Musk ein Nazi? Die Wahrheit hinter dem "Hitlergruß" und wie Medien die Realität verzerren


Elon Musk hat es erneut geschafft, das mediale Rampenlicht auf sich zu ziehen – allerdings aus den falschen Gründen. Eine harmlose, emotionale Geste wurde von den systemhörigen Medien als "Hitlergruß" ausgelegt.

Doch wer das vollständige Video gesehen hat, wird schnell feststellen, dass diese Unterstellung nicht nur unberechtigt, sondern auch böswillig ist.

Bei der AmtseinfĂĽhrung von Donald Trump streckt Musk voller Freude und Zuneigung seinen Arm aus, um symbolisch sein Herz ins Publikum zu senden.

Diese Geste, die er als Ausdruck der Verbundenheit und Emotion verstand, wurde von den Medien jedoch zum Anlass genommen, eine gefährliche Verbindung zu dem berüchtigten Hitlergruß herzustellen.

Diese Fehlinterpretation zeigt, wie sehr die Medien heutzutage darauf bedacht sind, Sensationen zu erzeugen und eine Person in einem schlechten Licht darzustellen – ganz im Widerspruch zu ethischem Journalismus.

My talk today at the Presidential Parade pic.twitter.com/qCAxYQb7LN
— Elon Musk (@elonmusk) January 21, 2025

Der Vorwurf des "Hitlergrußes" hat für viele, die nur die Schlagzeilen kennen, eine klare Wirkung: In den Köpfen der Leser bleibt die Assoziation von Musk als "Nazi" hängen, obwohl es keinerlei Beweise für diese Anschuldigung gibt.

Es handelt sich um eine gezielte Hetzkampagne, die ohne jegliche Grundlage eine Person diffamiert und damit das Vertrauen in die Medien weiter untergräbt.


Printscreen TagesAnzeiger
Dank Plattformen wie X (ehemals Twitter) konnten schnell Gegenbeispiele verbreitet werden: Auch andere prominente Persönlichkeiten wie Barack Obama und Kamala Harris haben ähnliche Armgesten gezeigt, ohne dass dies je als problematisch angesehen wurde.

Doch während solche Korrekturen auf X rasch verbreitet werden, bleibt die traditionelle Medienlandschaft häufig in den Händen derer, die ein einseitiges Narrativ bevorzugen.

Natürlich muss man Elon Musk nicht mögen, und berechtigte Kritik an seiner Person ist völlig in Ordnung, solange sie fundiert ist. Doch in einer Zeit, in der Lügen durch soziale Medien rasch entlarvt werden, sollten Journalisten Verantwortung übernehmen. Der Fall Musk verdeutlicht, wie leicht es ist, Manipulationen zu verbreiten – und wie wichtig es ist, nicht jeder Schlagzeile blind zu vertrauen.

Gleichzeitig zeigt der Fall des Deutschen Museums in München, wie politisch und kulturell aufgeladene Diskussionen die Darstellung von lebenden Persönlichkeiten in der öffentlichen Wahrnehmung beeinflussen. Nach den zunehmenden politischen Kontroversen rund um Musk, entschied sich das Museum, sein Porträt zu entfernen.


Die systemhörigen Medien verbreiten gezielt Propaganda über Elon Musk, indem sie seine Gesten und Aussagen aus dem Kontext reißen, um ihn in ein negatives Licht zu rücken.Printscreen Google News
In einer Welt, in der Institutionen wie die EU versuchen, Plattformen wie X zu unterdrücken, wird es zunehmend wichtiger, dass solche Plattformen weiterhin als Korrektiv fungieren – und die Wahrheit unabhängig von ideologischen Verzerrungen und Hetze verbreiten.

Hätte Elon Musk nicht nach seinem symbolischen "Wurf-Gruß" noch die Worte "Mein Herz ist bei euch!" ins Mikrofon gesprochen, so hätte dieses entscheidende Detail im Rahmen der medialen Dämonisierung des Unternehmers wohl nicht weggelassen werden müssen. Wie so oft bleibt die Wahrheit in der Berichterstattung zugunsten der Hetze auf der Strecke.

Dank der sozialen Medien haben die LĂĽgen von heute aber immer kĂĽrzere Beine.

