Putin will Wachstum sichern: Russland plant engere Verbindungen zu China und Indien bis 2030


Russlands Präsident Wladimir Putin hat auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg zur wirtschaftspolitischen Wachsamkeit aufgerufen. Trotz einer sinkenden Inflationsrate und moderatem Wachstum sieht er Anzeichen für strukturelle Schwächen.

Die Priorität liege nun auf einer klugen geld- und fiskalpolitischen Steuerung sowie einer technologischen Erneuerung der Wirtschaft. Das Ziel sei ein ausgewogenes Wachstum mit niedriger Arbeitslosigkeit, stabilen Preisen und einem Rückgang der Rohstoffabhängigkeit. Ziel sei es, dass Russland bis 2030 zu den zwanzig besten Ländern für unternehmerisches Handeln gehört.


Der russische Präsident Wladimir Putin spricht während der Plenarsitzung des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg.Grigorij Sysojew
Auf dem diesjährigen Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum (SPIEF) skizzierte Präsident Wladimir Putin die wirtschaftlichen Prioritäten Russlands für das Jahr 2025.

Er betonte, dass sich die makroökonomischen Rahmendaten positiver entwickelten als von vielen erwartet. Die jährliche Inflationsrate sei zuletzt auf 9,6 Prozent gefallen – ein Rückgang, der sowohl auf die wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Regierung als auch auf die disziplinierte Geldpolitik der Zentralbank zurückzuführen sei.

Zugleich verwies Putin auf ein BIP-Wachstum von 1,5 Prozent im Zeitraum Januar bis April. Für den Monat April allein lag das Plus bei 1,9 Prozent. Die Wirtschaftsleistung entwickle sich stabil, jedoch nicht ohne Risiken.

Langfristziele: Platz unter den Top 20 weltweit

Trotz dieser Zahlen warnte Putin eindringlich vor möglichen Stagnationstendenzen oder gar einer Rezession. Einzelne Ökonomen und Fachleute wiesen auf strukturelle Schwächen hin, etwa im Lohnniveau oder in der Innovationsfähigkeit vieler Branchen. Die wirtschaftliche Erholung dürfe daher nicht überschätzt werden.

"Eine solche Entwicklung dürfen wir unter keinen Umständen zulassen", so Putin.


Der Präsident forderte eine sorgfältige Abstimmung der Geld- und Fiskalpolitik. Staatliche Mittel sollten gezielt eingesetzt werden, um Wachstum zu fördern, ohne dabei die makroökonomische Stabilität zu gefährden.


Der russische Präsident Wladimir Putin ist auf einem Bildschirm zu sehen, während er eine Rede bei der Plenarsitzung des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg hält.Ilja Pitaljow / Sputnik
Putin kündigte eine Vertiefung der strategischen Partnerschaft mit China bis 2030 an – eine ähnliche Vereinbarung mit Indien sei in Vorbereitung.

Im Mittelpunkt stünden dabei technologische Kooperationen und gemeinsame Entwicklungsprojekte.

Diese Ankündigung birgt eine bedeutsame Nuance: Sie geht über die bloße politische Annäherung hinaus und rückt die technologische Zusammenarbeit sowie die gemeinsame Entwicklung von Projekten in den Fokus.

Russland strebt damit eine tiefere wirtschaftliche und technologische Integration mit seinen Partnern an. Vor dem Hintergrund der globalen geopolitischen Umbrüche gewinnt diese strategische Neuausrichtung für die langfristige Entwicklung Russlands an zentraler Bedeutung.

Besondere Aufmerksamkeit widmete Putin dem strukturellen Umbau der russischen Wirtschaft. Die Abhängigkeit von Rohstoffexporten habe an Bedeutung verloren – zwischenzeitlich sei der Beitrag dieses Sektors sogar negativ gewesen. Künftig müsse Russland verstärkt auf Technologie, Innovation und produktive Diversifizierung setzen.

Ziel sei es, die Zivil- und Rüstungsindustrie enger miteinander zu verzahnen, die digitale Infrastruktur auszubauen und das wirtschaftliche Umfeld für private Akteure zu verbessern.

Putin hob hervor, dass die Armutsquote im Jahr 2024 auf 7,2 Prozent gesunken sei – ein historischer Tiefstand. Gleichwohl sei das Lohnniveau in vielen Regionen noch nicht ausreichend. Ein nachhaltiger Wachstumspfad müsse auch soziale Stabilität sichern.


Der russische Präsident Wladimir Putin und Bahrains Nationaler Sicherheitsberater sowie Kommandeur der Königlichen Garde, Scheich Nasser bin Hamad Al Khalifa, schütteln sich während der Plenarsitzung des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg die Hand.Sergej Bobyljew / Sputnik
Im Ranking der investitionsfreundlichsten Regionen führe laut Putin Moskau, gefolgt von Tatarstan und der Region Nischni Nowgorod. Die Regierung wolle den Wettbewerb zwischen den Regionen nutzen, um Investitionen in der Fläche gezielt zu fördern.

Mit Blick auf die kommenden Jahre formulierte Putin ein klares Ziel: Bis 2030 solle Russland zu den zwanzig attraktivsten Ländern für unternehmerisches Handeln gehören. Dies sei dem Präsidenten zufolge kein Wunschbild, sondern eine strategische Notwendigkeit.

