Trump ordnet das Ende von Transgender-Sonderrechten an und schafft "DEI"-Initiativen ab


Präsident Donald Trump hat am gestrigen Tag unter anderem zwei Durchführungsverordnungen unterzeichnet, die den Schutz von Transgender-Rechten und von sogenannten Programmen für "Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion" (Diversity, Equity and Inclusion), kurz DEI, aufheben sollen. Diese waren während der Amtszeit des ehemaligen Präsidenten Joe Biden eingeführt worden.

Die offizielle Bezeichnung der ersten diesbezüglichen Anordnung auf der Webseite des Weißes Hauses lautet:

"Beendigung radikaler und verschwenderischer DEI-Programme und Bevorzugung durch die Regierung"

Im ersten Absatz heißt es zur Begründung der Maßnahme (RT DE berichtete):

"Abschnitt 1, Zweck und Politik: Die Biden-Administration hat illegale und unmoralische Diskriminierungsprogramme unter dem Namen 'Vielfalt, Gleichberechtigung und Einbeziehung' (DEI) in praktisch allen Bereichen der Bundesregierung durchgesetzt, von der Flugsicherheit bis hin zum Militär."


X-Collage (RT-Bildarchiv)RT
Zu den zukünftigen Leitlinien heißt es:

"Die Beschäftigungspraktiken der Bundesbehörden, einschließlich der Leistungsbeurteilung von Bundesbediensteten, belohnen individuelle Initiative, Fähigkeiten, Leistung und harte Arbeit und berücksichtigen unter keinen Umständen DEI- oder DEIA-Faktoren, -Ziele, -Richtlinien, -Mandate oder -Anforderungen."

Die zweite Anordnung trägt den Titel:

"Verteidigung von Frauen vor geschlechtsideologischem Extremismus und Wiederherstellung der biologischen Wahrheit in der Bundesregierung"

Dieses Dekret weist die US-Bundesbehörden an, Maßnahmen zur Unterstützung des "Schutzes der Geschlechtsidentität" einzuleiten und vormalige Formulierungen final aufzuheben. Trump weist damit an, dass in der Anordnung unmissverständlich formuliert wird, dass zukünftig in den USA in Behördenunterlagen und Webauftritten der Außen- und Heimatschutzministerien nur zwei Geschlechter existieren, nämlich männlich und weiblich.

Die Anordnung schreibt vor, dass die Behörden den Begriff "Sex (Geschlecht)" und nicht "Gender" verwenden, und verlangt, dass offizielle Dokumente, einschließlich Pässe und Visa, das Geschlecht gemäß der in der Anordnung aufgeführten Definition wiedergeben.

Das Dekret verbietet auch die staatliche Finanzierung von Dienstleistungen zur Geschlechtsumwandlung in Gefängnissen aus Steuergeldern. Trump hob diese Anordnung bereits während seiner Antrittsrede im Kapitol hervor.

BREAKING: Trump says his government will be eliminating any and all forms of DEI and only recognize 2 genders pic.twitter.com/pxKnY5e0e2
— End Wokeness (@EndWokeness) January 20, 2025

Die zweite Durchführungsverordnung besagt weiter:

"Bemühungen, die biologische Realität des Geschlechts auszulöschen, greifen Frauen grundlegend an, indem sie sie ihrer Würde, ihrer Sicherheit und ihres Wohlbefindens berauben. Die Auslöschung des Geschlechts in Sprache und Politik hat eine zersetzende Wirkung nicht nur auf Frauen, sondern auf die Gültigkeit des gesamten amerikanischen Gesellschaftssystems."

Jeder zuständige Behördenleiter müsse daher "unverzüglich alle Leitliniendokumente aufheben", die mit den Anforderungen der Anordnung oder "den gemäß dieser Anordnung herausgegebenen Leitlinien des Generalstaatsanwalts unvereinbar sind". Dazu zählen auch die ausufernden LGBTQ-Leitlinien im Bildungs- und Schulsystem der USA. Diesbezüglich einzustellende Programme lauten unter anderem aus der Regierungszeit der Biden-Administration, in dem Dekret unter rund 20 Punkten aufgelistet:

  • Das Toolkit des Weißen Hauses zur Transgender-Gleichstellung;
  • Unterstützung von Transgender-Jugendlichen in der Schule (Juni 2021);
  • Schulanfangsbotschaft für Transgender-Schüler von den US-Behörden für Justiz, Bildung und Gesundheit (17. August 2021)

Die Überprüfung samt Anordnungen könnte nun dazu führen, dass zuvor gebilligte Zuschüsse für "Umweltgerechtigkeit, Schulungen zur Vielfalt und andere ähnliche Programme" eingestellt werden. Bürgerrechtsgruppen und LGBTQ+-Verbände haben wenig überraschend die Maßnahmen umgehend scharf verurteilt. Kelley Robinson, Präsidentin der "Human Rights Campaign", der größten Gruppe für die Rechte von "LGBTQ+" in den USA, sagte in einer Erklärung:

"Wir weigern uns, nachzugeben oder uns einschüchtern zu lassen (...) Wir werden uns mit allem, was wir haben, gegen diese schädlichen Bestimmungen wehren."

Die "Asian Americans Advancing Justice", eine prominente Anwaltsorganisation, kritisierte die Rücknahme ebenfalls und kündigte an, "gefährdete Gemeinschaften zu schützen" und weiterhin gegen Diskriminierung zu kämpfen.

Diese Maßnahmen spiegeln einen breiteren US-nationalen Trend wider. Während immer weniger Unternehmen ihre DEI-Programme fortsetzen wollen, wie zum Beispiel Costco oder Apple, haben andere Großunternehmen, darunter Meta, McDonald's und Walmart, ihre DEI-Initiativen erheblich reduziert oder komplett eingestellt, dies ausgehend von den negativen Reaktionen der Nutzer oder Kunden.

Meta hat vor kurzem seine DEI-Abteilung mit der Begründung aufgelöst, dass sich die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen ändern. McDonald's hat die Diversity-Ziele für Führungskräfte reduziert, und Walmart hat angekündigt, bestimmte Diversity-Begriffe und -Initiativen aufzugeben.

Menschenrechtsorganisationen haben damit gedroht, die Anordnungen vor Gericht anzufechten und sich in der Öffentlichkeit dafür einzusetzen.

Bei der Kundgebung vor der Amtseinführung am Sonntag teilte Trump zudem mit, er werde Maßnahmen ergreifen, um "alle Männer aus dem Frauensport herauszuhalten".