Das ging schnell: Unser X-Konto ist wieder da!


de.rt.com/international/233814…

Gefangenenaustausch: Taliban lassen zwei US-BĂĽrger frei


Nach übereinstimmenden Angaben von US-Medien haben die in Afghanistan herrschenden Taliban im Rahmen eines Gefangenenaustausches zwei US-Bürger freigelassen. Das Außenministerium in Kabul teilte am Dienstag mit, dass die beiden namentlich nicht genannten Personen gegen Khan Mohammed ausgetauscht worden seien. Dieser war im Jahr 2008 in den USA zu zwei lebenslangen Gefängnisstrafen verurteilt worden, nachdem die US-Armee ihn bei Gefechten in der ostafghanischen Provinz Nangarhar gefangengenommen und in die USA gebracht hatte.

Wie die Nachrichtenagentur AP berichtete, gab das US-Bundesamt für Gefängnisse (BOP) am Dienstag bekannt, dass sich der wegen Drogenbesitzes und Terrorismus verurteilte 55-Jährige nicht mehr in der US-Haft befinde. Die Taliban wurden ihrerseits mit den Worten zitiert, dass der Gefangenenaustausch ein "Ergebnis von langen und fruchtbaren Verhandlungen" und ein Schritt zur "Normalisierung des Verhältnisses zwischen Afghanistan und den USA" sei.

Im AP-Bericht hieß es, dass es sich bei einem der beiden freigelassenen US-Bürger um Ryan Corbett handele. Seine Familie bestätigte seine Befreiung und dankte dafür dem jüngst aus dem Amt geschiedenen US-Präsidenten Joe Biden und dessen Nachfolger Donald Trump. Besonderer Dank ging auch an Katar, das eine wichtige Rolle als Vermittler gespielt hatte. Corbett war von den Taliban im August 2022 während einer Geschäftsreise gefasst worden. Der Mann und seine Familie hatten die Machtübernahme durch die Taliban in Afghanistan ein Jahr davor miterlebt. Corbett sei nun nach 894 Tagen voller Unsicherheit wieder zu Hause, teilte die Familie des US-Bürgers mit.

Two Americans held in Afghanistan traded for Taliban prisoner in final Biden deal delayed until Trump took office t.co/R3VR2fRykP
— Jacob Wheeler (@JWheelertv) January 21, 2025

Der TV-Sender CNN und die Zeitung The New York Times identifizierten den zweiten freigelassenen US-Bürger als William McKenty. Weitere Einzelheiten zu seiner Person wurden allerdings nicht bekanntgegeben. Ein Kommentar seitens der US-Behörden lag am frühen Dienstagmorgen zunächst nicht vor.

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de.rt.com/international/233789…

WEF 2025: Hacker attackieren Schweizer Webseiten - Wegen Selenskij?


Am Dienstagmorgen legten Hacker mehrere Webseiten von Schweizer Banken und Gemeinden lahm. Besonders betroffen waren die ZĂĽrcher Kantonalbank, die Kantonalbank Waadt sowie die Gemeinden Luzern, Adligenswil, Kriens und Ebikon.

Das Bundesamt für Cybersicherheit (Bacs) bestätigte die Angriffe und erklärte, dass solche Vorfälle während des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos erwartet wurden.

Die Angreifer nutzten sogenannte Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (DDoS), bei denen Zielserver mit massiven Anfragen ĂĽberlastet werden, bis sie nicht mehr erreichbar sind.

Die Angriffe stellen eine Form des digitalen Protests dar, die darauf abzielt, Aufmerksamkeit zu erzeugen.


Daten seien dabei jedoch nicht abgeflossen.

Hinter den Angriffen steht eine Hackergruppe, die sich in der Vergangenheit auf solche Attacken spezialisiert hat. Die Gruppe rechtfertigt ihre Aktionen oft politisch, wobei sie angibt, westliche Länder für ihre politischen Entscheidungen bestrafen zu wollen.

Diese Gruppe sorgte bereits im Juni 2023 für Aufsehen, als sie mehrere Webseiten der Bundesverwaltung, von Transportunternehmen und Städten attackierte. Der Anlass war damals der geplante Auftritt von Wladimir Selenskij im Parlament und politische Entscheidungen der Schweiz in Bezug auf Waffenlieferungen.

Auch in diesem Jahr ist Selenskij in der Schweiz präsent. Am heutigen Dienstag hält er um 14:30 Uhr eine Rede am WEF in Davos.

Die Cyberangriffe waren zwar störend, wurden jedoch schnell abgewehrt. Dennoch verdeutlichen sie, wie wichtig es ist, die IT-Infrastruktur in der Schweiz weiterhin gegen solche Bedrohungen zu schützen.