Ein Mittel zur Modernisierung sieht er im digitalen Rubel, dessen Nutzung stärker verbreitet werden soll.

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📰 General Staff: Russia has lost 1,010,390 troops in Ukraine since Feb. 24, 2022

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📰 Ukraine war briefing: Putin’s claim that Ukraine is ‘ours’ is evidence of his disdain for peace efforts, says Kyiv

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Amazon Prime Video: Aktuelle Top 10 der Serien und Filme (21.6.2025) - Was ist gerade beliebt bei Amazon Prime Video, welche neuen Serien und Filme lohnen sich wirklich? Wer für den nächsten Filmabend eine Entscheidungshilfe sucht, findet sie in den aktuellen Rankings. Das sind die Top 10 der Serien und Filme. sn-online.de/medien/amazon-pri…

📰 Banned from home for 40 years: deportations are Russia’s latest move to ‘cleanse’ Ukraine

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Eigentlich geht es den Schweizern sehr gut: 10 Euro für einen Schnitz Wassermelone


Die Schweiz gilt als eines der wohlhabendsten Länder der Welt. Ein Rundgang durch die Zürcher Globus-Filiale scheint diesen Ruf zu bestätigen – allerdings auf besondere Weise.

Die Preise sind ambitioniert, das Personal korrekt, aber distanziert. Kaviar wird teurer als Edelmetall gehandelt, Zitronen kosten ein Vielfaches des Marktpreises, und wer sein Curry im Haus konsumieren möchte, zahlt einen Zuschlag: 10 Euro.

Der Besuch zeigt: Globus bleibt seiner Linie treu – hochpreisig, exklusiv, und dabei zunehmend weltfremd. Der Schweizer Kunde zahlt mit stoischer Gelassenheit – vorerst.


Die glanzvollen Zeiten der Luxuspreispolitik im Detailhandel neigen sich dem Ende zu – ein baldiger Wandel zeichnet sich ab.RT
Wer bei Globus im Untergeschoss einkauft, braucht einen langen Atem – und am besten eine Sauerstoffmaske. Denn unterhalb des Erdgeschosses scheint nicht nur die Luft dünner zu werden, sondern auch der gesunde Menschenverstand.

Beispiel gefällig?


RT

Während die Kunden immer häufiger ausbleiben, verkommt das einstige Vorzeigehaus zur Karikatur seiner selbst. Die Gebäude in Bern und Basel stehen zum Verkauf, auch der Zürcher Flagship-Store am Löwenplatz wackelt.

René Benko, Mitbesitzer der Globus-Häuser, sitzt in Untersuchungshaft. Die Central Group aus Thailand hat mittlerweile das Ruder übernommen und ihren Sanierer aus Mailand geschickt – mit offenbar überschaubarem Erfolg.


Die Fleischpreise erreichen inzwischen astronomische Dimensionen – die Läden bleiben leer, dafür sind die Preisschilder umso stolzer.RT
Denn was bleibt, ist das Bild eines Warenhauses, das nicht mehr weiß, was es sein will: Delikatessentempel mit Kaviarpreisen auf Platin-Niveau, Abschreckungsmaschine mit Sitzgebühren, oder Ausverkaufsparadies mit verzweifelten Rabattschlachten?


Ja, richtig gelesen: Ein 500-ml-Getränk auf Molkebasis für über vier Euro – und das gleich gegenüber, im normalen Lebensmittelladen, für gerade einmal einen Franken.RT
Vielleicht ist es schlicht das Ende einer Ära. Die teuerste Wassermelone im Untergeschoss – einst für 101.50 Franken verkauft – könnte als Symbol dafür stehen: Globus, einst Ikone des gehobenen Konsums, hat den Bezug zur Realität verloren.

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UdSSR-Erbe und komplizierter Rechtsstatus: Moskauer Künstler verlieren ihre Ateliers


Einer nach dem anderen finden die Künstler der Hauptstadt plötzlich ein Schloss an der Tür ihres Ateliers vor und müssen feststellen, dass ihr gesamtes Eigentum – einschließlich der Bilder und Skizzen – an einen unbekannten Ort gebracht wurde. Darüber berichtet The Art Newspaper. Seit Januar 2025 hat all dies einen lawinenartigen Charakter angenommen, wobei viele namhafte zeitgenössische Künstler ihre Ateliers verloren haben. Das Problem nimmt das Ausmaß einer lokalen Katastrophe an – und keiner macht sich an die Aufgabe, es zu lösen.

Der Umgang mit Künstlern im zaristischen Russland – und später in der Sowjetunion – war geprägt von Wertschätzung. Sie erhielten Stipendien, Zuschüsse für Studienreisen ins Ausland und Räumlichkeiten für Ateliers. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR blieben mehr als 3.000 Ateliers in Moskau in den Händen von Künstlern und Kunstverbänden, die ursprünglich das Recht hatten, über sie zu verfügen. The Art Newspaper erklärt:

"Nach dem Zusammenbruch der UdSSR war ihr Status ungewiss, bis am 11. April 2000 der Moskauer Bürgermeister Juri Luschkow eine Verordnung № 262 'Über die Durchführung des Erlasses des Präsidenten der Russischen Föderation vom 12.11.93 № 1904 'Über zusätzliche Maßnahmen der staatlichen Unterstützung für Kultur und Kunst in der Russischen Föderation' unterzeichnete. Im Anhang zu dieser Verordnung wurde festgelegt, dass 'individuelle kreative Ateliers speziell ausgestattete und eingerichtete Nichtwohnräume sind, die sich zum Zeitpunkt der Verabschiedung dieser Verordnung im Besitz der Stadt befinden und der kreativen Arbeit von Künstlern, Architekten und Designern an der Schaffung von Kunstwerken dienen'."


