines ist alleinerziehend und ein anderes, Nela, ist 12 Jahre alt. Auf meine Frage, wie Nela damit zurechtkommt, dass ihre Mutter so weit weg ist, antwortet Sabina, dass sie sich daran gewöhnt hat und nun Sabinas Schwester, bei der sie lebt, als ihre Mutter betrachtet. Sabinas Ehemann hat sie und die Kinder vor Jahren verlassen, sodass sie ein Einkommen braucht. Sie schickt ihrer Schwester Geld, ebenso ihrer Tochter und ihrem Enkelkind.

Wir schneiden und schälen #Zwiebeln, #Paprika, #Tomaten, #Wurzelgemüse, #Kürbisse, #Weißkohl und #Gurken. Meine Handgelenke fangen an zu schmerzen und die Kohlberge scheinen nie zu enden.

An diesem ersten Tag endet die #Schicht um 18 Uhr. Sabina bietet mir an, mit mir in ein Geschäft zu gehen, um ein paar Dinge zu besorgen, die ich brauche. Sie wäscht sich die Haare und zieht High Heels an, obwohl wir 3 km auf der Straße laufen müssen, um dorthin zu gelangen. Ich verstehe, dass sie manchmal gut aussehen und sich wie ein Mensch fühlen möchte.

Unterwegs erklärt sie mir, wie die Verträge organisiert sind. Es ist ganz einfach: Man arbeitet eine bestimmte Anzahl von Stunden, aber es wird eine geringere Anzahl aufgezeichnet. Dadurch erfüllt man die gesetzlichen Anforderungen an die Anzahl der Stunden und den Mindeststundenlohn.

Der #Vertrag, den ich am dritten Tag unterschreibe, entspricht wahrscheinlich dem deutschen #Arbeitsgesetzbuch. Aber ich erhalte zwei Arbeitsberichtsbögen. Auf dem einen trage ich die tatsächlich geleisteten Stunden ein, auf dem anderen, dem offiziellen Blatt, unterschreibe ich die eingetragenen: maximal 10 Stunden Arbeit pro Tag, sechs Tage die Woche. Ich hatte schon von der doppelten Berichterstattung gehört, aber hier wird sie mir als Selbstverständlichkeit präsentiert. Niemand erklärt, was vor sich geht. Laut offiziellem Protokoll arbeite ich heute vielleicht bis 16 Uhr, und am Sonntag gab es überhaupt keine Arbeit.

Keine festen #Arbeitszeiten

Eines der schlimmsten Dinge an diesem Job ist, dass einem niemand sagen kann, wann die Schicht endet. "Bitte verstehen Sie", antwortete eine der Frauen, als ich fragte, ob wir am Sonntagnachmittag frei hätten, "dass es keine Arbeitszeiten gibt, es gibt keinen Montag bis Freitag. Hier sagt man dir einfach, dass du zur Arbeit gehen sollst, und du weißt nie, wann sie endet."

Mein schmerzender Daumen tut höllisch weh, meine Hände sind völlig taub, mein Handgelenk schmerzt und ich muss nach Hause schreiben, um #Ibuprofen zu bekommen. Die Schmerzen kommen vom so schnellen wie möglichen Schneiden von großem, hartem Gemüse, vom Tragen schwerer Kisten voller #Gemüse und von ständig nassen Händen.

Die Arbeit ist nicht nur körperlich anstrengend, man steht auch 14 Stunden am Tag auf den Beinen. Dann gibt es mindestens ein oder zwei Stunden Putzen und Kochen und dann noch mehr Aufräumen vor dem Schlafengehen. Wir teilen uns ein Badezimmer, sodass es morgens und abends voll ist. Meine Arbeitskleidung stinkt schon, wahrscheinlich von den Zwiebeln, aber es gibt nur eine Waschmaschine, sodass ich bis zum Abend warten muss, wenn die Maschine frei ist. Aber ich würde lieber schlafen.
Es ist seltsam, wie normal diese seltsame Existenz nach einer Weile erscheint. Vielleicht liegt das daran, dass alle am Abend völlig erschöpft sind. Es gibt ein paar junge Leute und ein paar Frauen in ihren Vierzigern, so wie ich, aber die meisten sind in ihren Fünfzigern. Einige sehen älter aus, aber vielleicht sind sie einfach nur kaputt – das ist schwer zu sagen.

