Wird mit LGBTQ ein gigantischer Umweltskandal vertuscht?


Von Dagmar Henn

Auch dieses Mal war es nur eine kurze Notiz, eher eine Anmerkung in einem Artikel, die eine ganze Gedankenkette ins Rollen brachte und mich zu einer auf den ersten Blick exotisch wirkenden Hypothese führte: Kann es sein, dass der ganze LGBTQ-Hype seinen Ursprung in der Vertuschung eines Umweltskandals hat?

Dazu muss man zuerst einmal ins Gedächtnis rufen, dass zwar oft viele Ereignisse als Teile eines Plans gedeutet werden, aber es sich dabei nicht notwendigerweise um Teile eines Plans handeln muss, oder dass sich Pläne auch oft erst im Zusammenhang mit Handlungen entwickeln, die ursprünglich spontane Reaktionen auf ganz andere Ereignisse sind. Sprich, es ist vernünftig, neben geplantem Agieren auch so etwas wie einen spontanen Opportunismus vorauszusetzen.

Und man muss, das ist in diesem Zusammenhang wichtig, sich daran erinnern, welche Größenordnung Schadensersatzklagen in den Vereinigten Staaten annehmen können. Der klassische Fall stammt aus den 1990ern: 2,7 Millionen US-Dollar, weil sich eine Kundin mit Kaffee von McDonalds verbrühte. Oder die 7,4 Milliarden Dollar, die die Eigentümer der US-Pharmafirma Purdue für ihre aggressive Vermarktung von Opioiden zahlen müssen, die die Opioid-Krise in den USA ausgelöst hat. Es gibt auch bekannte Filme zu diesem Thema, wie etwa "Erin Brockovich".

Und nun zu der Anmerkung, die mich stolpern ließ. Nicht, dass ich das nie gehört oder gewusst hätte, aber manchmal treffen die nötigen Puzzleteile nur zufällig zusammen. Es war nur die Bemerkung, dass in den USA in der Viehmast nach wie vor Hormone eingesetzt werden.

Und dann kommen die Erinnerungen an die ersten Berichte über die Wirkung von Weichmachern in Kunststoffen beispielsweise, vor allem Bisphenol A, das ähnlich wirkt wie Östrogen, sowie weitere Berichte über Rückstände von Verhütungspillen im Abwasser, Rückstände anderer Medikamente. An Wachstums- und Sexualhormone in der Viehmast (wobei ausgerechnet die Sexualhormone in der EU ebenfalls erlaubt sind), und daran, dass letztlich kaum jemand mehr wissen kann, was alles in unseren Flüssen herumschwimmt und wie dieser chemische Cocktail überhaupt wirkt. Nur, dass sich in Gewässern Phänomene von Verweiblichung männlicher Fische belegen lassen. Ein altes Zitat dazu, aus der Welt vom 15.0.2009:

"Weil immer mehr Anti-Baby-Pillen und Hormonpräparate ins Abwasser geraten, hat inzwischen jeder fünfte männliche Schwarzbarsch in Flüssen der USA weibliche Geschlechtsmerkmale entwickelt. Dadurch ist die Fortpflanzung der Fische geschwächt."

Es ist durchaus auffällig, dass in der ganzen Transsexuellen-Szenerie weitaus häufiger Männer zu "Frauen" werden als umgekehrt. Biologisch betrachtet ist das, sofern es sich um eine Schädigung handelt, durchaus nachvollziehbar – der weibliche Körper ist gewissermaßen die Norm, und nur die Anwesenheit von Testosteron macht es möglich, davon abzuweichen. Das bedeutet, dass es prinzipiell zwei Möglichkeiten gibt, die Entwicklung dieser Abweichung zu stören: Substanzen, die dem weiblichen Geschlechtshormon ähneln und das Testosteron "überstimmen", oder Substanzen, die die Produktion oder Wirkung von Testosteron hemmen. In beiden Fällen wäre das Ergebnis die Rückkehr zur weiblichen Norm. Weil eine Veränderung in der anderen Richtung nur durch Zugabe von Testosteron oder testosteronartigen Substanzen möglich ist, und zwar in nicht allzu geringer Dosis, wäre im Falle einer Umweltbeeinflussung die Zahl der männlichen, sich dann verweiblichenden Betroffenen weitaus höher als die der sich vermännlichenden Frauen.