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de.rt.com/schweiz/233798-wef-2…

Ritterfigur im Baikalsee: Staatsanwaltschaft lässt Kunstobjekt entfernen


Eine eiserne Ritterstatue, die auf dem Grund des Baikalsees in der Nähe des Touristenortes Listwjanka entdeckt wurde, erregte Anfang des Monats große Aufmerksamkeit, als der Freitaucher Mark Kisurin ein Video von seinem Tauchgang veröffentlichte.

Wie lokale Medien berichten, war der zwei Meter hohe Ritter, der etwa 40 Meter vom Ufer entfernt gefunden wurde, als Hommage an den Wissenschaftler Grigori Galasi errichtet worden. Dieser hatte einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Baikalsees geleistet. Wer ihn aufstellen ließ, ist bis heute unklar. Eine Tauchschule, die zunächst als Urheber der Installation genannt wurde, hat ihre Beteiligung inzwischen dementiert. Sie versicherte jedoch, dass die Figur keine Bedrohung darstelle und nicht bedrohlicher sei als beispielsweise ein versunkener Anker.

Das Kunstwerk auf dem Grund des tiefsten Sees der Welt stieß jedoch auf den Widerstand der lokalen Bevölkerung, die befürchtete, dass es die einzigartige Natur des Gewässers beeinträchtigen könnte. "Die einen säubern den Boden, die anderen ... Sie sehen es selbst", kommentierten empörte Anwohner. "Was soll das? Was ist der Zweck?"

Die örtliche Staatsanwaltschaft hat inzwischen eine Untersuchung eingeleitet und den Ritter am Montag entfernen lassen.

Kisurin zeigte sich gegenüber lokalen Medien überrascht über das Medienecho. "Die Menschen, die hier am Baikalsee leben, haben keine Ahnung, dass auf dem Grund des Sees überflutete Boote, Autos, Eisenbahnwaggons, viel Metall aus der vorrevolutionären Zeit, Holz, Pfeiler und Hausmüll liegen: Dosen, Flaschen, Autoreifen. Das werfen die Leute jedes Wochenende weg."

"Als sie diesen Ritter sahen, waren sie plötzlich empört. Das ist sehr unlogisch."

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Trump setzt Auslandshilfen für 90 Tage aus – Ukraine wohl nur teilweise betroffen


Sämtliche US-Hilfsprogramme an ausländische Empfänger und internationale Organisationen sind kraft einer Durchführungsverordnung seitens des US-Präsidenten Donald Trump ab dem 20. Januar 2025 für 90 Tage ausgesetzt, berichtet die Nachrichtenagentur Associated Press.

Indes sind die unmittelbaren Auswirkungen des Dekrets auf die Finanzierung noch unklar, denn für viele Programme waren vom US-Kongress bereits Mittel zugewiesen worden, die entweder zur Ausgabe bestimmt oder bereits ausgegeben waren – wohlgemerkt, zugewiesen mittels Gesetzesakten, wie in den USA üblich, die aufzuheben jeweils einen mehr oder minder langwierigen Prozess erfordern würde.

Trump kritisiert in diesem Akt, den er an seinem ersten Tag im Amt unterzeichnete, die "Entwicklungshilfeindustrie und -bürokratie" – und behauptet, diese stünden oft im Widerspruch zu US-amerikanischen Interessen und Werten. Er erklärt, dass solche Programme "den Weltfrieden destabilisieren, indem sie in anderen Ländern Ideen fördern, die im Widerspruch zu harmonischen und stabilen internen und internationalen Beziehungen stehen".

Weiter gibt Trump bekannt, dass es keine US-amerikanische Auslandshilfe geben werde, die nicht in vollem Umfang mit den außenpolitischen Zielen des Präsidenten vereinbar sei.

Während seiner Anhörung vor dem Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten in der Oberkammer der US-Parlaments vergangene Woche betonte Außenminister Marco Rubio, wie wichtig es sei, alle Ausgaben und Programme mit drei Schlüsselfragen zu rechtfertigen:

"Macht es Amerika sicherer? Macht es Amerika stärker? Macht es Amerika wohlhabend?"


Trumps Anordnung erteilt Rubio oder dessen Planer in Abstimmung mit der Abteilung für Management and Budget die Befugnis, Auslandshilfeprogramme hinsichtlich dieser drei Punkte zu bewerten. Das Außenministerium und die US-Behörde für internationale Entwicklung sind nach wie vor die wichtigsten Behörden, die diese Programme überwachen.