Inspektoren treffen ein

Es ist Sonntagmorgen und Danka kommt angerannt, um zu sagen, dass die #Arbeitsinspektion zu Besuch kommen wird. Sie erklärt die Routine: Wenn die Inspektoren uns fragen, wie viele Stunden wir pro Tag arbeiten, sollten wir neun oder zehn sagen, und vor allem, dass wir zwei Pausen machen. Danka hat eine neue Tischdecke für unsere Küche gekauft, damit es für die Inspektion schön aussieht. Wir müssen ihr dafür 3 € pro Stück zahlen.

Danka verlor ihren Job in einer Fabrik in Polen, als sie über 50 war. Eines Tages rief ihr Chef sie zu sich und sagte ihr, dass sie zu alt für den Job sei, also ging sie nach Deutschland, um dort zu arbeiten. Sie zeigt mir Fotos von ihren Kindern, ihrem Ehemann und ihren Enkelkindern in Polen. Viele schöne Fotos, die sie ihr schicken, auf denen sie nicht zu sehen ist. Sie plant, im #Ruhestand zu ihrer Familie zurückzukehren.

In der Halle für die #Lebensmittelzubereitung spricht uns der Besitzer des Hofes am Montagmorgen auf Deutsch an. Wir dürfen die Halle nicht verlassen und sollen so arbeiten, als gäbe es keinen Stress. Also arbeiten wir langsam, was sich seltsam anfühlt. Gegen 10 Uhr kommen die Inspektoren, zwei Männer, vorbei. Ich schaue sie an, aber sie sehen uns nicht; sie gehen an uns vorbei, als wären wir nicht da. Um 11:50 Uhr sind wir fertig: Wir haben sechs Stunden ohne #Essen, #Wasser oder Zigaretten gearbeitet. Die meisten von uns sind die ganze Zeit nicht auf die Toilette gegangen, weil wir das auch nicht durften.

Fast alle hier trinken. Aus Einsamkeit und auch, weil es nichts anderes zu tun gibt. Ich habe lange argumentiert, dass sich die A#rbeitsbedingungen nie wirklich verbessern werden, solange es genug Menschen auf der Welt gibt, die in ein anderes Land gehen und bis zum Umfallen arbeiten.

Aber die Realität, von Menschen umgeben zu sein, die freiwillig 14 Stunden am Tag arbeiten und für diese Stunden dankbar sind, ist eine andere Sache. "Zumindest verdienen wir mehr", sagen sie. Und dann sehe ich abends diese zerrissenen Gesichter, die leeren Blicke und eine Müdigkeit, die sie zu überwältigen scheint.

Diese Woche beenden wir keinen Tag vor 20 Uhr. Es herrscht Freude, wenn es endlich vorbei ist, aber gleichzeitig auch Zufriedenheit, dass so viele Stunden investiert wurden. Hier hoffen meine Kollegen, ihre Träume vom Kauf einer #Wohnung, der #Altersvorsorge und der Unterstützung ihrer K#inder zu verwirklichen. Aber manche Leute bleiben für immer, weil die #Arbeit ihr Leben zu Hause zerstört. Die Tage, an denen sie nicht arbeiten, vertrinken sie.

(...)

Teil 2/2:

mastodon.trueten.de/@thomas/11…

#Lohnarbeit #Landarbeit #Landarbeiter #BioHof #Hofladen #CapitalismIsADeathCult


2/2

Die Woche der Hölle

Die Arbeit war für mich in den letzten drei Wochen schon anstrengend, aber jetzt sind die Anforderungen höllisch geworden. Die #Geschäftsleitung sagt, dass es in den #Supermärkten einen #Sonderverkauf für #Salate gibt, deshalb müssen wir draußen auf dem #Feld so hart arbeiten, um so viel wie möglich zu ernten, bevor es dunkel wird. Es geht das Gerücht, dass wir, wenn wir abends vom Feld zurückkehren, in die #Packhalle geschickt werden.