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de.rt.com/nordamerika/233746-t…

Sie setzte auf Harris – und verlor: Von der Leyen warnt USA vor Handelskrieg unter Trump


Beim diesjährigen Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos trat Ursula von der Leyen mit einer klaren Warnung vor einem drohenden Handelskrieg mit den USA auf.

Die EU-Kommissionspräsidentin, die in der Vergangenheit auf die transatlantischen Beziehungen und die Zusammenarbeit mit der US-Administration unter Joe Biden setzte, sieht sich nun einer neuen Realität gegenüber: der Rückkehr eines protektionistischen Handelsklimas unter der Regierung von Donald Trump, die in den kommenden Jahren möglicherweise wieder eine Bedrohung für die europäische Wirtschaft darstellt.

Die EU hat immer wieder betont, wie eng die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Europa und den USA sind.

Europäische Unternehmen beschäftigen Millionen von US-Amerikanern, und gleichzeitig importiert Europa eine Vielzahl an Dienstleistungen und Waren aus den USA. Doch diese solide Partnerschaft könnte nun ins Wanken geraten.

Trump, der während seiner Präsidentschaft mit hohen Zöllen und Handelsbarrieren gegen Europa vorging, hat erneut die Führung übernommen und signalisiert, dass er auch unter seiner erneuten Präsidentschaft auf seine protektionistische Linie setzen möchte.

"Das Handelsvolumen zwischen uns beläuft sich auf 1,5 Billionen Euro, was 30 Prozent des Welthandels entspricht. Für beide Seiten steht viel auf dem Spiel", betonte von der Leyen.


Von der Leyen selbst hatte in der Vergangenheit auf die Zusammenarbeit mit den USA unter Biden gesetzt, doch ihre optimistische Einschätzung wird jetzt von den realen politischen Strömungen in Washington überholt.

Kamala Harris, die von vielen als eine Verfechterin des Dialogs mit Europa galt, konnte die zunehmende Isolation der USA auf globaler Ebene nicht abwenden. Jetzt sieht sich von der Leyen gezwungen, ihre politische Strategie zu überdenken und vor den potenziellen Auswirkungen eines Handelskrieges zu warnen. Die USA unter Trump könnten Europa mit neuen Zöllen und handelspolitischen Maßnahmen unter Druck setzen, was die wirtschaftlichen Verhältnisse nachhaltig destabilisieren könnte.

Die Realität, die sich beim WEF abzeichnet, ist die der geopolitischen und wirtschaftlichen Ungewissheit. Die Möglichkeit eines Handelskriegs, der mit den von Trump geplanten Maßnahmen gegen Europa und Asien einhergeht, wirft einen Schatten auf die transatlantischen Beziehungen. In Davos forderte von der Leyen die USA zu Verhandlungen auf, doch die wachsende Kluft zwischen den politischen Zielen der beiden Seiten könnte die Grundlagen für einen Handelskrieg bereiten.

Die Frage, die sich nun stellt, ist, ob von der Leyen ihre Strategie anpassen kann, um die EU vor den politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen eines erneuten Handelskriegs zu schützen, oder ob die EU in den kommenden Jahren mit den Herausforderungen isolierter und protektionistischer USA konfrontiert sein wird.

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de.rt.com/schweiz/233820-von-d…

Hotelbrand im türkischen Skigebiet Kartalkaya: Mindestens zehn Tote


Ein schwerer Hotelbrand hat in der Türkei mehrere Menschen zum Opfer gefordert. Die Tragödie ereignete sich am Dienstag im Wintersportgebiet Kartalkaya in der nördlichen Provinz Bolu. Nach Angaben des Nachrichtensenders CNN Türk brach das Feuer gegen 3:30 Uhr Ortszeit im Restaurant des elfstöckigen Hotels aus. Die Ursache war zunächst ungewiss.

Bolu Kartalkaya Kayak Merkezi’ndeki Grand Kartal Oteli’nde saat 03.30’da çıkan yangında ölü sayısı 10’a, yaralı sayısı 32’ye yükseldi.Yarıyıl tatili nedeniyle yüzde 90 dolu olan otelde 237 kişi bulunuyordu. #Bolu #Kartalkaya #GrandKartal pic.twitter.com/TpjzNv1Sax
— 𝐉𝐨𝐮𝐫𝐧𝐚𝐥𝐢𝐬𝐭 (@HamdiCelikbas) January 21, 2025

An den Löscharbeiten waren 30 Feuerwehrwagen beteiligt. An dem Ort des Geschehens trafen 28 Rettungswagen ein. Zum Zeitpunkt der Tragödie befanden sich im Gebäude 237 Menschen. Örtliche Medien berichteten, wie einige Menschen versucht hätten, mit Hilfe von Laken aus ihren Zimmern zu klettern. Fernsehbilder zeigen, dass das Dach und die obersten Stockwerke des Hotels in Flammen standen.

Bolu'da Kartalkaya Kayak Merkezi'nde yaklaşık 234 kişinin konakladığı otelde çıkan yangında 10 kişi hayatını kaybetti, 32 kişi yaralandı▪️ Yangın için ilk ihbar 03.27'de alındı▪️ Yangına çok sayıda araç ve ekiple müdahale ediliyor▪️ Çalışma ve Sosyal Güvenlik Bakanı Işıkhan,… pic.twitter.com/L25nKMRpaY
— Anadolu Ajansı (@anadoluajansi) January 21, 2025

Nach jüngsten Angaben forderte der Brand mindestens zehn Menschenleben. Weitere 32 Menschen erlitten Verletzungen. Die Behörden leiteten eine Untersuchung ein. Russlands Botschaft in Ankara teilte gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit, dass den Diplomaten momentan keine Informationen darüber vorlägen, ob sich russische Bürger in dem betroffenen Hotel befunden hätten.

Das Skigebiet Kartalkaya liegt in der Gebirgsregion Köroğlu und ist ziemlich beliebt. Es befindet sich ungefähr 40 Kilometer von der Provinzhauptstadt Bolu und etwa 270 Kilometer von Istanbul entfernt.

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de.rt.com/gesellschaft/233770-…

Gerichtsurteil: Raiffeisenbank muss russischem Miteigentümer zwei Milliarden Euro zahlen


Ein Gericht in Kaliningrad hat entschieden, dass der Baukonzern Strabag, deren österreichische Kernaktionäre und die hundertprozentige russische Tochter der Raiffeisenbank dem russischen Miteigentümer Rasperia 2,044 Milliarden Euro zahlen müssen.