Es wurde außerdem vereinbart, dass Künstler ihre Ateliers im Rahmen von Verträgen mit Künstlerverbänden nutzen können. In dem Anhang wurden auch alle Regeln für die Nutzung solcher Räumlichkeiten sehr detailliert festgelegt.

Und dann geschah Folgendes. Im Jahr 2014 wurde Luschkows Dekret aufgehoben – um zu überprüfen, wie viele der städtischen Räumlichkeiten tatsächlich von kreativen Vereinigungen betrieben wurden, und gleichzeitig zu verhindern, dass völlig neue Räumlichkeiten für Ateliers bereitgestellt wurden. Der Anhang, der die Existenz von Kreativwerkstätten im Detail regelte, wurde natürlich auch zurückgenommen. Ein neues Gesetz, das den Status von Kreativateliers aufs Neue regeln würde, wurde damals nicht verabschiedet.

Es vergingen noch einige Jahre – einige Kunstvereine lösten sich auf, einige verloren ihre früheren Präferenzen. Das städtische Liegenschaftsamt begann, de jure "herrenlose" städtische Räumlichkeiten Schritt für Schritt durch die Gerichte zurückzunehmen. "Eine bemerkenswerte Geschichte widerfuhr dem Maler Alexander Brodski", schreibt darüber The Art Newspaper, "der sein Atelier in der Maly-Slatoustinski-Gasse versiegelt vorfand. Er hatte es fast 30 Jahre lang genutzt, und sein Vertrag mit der Stadt war durch den Internationalen Kunstfonds abgeschlossen worden. Dem Gesetz zufolge muss in einer solchen Situation ein Gerichtsbeschluss vorliegen, dass der Vertrag nicht mehr gültig ist. Brodski schrieb eine Stellungnahme zum Diebstahl seiner Gemälde. Daraufhin erhielt er ein ... unterzeichnetes Papier der städtischen Eigentumsabteilung, in dem ihm mitgeteilt wurde, dass die Rückgabe beweglichen Eigentums gegen Vorlage eines Kaufvertrags, Buchhaltungsunterlagen, die die Verbuchung von Nicht-Finanzvermögen bestätigen, oder eines Lieferscheins möglich ist. Der Künstler, der sein Atelier und die darin befindlichen Werke verlor, war, gelinde gesagt, perplex."

Die Geschichte um die kreativen Ateliers der Moskauer Künstler wird immer mehr zu einem verwegenen Krimi. Und bald, so scheint es, wird wohl ein neues Kapitel folgen müssen – mit dem Einschreiten des Kulturministeriums.

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Russland führend beim Bau des ersten kasachischen Kernkraftwerks – Fahrplan vereinbart


Kürzlich hat Kasachstan den russischen Atomkonzern Rosatom als führenden Partner für den Bau seines ersten leistungsstarken Kernkraftwerks ausgewählt. Russlands Staatsunternehmen wird dementsprechend ein internationales Konsortium leiten, das die nukleare Anlage errichten soll.

Am heutigen Freitag haben Russland und Kasachstan am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums in Sankt Petersburg (SPIEF) einen Fahrplan für das Vorhaben vereinbart. Darüber berichten russische Staatsmedien.

Das entsprechende Dokument wurde von Alexei Lichatschow, dem Generaldirektor von Rosatom, und Almassadam Satkalijew, dem Vorsitzenden der kasachischen Atomenergiebehörde, unterzeichnet.

In einem Gespräch mit Journalisten führte der Rosatom-Chef aus:

"Heute haben wir die schwierigste und nicht sehr kurze erste Phase der Verhandlungen abgeschlossen und konnten bereits konkrete Parameter des Projekts in Bezug auf Zeitplan und technisches Design festlegen."


Kasachstan sei Russlands zuverlässiger langjähriger Partner in der Nuklearindustrie, erklärte Lichatschow. Russland schätze die Haltung der kasachischen Seite, die dem russischen Großkonzern die Leitung des internationalen Konsortiums anvertraut habe.

"Wir sind davon überzeugt, dass die russische Nukleartechnologie, die ihre Zuverlässigkeit, Sicherheit und Effizienz unter Beweis gestellt hat, dem Volk Kasachstans dienen und dessen Energiesouveränität stärken wird", betonte Lichatschow weiter.

Präsident Kassym-Schomart Tokajew bezeichnete das geplante AKW als "das größte Projekt in der Geschichte des unabhängigen Kasachstans". Um den Bau der Nuklearanlage hatten sich auch Unternehmen aus Frankreich, China und Südkorea beworben. Errichtet werden soll das Atomkraftwerk für geschätzte 11,2 Milliarden Dollar bis zum Jahr 2035 in der Ortschaft Ulken am Ufer des Balchaschsees.

Mehr zum ThemaTokajew fordert internationales Konsortium für erstes kasachisches Atomkraftwerk


de.rt.com/international/248449…

Hubble image of Arp 299, also known as NGC 3690.