Folgendes war immer der Punkt, der – vor dem sozialen Hintergrund –irritierte: Warum sollten in einer Gesellschaft, in der Männer nach wie vor weitaus mehr Macht und Vermögen haben als Frauen, Männer überhaupt danach streben, ihren eigenen Status zu verringern (wenn wir die aktuelle Phase mal ignorieren, in der das mancherorts tatsächlich einen Statusgewinn bringt)? Sozial gesehen gänzlich unlogisch, aber wenn man annimmt, dass der Auslöser ein biochemischer ist, plötzlich erklärbar.

Ist es vollkommen unvorstellbar, dass die ganze LGBTQ-Bewegung gezielt gefördert wurde, um derartige Schäden zu verschleiern? Nicht, wenn man die ungeheuren Schadensersatzzahlungen im Blick behält, die andernfalls fällig geworden wären. Dazu kommt noch, dass das Gegenüber (außer in besser belegbaren Einzelfällen) der Staat gewesen wäre. Denn bei dem Cocktail, den die heutige Gesellschaft generiert und auch per Wasser und Nahrung verabreicht bekommt, ist es nicht nur schwierig, zu erkennen, auf welche Weise sich Wirkungen wechselseitig verstärken, es ist ebenso schwierig, nachzuweisen, wer für welche Substanz und in welcher Weise verantwortlich ist. Deshalb würden beispielsweise Pharmafirmen und Chemiekonzerne eher davonkommen, während der Staat wegen mangelnder Kontrolle durchaus für die Folgeschäden haftbar gemacht werden könnte, was Regierungen dazu animieren kann, zu Mitteln zu greifen, die derartige Belastungen verhindern.

Im Prinzip ist das eine ziemlich ideale Lösung: Den Opfern wird eingeredet, ihr Zustand sei nicht nur normal, sondern noch dazu besonders wertvoll, ja, erstrebenswert und karrierefördernd, und schon werden nur noch die Wenigsten nach tiefen Ursachen suchen oder darüber nachdenken, Verantwortliche zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen.

Mehr noch, jene, die ihre eigene Entwicklung unnatürlich finden, also womöglich versucht sein könnten, am Ende zu klagen, verlieren ihre Möglichkeiten, überhaupt herauszufinden, was mit ihnen passiert ist, wenn das Ergebnis als normal definiert wird. Man stelle sich nur einmal vor, die Pharmafirmen, die Contergan produzierten, hätten damals die Möglichkeit gehabt, die fehlenden Arme und Beine als neues Entwicklungsstadium der Menschheit zu verkaufen. Das wäre für sie deutlich günstiger gewesen und hätte verhindert, dass die Vermarktung von Contergan auf Generationen als abschreckendes Beispiel für Profitgier dient. Wie hilfreich großangelegte Propaganda sein kann, belegte jüngst erst die "Corona-Impfung".

Die Differenzen zwischen städtischen und ländlichen Gebieten in Bezug auf LGBTQ würden auch zu diesem Szenario passen. Die wenigsten großen Städte können sich tatsächlich mit Quellwasser versorgen, schon allein aus Gründen der Menge ist eine Versorgung mit aufbereitetem Flusswasser häufiger. Das bedeutet dann allerdings auch, dass die Menge der möglicherweise aufgenommenen hormonartig wirkenden Substanzen höher wäre, was dann, falls dieses Szenario stimmt, einen weit höheren Anteil geschlechtlich veränderter (vor allem männlicher) Personen zur Folge hätte.