Hintergrund der Klage ist eine Auseinandersetzung des in der Vergangenheit vom russischen Oligarchen Oleg Deripaska kontrollierten Strabag-Aktionärs Rasperia (Rasperia Trading Limited) mit der Strabag und ihren Aktionären. Bereits seit Beginn der EU-Sanktionen gegen Deripaska im April 2022 sind die Stimmrechte des Strabag-Aktionärs Rasperia beim österreichischen Baukonzern eingefroren. Noch im Dezember 2023 hatte die Raiffeisenbank angekündigt, 27,78 Prozent der Strabag-Aktien von Rasperia für rund 1,51 Milliarden Euro kaufen zu wollen. Im Mai 2024 zog Raiffeisen diese Kaufabsicht jedoch wieder zurück. Zweck wäre es gewesen, die in Russland durch Sanktionen blockierten Gewinne der dortigen Tochter nach Wien zu transferieren.

Daraufhin wollte Rasperia gerichtlich erzwingen, dass ihre Strabag-Anteile dennoch von der Raiffeisenbank Russland übernommen werden. In der Folge wurden die russischen Vertragspartner "wahrscheinlich auf Wunsch der österreichischen Seite" den US-Sanktionen unterworfen, sagte ein Gesprächspartner der Zeitung Wedomosti. Da Rasperia keine Möglichkeit hatte, seine Rechte vor ausländischen Gerichten zu verteidigen, beschloss das Unternehmen, sich an das Schiedsgericht des Kaliningrader Gebiets zu wenden. Dies entschied, dem Antrag von Rasperia stattzugeben, und lehnte es zudem ab, die Marktbewertung zu überprüfen, und entschied sich stattdessen dafür, sich auf die Bewertung der klagenden Partei zu verlassen.

Zudem sollen die Eigentumsrechte an den von Rasperia gehaltenen Strabag-Aktien an die Raiffeisenbank übertragen werden. Die RBI erklärte dazu am Montagabend in einer Verlautbarung, dass Urteile russischer Gerichte in Österreich keine bindende Wirkung hätten, weshalb die Übertragung der Aktien nicht durchsetzbar sei.

Ferner hieß es, die Raiffeisenbank werde für das vierte Quartal eine Rückstellung buchen und kündigte an, gegen das Urteil in Kaliningrad Berufung einzulegen. RBI-Chef Johann Strobl erklärte:

"Die Raiffeisenbank Russland ist zu Unrecht in den Rechtsstreit zwischen der Strabag, deren Kernaktionären und der Rasperia hineingezogen worden. Sie wird in Russland gegen das Fehlurteil Berufung erheben und abhängig von den weiteren Entwicklungen vor den russischen Gerichten gemeinsam mit der RBI in Österreich rechtliche Mittel gegen Rasperia ergreifen."


Abhängig von den weiteren Entwicklungen vor den russischen Gerichten werde man auch in Österreich rechtliche Schritte einleiten.

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de.rt.com/russland/233764-geri…

Musk ein Nazi? Die Wahrheit hinter dem "Hitlergruß" und wie Medien die Realität verzerren


Elon Musk hat es erneut geschafft, das mediale Rampenlicht auf sich zu ziehen – allerdings aus den falschen Gründen. Eine harmlose, emotionale Geste wurde von den systemhörigen Medien als "Hitlergruß" ausgelegt.

Doch wer das vollständige Video gesehen hat, wird schnell feststellen, dass diese Unterstellung nicht nur unberechtigt, sondern auch böswillig ist.

Bei der Amtseinführung von Donald Trump streckt Musk voller Freude und Zuneigung seinen Arm aus, um symbolisch sein Herz ins Publikum zu senden.

Diese Geste, die er als Ausdruck der Verbundenheit und Emotion verstand, wurde von den Medien jedoch zum Anlass genommen, eine gefährliche Verbindung zu dem berüchtigten Hitlergruß herzustellen.

Diese Fehlinterpretation zeigt, wie sehr die Medien heutzutage darauf bedacht sind, Sensationen zu erzeugen und eine Person in einem schlechten Licht darzustellen – ganz im Widerspruch zu ethischem Journalismus.

My talk today at the Presidential Parade pic.twitter.com/qCAxYQb7LN
— Elon Musk (@elonmusk) January 21, 2025

Der Vorwurf des "Hitlergrußes" hat für viele, die nur die Schlagzeilen kennen, eine klare Wirkung: In den Köpfen der Leser bleibt die Assoziation von Musk als "Nazi" hängen, obwohl es keinerlei Beweise für diese Anschuldigung gibt.

Es handelt sich um eine gezielte Hetzkampagne, die ohne jegliche Grundlage eine Person diffamiert und damit das Vertrauen in die Medien weiter untergräbt.


Printscreen TagesAnzeiger
Dank Plattformen wie X (ehemals Twitter) konnten schnell Gegenbeispiele verbreitet werden: Auch andere prominente Persönlichkeiten wie Barack Obama und Kamala Harris haben ähnliche Armgesten gezeigt, ohne dass dies je als problematisch angesehen wurde.

Doch während solche Korrekturen auf X rasch verbreitet werden, bleibt die traditionelle Medienlandschaft häufig in den Händen derer, die ein einseitiges Narrativ bevorzugen.

Natürlich muss man Elon Musk nicht mögen, und berechtigte Kritik an seiner Person ist völlig in Ordnung, solange sie fundiert ist. Doch in einer Zeit, in der Lügen durch soziale Medien rasch entlarvt werden, sollten Journalisten Verantwortung übernehmen. Der Fall Musk verdeutlicht, wie leicht es ist, Manipulationen zu verbreiten – und wie wichtig es ist, nicht jeder Schlagzeile blind zu vertrauen.

Gleichzeitig zeigt der Fall des Deutschen Museums in München, wie politisch und kulturell aufgeladene Diskussionen die Darstellung von lebenden Persönlichkeiten in der öffentlichen Wahrnehmung beeinflussen. Nach den zunehmenden politischen Kontroversen rund um Musk, entschied sich das Museum, sein Porträt zu entfernen.


Die systemhörigen Medien verbreiten gezielt Propaganda über Elon Musk, indem sie seine Gesten und Aussagen aus dem Kontext reißen, um ihn in ein negatives Licht zu rücken.Printscreen Google News
In einer Welt, in der Institutionen wie die EU versuchen, Plattformen wie X zu unterdrücken, wird es zunehmend wichtiger, dass solche Plattformen weiterhin als Korrektiv fungieren – und die Wahrheit unabhängig von ideologischen Verzerrungen und Hetze verbreiten.