Ewelina, die neben mir arbeitet, sagt, wir sollten uns weigern, nach Einbruch der Dunkelheit in die Packhalle zu gehen, wenn sie uns darum bitten. Aber sie betont, dass wir uns alle weigern müssen. "Es ist sehr wichtig, dass wir zusammenhalten", sagt sie. Ich nicke, dass ich das verstehe, und verspreche, es nicht zu vermasseln. Dann machen wir uns eilig wieder an die Arbeit, um vor Einbruch der Dunkelheit so viel wie möglich zu schaffen.

Nach zwölf Stunden Schicht schaltet einer der Chefs die Traktorbeleuchtung ein und wir arbeiten im Scheinwerferlicht weiter, obwohl wir alle so müde sind, dass wir kaum noch stehen können. Mit schmerzenden, geschwollenen Händen pflücken wir weiter die Salate, legen sie in Kisten und werfen sie in den Lastwagen. So geht es mehr als eine Stunde lang weiter, und obwohl einige Stimmen sagen, dass wir es einfach nicht mehr schaffen, arbeiten wir alle weiter. Wir verpassen unsere Chance, eine Rebellion anzuzetteln. Der Trotz ertrinkt in Erschöpfung.

Sie schauen weg

Nach einem Monat verließ ich den Hof. Ich erhielt eine Barauszahlung von 1.500 € (1.275 £). Meine Kollegen umarmten mich herzlich und sagten mir, ich solle auf jeden Fall wiederkommen.

Am letzten Nachmittag schaue ich mir den Laden an, in dem Gemüse, Salate und #Brokkoli von unserem Hof an die Öffentlichkeit verkauft werden. Der Laden sieht aus wie ein #Bio-Paradies; er ist schön und rustikal und riecht gut. Auf dem Gemüse befindet sich ein Etikett, auf dem die Herkunft angegeben ist. Oft steht auf dem Etikett "Deutschland", aber da der Laden vor Ort ist, sieht es so aus, als ob die Produkte tatsächlich auf dem Hof angebaut werden. Doch alles, außer den Salaten und dem Brokkoli, wird im Großhandel eingekauft und oft nur von faulen Gemüsestücken getrennt und gut gewaschen.

#Deutsche in großen, teuren Autos kommen hierher zum Einkaufen, und wenn sie einen von uns sehen, schauen sie normalerweise weg. Einmal bemerkte ich einen prüfenden Blick, den einer der Kunden auf die unansehnlichen Schlafsäle warf, aber wir bewegen uns normalerweise nicht im Hof, wenn der Laden geöffnet ist. Wir sind bei der Arbeit. Ich weiß nicht einmal, ob die Kunden überhaupt wissen wollen, wie unsere Arbeitsbedingungen sind.

Saša Uhlová ist Redakteurin bei der tschechischen Online-Tageszeitung Deník Alarm. Ihre Berichterstattung wurde vom Stiftungsfonds für unabhängigen #Journalismus unterstützt. Die Namen wurden geändert und das Projekt wurde in einen Film unter der Regie von Apolena Rychlíková umgewandelt.

Quelle: theguardian.com/commentisfree/…

Übersetzung: [Nicht authorisiert]: Thomas Trueten

via @guardian
press.coop/@guardian/113157088…




Besonders brenzlig ist es auf der Hallig Hooge. Von 463 Nestern seien 164 leergeräumt worden, bei der Küstenseeschwalbe seien sogar 95 Prozent der Nester zerstört. Entdeckt hat das Benjamin Gnep. Nun ist das Ziel der Forscher die Bekämpfung der invasiven Ratten. Technische Unterstützung haben sie sich dafür aus Neuseeland geholt, die Erfahrungen mit invasiven Tierarten haben.