Nun, die klassische Schwulenszene im Westen hatte schon seit den 1980ern Verbindungen zur pharmazeutischen Industrie – entstanden aus reiner Notwendigkeit, weil etwa die Finanzierung der anfänglich extrem teuren Aids-Medikamente politisch erst durchgesetzt werden musste. Aber derartige Kontakte bleiben selten eine Einbahnstraße. Gesetzt den Fall, die Hypothese stimmt, dann könnten auch diese Firmen gezielt daran arbeiten, über ihre Kontakte, Entwicklungen in eine bestimmte Richtung zu lenken.

Mit ausreichendem zeitlichem Vorlauf ist das machbar, insbesondere in den westlichen Gesellschaften, in denen längst etabliert wurde, dass jede Generation eine neue Variante von "Anderssein" benötigt. Da wird sozusagen kein neues Menü etabliert, sondern nur ein einzelnes Gericht ausgetauscht; die Erwartung, Neues aufgetischt zu bekommen, ist bereits gegeben. Das dürfte mit ein Grund sein, warum sich LGBTQ in anderen Weltgegenden nicht so wirklich etablieren konnte. Abgesehen davon, dass sich die Verhütungsmittel, die das Östrogen in die Flüsse beförderten, eben in den westlichen Gesellschaften zuerst verbreitet haben.

Natürlich würden sich, sollte der Anfang einmal gemacht sein, auch andere Agenden an das Trans-Projekt heften lassen. Wie eine gründliche Zerstörung der "klassischen" Linken durch Überlagerung der eigentlich zentralen ökonomischen Fragen. Ein wunderbares Ablenkungsangebot, das dafür sorgt, dass sich junge Menschen noch wesentlich länger vor allem damit beschäftigen, ihre sexuelle Identität zu finden, als das die Biologie mit der zeitlich doch überschaubaren Pubertät vorgesehen hat. Wäre es wirklich möglich, diesen Zustand dauerhafter Unreife in der Gesellschaft so stringent durchzusetzen, wenn da nicht handfeste biochemische Veränderungen dahinterstünden?

Der größte Vorteil eines solchen Ansatzes ist natürlich, dass eine wissenschaftliche Untersuchung des Phänomens dauerhaft verhindert würde, da diese dann ja "diskriminierend" sei. So wäre dafür gesorgt, dass selbst jene Opfer, die dennoch Leidensdruck empfinden, keine Möglichkeit mehr hätten, nach Schuldigen zu suchen, weil ihr Leid einfach zur Normalität wegdefiniert wurde, wodurch es dann zu einem individuellen psychischen Problem wird. Dass dann so etwas wie hochgiftige Pubertätsblocker als Geschäftszweig entdeckt werden, ist bei den vermutlich Beteiligten eigentlich eine logische Konsequenz.

Übrigens: Das östrogenartig wirkende Bisphenol A wurde in der EU erst zum Ende 2024 als Bestandteil von Lebensmittelverpackungen verboten. In Babyflaschen und Schnullern ist es seit 2011 verboten, nicht aber in sonstigem Spielzeug. Allerdings war es nur vergleichsweise kurz ein Thema, die Jugendlichen, die heute Probleme haben, sich als Fisch oder Fleisch zu definieren, waren Säuglinge, als der Weichmacher auch in Schnullern noch erlaubt war.

Das ist jetzt natürlich einfach so herumüberlegt, eben eine Hypothese, die zu überprüfen ich gar nicht die Möglichkeit habe. Aber vielleicht gibt es ja jemanden, der Lust und Zeit hat, zumindest einmal mögliche Korrelationen zu untersuchen: Wann und wo der LGBTQ-Hype begonnen hat? Ob und inwieweit beispielsweise Chemie- und Pharmakonzerne involviert waren? Welche Studien es möglicherweise gibt, die hormonelle Veränderungen bei Menschen belegen? Mit derartigen Indizien ließe sich überprüfen, ob die Hypothese auch im Detail zu den Fakten passt. Eines jedenfalls ist klar – undenkbar ist es nicht.

Mehr zum ThemaOffiziell: Ab 1. November 2024 dürfen Deutsche einmal jährlich ihr Geschlecht ändern


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🎞️ Ukraine captures two Chinese soldiers on Ukrainian territory | BBC News

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📰 Irkutsk Bans Cryptocurrency Mining in Region’s South Until 2031

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🎞️ Russia’s Brutal Attack on Kharkiv: Civilians Burned Alive in Their Homes!