Interactions between these two galaxies triggered a fierce burst of star formation, making Arp 299 one of the most powerful nearby starburst galaxies. At least 10 supernovae have been recorded in the galaxies, although there have likely been more, hidden by the large amount of interstellar dust in the merger.

Credit: NASA, ESA, the Hubble Heritage Team, A. Evans
Source: science.nasa.gov/asset/hubble/…

#ArpGalaxy #Galaxy #Space #Astronony

📰 Ukraine developing interceptor drones to counter Russian attacks, Zelensky says

🔗 kyivindependent.com/ukraine-de…

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📰 'This is the best offer Ukraine can get today' — Russia won't back down as renewed peace talks loom

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📰 US will not cut off aid to Ukraine completely, but format will change – political analyst

🔗 ukrinform.net/rubric-polytics/…

#News #RussianInvasion #RussianWar #Ukraine

📰 EU prepares Schengen zone entry bans for Russians involved in Ukraine war

🔗 uawire.org/eu-prepares-schenge…

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🎞️ ⚠️NOW: CRIMEA UNDER ATTACK!?NEW OPERATION OF UKRAINE! PUTIN MAKES URGENT STATEMENT! | UKRAINE TODAY

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📰 Ukraine war latest: Kyiv calls on West to isolate Moscow after Putin claims 'all of Ukraine' belongs to Russia

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Schweizer Fabio Celestini übernimmt ZSKA Moskau – in der Heimat überwiegt Anerkennung statt Kritik


Der Schweizer Trainer Fabio Celestini setzt seine Karriere in Russland fort. Der 49-Jährige unterschrieb einen Vertrag über zwei Jahre beim Traditionsverein ZSKA Moskau, mit Option auf eine weitere Saison. Damit ist klar, wohin es den Erfolgscoach nach seinem Abgang vom FC Basel zieht.

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Celestini verabschiedete sich freiwillig aus Basel, obwohl er mit dem Klub das Double gewann und der Verein gerne mit ihm weitergemacht hätte. Als er im Oktober 2023 die sportliche Leitung übernahm, befand sich der FCB noch auf dem letzten Tabellenplatz. Innerhalb weniger Monate formte er die Mannschaft zu einem Titelanwärter. Dennoch bat Celestini um die Auflösung seines Vertrags – er habe seine Mission erfüllt, ließ er verlauten.

Zwischenzeitlich war Celestini auch als Trainerkandidat bei Getafe im Gespräch, wo er selbst als Spieler aktiv war. Doch der spanische Klub verlängerte mit José Bordalás, womit sich die Spur nach Spanien zerschlug. Stattdessen führt ihn sein Weg nach Russland. In Moskau tritt er die Nachfolge des Serben Marko Nikolić an, der zwar den nationalen Pokal gewann, in der Meisterschaft aber nur den dritten Platz erreichte. Der letzte Meistertitel des Armeeklubs liegt bereits neun Jahre zurück.

Dass Celestinis Entscheidung für ZSKA Moskau im Westen Erstaunen, teils gar Empörung auslöst, sagt womöglich mehr über die Wahrnehmung als über die Realität des russischen Fussballs.

Trotz des Ausschlusses von europäischen Wettbewerben hat sich die russische Premier Liga eine bemerkenswerte Stabilität bewahrt – sportlich wie strukturell. Klubs wie ZSKA verfügen über moderne Infrastruktur, ein breites Talentreservoir und ein Publikum, das dem Spiel mit Leidenschaft folgt. Für einen Trainer wie Celestini, der den Aufbau liebt und klare Prinzipien verfolgt, bietet Moskau ein Umfeld, das professioneller ist, als mancherorts vermutet wird.

Dass er sich für diese Herausforderung entscheidet, ist Ausdruck eines eigenständigen Weges – abseits der modischen Empörungskultur, die sportliche Entscheidungen allzu leicht in moralische Raster zwingt.

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📰 Ukraine hits Russian base in occupied Tokmak - official

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📰 Ukraine unites Unmanned Systems Forces with top 'Drone Line' units under new command group

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Medwedew warnt vor neuem Tschernobyl


Israelische Angriffe auf iranische Nukleareinrichtungen könnten zu einem Atomunglück wie bei der Kernschmelze in Tschernobyl 1986 führen, warnte der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew am Donnerstag.

Er sagte dies nach Berichten, dass die USA einen möglichen Angriff auf die stark befestigte iranische Anreicherungsanlage in Fordow in Erwägung ziehen, die tief in einen Berg gebaut ist, um Luftangriffen zu widerstehen. Die USA sollen über den Einsatz ihrer bunkerbrechenden GBU-57-Bomben nachdenken, um die Anlage anzugreifen. Israel hat keine vergleichbaren Fähigkeiten.

"Jeder, selbst der israelische Verteidigungsminister mit seiner lauten Erklärung über Chameneis Schicksal, muss begreifen, dass Angriffe auf Atomanlagen extrem gefährlich sind und zu einer Wiederholung der Tragödie von Tschernobyl führen können", schrieb Medwedew, der derzeit stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrats ist, in einer Mitteilung in sozialen Medien.

Früher am Donnerstag hatte der israelische Verteidigungsminister Israel Katz den obersten Führer des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, einen "heutigen Hitler" genannt, dem "nicht länger erlaubt werden kann, zu existieren".