▶️ ardmediathek.de/video/Y3JpZDov…

#NDR #HalligHooge #Seevögel



t.me/intelslava/66655

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Als Antwort auf spinneria

@spinneria

No, it's not. Not when a different country is taking part in a battle, they shouldn't be meddling in. It could turn into a World War.

No one wants that.

@fuknukl

Als Antwort auf Breaker (ブレーカ/Bristeoir)

@breaker right -thats what is layed to out to us on the surface
but they all work together in the background
and sometimes leaks are proving this - and what do we really know what is going on behind these scenes -
@fuknukl



Jugend hackt für die Freiheit - Die Runde 2024 ist fast fertig

Die JH4F 2024 neigt sich dem Ende zu. Vorgestern Abend fand die letzte Abstimmung über die diesjährigen Gewinner statt. Im Oktober ist die Preisverleihung in Brüssel.

#JH4F #FSFE #Jugend #Jugend_hackt #Wettbewerb #Linux

gnulinux.ch/jugend-hackt-fuer-…



2/2

Die Woche der Hölle

Die Arbeit war für mich in den letzten drei Wochen schon anstrengend, aber jetzt sind die Anforderungen höllisch geworden. Die #Geschäftsleitung sagt, dass es in den #Supermärkten einen #Sonderverkauf für #Salate gibt, deshalb müssen wir draußen auf dem #Feld so hart arbeiten, um so viel wie möglich zu ernten, bevor es dunkel wird. Es geht das Gerücht, dass wir, wenn wir abends vom Feld zurückkehren, in die #Packhalle geschickt werden.

Ewelina, die neben mir arbeitet, sagt, wir sollten uns weigern, nach Einbruch der Dunkelheit in die Packhalle zu gehen, wenn sie uns darum bitten. Aber sie betont, dass wir uns alle weigern müssen. "Es ist sehr wichtig, dass wir zusammenhalten", sagt sie. Ich nicke, dass ich das verstehe, und verspreche, es nicht zu vermasseln. Dann machen wir uns eilig wieder an die Arbeit, um vor Einbruch der Dunkelheit so viel wie möglich zu schaffen.

Nach zwölf Stunden Schicht schaltet einer der Chefs die Traktorbeleuchtung ein und wir arbeiten im Scheinwerferlicht weiter, obwohl wir alle so müde sind, dass wir kaum noch stehen können. Mit schmerzenden, geschwollenen Händen pflücken wir weiter die Salate, legen sie in Kisten und werfen sie in den Lastwagen. So geht es mehr als eine Stunde lang weiter, und obwohl einige Stimmen sagen, dass wir es einfach nicht mehr schaffen, arbeiten wir alle weiter. Wir verpassen unsere Chance, eine Rebellion anzuzetteln. Der Trotz ertrinkt in Erschöpfung.

Sie schauen weg

Nach einem Monat verließ ich den Hof. Ich erhielt eine Barauszahlung von 1.500 € (1.275 £). Meine Kollegen umarmten mich herzlich und sagten mir, ich solle auf jeden Fall wiederkommen.

Am letzten Nachmittag schaue ich mir den Laden an, in dem Gemüse, Salate und #Brokkoli von unserem Hof an die Öffentlichkeit verkauft werden. Der Laden sieht aus wie ein #Bio-Paradies; er ist schön und rustikal und riecht gut. Auf dem Gemüse befindet sich ein Etikett, auf dem die Herkunft angegeben ist. Oft steht auf dem Etikett "Deutschland", aber da der Laden vor Ort ist, sieht es so aus, als ob die Produkte tatsächlich auf dem Hof angebaut werden. Doch alles, außer den Salaten und dem Brokkoli, wird im Großhandel eingekauft und oft nur von faulen Gemüsestücken getrennt und gut gewaschen.

#Deutsche in großen, teuren Autos kommen hierher zum Einkaufen, und wenn sie einen von uns sehen, schauen sie normalerweise weg. Einmal bemerkte ich einen prüfenden Blick, den einer der Kunden auf die unansehnlichen Schlafsäle warf, aber wir bewegen uns normalerweise nicht im Hof, wenn der Laden geöffnet ist. Wir sind bei der Arbeit. Ich weiß nicht einmal, ob die Kunden überhaupt wissen wollen, wie unsere Arbeitsbedingungen sind.