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Kampfansage der Regierung: Gefährder und Terroristen sehen unsicheren Zeiten entgegen exxpress.at/politik/kampfansag… Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) sprach nach der heutigen Regierungsklausur über die künftige Möglichkeit der Polizei, Gefährder und islamistische Terroristen in Messenger-Diensten zu überwachen - und so Anschläge zu verhindern. #news #press

🎞️ Madyar's Birds Destroy Russian Drones. Drone Battles in Ukraine #warinukraine #drone

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📰 Slight majority of Hungarians support Ukraine's accession to the EU, poll finds

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„CDU kein Kanzlerwahlverein mehr“: JU-Chef droht Wahlbetrüger Merz offen mit Sturz! deutschlandkurier.de/2025/04/c… Der Bundesvorsitzende der Jungen Union (JU), Johannes Winkel, hat CDU-Chef Friedrich Merz offen damit gedroht, die angestrebte schwarz-rote Koalition scheitern zu lassen.

🎞️ Zelenskyy says two Chinese nationals captured fighting for Russia in Ukraine

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"Unser Angebot": Grünen-Chefin Haßelmann fordert von "GroKo" Sondersitzung zu Trump-Zöllen de.rt.com/bundestagswahl_2025/… Britta Haßelmann, neben Katharina Dröge, Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, fordert via X-Posting die umgehende Einberufung einer Sondersitzung des Bundestags in Berlin. Das Schreiben an die "GroKo-Verhandlungsführer" Friedrich Merz und Lars Klingbeil wurde auch der Deutschen Presse-Agentur zugespielt. #news
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📰 No redemption for empire — a review of Sergei Lebedev’s ‘Lady of the Mine’

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Im Prunkbau des Feindes – oder: Anne Wills Besuch beim russischen Botschafter


Von Astrid Sigena

Zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr lief am vergangenen Montagabend Anne Wills Doku über die Angst der Deutschen vor einem Krieg mit Russland (RT DE berichtete). Man würde das deutsche öffentlich-rechtliche Fernsehen schlecht kennen, ginge man davon aus, dass die von ganz oben verordnete und vorgelebte Panikstimmung kritisch hinterfragt würde (ganz zu schweigen von der moralischen Fragwürdigkeit der deutschen und europäischen Kriegsvorbereitungen gegen Russland). Produzentin Julia Friedrichs macht in einem Radiointerview keinen Hehl aus ihrer Bewunderung für die Litauer, die diese Angst schon länger hätten und sogar ihre Memel-Brücken mit Sprengstoff versähen, während sie die Bequemlichkeit der letzten zehn Jahre in Deutschland geißelt (Minute 1.40).

Will reist also im Spätwinter 2025 durch Europa, erlebt in München bei der Sicherheitskonferenz live die Abkehr der USA von den mittlerweile lästig gewordenen europäischen NATO-Partnern, bereist auf einer Fähre die Ostsee auf der Spur der russischen "Schattenflotte" und führt mit Verteidigungsminister Boris Pistorius ein Interview über "Zeitenwende" und "Kriegstüchtigkeit" (wobei Pistorius erwartungsgemäß gut wegkommt, wie auch die litauische Verteidigungsministerin).

Aber auch weniger prominente Menschen kommen zu Wort: ein Berliner, der mit Bunkerbau eine anscheinend vorhandene Marktlücke schließt, ein deutscher Panzerkommandant in Litauen, ein Ehepaar, das Millionen an das BSW gespendet hat, um einen Krieg mit Russland zu verhindern, sowie zwei Minderjährige, die sich auf einem Schnupperkurs von der Bundeswehr angezogen fühlen. Beim Besuch der Mutter eines der beiden zukünftigen Rekruten lassen Will und Friedrichs das Reinhard-Mey-Lied "Nein, meine Söhne geb' ich nicht" laufen, eine in den letzten Jahren wieder populär gewordene Antikriegshymne.