Hätte Elon Musk nicht nach seinem symbolischen "Wurf-Gruß" noch die Worte "Mein Herz ist bei euch!" ins Mikrofon gesprochen, so hätte dieses entscheidende Detail im Rahmen der medialen Dämonisierung des Unternehmers wohl nicht weggelassen werden müssen. Wie so oft bleibt die Wahrheit in der Berichterstattung zugunsten der Hetze auf der Strecke.

Dank der sozialen Medien haben die Lügen von heute aber immer kürzere Beine.

Das ging schnell: Unser X-Konto ist wieder da!


de.rt.com/international/233814…

Gefangenenaustausch: Taliban lassen zwei US-Bürger frei


Nach übereinstimmenden Angaben von US-Medien haben die in Afghanistan herrschenden Taliban im Rahmen eines Gefangenenaustausches zwei US-Bürger freigelassen. Das Außenministerium in Kabul teilte am Dienstag mit, dass die beiden namentlich nicht genannten Personen gegen Khan Mohammed ausgetauscht worden seien. Dieser war im Jahr 2008 in den USA zu zwei lebenslangen Gefängnisstrafen verurteilt worden, nachdem die US-Armee ihn bei Gefechten in der ostafghanischen Provinz Nangarhar gefangengenommen und in die USA gebracht hatte.

Wie die Nachrichtenagentur AP berichtete, gab das US-Bundesamt für Gefängnisse (BOP) am Dienstag bekannt, dass sich der wegen Drogenbesitzes und Terrorismus verurteilte 55-Jährige nicht mehr in der US-Haft befinde. Die Taliban wurden ihrerseits mit den Worten zitiert, dass der Gefangenenaustausch ein "Ergebnis von langen und fruchtbaren Verhandlungen" und ein Schritt zur "Normalisierung des Verhältnisses zwischen Afghanistan und den USA" sei.

Im AP-Bericht hieß es, dass es sich bei einem der beiden freigelassenen US-Bürger um Ryan Corbett handele. Seine Familie bestätigte seine Befreiung und dankte dafür dem jüngst aus dem Amt geschiedenen US-Präsidenten Joe Biden und dessen Nachfolger Donald Trump. Besonderer Dank ging auch an Katar, das eine wichtige Rolle als Vermittler gespielt hatte. Corbett war von den Taliban im August 2022 während einer Geschäftsreise gefasst worden. Der Mann und seine Familie hatten die Machtübernahme durch die Taliban in Afghanistan ein Jahr davor miterlebt. Corbett sei nun nach 894 Tagen voller Unsicherheit wieder zu Hause, teilte die Familie des US-Bürgers mit.

Two Americans held in Afghanistan traded for Taliban prisoner in final Biden deal delayed until Trump took office t.co/R3VR2fRykP
— Jacob Wheeler (@JWheelertv) January 21, 2025

Der TV-Sender CNN und die Zeitung The New York Times identifizierten den zweiten freigelassenen US-Bürger als William McKenty. Weitere Einzelheiten zu seiner Person wurden allerdings nicht bekanntgegeben. Ein Kommentar seitens der US-Behörden lag am frühen Dienstagmorgen zunächst nicht vor.

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de.rt.com/international/233789…

WEF 2025: Hacker attackieren Schweizer Webseiten - Wegen Selenskij?


Am Dienstagmorgen legten Hacker mehrere Webseiten von Schweizer Banken und Gemeinden lahm. Besonders betroffen waren die Zürcher Kantonalbank, die Kantonalbank Waadt sowie die Gemeinden Luzern, Adligenswil, Kriens und Ebikon.

Das Bundesamt für Cybersicherheit (Bacs) bestätigte die Angriffe und erklärte, dass solche Vorfälle während des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos erwartet wurden.

Die Angreifer nutzten sogenannte Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (DDoS), bei denen Zielserver mit massiven Anfragen überlastet werden, bis sie nicht mehr erreichbar sind.

Die Angriffe stellen eine Form des digitalen Protests dar, die darauf abzielt, Aufmerksamkeit zu erzeugen.


Daten seien dabei jedoch nicht abgeflossen.

Hinter den Angriffen steht eine Hackergruppe, die sich in der Vergangenheit auf solche Attacken spezialisiert hat. Die Gruppe rechtfertigt ihre Aktionen oft politisch, wobei sie angibt, westliche Länder für ihre politischen Entscheidungen bestrafen zu wollen.

Diese Gruppe sorgte bereits im Juni 2023 für Aufsehen, als sie mehrere Webseiten der Bundesverwaltung, von Transportunternehmen und Städten attackierte. Der Anlass war damals der geplante Auftritt von Wladimir Selenskij im Parlament und politische Entscheidungen der Schweiz in Bezug auf Waffenlieferungen.

Auch in diesem Jahr ist Selenskij in der Schweiz präsent. Am heutigen Dienstag hält er um 14:30 Uhr eine Rede am WEF in Davos.

Die Cyberangriffe waren zwar störend, wurden jedoch schnell abgewehrt. Dennoch verdeutlichen sie, wie wichtig es ist, die IT-Infrastruktur in der Schweiz weiterhin gegen solche Bedrohungen zu schützen.

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Ritterfigur im Baikalsee: Staatsanwaltschaft lässt Kunstobjekt entfernen


Eine eiserne Ritterstatue, die auf dem Grund des Baikalsees in der Nähe des Touristenortes Listwjanka entdeckt wurde, erregte Anfang des Monats große Aufmerksamkeit, als der Freitaucher Mark Kisurin ein Video von seinem Tauchgang veröffentlichte.

Wie lokale Medien berichten, war der zwei Meter hohe Ritter, der etwa 40 Meter vom Ufer entfernt gefunden wurde, als Hommage an den Wissenschaftler Grigori Galasi errichtet worden. Dieser hatte einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Baikalsees geleistet. Wer ihn aufstellen ließ, ist bis heute unklar. Eine Tauchschule, die zunächst als Urheber der Installation genannt wurde, hat ihre Beteiligung inzwischen dementiert. Sie versicherte jedoch, dass die Figur keine Bedrohung darstelle und nicht bedrohlicher sei als beispielsweise ein versunkener Anker.

