Trump kündigt Freilassung von Geiseln an – Israel greift erneut Verteilzentrum an
Donald Trump hat die baldige Freilassung von weiteren Geiseln der Hamas angekündigt. "Wir haben die meisten Geiseln zurückbekommen. Weitere zehn Geiseln werden in Kürze eintreffen, und wir hoffen, dass wir diese Verhandlungen schnell abschließen können", sagte Trump im Rahmen eines gemeinsamen Abendessens mit Regierungsmitgliedern im Weißen Haus. Nähere Einzelheiten nannte er nicht.
Überschattet wird die Nachricht vom Tod von 25 Palästinensern. Sie starben durch israelisches Bombardement einer Verteilstelle für Lebensmittel, 70 weitere wurden verletzt. Der Vorfall ereignete sich nach palästinensischen Angaben im Süden des Gaza-Streifens. Demnach wurden Zivilisten, die für Lebensmittel anstanden, vom israelischen Militär unter Beschuss genommen.
Die Lebensmittelverteilung wird seit dem 27. Mai von der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) durchgeführt. Die private Stiftung wird von den USA und Israel unterstützt und von ehemaligen US-Soldaten und Mitarbeitern der US-Geheimdienste geführt. Die von der GHF betriebenen Verteilzentren gelten als tödliche Fallen. Regelmäßig werden dort Palästinenser erschossen, die um Lebensmittel ersuchen. Das palästinensische Gesundheitsministerium berichtet, bis zum 17. Juli seien 877 Menschen in unmittelbarer Nähe der Verteilzentren getötet worden, 5.666 wurden verletzt.
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Strompreis: Netzentgelte haben sich innerhalb von zehn Jahren verdoppelt
Aufgrund der Energiewende steigen die Netzentgelte in Deutschland stark an. Das Stromnetz muss aus- und umgebaut werden, wodurch der Preis für Energie steigt. Während der Verbraucher im Jahr 2015 noch 6,59 Cent Netzentgelt pro Kilowattstunde zahlte, waren es 2024 11,62 Cent.
Die Zahlen erfragte das BSW bei der Bundesnetzagentur. Die Parteivorsitzende Sahra Wagenknecht nannte den Anstieg "inakzeptabel". Es sei ein hausgemachtes Problem, dass Deutschland weltweit mit die höchsten Energiepreise habe, und ein "Versagen der Energiepolitik".
Wagenknecht forderte von der Bundesregierung nicht nur Entlastungen bei der Stromsteuer, sondern auch die vollständige Übernahme der Kosten für die Netzentgelte.
"Die Netzentgelte sollten für die Verbraucher weitestgehend abgeschafft werden, die öffentliche Hand sollte die Netze übernehmen", forderte Wagenknecht.
Hohe Kosten verursachte der Ausbau der Stromtrassen von Nord nach Süd. Der Ausbau ist notwendig, um durch Wind erzeugte Energie von der Küste ins Landesinnere und nach Süden transportieren zu können.
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Man hört oft von Boomern: „Dann soll man eben am Netflix-Abo und am Frappuccino sparen. Hatten wir damals auch nicht.“
Ein spannendes Argument. Die deutsche Wirtschaft ist in den letzten 40 Jahren um etwa 130 Prozent gewachsen, und trotzdem wird erwartet, dass wir leben, als wäre es die Nachkriegszeit.
Wo ist all der Wohlstand hingeflossen?
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