Etwas zynisch wirkt das schon. Die interviewte Mutter erweist sich allerdings als der Erfordernisse der "Zeitenwende" würdig und fordert lediglich eine angemessene Ausstattung der Bundeswehr mit "Werkzeugen", um im schlimmsten Fall ihren Job gut zu machen.

Blick aus Russland: Russische Medien haben die Neufassung des berühmtes Anti-Krieg-Liedes "Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht“ entdeckt. Beindrückt von der künstlerischen Wucht des May-Klassikers, übersetzten sie es und posteten auf Telegram mit dem Kommentar: "Beobachtern… pic.twitter.com/TqOHCo3SLQ
— Wlad Sankin (@wladsan) April 8, 2025

Als Höhepunkt der Doku kann man wohl das Interview mit Sergei Jurjewitsch Netschajew auffassen, dem Botschafter der Russischen Föderation in Berlin. In der Doku werden von dem Gespräch nur einige Ausschnitte wiedergegeben (ab Minute 36.57), das vollständige Gespräch von rund 30 Minuten Dauer kann man hier anschauen. Wie heikel dieses Gespräch den Journalisten von der ARD erschien – selten genug kommt ja im deutschen Fernsehen ein Russe zu Wort! –, sieht man an dem "Faktencheck", der dem Interview beigeben ist. Eigentlich wäre der gar nicht nötig gewesen, denn Will hat den russischen Botschafter oft genug unterbrochen, um ihn mit dem offiziellen BRD-Narrativ zur Entstehung des Ukrainekrieges zu maßregeln.

Überhaupt gewinnt man als Zuschauer das Gefühl, Botschafter Netschajew sollte durch die ruppige Gesprächsführung zu einer impulsiven Äußerung verleitet werden. Das fängt übrigens schon damit an, dass Will ihr Gegenüber einfach mit "Botschafter" anspricht, nicht mit "Exzellenz", wie es eigentlich korrekt wäre. Äußerst unwahrscheinlich, dass eine versierte Journalistin wie Will das nicht weiß! Nur einmal, als sie sich gegen Schluss des Interviews schon entspannt hat, entschlüpft ihr das etwas höflichere "Herr Botschafter". Aber Netschajew ist zu sehr Diplomat der klassischen sowjetisch-russischen Schule, um sich dadurch provozieren zu lassen.

Nur einmal wird Botschafter Netschajew erschreckend deutlich. In Minute 17 des Interviews beziehungsweise Minute 41 der Doku fällt ein Satz, den auch die deutsche Mainstreampresse in gewohnt reißerischer Aufmachung ("Antwort von Russen-Botschafter lässt Anne Will in TV-Doku schlucken") bereits aufgegriffen hat: Nachdem Will mehrmals nachgehakt hat, ob die Deutschen Grund dazu hätten, sich vor Russland zu fürchten, oder ob Russland "unser Feind" sei (jawohl, sie sagt "Feind", so weit sind wir also wieder schon), fallen Worte, die höchstwahrscheinlich in die Geschichte eingehen werden. Der Kurzdialog ist es daher wert, im Wortlaut festgehalten zu werden (zitiert nach der Langfassung):

Netschajew: "Wir betrachten uns bis jetzt nicht im Kriegszustand."

Will: "Bis jetzt nicht."

Netschajew: "Bis jetzt nicht. Ich weiß nicht, was dazu kommt."


Diese ruhig gesprochenen Worte wirken wie Paukenschläge, sie können einen schaudern machen und sie zeigen, auf welch gefährlichen Weg Deutschlands kriegstreiberische Machthaber sich begeben. Wir sind nicht im Krieg mit Russland – Betonung auf: bis jetzt noch nicht. Netschajew selbst weist freilich immer wieder darauf hin, dass Russland Deutschland keinen Anlass zur Angst oder zur Militarisierung gegeben habe.

