Wenn der externe Druck anhält: Teheran droht mit Ausweisung von IAEA-Inspektoren


In einem auf der Plattform X veröffentlichten Beitrag warnt Irans Präsidentenberater Ali Shamkhani vor andauerndem Druck auf sein Land durch äußere Kräfte. Es sei möglich, dass anhaltende Bedrohungen von außen und die Gefahr, dass Iran zum Ziel militärischer Angriffe werde, zu Abschreckungsmaßnahmen führten, schreibt Shamkhani. Dazu gehörten unter anderem die Ausweisung von Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) und die Einstellung der Zusammenarbeit bezüglich des Atomabkommens.

"Auch die Verlegung angereicherten Materials an sichere Orte kann in Betracht gezogen werden."

The continuation of external threats and Iran being in astate of #military_attack may lead to deterrent measures, including#expulsion_of_inspectors from IAEA and cessation of cooperation. Transfer of#enriched_materials to secure locations may also be considered.
— علی شمخانی (@alishamkhani_ir) April 10, 2025

In einem Interview im iranischen Fernsehen warnte kürzlich Ali Laridschani, Berater des geistlichen Oberhaupts Ali Chamenei, die USA vor einem "strategischen Fehler". Gerade die militärischen Drohungen hätten die Debatte über die Notwendigkeit von Atomwaffen in Iran angefacht. Das iranische Volk werde Druck auf die Regierung ausüben "und sagen, dass dieser Schritt doch notwendig sei, um das Land zu schützen".

Anfang März gab der US-Präsident Donald Trump bekannt, dass er dem Obersten Führer Irans einen Brief geschickt habe. Sein Ziel sei es, Teheran von der Weiterentwicklung von Atomwaffen abzuhalten. "Es gibt zwei Möglichkeiten: militärische Maßnahmen oder eine Verhandlungslösung", meinte Trump in einem Interview mit dem US-Sender Fox Business Network. Diese Botschaft habe er der iranischen Führung übermittelt.

Trump teilte bei einem Besuch von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu im Weißen Haus am Dienstag mit, dass es bereits am Samstag "ein sehr großes Treffen" mit der iranischen Seite geben soll. Die Zusammenkunft soll demnach "fast auf höchster Ebene" stattfinden.

Irans Außenminister Abbas Araghchi schrieb auf X, das Treffen auf "hoher Ebene" werde in Oman stattfinden. Während Trump betonte, es würden direkte Gespräche sein, bezeichnete sie Araghchi hingegen als "indirekt". Das würde bedeuten, dass Vermittler Botschaften zwischen den beiden Seiten austauschen werden.

Mehr zum ThemaAtomprogramm: Trump kündigt Gespräche mit dem Iran in Oman an, Teheran bestätigt

podbean.com/player-v2/?from=em…


de.rt.com/international/242125…

Koalitionsvertrag: Wie geht’s weiter im Ukraine-Krieg?


Von Gert Ewen Ungar

Die Koalitionäre haben sich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Im Folgenden geht es um die Außenpolitik der künftigen Bundesregierung, wie sie im Koalitionsvertrag skizziert wird. Unter der Überschrift "Verantwortungsvolle Außenpolitik, geeintes Europa, sicheres Deutschland" umreißen CDU und SPD, worauf sich die Deutschen und Europa unter einer künftigen kleinen großen Koalition einstellen müssen.

Einleitend heißt es da:

"Das Ziel unserer Außen- und Sicherheitspolitik ist die Bewahrung eines Friedens in Freiheit und Sicherheit."


Das klingt gut und gibt Anlass zur Hoffnung. Allerdings macht das, was sich dann anschließt, klar, dass die künftige Bundesregierung nicht bereit ist, dem Bekenntnis zum Frieden auch politische Taten folgen zu lassen, die in der Lage wären, Frieden und Sicherheit wirklich herzustellen und zu festigen. Im Gegenteil, der Teil zum Ukraine-Konflikt macht deutlich, dass die Koalitionäre alles daran setzen werden, den Krieg zu verlängern und die Konfrontation zwischen Deutschland und Russland weiter zu eskalieren.

Anlass für diese Annahme ist die Übernahme zentraler Positionen aus Selenskijs sogenanntem Friedensplan in den Koalitionsvertrag. Damit wird ein Frieden faktisch dauerhaft verhindert, denn was Selenskijs "Friedensplan" als Bedingung für Verhandlungen vorsieht, kommt de facto einer bedingungslosen Kapitulation Russlands gleich. Nur auf dieser Grundlage ist beispielsweise vorstellbar, dass ein Tribunal zur Aburteilung russischer Verbrechen eingesetzt wird. Genau diese Forderung steht im Koalitionsvertrag.

"Wir unterstützen die Einrichtung eines Sondertribunals, um das Verbrechen der Aggression gegen die Ukraine angemessen zu verfolgen und zu ahnden."