Das Kunstwerk auf dem Grund des tiefsten Sees der Welt stieß jedoch auf den Widerstand der lokalen Bevölkerung, die befürchtete, dass es die einzigartige Natur des Gewässers beeinträchtigen könnte. "Die einen säubern den Boden, die anderen ... Sie sehen es selbst", kommentierten empörte Anwohner. "Was soll das? Was ist der Zweck?"

Die örtliche Staatsanwaltschaft hat inzwischen eine Untersuchung eingeleitet und den Ritter am Montag entfernen lassen.

Kisurin zeigte sich gegenüber lokalen Medien überrascht über das Medienecho. "Die Menschen, die hier am Baikalsee leben, haben keine Ahnung, dass auf dem Grund des Sees überflutete Boote, Autos, Eisenbahnwaggons, viel Metall aus der vorrevolutionären Zeit, Holz, Pfeiler und Hausmüll liegen: Dosen, Flaschen, Autoreifen. Das werfen die Leute jedes Wochenende weg."

"Als sie diesen Ritter sahen, waren sie plötzlich empört. Das ist sehr unlogisch."

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Trump setzt Auslandshilfen für 90 Tage aus – Ukraine wohl nur teilweise betroffen


Sämtliche US-Hilfsprogramme an ausländische Empfänger und internationale Organisationen sind kraft einer Durchführungsverordnung seitens des US-Präsidenten Donald Trump ab dem 20. Januar 2025 für 90 Tage ausgesetzt, berichtet die Nachrichtenagentur Associated Press.

Indes sind die unmittelbaren Auswirkungen des Dekrets auf die Finanzierung noch unklar, denn für viele Programme waren vom US-Kongress bereits Mittel zugewiesen worden, die entweder zur Ausgabe bestimmt oder bereits ausgegeben waren – wohlgemerkt, zugewiesen mittels Gesetzesakten, wie in den USA üblich, die aufzuheben jeweils einen mehr oder minder langwierigen Prozess erfordern würde.

Trump kritisiert in diesem Akt, den er an seinem ersten Tag im Amt unterzeichnete, die "Entwicklungshilfeindustrie und -bürokratie" – und behauptet, diese stünden oft im Widerspruch zu US-amerikanischen Interessen und Werten. Er erklärt, dass solche Programme "den Weltfrieden destabilisieren, indem sie in anderen Ländern Ideen fördern, die im Widerspruch zu harmonischen und stabilen internen und internationalen Beziehungen stehen".

Weiter gibt Trump bekannt, dass es keine US-amerikanische Auslandshilfe geben werde, die nicht in vollem Umfang mit den außenpolitischen Zielen des Präsidenten vereinbar sei.

Während seiner Anhörung vor dem Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten in der Oberkammer der US-Parlaments vergangene Woche betonte Außenminister Marco Rubio, wie wichtig es sei, alle Ausgaben und Programme mit drei Schlüsselfragen zu rechtfertigen:

"Macht es Amerika sicherer? Macht es Amerika stärker? Macht es Amerika wohlhabend?"


Trumps Anordnung erteilt Rubio oder dessen Planer in Abstimmung mit der Abteilung für Management and Budget die Befugnis, Auslandshilfeprogramme hinsichtlich dieser drei Punkte zu bewerten. Das Außenministerium und die US-Behörde für internationale Entwicklung sind nach wie vor die wichtigsten Behörden, die diese Programme überwachen.

Trump kritisiert konsequent die Entwicklungshilfe durch die USA, obwohl diese – von Ausnahmefällen wie der äußerst umfangreichen Militärhilfe für die Ukraine abgesehen – normalerweise nur etwa ein Prozent des Bundeshaushalts ausmacht. Doch äußert Trump seine Bedenken gerade und insbesondere hinsichtlich des Umfangs der Kriegshilfen, die zwecks der Führung des Ukraine-Krieges an Kiew gehen. Allerdings gelten die oben genannten Einschränkungen für die Aufhebung oder Aussetzung dieser Kriegshilfen genauso wie für alle anderen US-Auslandshilfeprogramme. Zuvor wurde bekannt, dass das Kiewer Regime das Kriegsrecht und das Mobilmachungsregime in der Ukraine verlängert haben.

Der jüngste offizielle Bericht über die Entwicklungshilfe unter der Biden-Regierung von Mitte Dezember 2023 zeigt, dass 68 Milliarden US-Dollar für Programme im Ausland bereitgestellt wurden, darunter für Katastrophenhilfe, Gesundheit und prodemokratische Initiativen in insgesamt 204 Regionen und Ländern weltweit.

Bei den wichtigsten Empfängern US-amerikanischer Entwicklungshilfe wie Israel (3,3 Milliarden US-Dollar jährlich), Ägypten (1,5 Milliarden US-Dollar jährlich) und Jordanien (1,7 Milliarden US-Dollar jährlich) ist aufgrund langjähriger Vereinbarungen, von denen einige durch Verträge geregelt sind, kaum mit nennenswerten Kürzungen zu rechnen, schreibt AP.

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Russischer Experte: Trump könnte Sanktionen gegen Russland verstärken


US-Präsident Donald Trump wird den Sanktionsdruck auf Russland verstärken, sobald ihm klar wird, wie schwierig die Verhandlungen über die Ukraine sein werden. Diese Meinung äußert Dmitri Suslow, stellvertretender Direktor des Zentrums für umfassende europäische und internationale Studien der Nationalen Forschungsuniversität und Experte des Waldai-Clubs, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS:

"Sobald die Trump-Administration erkennt, dass die Verhandlungen sehr schwierig werden und Russland eine Position vertritt, die von der US-amerikanischen abweicht, wird sie bestrebt sein, den Druck auf Russland zu erhöhen."


Suslow erklärt weiter, dass antirussische Sanktionen als Druckmittel in den Verhandlungen über die Ukraine eingesetzt würden. Seiner Meinung nach würden die Sanktionen gegen den russischen Energiesektor verschärft und auch die Drohungen mit Sekundärsanktionen gegen Russlands Partner könnten zunehmen. Als Hauptfaktor, der die Trump-Administration bremsen könnte, nennt er das Inflationsrisiko in den USA.

Sollte es durch Sanktionen zu einer Destabilisierung der russischen Ölexporte kommen, könnten die Weltmarktpreise steigen, was wiederum die Inflation in den USA anheizen würde. Laut Suslow wäre dies der wichtigste begrenzende Faktor für eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland. Dennoch bestehe aus seiner Sicht kein Zweifel daran, dass der Wunsch nach einer Verschärfung der Sanktionen weiterhin bestehen werde.