Bis zum Schluss bleibt Netschajew seiner defensiven Gesprächstaktik verhaftet. Vermutlich aus Gründen der zwischenstaatlichen Deeskalation lässt der Botschafter zu, dass Will das Gespräch zum Tribunal werden lässt, mit dem Russen als schuldhaft und nervös wirkendem Angeklagten beim Verhör. Nur am Schluss – Will hat in Minute 28 bereits die Verabschiedungsfloskeln eingeleitet – gelingt es Netschajew, die ARD-Journalistin kleinlaut wirken zu lassen.

Netschajew erinnert an den bald heranrückenden 80. Jahrestag des Kriegsendes. Die Russen stünden vor diesem Feiertag mit Tränen in den Augen. Es gebe in Deutschland mehr als 4.000 sowjetischer Kriegsgräber. Netschajew ist sich zu fein, aus dem Thema seinerseits ein Tribunal deutscher Schuld zu machen, er äußert lediglich die Hoffnung, dass das Gedenken am 9. Mai würdig und ohne Störung ablaufen möge (wie notwendig dieser Wunsch ist, zeigt der erst jetzt bekannt gewordene "Baerbock-Erlass", der de facto Russen von den Gedenkzeremonien am 8. und 9. Mai ausschließt). Und er verweist auf die guten Zeiten im deutsch-russischen Verhältnis. Die Hoffnung sterbe zuletzt, dass sie wiederkehren könnten.

Will begeht allerdings den Fehler, in der Doku auch Szenen aus der Führung durch die russische Botschaft zu zeigen. Und dabei trägt sie zu dick auf, was die Wirkung des "Tribunals" wieder abschwächt. Ängstlich dreinblickend steigt sie die monumentale Treppe der Botschaft hoch (Minute 7), "ein Stück von Wladimir Putins Reich", wie sie sagt. Der "gewaltige Prachtbau" wirke "leer, fast verwaist". (Die ARD-Journalistin verschweigt natürlich, dass schon Dutzende russischer Botschaftsangehöriger gezwungen waren, auf Aufforderung des Auswärtigen Amtes Deutschland zu verlassen.)

Botschafter Netschajew erhält dadurch die Gelegenheit, aus der Rolle des "Angeklagten" zu entkommen, sich wieder zum Herrn des Hauses zu wandeln und sogar einen Funken Humor anklingen zu lassen. "Kommen Sie ruhig rein", sagt er zur Begrüßung, "ich beiße nicht – heute." Und: "Herzlich willkommen in unserem bescheidenen Domizil – aber das haben wir verdient!"

Vermutlich wollte Will deshalb nicht auf die Szenen der Führung durch die Botschaft verzichten, weil sie damit so schön die Sowjetnostalgie der russischen Führungselite verdeutlichen konnte (das Wappen der Ukraine als eine der einstigen Sowjetrepubliken dient immer noch als Wandschmuck!). Und bestimmt war es für sie einfach zu verführerisch, beim Vorbeigehen an dem berühmten Buntglasfenster, das einen Regenbogen über dem Moskauer Außenministerium zeigt, gespielt naiv zu fragen: "Ist das eine Regenbogenfahne? Die hätte ich hier nicht vermutet." "Ausschließlich als Wetter gedacht", entgegnet Netschajew gelassen. Seine Trauer über den Zerfall der Sowjetunion spricht der russische Botschafter ebenfalls ganz offen aus. Sollte Will gehofft haben, Netschajew in die Enge zu drängen, hat sie hier nichts gewonnen.

Ja, die Deutschen haben Angst. Angst vor einem Krieg mit Russland. Will bringt in "Angst vor Krieg" auch die entsprechenden Belege aus Umfragen. Ausgeklammert bleibt in der Dokumentation allerdings die Frage, ob diese Angst wirklich in der Furcht vor einer angeblichen russischen Aggressivität begründet sein müsste oder nicht vielleicht doch eher in der furchterregenden Erkenntnis der kriegslüsternen Unberechenbarkeit und Russophobie der deutschen und europäischen Eliten.