Trump kritisiert konsequent die Entwicklungshilfe durch die USA, obwohl diese – von Ausnahmefällen wie der äußerst umfangreichen Militärhilfe für die Ukraine abgesehen – normalerweise nur etwa ein Prozent des Bundeshaushalts ausmacht. Doch äußert Trump seine Bedenken gerade und insbesondere hinsichtlich des Umfangs der Kriegshilfen, die zwecks der Führung des Ukraine-Krieges an Kiew gehen. Allerdings gelten die oben genannten Einschränkungen für die Aufhebung oder Aussetzung dieser Kriegshilfen genauso wie für alle anderen US-Auslandshilfeprogramme. Zuvor wurde bekannt, dass das Kiewer Regime das Kriegsrecht und das Mobilmachungsregime in der Ukraine verlängert haben.

Der jüngste offizielle Bericht über die Entwicklungshilfe unter der Biden-Regierung von Mitte Dezember 2023 zeigt, dass 68 Milliarden US-Dollar für Programme im Ausland bereitgestellt wurden, darunter für Katastrophenhilfe, Gesundheit und prodemokratische Initiativen in insgesamt 204 Regionen und Ländern weltweit.

Bei den wichtigsten Empfängern US-amerikanischer Entwicklungshilfe wie Israel (3,3 Milliarden US-Dollar jährlich), Ägypten (1,5 Milliarden US-Dollar jährlich) und Jordanien (1,7 Milliarden US-Dollar jährlich) ist aufgrund langjähriger Vereinbarungen, von denen einige durch Verträge geregelt sind, kaum mit nennenswerten Kürzungen zu rechnen, schreibt AP.

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Russischer Experte: Trump könnte Sanktionen gegen Russland verstärken


US-Präsident Donald Trump wird den Sanktionsdruck auf Russland verstärken, sobald ihm klar wird, wie schwierig die Verhandlungen über die Ukraine sein werden. Diese Meinung äußert Dmitri Suslow, stellvertretender Direktor des Zentrums für umfassende europäische und internationale Studien der Nationalen Forschungsuniversität und Experte des Waldai-Clubs, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS:

"Sobald die Trump-Administration erkennt, dass die Verhandlungen sehr schwierig werden und Russland eine Position vertritt, die von der US-amerikanischen abweicht, wird sie bestrebt sein, den Druck auf Russland zu erhöhen."


Suslow erklärt weiter, dass antirussische Sanktionen als Druckmittel in den Verhandlungen über die Ukraine eingesetzt würden. Seiner Meinung nach würden die Sanktionen gegen den russischen Energiesektor verschärft und auch die Drohungen mit Sekundärsanktionen gegen Russlands Partner könnten zunehmen. Als Hauptfaktor, der die Trump-Administration bremsen könnte, nennt er das Inflationsrisiko in den USA.

Sollte es durch Sanktionen zu einer Destabilisierung der russischen Ölexporte kommen, könnten die Weltmarktpreise steigen, was wiederum die Inflation in den USA anheizen würde. Laut Suslow wäre dies der wichtigste begrenzende Faktor für eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland. Dennoch bestehe aus seiner Sicht kein Zweifel daran, dass der Wunsch nach einer Verschärfung der Sanktionen weiterhin bestehen werde.

Ferner weist der Analyst darauf hin, dass Trump ernsthaft versuchen werde, den Konflikt in der Ukraine zu beenden. Aus Trumps Sicht hindere der Konflikt ihn daran, die US-amerikanischen Kräfte und Mittel auf den Kampf gegen China zu konzentrieren. Zudem habe Trump zusammen mit seinem Umfeld erkannt, dass eine militärische Niederlage Russlands auf dem Schlachtfeld unmöglich sei. Weitere Bemühungen in diese Richtung wären seiner Meinung nach nicht nur sinnlos, sondern könnten sogar zu einem Dritten Weltkrieg führen.

Aus diesem Grund werde Trump ernsthaft versuchen, den Konflikt zu beenden. Dies zeige sich auch in seinem Vorhaben, in naher Zukunft ein Telefongespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu führen. In diesem Gespräch werde vermutlich eine Vereinbarung getroffen, Verhandlungen auf Arbeitsebene zu beginnen – möglicherweise durch Keith Kellogg, den US-Sonderbeauftragten für die Ukraine und Russland, oder andere Vertreter der Administration sowie entsprechende Gesprächspartner auf russischer Seite.