Ferner weist der Analyst darauf hin, dass Trump ernsthaft versuchen werde, den Konflikt in der Ukraine zu beenden. Aus Trumps Sicht hindere der Konflikt ihn daran, die US-amerikanischen Kräfte und Mittel auf den Kampf gegen China zu konzentrieren. Zudem habe Trump zusammen mit seinem Umfeld erkannt, dass eine militärische Niederlage Russlands auf dem Schlachtfeld unmöglich sei. Weitere Bemühungen in diese Richtung wären seiner Meinung nach nicht nur sinnlos, sondern könnten sogar zu einem Dritten Weltkrieg führen.

Aus diesem Grund werde Trump ernsthaft versuchen, den Konflikt zu beenden. Dies zeige sich auch in seinem Vorhaben, in naher Zukunft ein Telefongespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu führen. In diesem Gespräch werde vermutlich eine Vereinbarung getroffen, Verhandlungen auf Arbeitsebene zu beginnen – möglicherweise durch Keith Kellogg, den US-Sonderbeauftragten für die Ukraine und Russland, oder andere Vertreter der Administration sowie entsprechende Gesprächspartner auf russischer Seite.

Dennoch betont Suslow, dass der Verhandlungsprozess äußerst schwierig sein werde. Er vermutet, dass Trump versuchen werde, den Konflikt durch eine Einfrierung entlang der aktuellen Frontlinie zu beenden und die Frage eines NATO-Beitritts der Ukraine aufzugeben, indem er die Ukraine zu einem neutralen Staat erkläre. Es sei möglich, dass eine schrittweise oder teilweise Aufhebung der Sanktionen gegen Russland erfolge, falls Russland diesem Plan zustimme.

Gleichzeitig werde Trump darauf bestehen, dass die Ukraine nach dem Krieg militärisch stark bleibe, dass europäische Länder weiterhin Waffenlieferungen an die Ukraine aufrechterhielten und dass militärische Übungen zwischen der Ukraine und der NATO fortgesetzt würden. Trump könne auch dem Vorschlag einiger europäischer Länder zustimmen, europäische Kontingente in der Ukraine zu stationieren, was jedoch für Russland inakzeptabel sei.

Suslow räumt ein, dass Trump zweifellos auch den Druck auf China erhöhen werde. Er behauptet, dass die USA ein noch stärkeres Vorgehen im Bereich des Außenhandels, des wirtschaftlichen Protektionismus und des Merkantilismus erleben würden. Trump werde Sanktionsinstrumente beibehalten und verstärkt Zölle sowie steuerliche Einschränkungen einsetzen. Es sei mit einer Verschärfung der Handels- und Wirtschaftspolitik gegenüber China sowie einer Intensivierung des militärischen Wettlaufs zwischen den USA und China zu rechnen, fasst der Experte zusammen.

Innenpolitisch werde Trump die Migrationspolitik verschärfen und gegen die sogenannte "Woke Culture" vorgehen. Erstens werde er seine Versprechen über eine drastische Verschärfung der Einwanderungspolitik, den Einsatz des Militärs gegen Migranten und die größte Massenabschiebung illegaler Migranten in der Geschichte umsetzen. Zweitens werde er gegen die "Woke"-Agenda vorgehen, insbesondere in Bezug auf Transgender und die Vielfalt von Geschlechtern und Sexualitäten. Trump werde eine harte, konservative Politik verfolgen und versuchen, die Situation auf Bundesebene per Dekret zu regeln.

Trumps feierliche Amtseinführung fand in der Rotunde des US-Kongresses statt. Der Republikaner trat zum zweiten Mal das Amt des Präsidenten an. Zuvor war er von 2017 bis 2021 Präsident der Vereinigten Staaten gewesen.

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WDR-Moderatorin Böttinger hält Palästinenser für schlimmer als Tiere


Die erfahrene deutsche Fernsehmoderatorin Bettina Böttinger hat behauptet, dass Palästinenser, die den Austausch von Geiseln im Rahmen eines Waffenstillstandsabkommens zwischen Israel und der Hamas feiern, schlimmer sind als Tiere.

In der vergangenen Woche einigten sich Israel und die Hamas darauf, die Feindseligkeiten nach 15 Monaten heftiger Kämpfe einzustellen. Das Abkommen sieht die Freilassung aller Geiseln durch beide Seiten vor. Am Sonntag ließ die Hamas drei israelische Geiseln frei, die seit dem 7. Oktober 2023 festgehalten wurden, während Tel Aviv mehrere palästinensische Gefangene freiließ.

Am Montag reagierte Böttinger, eine langjährige Mitarbeiterin des WDR, auf X auf einen Beitrag eines anderen Accounts, in dem palästinensische Zivilisten, die den Gefangenenaustausch mit bewaffneten Kämpfern feiern, als "Tiere" bezeichnet wurden. Sie antwortete auf Deutsch: "Nein, Tiere haben die Würde, die diese Idioten nicht haben."

Der Genozid in Gaza basiert auf Entmenschlichung. Israels Regime sprach von „Tiermenschen“ und begründete damit die Aushungerung und Vernichtung eines ganzen Volkes. Die @WDR-Mitarbeiterin Bettina Böttinger geht noch weiter: Für sie sind Palästinenser noch schlechter als Tiere. pic.twitter.com/RaivvZAEHN
— Tarek Baé (@Tarek_Bae) January 20, 2025

Inzwischen hat Böttinger ihren Beitrag gelöscht. Das TV-Urgestein arbeitet seit 1985 beim WDR und ist derzeit Co-Moderatorin der Talkshow "Kölner Treff", eine Position, die sie laut ihrer Vita 2017 übernommen hat. Böttinger hat auch die Verleihung renommierter deutscher Medienpreise moderiert, darunter den Grimme-Preis und den Deutschen Kamerapreis.

Nach dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 schwor Israel, die im Gazastreifen beheimatete Palästinensergruppe zu vernichten. Bei dem Überfall wurden etwa 1.100 Menschen getötet und über 200 Geiseln nach Gaza gebracht. Die israelische Militäraktion hat zu massiven Schäden in der palästinensischen Enklave geführt und nach Angaben der örtlichen Gesundheitsbehörden mindestens 46.000 Menschenleben gekostet.