Die Koalitionäre wollen nicht nur keinen Frieden, sie tun alles dafür, ihn zu verhindern. Dazu gehört auch, dass sie sich weiterhin dazu bekennen, die Ukraine in die NATO aufnehmen zu wollen. Das Festhalten Deutschlands am Kriegsgrund ist für die nächste Legislaturperiode festgeschrieben. SPD und CDU halten auch daran fest, dass die Ukraine durch Waffenlieferungen und durch finanzielle Unterstützung gegenüber Russland in "eine Position der Stärke" versetzt werden soll.

Die Floskel von der Position der Stärke ist eine Chiffre für den Sieg über Russland. CDU und SPD wollen einen langen, verlustreichen Krieg auf Kosten der Ukraine. Dass Kiew den Verlauf des Krieges zu seinen Gunsten wenden kann oder gar über Russland siegt, gilt als ausgeschlossen.

Die Außenpolitik der künftigen Bundesregierung ist daher weder verantwortungsvoll noch dient sie dem Frieden. Im Gegenteil, sie ist im Kern auf Provokation Russlands ausgerichtet. Russland wird zum Feind erklärt.

"Die größte und direkteste Bedrohung geht dabei von Russland aus", steht im Koalitionsvertrag. Die Möglichkeit, Streitigkeiten durch Gespräche zu lösen, ist nicht vorgesehen. Das Wort Diplomatie kommt in dem über 140 Seiten starken Dokument nicht ein einziges Mal vor. Russland ist immerhin einmal genannt: als Bedrohung. Dass die deutsche Einheit vor allem ein Geschenk Russlands an die Deutschen war und der in den letzten Dekaden geschaffene Wohlstand auf die energiepolitische Kooperation mit der Russischen Föderation zurückgeht, verschweigt der Koalitionsvertrag. Dankbarkeit fällt nicht unter die deutschen Tugenden.

Dafür will die künftige Bundesregierung Mittel und Wege finden, das eingefrorene russische Vermögen der Ukraine zur Finanzierung des Krieges zur Verfügung zu stellen. Die Koalitionäre halten das vermutlich in gleichem Maß für moralisch gerechtfertigt, wie sie die Ukraine für eine Demokratie und Russland für den Feind halten.

Klar ist: Die künftige Bundesregierung wird alles daran setzen, den Krieg fest und dauerhaft in Europa zu verankern. Begleitet wird diese auf Eskalation angelegte Außenpolitik von massiven Aufrüstungsplänen, bei Ausschluss jeglicher Diplomatie, wohlgemerkt. Damit tragen Merz und Klingbeil als Verantwortliche für die im Koalitionsvertrag verankerten Verabredungen dazu bei, dass die Gefahr eines großen Krieges in Europa massiv steigt.

Gleichzeitig will die künftige Bundesregierung den konfrontativen Kurs gegenüber China aufrechterhalten. Deutschland wird in der nächsten Legislaturperiode im Indopazifik weiter eskalieren, versprechen CDU und SPD. Deutschland will China mit "Selbstbewusstsein und eigener Stärke" gegenübertreten. Das Führen von Zweifrontenkriegen scheint man unter den Koalitionären für eine deutsche Kernkompetenz zu halten. Vermutlich denkt man im Willy-Brandt- und im Konrad-Adenauer-Haus "Dieses Mal geht's bestimmt gut aus, schließlich stehen wir dieses Mal auf der richtigen Seite." Dass dem nicht so ist, ist allerdings im Koalitionsvertrag deutlich zu erkennen. Seinem außenpolitischen Teil wohnt der unbedingte Wille zur Eskalation inne.

Der außenpolitische Teil des Koalitionsvertrages ist eine deutsche Kriegserklärung an den Frieden. Er verdeutlicht den Willen deutscher Politik, dort weiterzumachen, wo sie 1945 gezwungen wurde, aufzuhören. Dass es Deutschland dieses Mal schafft, sich selbst zu korrigieren, ist jedoch nicht zu erwarten. Man glaubt an die eigene Stärke und überhöht sich selbst moralisch. Das zur Wiedervereinigung gegebene Versprechen, dass von Deutschland nur noch Frieden ausgeht, ist längst vergessen.

Mehr zum Thema - Koalitionsvertrag steht: Altbekannte Politik in neuem Gewand


de.rt.com/meinung/242110-koali…

Voll daneben: Ukrainischer Torwart hetzt gegen Owetschkin mit blutigen Glückwünschen


Neben vielen Jubelkommentaren und Glückwünschen zu dem historischen Torjäger-Rekord des russischen Stürmers Alexander Owetschkin in der NHL, gab es einen, der die besondere Aufmerksamkeit der russischen Medien auf sich zog. In der kurzen Zwischenzeit, als der Kapitän der "Washington Capitals" den Torstand von 894 Toren mit dem langjährigen Rekordhalter Wayne Gretzky ausglich, aber noch keinen neuen Rekord aufgestellt hatte, sagte der Torwart der ukrainischen Eishockeymannschaft, Eduard Sachartschenko, dass er über dieses Ereignis nicht erfreut sei.