Der britische Guardian berichtete am Donnerstag, dass US-Vertreter Zweifel am Erfolg der GBU-57 hegten. Nach diesem Bericht sagten einige Beamte, nur eine taktische Atomwaffe könne Fordow beschädigen – ein Szenario, das US-Präsident Donald Trump nicht in Erwägung ziehen soll.

Das Weiße Haus hat diese Aussagen bestritten. Fox News zitierte einen anonymen Beamten, der sagte, das US-Militär sei "zuversichtlich, dass die Bunkerbrecher den Job erledigen können, und KEINE OPTION ist vom Tisch". Die Pressesekretärin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, sagte, die endgültige Entscheidung über einen möglichen US-Militäreinsatz werde binnen zwei Wochen fallen.

Bei einer Fragerunde mit Journalisten Mittwochnacht sagte der russische Präsident Wladimir Putin, trotz der Angriffe sei Irans Infrastruktur im Untergrund noch funktionstüchtig. Moskau ruft zur Deeskalation der Spannungen auf und hat sich als Vermittler angeboten.

Am Freitag nannte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow Berichte über einen möglichen Einsatz taktischer Atomwaffen durch die USA "spekulativ" und warnte, ein solcher Schritt wäre "katastrophal".

Die Spannungen zwischen Israel und dem Iran flammten Freitag vergangener Woche auf, als Israel unprovoziert Luftangriffe auf Irans Atomanlagen begann und eine Reihe iranischer Atomwissenschaftler und hochrangiger Offiziere ermorderte.

Westjerusalem behauptete, der Einsatz sei "preemptiv", um Teheran daran zu hindern, Atomwaffen zu bauen. Der Iran streitet ab, dass sein Atomprogramm militärische Ziele hätte, und die Internationale Atomenergieorganisation IAEA sagte, sie habe keine Anzeichen einer Waffenentwicklung gesehen.

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Zehn Jahre Friedensbrücke (I): "Wir müssen das weitermachen"


Von Dagmar Henn

Vorbemerkung: Dass in diesem Interview (und auf den illustrierenden Bildern) keine weiteren Mitglieder des Vereins vorkommen, ist der Tatsache geschuldet, dass deutsche Behörden diese humanitäre Hilfe derzeit als "Terrorunterstützung" verfolgen, was diese Personen unter den augenblicklichen Umständen in Gefahr bringen könnte. Das soll keinesfalls heißen, dass ihr Beitrag nicht gewürdigt wird.

Anlass des Interviews ist das zehnjährige Bestehen des Hilfsvereins Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe e.V., der vor allem, aber nicht nur, humanitäre Hilfe im Donbass leistet. Interviewpartnerin ist Liane Kilinc, die Vorsitzende des Vereins; Interviewort ist aus bekannten Gründen Moskau.

RT: Liane, euer Verein besteht in diesem Juni seit zehn Jahren. Was mich interessiert, sind natürlich die Anfänge. Du hast erzählt, dass der Auslöser eine Reise nach Moskau war.

Kilinc: Es gab noch ein Ereignis im Vorfeld. Ich war verantwortlich für die Spenden der Flüchtlinge, die aus Syrien gekommen sind, 2015. In der Gemeinde Wandlitz, beziehungsweise dort in der Flüchtlingsunterkunft, die durch den Landkreis betrieben wurde. Das waren vier große Spendenhallen. Bei Möbeln angefangen über Kleidung, also alles, was halt gespendet wurde, bis Fahrräder und so weiter.

Hast du dort die ersten Erfahrungen mit humanitärer Hilfe gesammelt?

Ja. Es gab zwar schon im Vorfeld etwas, das war die Tschernobylhilfe. Da war ich aber eher Spender und Unterstützer wie in einer leitenden Funktion oder von Verteilung. Aber andere Unterstützer konnten diese Erfahrung mit einbringen, und auch die Netzwerke, die Kontakte, die schon vorhanden waren. Viele haben ja in der Sowjetunion studiert.

Und es gab jemanden, der auf uns zugekommen ist, in Wandlitz, der ist auch Gründungsmitglied, der kam in diese Spendenhalle und hatte die Idee, überschüssige Spenden in den Donbass zu bringen. Die bräuchten ganz dringend Hilfe. Da habe ich gesagt, Mensch, die Idee ist super. Wir haben also schon im Vorfeld, vor der Reise nach Moskau, den ersten Transport nach Donezk gemacht, und zwar von Wandlitz aus.

Aber wie seid ihr überhaupt auf den Donbass gekommen? Das stand ja nicht gerade ausführlich in der deutschen Presse …

Es kam ein Hilferuf aus Gorlowka. Über diese Freundschaften, die die letzten 30 Jahre lang gepflegt wurden. Das waren Studienkollegen. Wir waren dann insgesamt fünf Personen, die das organisiert haben. Das war im Februar 2015. Das wurde sogar vom RBB begleitet. Es gab große Zeitungsartikel, wie toll das sei, dass die Menschen helfen. Wir nannten das Winterhilfe.

Und wie kam es dann zu der Reise nach Moskau, zum Tag des Sieges 2015? Da entstand doch letztlich die Idee zu eurem Verein …

Ich muss gestehen, ich hatte gar nicht daran gedacht, zum 9. Mai nach Moskau zu fahren. Da entstand eine Gruppe auf Facebook. Grund war die Absage von Angela Merkel. In der Gruppe ging es dann darum, wer mag und möchte mit nach Moskau, um wenigstens ein bisschen die Ehre aufrechtzuerhalten? Wer möchte an dieser Fahrt teilnehmen?