Dennoch betont Suslow, dass der Verhandlungsprozess äußerst schwierig sein werde. Er vermutet, dass Trump versuchen werde, den Konflikt durch eine Einfrierung entlang der aktuellen Frontlinie zu beenden und die Frage eines NATO-Beitritts der Ukraine aufzugeben, indem er die Ukraine zu einem neutralen Staat erkläre. Es sei möglich, dass eine schrittweise oder teilweise Aufhebung der Sanktionen gegen Russland erfolge, falls Russland diesem Plan zustimme.

Gleichzeitig werde Trump darauf bestehen, dass die Ukraine nach dem Krieg militärisch stark bleibe, dass europäische Länder weiterhin Waffenlieferungen an die Ukraine aufrechterhielten und dass militärische Übungen zwischen der Ukraine und der NATO fortgesetzt würden. Trump könne auch dem Vorschlag einiger europäischer Länder zustimmen, europäische Kontingente in der Ukraine zu stationieren, was jedoch für Russland inakzeptabel sei.

Suslow räumt ein, dass Trump zweifellos auch den Druck auf China erhöhen werde. Er behauptet, dass die USA ein noch stärkeres Vorgehen im Bereich des Außenhandels, des wirtschaftlichen Protektionismus und des Merkantilismus erleben würden. Trump werde Sanktionsinstrumente beibehalten und verstärkt Zölle sowie steuerliche Einschränkungen einsetzen. Es sei mit einer Verschärfung der Handels- und Wirtschaftspolitik gegenüber China sowie einer Intensivierung des militärischen Wettlaufs zwischen den USA und China zu rechnen, fasst der Experte zusammen.

Innenpolitisch werde Trump die Migrationspolitik verschärfen und gegen die sogenannte "Woke Culture" vorgehen. Erstens werde er seine Versprechen über eine drastische Verschärfung der Einwanderungspolitik, den Einsatz des Militärs gegen Migranten und die größte Massenabschiebung illegaler Migranten in der Geschichte umsetzen. Zweitens werde er gegen die "Woke"-Agenda vorgehen, insbesondere in Bezug auf Transgender und die Vielfalt von Geschlechtern und Sexualitäten. Trump werde eine harte, konservative Politik verfolgen und versuchen, die Situation auf Bundesebene per Dekret zu regeln.

Trumps feierliche Amtseinführung fand in der Rotunde des US-Kongresses statt. Der Republikaner trat zum zweiten Mal das Amt des Präsidenten an. Zuvor war er von 2017 bis 2021 Präsident der Vereinigten Staaten gewesen.

Mehr zum Thema – Amtseid geleistet: Donald Trump ist 47. Präsident der USA


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WDR-Moderatorin Böttinger hält Palästinenser für schlimmer als Tiere


Die erfahrene deutsche Fernsehmoderatorin Bettina Böttinger hat behauptet, dass Palästinenser, die den Austausch von Geiseln im Rahmen eines Waffenstillstandsabkommens zwischen Israel und der Hamas feiern, schlimmer sind als Tiere.

In der vergangenen Woche einigten sich Israel und die Hamas darauf, die Feindseligkeiten nach 15 Monaten heftiger Kämpfe einzustellen. Das Abkommen sieht die Freilassung aller Geiseln durch beide Seiten vor. Am Sonntag ließ die Hamas drei israelische Geiseln frei, die seit dem 7. Oktober 2023 festgehalten wurden, während Tel Aviv mehrere palästinensische Gefangene freiließ.

Am Montag reagierte Böttinger, eine langjährige Mitarbeiterin des WDR, auf X auf einen Beitrag eines anderen Accounts, in dem palästinensische Zivilisten, die den Gefangenenaustausch mit bewaffneten Kämpfern feiern, als "Tiere" bezeichnet wurden. Sie antwortete auf Deutsch: "Nein, Tiere haben die Würde, die diese Idioten nicht haben."

Der Genozid in Gaza basiert auf Entmenschlichung. Israels Regime sprach von „Tiermenschen“ und begründete damit die Aushungerung und Vernichtung eines ganzen Volkes. Die @WDR-Mitarbeiterin Bettina Böttinger geht noch weiter: Für sie sind Palästinenser noch schlechter als Tiere. pic.twitter.com/RaivvZAEHN
— Tarek Baé (@Tarek_Bae) January 20, 2025

Inzwischen hat Böttinger ihren Beitrag gelöscht. Das TV-Urgestein arbeitet seit 1985 beim WDR und ist derzeit Co-Moderatorin der Talkshow "Kölner Treff", eine Position, die sie laut ihrer Vita 2017 übernommen hat. Böttinger hat auch die Verleihung renommierter deutscher Medienpreise moderiert, darunter den Grimme-Preis und den Deutschen Kamerapreis.