"Ich hoffe, dass ihm seine Beine abgerissen werden und er es nicht schafft", sagte er lächelnd in einem Podcast. "Oder dass er sich verletzt", fügte er hinzu. Obwohl es sich um eine sportliche Leistung handele, habe dieser Mann eine solche Bewunderung durch die Öffentlichkeit nicht verdient. "Ich bin vollkommen zufrieden mit Gretzky", ließ der Torwart laut dem ukrainischen Fachportal Sport24.ua wissen.

Sachartschenko wurde 1995 in der russischen fernöstlichen Stadt Wladiwostok als Sohn eines Seemanns geboren. Ein Jahr später zog seine Familie in die Ukraine. Als Jugendliche kam Sachartschenko zurück nach Russland und spielte dort als Torwart in mehreren Eishockey-Mannschaften. Im Jahr 2014 kehrte der Spieler wieder in die Ukraine zurück und wurde kurz darauf Teil der Nationalmannschaft. Sein jetziger Verein ist "Krementschug".

Der Spieler verbirgt seine nationalistischen Ansichten nicht, nennt die Russen in Interviews "Orks" und trägt einen individuell angefertigten Helm mit dem Emblem des Asow-Regiments. Kommentare aus Russland auf die verbale Entgleisung des ukrainischen Nationalspielers ließen nicht lange auf sich warten. Auch mehrere Duma-Politiker haben sich zu dem Vorfall geäußert.

Hass-Attacke auf den neuen NHL-Rekordträger Owetschkin aus der Ukrane. "Ich hoffe, dass ihm seine Beine abgerissen werden und er schafft es nicht", sagte der Torwart der ukrainischen Nationalmannschaft. "Oder er wird sich verletzen", fügte er hinzu. Owetschkin habe keine… pic.twitter.com/NmiEGFUmmx
— Wlad Sankin (@wladsan) April 9, 2025

Der zweimalige Biathlon-Olympiasieger Dmitri Wassiljew bezeichnete den Ukrainer als krank. "Jeder Mensch, der einem anderen Menschen den Tod wünscht, sollte mindestens in ein Irrenhaus eingewiesen werden", kritisierte er. "Zumal Owetschkin der größte Mann und eine Bereicherung für die ganze Welt ist, nicht nur für Russland." Sachartschenko müsse daher für seine Äußerungen zur Verantwortung gezogen werden.

"Wie er Torhüter wurde, ist unklar. Denn ein Torhüter muss Einfallsreichtum zeigen. Und das ist eine extrem oberflächliche Aussage", sagte der für den Sport zuständiger Abgeordnete Dmitri Swischtschew. Er äußerte die Vermutung, dass Sachartschenko schlicht neidisch sei. Dennoch mache ihn eine derartige Aussage sprachlos.

Der Duma-Abgeordnete Alexei Schurawljow sah in den Äußerungen des ukrainischen Nationalspielers Symptome eines "politischen Ukrainismus", der auch den ukrainischen Sport durchzogen habe. Der Abgeordnete bedauerte dies, da der Sport sich aus der Politik heraushalten sollte. Er wies darauf hin, dass Inder und Pakistaner sich über die Siege ihrer Kollegen freuen und es sogar Fälle gibt, in denen sich China und Taiwan auf demselben Podium umarmen. Aber die Ukrainer kennen ein solches Gefühl nicht, so Schurawljow in einem Interview.

Der Politiker und häufige Talk-Show-Gast erinnerte daran, dass ukrainische Sportlerinnen und Sportler entgegen allen Regeln ihren Wettbewerbern aus Russland nicht die Hand geben oder sich wie in diesem Fall wünschen, dass den russischen Sportlern die Beine "abgerissen" werden. Der Parlamentarier fügte hinzu, dass die ganze Welt es bald leid sein werde, die "aggressiven und kleingeistigen" Ukrainer zu tolerieren, und zwar aus genau diesem Grund.

Ukrainian 13-year-old refuses to share podium with a Russian boy, after being beaten by him at a karate tournament in Spain.While everyone talks about the loser, let's not forget the name of the winner. Congratulations to Igor Grigoryev! pic.twitter.com/MmDQUqL3RP
— Margarita Simonyan (@M_Simonyan) April 9, 2025

Gleb Chistjakow, der Agent von Owetschkin, reagierte gelassen auf die Hass-Attacke. "Niemand wird in der Lage sein, die Größe und den epochalen Charakter dieser Leistung in Abrede zu stellen", erklärte ein Vertreter des Eishockey-Stars.

Mehr zum Thema - USA: Russische Eishockey-Legende Alexander Owetschkin gleicht Wayne Gretzkys Torrekord aus


de.rt.com/europa/241969-voll-d…

Wiener Aussichten: Muslimin mit Hidschab als Bürgermeisterin, Ramadan offizieller Feiertag


In Wien sorgt die Kandidatur von Sali Attia, einer Muslimin, die als Spitzenkandidatin der Kleinpartei SÖZ für das Amt der Bürgermeisterin antritt, für Aufsehen.