Letztendlich sind 24 Personen zusammengekommen, die sich dieser Gruppe angeschlossen haben. Und wir sind nach Moskau gefahren. Im Gepäck und in den Gedanken war natürlich auch die Donbass-Hilfe.

Das heißt, auch in der Facebook-Gruppe wurde Geld gesammelt, eine ziemlich große Summe, um die Hilfe dann direkt aus Moskau zu organisieren. Wir hatten ja nicht viel Erfahrung, und wir waren auch nicht gut genug organisiert, um das von Deutschland aus zu machen, von diesen Sachspenden im Februar mal abgesehen, aber jetzt ging es darum, Projekte zu machen und Hilfe zu leisten. Also dachten wir, wir sind doch sowieso in Moskau, dann machen wir diese Hilfe doch direkt von dort.


Mai 2015 in MoskauFriedensbrücke-Kriegsopferhilfe e.V.
Wie muss man sich das vorstellen? Habt ihr die Geschäfte gestürmt?

Es war eigentlich eine lustige Aktion, wir haben den halben Aschan aufgekauft, und selbst die Mitarbeiter haben da noch mitgeholfen, die Einkaufswägen die Laufbänder hoch- und runterzuschieben. Da gibt es wunderschöne Videos davon. Wie die laufen – voller Wagen zum Transporter, auf der anderen Seite leer wieder hoch. Insgesamt waren es dann zwei Transporter, vollgepackt mit Grundnahrungsmitteln, also Reis, Öl, Nudeln, Buchweizen, Zucker. Und natürlich Hygieneartikel, Seife, Getränke. Was eben gebraucht wurde. Wir wussten das ja über unsere Kontakte.

Und dann haben wir das losgeschickt, und unsere Kontakte dort, in Donezk, beziehungsweise in Gorlowka, haben das dann verteilt. Bis auf die Personen, die den ersten Transport mitgemacht hatten, entstand da eine völlig neue Gruppe.

Mal abgesehen von eurem Großeinkauf, wie war eigentlich die Reaktion auf euch damals in Russland?

Wir sind mit dem Unsterblichen Regiment gelaufen. Alle hatten diese einheitlichen T-Shirts, mit der Aufschrift "Danke für den Sieg" auf Russisch, also Dank für die Befreiung vom Faschismus, und Buttons dazu. Wir sind ja fast in der ersten Reihe gelaufen; das waren ja noch Millionen damals, ich glaube, es waren zwei Millionen, die an dem Tag mit dem Unsterblichen Regiment gelaufen sind. Das war ein unglaublicher Tag.

Das hat damals sehr hohe Wellen geschlagen: Frau Merkel ist nicht gekommen, aber da ist eine Gruppe Deutscher mit diesen T-Shirts. Und dann sah das ein Professor, einer dieser Studienfreunde, im Fernsehen. Er hat Kontakt aufgenommen und uns gesagt, er lädt uns nach St. Petersburg ein, wir müssen das unbedingt in der Universität dort vor den Studenten erzählen.

Also bin ich mit noch jemandem mit dem Nachtzug nach St. Petersburg gefahren, und dann habe ich gesagt, weißt du was, wir können damit nicht aufhören. Wir müssen das weitermachen. Das geht ja in die falsche Richtung.

Was geht in die falsche Richtung?

Wir wussten ja, was 2014 passiert war, mit dem Maidan, in Odessa am 2. Mai, auf der Krim. Wir wussten, was auf uns zukommt; dass der Faschismus sich wieder erhoben hat, mit Odessa; dass das von der deutschen Regierung toleriert wird. Die Absage von Merkel war ja ein politischer Akt.

Im Jahr 1999, bei den Angriffen auf Belgrad, kurz nach der Annexion, da gab es schon diese Gedanken: Wir müssen nach Belgrad fahren und uns auf eine Brücke stellen und solidarisch sein; aber das Humanitäre, das war irgendwie noch nicht in den Köpfen. Aber dieser Krieg, der unerklärte Krieg des Kiewer Regimes gegen den Donbass, war auf einmal um die Ecke, gar nicht weit weg, vor unserer Haustür. Da kann niemand mehr sagen, dieser Krieg findet weit weg statt, der geht mich nichts an.

Und ihr habt alle eure Informationen über diese Kontakte bekommen?

Ja, erst gab es diesen Hilferuf aus Gorlowka, und dann ging das wie ein Lauffeuer, sodass fast täglich ein Kontakt mit jemandem vor Ort stattgefunden hat. Damals ging das ja noch über Facebook, Messenger und so weiter. Auch wenn es immer wieder Schwierigkeiten in der Kommunikation gab. Daher kamen die Informationen, und sie haben auch Videos geschickt, Fotos und Informationen wie: Die haben das Nachbarhaus bombardiert. Wir haben direkt Material und die Aussagen der Leute bekommen. Das war unser Stand im Juni.

Also wolltet ihr weitermachen.