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de.rt.com/meinung/241901-im-pr…

Wagenknecht warnt vor "Merzession": Mehr russisches Gas und BRICS, weniger USA


Die Vorsitzende der Partei "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) fordert einen grundlegenden wirtschaftlichen Kurswechsel. Angesichts neuer Importzölle der USA plädiert die ehemalige Linken-Politikerin für engere Beziehungen zu den BRICS-Staaten und für eine Rückkehr zu russischen Gaslieferungen.

Hintergrund sind die von US-Präsident Donald Trump verhängten neuen Einfuhrzölle, die für EU-Staaten wie Deutschland bei 20 Prozent liegen. Brüssel kündigte als Reaktion gestaffelte Gegenmaßnahmen an: ab dem 15. April und dem 15. Mai, wie Handelskommissar Maroš Šefčovič mitteilte.

Diesbezüglich sagte Wagenknecht gegenüber der Bild-Zeitung: "Überziehen uns die USA mit Zöllen, müssen wir unsere wirtschaftlichen Beziehungen zu den BRICS-Staaten intensivieren."

Nur so könne Deutschland als Exportnation überleben – eine Volkswirtschaft, in der ein großer Teil der Wertschöpfung auf die Industrie entfalle. Zugleich fordert die BSW-Chefin ein Ende der Abhängigkeit von den USA – sowohl digital als auch energetisch. Eine Rückkehr zu russischem Pipeline-Gas könne Teil der Lösung sein:

"Die Rückkehr zu preiswerter Energie, beispielsweise über Pipeline-Gas aus Russland, würde Verbraucher und Unternehmen erheblich entlasten, wäre eine Konjunkturspritze für die Wirtschaft."


Wagenknecht warnt zudem vor einem weiteren wirtschaftlichen Abschwung. Sollte CDU-Chef Friedrich Merz, der als nächster Kanzler gilt, nicht gegensteuern, drohe eine Verschärfung der Krise: "Handelt Merz nicht, droht ein drittes Rezessionsjahr in Folge: die Merzession. Auch wenn sich die Börsen beruhigen sollten, ein Rückgang der Weltwirtschaft könnte die deutsche Wirtschaft auf die Intensivstation befördern."

Deutschlands Wirtschaft ist bereits geschwächt: Im vergangenen Jahr schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt um 0,2 Prozent – das zweite Rezessionsjahr in Folge. Die Bundesregierung hat ihre Wachstumsprognose für 2025 bereits von 1,1 auf nur noch 0,3 Prozent gesenkt. Wagenknecht mahnt:

"Nach zwei Rezessionsjahren ist Deutschland bereits der kranke Mann Europas. Wenn jetzt noch die Weltwirtschaft schrumpft und in den USA die 'Trumpcession' einsetzt, trifft es Deutschland besonders hart. Daher braucht es einen Plan gegen die Wirtschaftskrise und ein Konjunkturpaket."

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de.rt.com/wirtschaft/241919-wa…

Asylbewerber-Terror: Bis zu fünf Feuerwehr-Noteinsätze in einer Nacht journalistenwatch.com/2025/04/… Wenn die Feuerwehr 230 Mal in einem Jahr in der Asyl-Unterkunft antreten muss, haben dabei keine Rechtsextremisten die Finger im Spiel, sondern immer die Bewohner selbst. Neben dem Rund-um-Sorglospaktet für Asyl-und Massenmigranten muss der Steuerzahler unfassbare Summen für einen besonders teuren Zeitvertreib von

Paukenschlag! Trump plant Abzug tausender US-Truppen aus Europa – NATO schockiert exxpress.at/politik/paukenschl… Dieser Plan aus Washington lässt an der NATO-Ostflanke die Alarmglocken läuten: Das Pentagon erwägt den Abzug von bis zu 10.000 US-Soldaten aus Polen und Rumänien. Es wäre ein historischer Rückzug – mitten im Ringen um einen Waffenstillstand mit Putin. #news #press