Attia, die auch Lehrerin in Wien-Favoriten ist und den Hidschab trägt, tritt mit der SÖZ unter dem Motto "Die neue Wiener Bürger Meisterin" an, das sich mit der Vision von "5 rassismusfreien Jahren" präsentiert.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an


Ein Beitrag geteilt von SÖZ (@soez_at)

Ein solches Engagement ist nicht neu für die 2024 gegründete Partei SÖZ, die sich auf die Interessen von Muslimen in Österreich konzentriert. Attia hatte bereits im Jahr 2024 für die "Liste GAZA – Stimmen gegen den Völkermord" kandidiert, eine Gruppierung, die mit extrem kritischen Ansichten zu Israel und einem starken Fokus auf die Palästinenserfrage in Erscheinung trat.

Die "Liste GAZA" selbst hatte bei den Nationalratswahlen 2024 nur 0,4 Prozent der Stimmen erreicht, doch Attias Kandidatur für SÖZ könnte der Partei helfen, eine breitere politische Plattform zu erlangen, ohne direkt bei den Gemeinderatswahlen am 27. April anzutreten.

Ein enger Austausch zwischen SÖZ und "Liste GAZA" deutet darauf hin, dass beide Parteien ein gemeinsames Ziel verfolgen: die Stärkung islamischer Belange und die Förderung von Politik, die auf muslimische Migranten ausgerichtet ist.

Die SÖZ setzt sich unter anderem dafür ein, den Ramadan als offiziellen Feiertag einzuführen und fordert eine jährliche Feier des Eid al-Fitr auf öffentlichen Plätzen in Wien. Zudem fordert sie die Einführung von Ramadan-Lichterketten, ähnlich wie in einigen deutschen Städten. Parallel dazu gibt es immer wieder scharfe Kritik an Israel und an der österreichischen Politik, besonders im Hinblick auf die israelische Regierung und die Konflikte im Gaza-Streifen.

Mit der "Liste GAZA" verfolgt Attia eine politische Agenda, die Israel als "Völkermord"-Verursacher darstellt und die österreichische Außenpolitik für ihre Unterstützung Israels kritisiert.

Der Anstieg der muslimischen Bevölkerung in Wien, deren Anteil mittlerweile an Wiener Volksschulen bei rund 35 Prozent liegt, könnte den politischen Einfluss von Parteien wie SÖZ und "Liste GAZA" in Zukunft weiter verstärken. Eine 2017 veröffentlichte Studie prognostiziert, dass bis 2046 jeder dritte Wiener dem muslimischen Glauben angehören könnte.

Mehr zum ThemaAuswirkungen des Ramadan auf Schulen: FPÖ kritisiert Migrationspolitik


de.rt.com/oesterreich/242051-m…

EU-Grenzschutzbehörde: Frontex droht Athen mit Mittelstreichung


Am Dienstag kündigte die EU-Grenzschutzagentur Frontex an, dass sie wegen mutmaßlicher Menschenrechtsverletzungen im Umgang mit illegaler Migration gegen die griechische Regierung ermittelt. Wie es heißt, prüft die Behörde zwölf angeblich schwerwiegende Vorfälle, die sich größtenteils im Jahr 2024 ereignet haben sollen. Weitere Details gab sie nicht bekannt.

Griechenland könne angesichts der Ermittlungen die Finanzierung durch Frontex verlieren, berichtet Politico am Donnerstag. Laut der Behörde gehe es in den meisten der untersuchten Fälle darum, dass Flüchtende an Land- und Seegrenzen zwangsweise zurückgedrängt worden seien, was sowohl durch die UN-Flüchtlingskonvention als auch durch das Völkerrecht verboten sei.

Wie das griechische Nachrichtenportal LiFo mitteilt, erklärte der Frontexsprecher Chris Borowski, die Agentur habe der griechischen Regierung in dem Zusammenhang konkrete Empfehlungen gegeben. Sollten diese nicht umgesetzt werden, werde Frontex eine Einstellung oder Reduzierung der Finanzierung in Erwägung ziehen, die vor allem Schiffe der Küstenwache betreffen würde.

Im Januar stellte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) im Fall einer türkischen Staatsbürgerin fest, dass die griechischen Behörden gegen die Europäische Menschenrechtskonvention verstoßen hätten. In dem entsprechenden Urteil sprachen die Richter von einer "systematischen Praxis von Pushbacks". Dabei handelt es sich um die Praxis, dass Flüchtende an Grenzen zurückgedrängt werden, ohne dass sie eine Möglichkeit haben, ihre Schutzbedürftigkeit individuell prüfen zu lassen.

Zuvor berichtete Bild unter Bezugnahme auf Informationen aus Sicherheitskreisen, dass Bulgarien und Griechenland das Schengener Abkommen über Freizügigkeit in der EU ausnutzen, um ihre im eigenen Land unerwünschten Flüchtlinge nach Deutschland weiter zu schicken. Einwanderer, die bereits über einen griechischen oder bulgarischen Flüchtlingsausweis verfügten, erhalten demnach eine Möglichkeit, als Touristen nach Deutschland zu reisen, wo ihnen dann erneut der Flüchtlingsstatus zuerkannt werde.