Nach dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 schwor Israel, die im Gazastreifen beheimatete Palästinensergruppe zu vernichten. Bei dem Überfall wurden etwa 1.100 Menschen getötet und über 200 Geiseln nach Gaza gebracht. Die israelische Militäraktion hat zu massiven Schäden in der palästinensischen Enklave geführt und nach Angaben der örtlichen Gesundheitsbehörden mindestens 46.000 Menschenleben gekostet.

Die Gewalt blieb nicht auf Israel und Gaza beschränkt. Die israelischen Geheimdienste und das Militär haben den Libanon ins Visier genommen, um die Hisbollah, die die Hamas unterstützt, zu schwächen. Direkte Raketenangriffe zwischen Israel und Iran markierten ebenfalls eine erhebliche Eskalation im Konflikt zwischen den beiden Regionalmächten.

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de.rt.com/inland/233709-langja…

Trump rechnet Spanien zu BRICS-Staaten hinzu – und droht mit Strafzöllen in Höhe von 100 Prozent


Wie versprochen hat Donald Trump seinen ersten Amtstag nach der Wiederwahl mit der Unterzeichnung einer großen Anzahl an Anordnungen begonnen. Neben dieser Chefsache beantwortete der 47. US-Präsident am Montag im Oval Office Fragen von Journalisten. Eine Frage betraf die geringen Verteidigungsausgaben einiger NATO-Länder, darunter Frankreich und Spanien. Trump griff eines seiner Lieblingsthemen sofort auf, indem er über Spanien herfiel.

Der Republikaner kritisierte die Verteidigungsausgaben des NATO-Partners als "zu niedrig" und drohte der Regierung in Madrid mit Strafzöllen in Höhe von 100 Prozent. Fälschlicherweise rechnete Trump Spanien jedoch zu den BRICS-Staaten hinzu. Die spanische Zeitung El País erklärte den peinlichen Lapsus damit, dass der US-Präsident das Land wegen des Anfangsbuchstabens "S" mit Südafrika verwechselt haben dürfte. Das Blatt zitierte die verworrene Antwort des Politikers mit den Worten:

"Es ist also ein BRICS-Staat. Spanien. Wissen Sie, was ein BRICS-Staat ist? Sie werden es noch herausfinden. Wenn die BRICS-Staaten das tun wollen, dann ist das in Ordnung, aber wir werden ihnen bei den Geschäften mit den USA Zölle in Höhe von 100 Prozent auferlegen."


Mit diesem "das" meinte Trump offenbar die Spekulationen darüber, dass die BRICS-Staaten irgendwann in Zukunft ihre eigene Währung in den Umlauf bringen könnten. Auf die Nachfrage eines Journalisten, ob Spanien nun mit Zöllen in Höhe von 100 Prozent rechnen müsste, fuhr der US-Präsident fort:

"Als BRICS-Staat schon. Sie werden Zölle in Höhe von 100 Prozent haben, wenn sie weiterhin daran denken, was sie erörtert haben. Mithin werden sie diese Idee sofort aufgeben, weil China darauf verzichten wird."


Trump wurde zwar danach aufgefordert, zu erläutern, warum er ein EU-Land als BRICS-Mitglied bezeichnet hatte, doch der Politiker schien die Frage nicht zu verstehen. Er sagte nur, dass die BRICS-Gruppe aus "sechs oder sieben" Ländern bestehe und es mit den USA aufnehmen wolle. Wenn die BRICS-Länder dies täten, wären sie damit nicht glücklich, fügte der US-Präsident hinzu.

Die BRICS-Gruppe war im Jahr 2006 ursprünglich als eine informelle Vereinigung von Brasilien, Russland, Indien und China entstanden. Im Jahr 2010 wurde Südafrika in die Gruppe aufgenommen. Im Jahr 2024 erweiterte sich die Gruppe um den Iran, Ägypten, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Indonesien wurde Anfang 2025 in die Vereinigung aufgenommen, womit die Zahl der BRICS-Mitglieder auf zehn stieg.

Unter den NATO-Staaten trägt Spanien die rote Laterne, was die Verteidigungsausgaben betrifft. Das südeuropäische Land verfehlt das längst vereinbarte Ziel in Höhe von 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, indem es gerade einmal 1,3 Prozent ausgibt. Indes fordert Trump von den NATO-Partnern Militärausgaben von mindesten 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.

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