Ja, und ich habe gesagt, wenn wir das weitermachen wollen, dann müssen wir einen Verein gründen. Die erste Spendenaktion lief natürlich über ein Privatkonto, das muss der Empfänger dann versteuern, man kennt ja die Regeln. Das geht natürlich nicht, wir müssen das offiziell und legitim und ordentlich machen. Also haben wir, als wir aus St. Petersburg zurückkamen, den anderen den Vorschlag unterbreitet, und alle haben gesagt, ja, das machen wir. Dann haben wir im Juni 2015 unseren Verein gegründet.


Beim Unsterblichen Regiment, Moskau 2015Friedensbrücke-Kriegsopferhilfe e.V.
Im Oktober haben wir dann gesagt, um diese Hilfe optimal zu gestalten, müssen wir hinfahren. Wir müssen uns selbst ein Bild machen, unabhängig von den Aussagen, den Informationen, die wir hatten. Wir müssen uns vor Ort anschauen, was wirklich gebraucht wird.

Und seitdem kann ich sagen, wir waren selber Zeugen. Wir konnten dann dementsprechend handeln, welche Aufrufe wir machen, was wir schicken müssen. Die Leute haben ja wirklich gehungert. Die saßen teils monatelang in Kellern. Die waren ja in dem Sinne nicht vorbereitet, als das losging. Da gab es viele chronisch kranke Kinder. Sie brauchten Heizöfen, Hygieneartikel, Matratzen …

Das habe ich auch gesehen, als ich im April 2015 in Donezk war. Da lebten Leute schon seit einem halben Jahr in einem alten sowjetischen Atombunker, und an der Wand war ein Fries mit Bildern alter sowjetischer Waffen, genau denen, mit denen sie beschossen wurden.

Da waren wir auch. Und haben beispielsweise Öfen gebracht. Öfen und Grundnahrungsmittel, wir haben natürlich vorher gefragt, Tee, Kekse, Kaffee, Wasser.

Sie hatten da keine Toiletten, mussten raus, um ihre Notdurft zu verrichten … die hygienischen Bedingungen waren sehr schlimm.

Da gab es doch diesen Auftritt von Poroschenko … "Ihr werdet im Keller sitzen"… Wir haben viele Dokumentationen auf Video, wie die Bedingungen damals waren.

Das war dann die erste Fahrt nach Donezk. Ihr habt aber immer wieder Transporte begleitet. Bist du da alleine gefahren?

Nein, wir sind immer als Gruppe gefahren oder wenigstens zu zweit. Das hat verschiedene Gründe. Damit es mehr Augenzeugen gibt, was die Dokumentation angeht. Ich habe den Verein vertreten, als Vorsitzende, und dann gab es den, der dokumentiert und die Kasse geführt hat. Und dann gab es immer wieder welche, die persönliche Kontakte hatten, oder Interessenten, die sich anschließen wollten. Es waren die drei. Entweder zwei oder vier, aber leider waren wir nur zweimal zu viert.

Und andere Menschen haben gesagt – und das ist auch legitim –, es ist zu gefährlich, das möchten sie nicht.

Ich fand das aber ganz angenehm, zu zweit. Auch für die Verantwortlichen vor Ort ist das natürlich ein viel höheres Risiko, mit einer Gruppe. Wenn man diese humanitäre Hilfe im Frontbereich, in Kriegsgebieten durchführt, wollen auch die Verantwortlichen vor Ort, dass man gesund zurückkommt. Und das ist natürlich mit zwei Personen einfacher. Vor allem kannst du niemanden gebrauchen, der dorthin geht, wo er nicht hingehen soll. Das ist oft genug der Fall, dass einer nicht gehört hat. Nicht absichtlich, eher leichtfertig. Auch wenn gesagt wurde, geh nicht dorthin, dort sind noch Minen, das ist noch nicht geräumt. Wir sind in Dörfern gewesen, in denen vielleicht noch fünf Häuser standen, haben immer dokumentiert, Fotos gemacht.

Und jetzt, wo ich in Moskau bin, nicht zurückkonnte, war ich natürlich, bis auf wenige Monate, jeden Monat vor Ort.

Da gab es sicher noch mehr gefährliche Situationen. Seid ihr auch unter Beschuss geraten?

Ja, beispielsweise in Jasinowataja, das war 2017. Bei einer Verteilung von humanitärer Hilfe. Die war offiziell angekündigt und dort war eine große Anzahl von Menschen. Die wurde ganz bewusst gezielt beschossen. Die Verantwortlichen haben gesagt, das waren so ungefähr 800 Meter. Aus Schrebergärten haben sie mit Artillerie, aus Panzern auf Zivilisten geschossen, die humanitäre Hilfe in Empfang genommen haben. Das war so ein schockierender Moment.

Einmal hatten wir eine Veranstaltung im Kulturhaus in Gorlowka. Wir saßen oben auf der Bühne, und dann ging der Beschuss los. Wir konnten die ganze Nacht das Kulturhaus nicht verlassen. Saßen dann alle im Orchestergraben.

Und dann haben wir gefragt, was machen wir denn jetzt? Wir können nicht raus. Wir haben vorsichtig aus den Fenstern geschaut, wie die Raketen flogen.

Singen, haben sie gesagt. Das hilft, das Singen. Nun, da haben wir alle Lieder, DDR-Lieder, sowjetische Lieder, ukrainische Lieder, russische Lieder, alles, was uns einfällt, die ganze Nacht gesungen.