Mehr zum Thema - BKA meldet drastischen Anstieg illegaler Migration


de.rt.com/international/242075…

US-Verteidigungsministerium retweetet ein RT-Video mit Pete Hegseth – und löscht es anschließend


Am Mittwochabend wurde auf dem offiziellen X-Account des stellvertretenden US-Verteidigungsministers Sean Parnell ein RT-Video mit der Rede seines Chefs Pete Hegseth gepostet. Das teilte RT-Chefin Margarita Simonjan mit Verweis auf den Telegram-Kanal von RIA Nowosti in den USA mit.

Sein Account ist mit einer offiziellen Kennzeichnung des sozialen Netzwerks versehen, die bestätigt, dass das Konto verifiziert und der Inhaber eine Person des US-Verteidigungsministeriums ist. Kurz nach der Veröffentlichung löschte er das RT-Video und postete einen ähnlichen Beitrag von Fox News. Auf den beiden Videos ist ein Mikrofon ohne Logo zu sehen, das mutmaßlich von einem RT-Korrespondenten gehalten wird. Laut der gesendeten Sequenz befinden sich die Kameras beider Fernsehsender gleich nebenan.

In dem nur wenige Sekunden langen Beitrag fordert Hegseth die Regierung Panamas auf, die freie und kostenlose Durchfahrt für US-Militärschiffe durch den Panama-Kanal zu gewährleisten. Sein Presse-Auftritt findet dabei vor einem US-US-Regierungsflugzeug statt. Mit Blick auf das rasch wieder gelöschte RT-Video merkt Simonjan an, es sei US-Beamten peinlich einzugestehen, dass sie RT-Nutzer seien.

Помощник министра обороны США Шон Парнелл репостнул в Х видео RT с выступлением своего начальника Пита Хегсета. Опомнившись, он удалил твит и репостнул аналогичный материал Fox News.Стесняются признаться, что смотрят.Первый скрин: РИА (t.co/rhlSaeoZmT). pic.twitter.com/xXT0wKxp00
— Margarita Simonyan (@M_Simonyan) April 10, 2025

Hegseth bringt US-Militärbasis in Panama ins Spiel

Verteidigungsminister Pete Hegseth weilt derzeit in Panama. Sein mehrtägiger Besuch dient dazu, den Druck auf das Land zu erhöhen. Zur Sicherung des strategisch wichtigen Panama-Kanals könnten US-Truppen in das Land zurückkehren und dort stationiert werden, sagte Hegseth.

Zudem forderte er eine freie Durchfahrt für US-Militärschiffe durch den Panama-Kanal. Dem Vorschlag einer Stationierung von US-Truppen erteilte die Regierung des mittelamerikanischen Landes allerdings umgehend eine Absage.

Laut Hegseth könnten die USA "auf Einladung" Militärstützpunkte oder Marineflugplätze "wiederbeleben" und US-Truppen in der Nähe des Kanals stationieren. Ein in dieser Woche mit Panama unterzeichnetes Abkommen biete die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit panamaischen Soldaten, "um ihre Fähigkeiten zu verbessern und auf rotierende Weise zu kooperieren", so der US-Verteidigungsminister.

Die Regierung in Panama wies den Vorschlag zur Stationierung von US-Truppen entschieden zurück. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Pentagon-Chef am Mittwoch erklärte Panamas Verteidigungsminister Frank Ábrego, Panamas Präsident José Raúl Mulino habe deutlich gemacht, "dass wir keine Militärstützpunkte oder Verteidigungsanlagen akzeptieren können."

Bislang zahlen alle Staaten ähnliche Abgaben für die Durchfahrt. Die Kosten variieren je nach Kapazitäten und Fracht. Der panamaische Minister für Kanalangelegenheiten, José Ramón Icanza, zeigte sich kompromissbereit für den US-Vorschlag:

"Wir streben ein Kompensationssystem für die Durchfahrt von Militär- und Hilfsschiffen an."


Die USA hätten im Gegenzug für eine freie Durchfahrt für Marineschiffe Sicherheitsgarantien angeboten.

Verärgert über chinesischen Einfluss in der Region

Bei seinem Besuch hatte Hegseth auch immer wieder den chinesischen Einfluss in Panama heftig kritisiert. "Wir wollen keinen Krieg mit China", sagte er, "aber zusammen müssen wir einen Krieg verhindern, indem wir uns stark und entschlossen Chinas Bedrohungen in dieser Hemisphäre entgegenstellen." Peking warf der US-Regierung daraufhin "bösartige Attacken" vor.

US-Präsident Donald Trump hatte in den vergangenen Monaten wiederholt damit gedroht, dass die USA wieder die Kontrolle über den einst von ihnen erbauten und 1999 an Panama übergebenen Kanal übernehmen könnten. Er kritisierte in diesem Zusammenhang den seiner Ansicht nach zu großen chinesischen Einfluss auf die Wasserstraße zwischen Atlantik und Pazifik, über die fünf Prozent des Welthandels laufen. Bereits am Dienstag hatte es in Panama Demonstrationen gegen Hegseths Besuch und die Einflussnahme der US-Regierung in dem Land gegeben.