Handelskrieg eskaliert weiter – Ölpreise bleiben noch einen Monat lang turbulent de.rt.com/international/241900… Ein Ende des durch Trumps Entscheidung zu den Einfuhrzöllen verursachten Ölpreisanstiegs ist nicht in Sicht. Experten warnen, dass der Markt wochenlang stürmisch bleibt, bevor sich neue Lieferketten etablieren. Russisches Öl könnte jedoch von der Situation profitieren. #news #press

Verhaftet: Unerlaubte Einreise eines Mannes auf Insel im Indischen Ozean tichyseinblick.de/feuilleton/g… Mit der illegalen Zurückweisung und Verhaftung habe die indische Polizei möglicherweise Menschenrechte verletzt. Die EU und Deutschland müssten Konsequenzen ziehen und die Unterstützung indischer Ordnungskräfte überdenken, so maßgebliche Menschrechtsvertreter. Außerdem sei festgestellt worden, dass Indien keine ausreichenden Untersuchungen in dem Fall

Rache? Syrische Ex-Lehrerin sticht auf Spielplatz auf Mädchen ein und verletzt weitere journalistenwatch.com/2025/04/… Nicht nur bei vielen männlichen Massenmigranten sitzt das Messer locker: Am Landgericht Stuttgart muss sich eine syrische Ex-Grundschullehrerin verantworten. Die 40-jährige Sahari A. soll auf einem Spielplatz auf ein Mädchen eingestochen und mehrere Jugendliche verletzt haben.

📰 SES completes rescue operations at site of missile attack in Kyiv

🔗 ukrinform.net/rubric-ato/39798…

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Medienbericht: Pentagon erwägt Abzug Tausender Soldaten aus Osteuropa


Hochrangige Beamte im Verteidigungsministerium prüfen einen Vorschlag zum Abzug von bis zu 10.000 Soldaten aus Osteuropa, berichtet der US-Sender NBC News unter Verweis auf sechs US-amerikanische und europäische Beamte, die mit der Angelegenheit vertraut sein sollen.

Es handele sich demnach um Einheiten, die Teil des 20.000 Mann starken Truppenkontingents seien, das im Jahr 2022 von dem damaligen US-Präsidenten Joe Biden nach Rumänien und Polen entsandt wurde. Laut dem Bericht würden die Zahlen noch diskutiert.

Die Beamten, die anonym bleiben wollten, sollen im Gespräch zahlreiche Details zu dem besagten Vorschlag offenbart haben, die dem US-Sender bisher nicht bekannt gewesen seien.

Mitte März erklärte der pensionierte General Ben Hodges, ehemaliger Oberbefehlshaber der US-amerikanischen Landstreitkräfte in Europa, dass der Abzug der US-Truppen eine Frage der Zeit sei. Das Pentagon finanziere derzeit 100.000 Soldaten in Europa über drei Programme, "das reguläre Budget, die European Deterrence Initiative (EDI) und die Sondermittel für die Ukraine", gab er damals in einem Interview mit der schweizerischen Zeitung Blick an:

"Diese Sondermittel laufen aus. Ohne neue Gelder müssten wahrscheinlich 10.000 US-Soldaten aus Europa abgezogen werden."


Wie die Financial Times im Februar berichtete, würden mehrere europäische Regierungsvertreter erwarten, dass Präsident Donald Trump US-Truppen aus Europa als Teil einer Vereinbarung mit Russland zum Ukraine-Konflikt abzieht. Manche befürchten sogar, er könne sämtliche Soldaten aus Osteuropa abkommandieren, hieß es.

Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, gab daraufhin bekannt, dass Moskau keinen Abzug der NATO-Truppen aus Osteuropa bei den Ukraine-Gesprächen in der saudischen Hauptstadt Riad gefordert habe.

Der Pentagon-Chef Pete Hegseth versicherte seinerseits, dass die USA derzeit keine Pläne hätten, ihre Militärpräsenz in Europa zu reduzieren.

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de.rt.com/international/241913…

📰 Ukraine's Zelenskyy says 2 Chinese were caught fighting for Russia

🔗 independent.co.uk/news/russia-…

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📰 Russian Police Launch Criminal Investigation After School Shooting in Arctic

🔗 themoscowtimes.com/2025/04/08/…

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