Saša Uhlová ist Redakteurin bei der tschechischen Online-Tageszeitung Deník Alarm. Ihre Berichterstattung wurde vom Stiftungsfonds für unabhängigen #Journalismus unterstützt. Die Namen wurden geändert und das Projekt wurde in einen Film unter der Regie von Apolena Rychlíková umgewandelt.

Quelle: theguardian.com/commentisfree/…

Übersetzung: [Nicht authorisiert]: Thomas Trueten

via @guardian
press.coop/@guardian/113157088…



Heute neu: Agatha All Along beim amerikanischen Disney+ #AgathaAllAlong #HeuteNeu #PlayByDay
serienjunkies.de/news/agatha-a…


Guten Morgen!
Ich wünsche einen schönen und erfolgreichen Mittwoch! 🙂🦆🦋🍀☕🌺


#PPOD: In 1972, Apollo 17 entered lunar orbit. Astronaut Gene Cernan: “It is absolutely spectacular looking at that Command Module, America...we’re just tracking him at about a 30-degree dive angle. I can even see Poppie [crater], right where we’re going to set this baby down!" And they did! Credit: NASA

#science #space #scicomm



Mein Kulturtipp für heute, 18.9.: Um 23 Uhr wird ein Film über die 1967 gestorbene US-amerikanische Schriftstellerin Carson McCullers auf arte gezeigt, „Das Herz ist ein einsamer Jäger“. Buch und Regie: Claudia Müller. Ich durfte den Kommentartext sprechen. Die Doku zeigt eindrucksvoll, wie aktuell das Schreiben dieser tollen, bei uns immer noch unterschätzten Autorin nach wie vor ist. Sehenswert! Abrufbar auch in der arte-Mediathek.

#MarenKroymann

📸 1 © Arne Lessmann
📸 2 @ arte




Heute neu: Staffel 22 von Family Guy bei Disney+ #FamilyGuy #HeuteNeu #PlayByDay
serienjunkies.de/news/staffel-…


EA hat große Pläne für die Sims mobiflip.de/shortnews/ea-hat-g…


Heute neu: Envious bei Netflix #Envious #HeuteNeu #PlayByDay
serienjunkies.de/news/envious-…


Guten Morgen zusammen - wie immer mit einem aktuellen Bild der Sonne via Satellit SDO. Hier mal wieder mehrere Wellenlängen kombiniert und daher richtig schön bunt.


Ich stand vorhin um 4:44 mit Fahrrad, und einiges an Ausrüstung auf einem Feld namens "Himmelreich" und jetzt hab ich ein Foto von der partiellen Mondfinsternis vorhin für euch.

Moin!

#mond #moon



I feel this film (riffed by Cinematic Titanic)
best defines my generation's karma

Alient Factor (1978)

Full film, riffed:
youtu.be/IiMQ2WDhNWQ



In „Die Fotografin“ beschreibt Ellen Kuras das schillernde Leben der Lee Miller. Die Hauptdarstellerin Kate Winslet trägt den Film mit Leidenschaft. taz.de/!6034294


In der Doku-Serie „What’s Next: Die Zukunft mit Bill Gates“ geht der Microsoft-Gründer den Herausforderungen unserer Zeit auf den Grund. Im Drama „Don’t Worry, weglaufen geht nicht“ ist Joaquin Phoenix als querschnittsgelähmter Karikaturist zu sehen. Und bei Prime Video wartet mit „Simulant“ ein waschechter Science Fiction auf euch.

#ArteMediathek #BillGates #JoaquinPhoenix #Netflix #SimuLiu #WasLäuftHeute

detektor.fm/kultur/was-laeuft-…




The Sun in H-alpha Light (656.23 nm), 10 august 2024. Prominences

Stack of the best 350 frames out of 1.000

Higher quality and details here:

astrob.in/z1j6lz/0/

telescopius.com/pictures/view/…

#astrophotography #astronomy #sun #halpha

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