Mehr zum Thema - Peking prüft Verkauf von Panamahäfen an US-Unternehmen


de.rt.com/international/242085…

Befehlshaber der ukrainischen Armee fordert 30.000 Wehrpflichtige pro Monat


Der ukrainische Oberbefehlshaber Alexander Syrski sagte, Kiew müsse jeden Monat 30.000 Soldaten mobilisieren, um den Widerstand gegen die russische Armee aufrechtzuerhalten. Er wies auch auf die wachsende Diskrepanz zwischen den militärischen Fähigkeiten der beiden Länder hin.

In einem Interview, das am Mittwoch von der ukrainischen Website lb.ua veröffentlicht wurde, behauptete Syrski, dass Russland bis zu 5 Millionen ausgebildete und erfahrene Soldaten mobilisieren kann, bei einem Gesamtpotenzial von 20 Millionen Soldaten. Er wies auf diese Lücke hin, um die Dringlichkeit einer weiteren Mobilisierung durch die Ukraine angesichts des zunehmenden Drucks auf dem Schlachtfeld zu unterstreichen.

Syrski zufolge haben sich die an der Militäroperation gegen Kiew beteiligten russischen Streitkräfte seit der Eskalation des Konflikts im Jahr 2022 verfünffacht und belaufen sich nun auf rund 623.000 Mann. "Jeden Monat werden sie um 8.000-9.000 Mann aufgestockt; in einem Jahr sind es 120.000-130.000", sagte er.

Russland hat eine vollständige, landesweite Einberufung vermieden. Nach der Teilmobilisierung im Herbst 2022 hat sich der Kreml bei der Rekrutierung von Freiwilligen weitgehend auf Vertragssoldaten und finanzielle Anreize verlassen. Der russische Präsident Wladimir Putin gab im Dezember bekannt, dass im Jahr 2024 jeden Tag mehr als 1.000 Freiwillige einen Vertrag für den Einsatz an der Front unterzeichnen würden.

Der ukrainische General behauptete, dass die russischen Truppen in einigen Frontgebieten die ukrainischen Truppen im Verhältnis zehn zu eins überträfen, was die zunehmende Belastung der ukrainischen Soldaten verdeutliche.

Nach der Eskalation des Konflikts hat die Ukraine eine allgemeine Mobilmachung ausgerufen, die die meisten Männer zwischen 18 und 60 Jahren daran hindert, das Land zu verlassen. Die Kampagne wurde jedoch durch Korruption und Wehrdienstverweigerung beeinträchtigt. Als Reaktion darauf senkte Kiew im vergangenen Jahr das Wehrpflichtalter auf 25 Jahre und führte strengere Strafen für Wehrdienstverweigerung und Desertion ein.

Angesichts des gravierenden Truppenmangels und der zunehmenden Zahl von Opfern hat die Ukraine im Februar ein neues Programm für freiwillige Rekruten ins Leben gerufen, das sich an Männer im Alter von 18 bis 24 Jahren richtet und darauf abzielt, die Rekrutierung anzukurbeln und gleichzeitig dem Druck des Westens zur Senkung des Wehrpflichtalters zu begegnen. Das Programm bietet Ein-Jahres-Verträge mit einer Auszahlung von 1 Million Griwna (21.700 Euro) – das Vierfache des Standardsatzes – sowie monatliche Kampfprämien ab 120.000 Griwna (2.600 Euro) und andere Leistungen.

Um den Rekrutierungsdefizit zu beheben, haben die ukrainischen Rekrutierungsoffiziere zunehmend drakonische Methoden angewandt, um die Reihen zu füllen. In den letzten Monaten kursierten zahlreiche Videos in den sozialen Medien, die zeigen, wie Offiziere Männer in der Öffentlichkeit festhalten, oft unter Anwendung von Gewalt, und sie in Kleinbussen zu Rekrutierungszentren transportieren. Es gab auch Berichte über Verletzungen und sogar Todesfälle bei Personen, die sich den Mobilisierungsbemühungen widersetzten.

Mehr zum Thema - Musterungsbehörden werden für Ukrainer zu Verkörperung des Bösen


de.rt.com/europa/242116-befehl…

"Verräter-Kosmonaut": Kiew will Mann an Bord der ISS-Raumstation festnehmen


Dem in der Ukraine geborenen russischen Kosmonauten Alexei Subrizki, der am Dienstag an der Internationalen Raumstation (ISS) ankam, drohen Medienberichten zufolge bis zu 15 Jahre Haft wegen Hochverrats, sollte er jemals von Kiew festgenommen werden.

Seine Verurteilung durch ein Gericht wegen Hochverrats wurde nur wenige Wochen vor seinem Flug ins All zusammen mit seinem russischen Kollegen Sergei Ryschikow und dem NASA-Astronauten Jonny Kim bekannt.