Das bleibt natürlich in Erinnerung. In Saizewo sind wir auch unter Beschuss geraten, bei einer Verteilung. Da haben wir in den ersten Jahren auch sehr viel geholfen.

Wie gehst du eigentlich mit diesen gefährlichen Momenten um?

Also, es gab nie einen Moment, nicht einmal einen Moment, wo man an sich selbst gedacht hat, also diese Gefahr, man könnte selbst betroffen sein. Das hatte ich in den ganzen zehn Jahren nicht einmal; das ist sehr komisch, ich kann das auch nicht erklären. Ich sage ja, ich habe elf Leben: Elf Mal war ich in Gefahr, aber ich habe sie nie so wahrgenommen. Und habe sie auch danach abgehakt.

Das gibt es ja oft, wenn man in solche Situationen kommt, dass das im Grunde erst hinterher real wird.

Aber das ist ja das Komische, für mich ist es nie real geworden, bis heute nicht.

Das ist aber vielleicht ein Zeichen dafür, dass die Anspannung im Grunde nie aufgehört hat.

Ja, das kann sein, und so fühle ich mich auch.

Teil II erscheint am Samstagabend.

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📰 Italy bolsters Ukraine's humanitarian demining efforts with EUR 1.5 million contribution via UNDP [EN/UK]

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Kalenderblatt: Vor 72 Jahren wurde das Ehepaar Rosenberg hingerichtet


Von Oleg Jassinski

Vor 72 Jahren, am 19. Juni 1953, wurden die sowjetischen Geheimdienstoffiziere und kommunistischen Wissenschaftler, das Ehepaar Julius und Ethel Rosenberg, in den Vereinigten Staaten auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet.

Ihnen wurde vorgeworfen, geheime Informationen an die UdSSR weitergegeben zu haben, die zur Beschleunigung der Entwicklung der sowjetischen Atombombe beitrugen.

Auf die Vollstreckung des Todesurteils warteten die Rosenbergs zwei Jahre. Eine mächtige internationale Kampagne für ihre Begnadigung, an der sich auch Albert Einstein, Thomas Mann und Papst Pius XII. beteiligten, war vergeblich. In der Nacht der Hinrichtung kamen etwa fünftausend Menschen zum Gefängnisgebäude, um ihre Unterstützung zu zeigen und sich von ihnen zu verabschieden.

Die Eltern zweier kleiner Kinder, die Retter der Welt vor der US-Atomdiktatur und wer weiß wie vielen Hiroshimas und Nagasakis, wurden hingerichtet. Durch ihre überzeugende und selbstlose Hilfe für die Sowjetunion haben sie auch ihr Heimatland, die USA, vor der Schmach neuer Verbrechen bewahrt.

Ihr Beispiel war für die "zivilisierte Welt" zu gefährlich, um sie am Leben zu lassen.

Erinnern wir uns heute an Julius und Ethel Rosenberg, deren Namen eines Tages der Stolz des amerikanischen Volkes sein werden!

Oleg Jassinski (englische Transliteration: Yasinsky), ein aus der Ukraine stammender Journalist, lebt überwiegend in Chile und schreibt für "RT Español" sowie unabhängige lateinamerikanische Medien wie "Pressenza.com" und "Desinformemonos.org". Man kann ihm auch auf seinem Telegram-Kanal folgen.


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Führungskräfte der Zukunft: Russische Jugend nimmt am Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg teil


Im Rahmen des Internationalen Wirtschaftsforums in Sankt Petersburg (SPIF) begrüßt die russische Stiftung Roskongress junge Teilnehmer von zwei Projekten - Totschka Junior und die SPIEF-Akademie. Bei der letzteren handelt es sich um ein Jugendbildungsprogramm, das von der Stiftung Kontent, der Jugendplattform von Roskongress, umgesetzt wird.

In Sankt Petersburg treffen jedes Jahr beste russische Schüler und Studenten, die landesweit ausgewählt wurden, mit Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen zusammen. Wichtig ist, dass die jungen Menschen selbst entscheiden können, mit wem sie sich bei der Großveranstaltung treffen wollen.

In diesem Jahr konnten sie dem Vizepräsidenten Südafrikas, Paul Mashatile, einem Teilnehmer der Plenarsitzung, Fragen bei einer Zusammenkunft zu stellen.

In ihrer Tätigkeit zielt die SPIEF-Akademie darauf ab, russische Studierende und junge Berufstätige im Alter von 18 bis 23 Jahren mit den aktuellen Themen der Weltwirtschaft, der technologischen Entwicklung und des gesellschaftlichen Wandels vertraut zu machen.

Das Akademieprogramm bringt die talentiertesten Jugendlichen zusammen – Entwickler, Ingenieure, Unternehmer, Analysten, Produktmanager und andere Spezialisten aus den Bereichen Technologie, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie erhalten die Möglichkeit, an dem offiziellen Business-Programm des internationalen Großereignisses teilzunehmen.

Studenten führender russischer Universitäten, darunter die Moskauer Staatliche Lomonossow-Universität, die Moskauer Institut für Physik und Technologie, die Moskauer Staatliche Technische Universität Bauman, sind Teilnehmer der SPIEF-Akademie.

Die SPIEF-Akademie schafft ein einzigartiges Bildungs- und Kommunikationsumfeld, in dem das Personal der Zukunft ausgebildet und eine neue Generation von Führungskräften herangebildet wird.

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