Die Gewalt blieb nicht auf Israel und Gaza beschränkt. Die israelischen Geheimdienste und das Militär haben den Libanon ins Visier genommen, um die Hisbollah, die die Hamas unterstützt, zu schwächen. Direkte Raketenangriffe zwischen Israel und Iran markierten ebenfalls eine erhebliche Eskalation im Konflikt zwischen den beiden Regionalmächten.

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Trump rechnet Spanien zu BRICS-Staaten hinzu – und droht mit Strafzöllen in Höhe von 100 Prozent


Wie versprochen hat Donald Trump seinen ersten Amtstag nach der Wiederwahl mit der Unterzeichnung einer großen Anzahl an Anordnungen begonnen. Neben dieser Chefsache beantwortete der 47. US-Präsident am Montag im Oval Office Fragen von Journalisten. Eine Frage betraf die geringen Verteidigungsausgaben einiger NATO-Länder, darunter Frankreich und Spanien. Trump griff eines seiner Lieblingsthemen sofort auf, indem er über Spanien herfiel.

Der Republikaner kritisierte die Verteidigungsausgaben des NATO-Partners als "zu niedrig" und drohte der Regierung in Madrid mit Strafzöllen in Höhe von 100 Prozent. Fälschlicherweise rechnete Trump Spanien jedoch zu den BRICS-Staaten hinzu. Die spanische Zeitung El País erklärte den peinlichen Lapsus damit, dass der US-Präsident das Land wegen des Anfangsbuchstabens "S" mit Südafrika verwechselt haben dürfte. Das Blatt zitierte die verworrene Antwort des Politikers mit den Worten:

"Es ist also ein BRICS-Staat. Spanien. Wissen Sie, was ein BRICS-Staat ist? Sie werden es noch herausfinden. Wenn die BRICS-Staaten das tun wollen, dann ist das in Ordnung, aber wir werden ihnen bei den Geschäften mit den USA Zölle in Höhe von 100 Prozent auferlegen."


Mit diesem "das" meinte Trump offenbar die Spekulationen darüber, dass die BRICS-Staaten irgendwann in Zukunft ihre eigene Währung in den Umlauf bringen könnten. Auf die Nachfrage eines Journalisten, ob Spanien nun mit Zöllen in Höhe von 100 Prozent rechnen müsste, fuhr der US-Präsident fort:

"Als BRICS-Staat schon. Sie werden Zölle in Höhe von 100 Prozent haben, wenn sie weiterhin daran denken, was sie erörtert haben. Mithin werden sie diese Idee sofort aufgeben, weil China darauf verzichten wird."


Trump wurde zwar danach aufgefordert, zu erläutern, warum er ein EU-Land als BRICS-Mitglied bezeichnet hatte, doch der Politiker schien die Frage nicht zu verstehen. Er sagte nur, dass die BRICS-Gruppe aus "sechs oder sieben" Ländern bestehe und es mit den USA aufnehmen wolle. Wenn die BRICS-Länder dies täten, wären sie damit nicht glücklich, fügte der US-Präsident hinzu.

Die BRICS-Gruppe war im Jahr 2006 ursprünglich als eine informelle Vereinigung von Brasilien, Russland, Indien und China entstanden. Im Jahr 2010 wurde Südafrika in die Gruppe aufgenommen. Im Jahr 2024 erweiterte sich die Gruppe um den Iran, Ägypten, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Indonesien wurde Anfang 2025 in die Vereinigung aufgenommen, womit die Zahl der BRICS-Mitglieder auf zehn stieg.

Unter den NATO-Staaten trägt Spanien die rote Laterne, was die Verteidigungsausgaben betrifft. Das südeuropäische Land verfehlt das längst vereinbarte Ziel in Höhe von 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, indem es gerade einmal 1,3 Prozent ausgibt. Indes fordert Trump von den NATO-Partnern Militärausgaben von mindesten 5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.

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de.rt.com/international/233741…

"Executive Order" Austritt aus der WHO – Trump ordnet erste Politikwechsel an


Donald Trump, der 47. Präsident der USA, geht unmittelbar in die angekündigte Offensive und macht sein vor der Wahl gegebenes Versprechen wahr, aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auszutreten. In einer der vielen Anordnungen, die er unmittelbar nach seinem Amtsantritt erließ, kündigte er den Beginn des Prozesses zur Beendigung der Mitgliedschaft der USA in der UN-Organisation an, die für globale Gesundheitsfragen zuständig ist.

Trump hatte auch während des Wahlkampfes die seit der "Corona-Pandemie" kontrovers wahrgenommene Organisation wiederholt scharf kritisiert. Der Republikaner sah dabei jedoch nicht das restriktive Auftreten während der drei Jahre als Problem oder das fragliche Agieren von WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus, sondern monierte die seiner Meinung nach "zu langsame Reaktion auf die Pandemie". Zudem lautet der Vorwurf, die WHO sei "von China kontrolliert".

In der Mitteilung des Weißen Hauses heißt es dazu wörtlich:

"Abschnitt 1., Zweck: Die Vereinigten Staaten haben ihren Austritt aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahr 2020 bekannt gegeben, weil die Organisation die COVID-19-Pandemie, die in Wuhan, China, entstanden ist, und andere globale Gesundheitskrisen falsch behandelt hat, dringend benötigte Reformen nicht verabschiedet hat und nicht in der Lage ist, ihre Unabhängigkeit vom unangemessenen politischen Einfluss der WHO-Mitgliedstaaten zu demonstrieren."

Das Dekret benennt als weiteren Grund, dass die WHO von den Vereinigten Staaten "weiterhin ungerechtfertigt hohe Zahlungen fordert, die in keinem Verhältnis zu den Zahlungen anderer Länder stehen". Als Beispiel wird zu diesem Punkt China aufgezählt, dessen Regierung bezogen auf den wesentlich höheren Bevölkerungsanteil "aber fast 90 Prozent weniger an die WHO zahlen muss, als die USA".

"Die Weltgesundheitsorganisation hat uns über den Tisch gezogen", so Trump wörtlich, während einer entspannten Diskussion mit anwesenden Reportern, während er diverse Durchführungsmaßnahmen unterzeichnete. Bei Überreichung des Dekrets durch einen Mitarbeiter und Verweis auf die WHO-Anordnung reagierte Trump mit der Feststellung: "Oh, das ist eine große Sache".