Die ukrainische Zeitung Dumska bezeichnete den pensionierten Militärpiloten als "Verräter-Kosmonauten" und Deserteur, nachdem Subrizki Mitte März von einem Gericht in Winniza strafrechtlich verurteilt worden war. Ein Richter ordnete außerdem die Beschlagnahmung seines Eigentums an.

Laut Subrizkis Biografie wurde er 1992 in einem Dorf in der Region Saporoschje geboren, die heute zu Russland gehört, auf die Kiew aber immer noch Anspruch erhebt. Er schloss eine Militärschule in Charkow als Pilot ab und diente während des vom Westen unterstützten Maidan-Putsches in der ukrainischen Hauptstadt 2014 auf einem Luftwaffenstützpunkt in Sewastopol auf der Krim.

Als Reaktion auf den Sturz der gewählten Regierung stimmten die Krimbewohner mit überwältigender Mehrheit für die Loslösung von der Ukraine und den Anschluss an Russland. Subrizki gehörte zu den zahlreichen ukrainischen Militärangehörigen, die die neue Regierung in Kiew ablehnten und ihre Laufbahn bei den russischen Streitkräften fortsetzten. Er bewarb sich 2017 für das Raumfahrtprogramm und wurde im vergangenen August als Flugingenieur für die Mission Sojus MS-27 bestätigt.

Dumska feierte Subrizkis Verurteilung und deutete an, dass er nicht aufgrund seiner Qualifikationen ausgewählt wurde, sondern aus ideologischen Gründen – um einen "zum Russen gewordenen Ukrainer zu präsentieren, der jetzt in den Weltraum fliegt", während die Zeitung den Zeitpunkt seiner Verurteilung nicht ansprach. Das Blatt beklagte die Tatsache, dass die USA wahrscheinlich keine Einwände gegen seine Teilnahme an der ISS haben werden.

Die russischen Medien berichteten mit Belustigung über Subrizkis Fall. Das Magazin Shot berichtet, dass der Kosmonaut als Wehrdienstverweigerer geführt wird, ihn die ukrainischen Behörden aber nicht festnehmen können, "weil er im Weltraum ist".

Mehr zum Thema – "Ein schönes Geschenk von Sonne und Erde": Kosmonaut Iwan Wagner filmt Polarlichter von der ISS aus


de.rt.com/international/242099…

Carlson: USA haben Krieg gegen Russland verloren – Ukraine war nie das Ziel


US-Journalist Tucker Carlson wirft amerikanischen Entscheidungsträgern vor, zu arrogant zu sein, um einzugestehen, dass sie "den Krieg gegen Russland verloren haben" – und zwar im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt. Die Ukraine sei dabei nie das eigentliche Ziel gewesen, so Carlson. Der Krieg auf ukrainischem Boden sei nur Teil eines umfassenderen Konflikts mit Russland. Das Schicksal der Ukraine spiele für die US-Regierung keine Rolle.

In einem am Mittwoch auf der Plattform X veröffentlichten Videomitschnitt aus einem Interview mit dem Podcaster Alex Jones wirft Carlson den Kriegsbefürwortern vor, die Realität zu ignorieren: Russland habe den Krieg bereits gewonnen.

"Ich glaube nicht, dass es in den Köpfen der Politiker in Washington angekommen ist, dass wir gerade einen Krieg gegen Russland verloren haben. Die USA haben diesen Krieg geführt. Das US-Militär, das Pentagon, das Außenministerium, die CIA – sie alle haben den Krieg gegen Russland geführt. Es ging nie wirklich um die Ukraine.

Niemand in Washington kümmert sich um die Ukraine oder um Hunderttausende getötete ukrainische Männer. Es ist Fakt: Das Land wird bald von Menschen aus der Dritten Welt besiedelt sein – ich meine die Ukraine. Wir haben die Ukraine gerade zerstört – und es kümmert keinen."

Tucker Carlson on the reasons for the conflict in Ukraine:"We just lost a war with Russia. The US was waging this war. The military, the State Department, the CIA, and the Pentagon are fighting a war against Russia.This was never about Ukraine. No one in Washington cares about… pic.twitter.com/iRCBPOnAnR
— Victor vicktop55 commentary (@vick55top) April 10, 2025

Russische Offizielle betrachteten den Ukraine-Konflikt als einen Stellvertreterkrieg der NATO – eine Einschätzung, der auch einige westliche Politiker offen zustimmten, darunter US-Außenminister Marco Rubio und der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson.

Carlson zeigt sich besorgt darüber, dass "niemand das offen auszusprechen wagt – dass Washington seine eigene Stärke überschätzt hat". Er vergleicht die USA mit einem geschiedenen 60-jährigen Mann, der versucht, eine 25-Jährige für sich zu gewinnen – ohne zu erkennen, wie lächerlich und peinlich er dabei wirkt.

"Das nennt man Selbstüberschätzung – und genau so gehen Imperien unter und ganze Bevölkerungen werden ausgelöscht. Vielleicht sollten wir unsere Erwartungen etwas zurückschrauben.

Warum können wir nicht einfach sagen, dass wir einen konventionellen Krieg gegen Russland nicht gewinnen konnten – und Punkt? Was sagt das über unsere Macht aus? Vielleicht sollten wir unsere Erwartungen etwas anpassen."

Jones entgegnet, viele derjenigen, die sich bedingungslos für eine Unterstützung Kiews einsetzen, seien "militärisch völlig ahnungslos". Er verweist unter anderem auf den Schauspieler Sean Penn, der die Gefahr einer nuklearen Eskalation mit Russland bagatellisiert habe. Dabei heiße das Prinzip einer solchen Auseinandersetzung nicht umsonst Gleichgewicht des Schreckens (Mutual Assured Destruction) – eine gegenseitig zugesicherte Zerstörung.

Zudem zeigt sich Carlson empört über die Entscheidung der USA, Kiew mit Storm-Shadow- und ATACMS-Raketen zu beliefern – trotz der damit verbundenen Gefahr eines Atomkriegs. Die aggressiven Schritte der USA seien nicht aus Solidarität mit der Ukraine erfolgt. Im November 2024 habe Präsident Joe Biden der Ukraine erlaubt, ATACMS-Raketen mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern gegen Ziele in Russland einzusetzen. Das Pentagon habe gewusst: Wenn die Ukraine Waffen erhalte, mit denen sie russisches Territorium angreifen könne, sei die Wahrscheinlichkeit einer nuklearen Eskalation extrem hoch.

In diesem Zusammenhang verweist Carlson auf eine Einschätzung des Pentagon, wonach das Risiko einer nuklearen Eskalation im Ukraine-Konflikt zeitweise bei 50 Prozent gelegen habe:

"Jeder politische Entscheidungsträger, der solche Wahrscheinlichkeiten in Kauf nimmt, gehört ins Gefängnis – in eine Anstalt für geistig abnorme Straftäter. Ein solches Risiko einzugehen – das ist Wahnsinn. Ich kann nicht glauben, dass das wirklich passiert ist."

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte wiederholt gewarnt, dass Angriffe mit solchen Waffen auf russisches Territorium bedeuten würden, dass die NATO direkt in den Konflikt eingreife.

Im März 2025 berichtete die Nachrichtenagentur AP, Washington habe Kiew bis zu 40 dieser Raketen geliefert. Bereits Ende Januar seien diese Waffen aufgebraucht gewesen.

Mehr zum Thema Medwedew: Selbst wenn Ukraine-Konflikt endet, ist atomare Abrüstung in naher Zukunft unmöglich


de.rt.com/international/242073…

Eremitage und Russisches Museum gehören zu meistbesuchten Museen der Welt


Die internationale Ausgabe der Fachzeitschrift The Art Newspaper hat wie jedes Frühjahr eine Rangliste der Museen mit den höchsten Besucherzahlen der Welt veröffentlicht. Erneut schafften es auch zwei russische Häuser in die Top 12: die Eremitage und das Russische Museum in Sankt Petersburg. Sie gehören damit zu den meistbesuchten Museen der Rangliste und landeten noch vor anderen weltberühmten Museen wie dem Prado in Madrid, dem Centre Pompidou in Paris und dem britischen Victoria and Albert Museum. The Art Newspaper schreibt:

"Unter den russischen Museen in der Weltrangliste der Museumsbesucher war die Staatliche Eremitage immer führend: Im Jahr 2023 lag sie auf Platz 10 (3,274 Millionen Besucher), wie auch zuvor, im Jahr 2022. In der Rangliste für das Jahr 2024 ist das größte russische Museum jedoch auf Platz 12 abgerutscht, hinter das Staatliche Russische Museum, das auf Platz 11 vorgerückt ist."


Den ersten Platz der Weltrangliste belegt erwartungsgemäß der Louvre in Paris mit mehr als 8,737 Millionen Besuchern. "Auf Platz 2 liegen wieder die Vatikanischen Museen (6,825 Millionen), auf Platz 3 immer noch das British Museum (6,480 Millionen). Es folgen das Metropolitan Museum of Art (5,727 Millionen) und die Tate Modern (4,603 Millionen)", schreibt die Zeitung. Aber es gibt einige Überraschungen in den Top Ten – zum Beispiel hat das Shanghai Museum, von dem im Jahr 2024 eine Filiale im neuen Stadtteil Pudong eröffnet wurde, unerwartet die Nase vorn. Auch das Nationalmuseum für Anthropologie in Mexiko-Stadt, das mit 3,7 Millionen Besuchern noch nie zu den Top-Museen zählte, ist dabei.

Mehr zum Thema - Manifest gegen Profitgier: Russische Museen lehnen Instrumentalisierung der Kunst ab

podbean.com/player-v2/?from=em…


de.rt.com/russland/242031-erem…

Diese Webseite verwendet Cookies zur Erkennung von wiederkehrenden Besuchern und eingeloggten Nutzern. Durch die weitere Benutzung der Webseite akzeptierst du die Verwendung der Cookies.