President Trump has just withdrawn the 🇺🇸 from the World Health Organization (WHO)I’m sure big pharma and the globalists aren’t too happy about this. pic.twitter.com/74UhKJFoPt
— Patrick Bet-David (@patrickbetdavid) January 21, 2025

Die USA hatten der WHO in den Jahren der weltweiten politisch initiierten "COVID-Krise" 2022 und 2023 laut US-Medien rund 1,28 Milliarden Dollar überwiesen. Zweitgrößter Geldgeber war Deutschland, wobei die Bundesregierung allein im Jahr 2021 bereits über 600 Millionen US-Dollar überwies. Als Dankesgeschenk der Organisation erhielt die Bundeshauptstadt Berlin dann den Zuschlag für den sogenannten WHO-Hub (RT DE berichtete).

Es wird nun ein Jahr dauern, bis Trumps Dekret offiziell wirken könnte, ausgehend von dem Zeitrahmen, den sich die USA für einen möglichen WHO-Rückzug gesetzt haben, als sie 1948 der globalen Gesundheitsorganisation beitraten. In Trumps erster Amtszeit stellte er vorerst nur die Finanzierung der WHO ein und leitete dann den Prozess des Rückzugs ein. Doch noch bevor die Ein-Jahres-Marke erreicht war, übernahm Biden das US-Präsidentenamt und widerrief die Anordnung umgehend.

Die Liste der angeordneten Trump-Dekrete beinhaltet unter anderem auch den "Austritt aus dem Pariser Klimaschutzabkommen" und eine Anordnung "für die Wiederherstellung der Meinungsfreiheit". Zudem hat Trump den nationalen Notstand an der Südgrenze der USA verhängt und will den Golf von Mexiko in "Golf von Amerika" umbenennen.

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de.rt.com/nordamerika/233736-e…

Das ging schnell: Unser X-Konto ist wieder da!


Das ging schnell. Nur wenige Stunden, nachdem RT DE bei der Plattform X Einspruch gegen die Sperrung unseres Kontos erhoben hatte, wurde dieses wieder freigeschaltet. Auch die über 17.600 Follower sind wieder da.

🎉Danke für eure Unterstützung!🙌Unser Konto @RTDE_OFFIZIELL ist wieder entsperrt – und dass auch dank eures Engagements und der kritischen, aber konstruktiven Leserkommentare an uns. Eure Stimme hat gezeigt, dass Meinungsfreiheit zählt, auch oder gerade auf einer Plattform wie…
— RT DE (@RTDE_OFFIZIELL) January 21, 2025

Der neue X-Kanal von RT DE war am vergangenen Freitag gesperrt worden, nachdem erst am Donnerstag seine Existenz in einem Artikel bekannt gemacht worden war. Als Grund hatte X "nicht authentische Aktivität" angegeben. RT DE hatte Einspruch eingelegt und die Leser gebeten, bei X-Chef Elon Musk ein gutes Wort für uns einzulegen.

Die Freischaltung unseres X-Kontos erfolgte nur wenige Stunden, nachdem der frisch gebackene US-Präsident Donald Trump ein Dekret zur Wiederherstellung der Meinungsfreiheit unterzeichnet hatte, das die Zensur in sozialen Netzwerken verbietet. Natürlich hat dieses Dekret diesseits des Atlantiks keine Geltung – aber vielleicht wirkt es ja doch?

Noch ist unklar, ob die Freischaltung von Dauer sein wird. Die EU-Zensurvorgaben, die von sozialen Medien die regionale Sperrung (Geoblocking) von RT-Inhalten verlangen, sind weiterhin in Kraft. Das ursprüngliche X-Konto von RT DE war im Zuge der EU-Sanktionsmaßnahmen Anfang März 2022 in der EU blockiert worden.

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de.rt.com/inland/233743-ging-s…

Trump unterzeichnet Dekret für Wiederherstellung der Meinungsfreiheit


Der neue US-Präsident Donald Trump hat wenige Stunden nach seinem Amtsantritt ein Dekret unterzeichnet, das Regierungsbeamten die Verletzung der Meinungsfreiheit unter dem Deckmantel der "Bekämpfung von Fehlinformationen" verbietet.

In dem Dokument warf Trump seinem Vorgänger Joe Biden vor, "die Meinungsäußerungen der Amerikaner auf Online-Plattformen zu zensieren" und Social-Media-Plattformen unter Druck zu setzen, um "Äußerungen, mit denen die Regierung nicht einverstanden war, zu moderieren, von der Plattform zu entfernen oder anderweitig zu unterdrücken". Weiter heißt es:

"Unter dem Deckmantel der Bekämpfung von 'Fehlinformationen', 'Desinformationen' und 'Falschinformationen' verletzte die Bundesregierung die verfassungsrechtlich geschützten Meinungsrechte amerikanischer Bürger in den Vereinigten Staaten in einer Weise, die das von der Regierung bevorzugte Narrativ zu wichtigen Themen der öffentlichen Debatte förderte. Die staatliche Zensur der Meinungsäußerung ist in einer freien Gesellschaft unerträglich."

Trump ordnete an, die Behörden müssten, "sicherstellen, dass kein Beamter, Angestellter oder Vertreter der Bundesregierung ein Verhalten an den Tag legt oder fördert, das die Meinungsfreiheit eines amerikanischen Bürgers verfassungswidrig einschränken würde".

Trumps Verbündete warfen der Biden-Administration seit langem vor, ihre Macht zu missbrauchen, um abweichende Meinungen im Netz zum Schweigen zu bringen – insbesondere während der Corona-Krise und im Kontext der Präsidentschaftswahlen 2020.

Im Jahr 2020 unterbanden Twitter und Facebook kurzzeitig das Teilen eines – inhaltlich korrekten – Artikels der New York Post über Hunter Bidens Laptop. Die Republikaner bezeichneten das als Zensur.

Der Tech-Milliardär Elon Musk, der die Plattform Twitter im Jahr 2022 kaufte und in X umbenannte, veröffentlichte eine interne Mitteilung. Aus dieser ging hervor, dass das FBI Twitter aufgefordert hatte, Konten zu löschen, die angeblich Fehlinformationen über die Wahl 2020 verbreiteten.

Facebook-Eigentümer Mark Zuckerberg erklärte Anfang des Monats, dass die Behörden seine Plattform unter Druck gesetzt hätten, Inhalte zu löschen, die als "Corona-Fehlinformationen" eingestuft wurden.

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de.rt.com/nordamerika/233738-t…

Bei Miosga: Ein verfälschter Trump und eine ahnungslose Baerbock


Von Dagmar Henn

Da kann man wirklich selbst als Atheist nur drei Kreuze schlagen, wenn Annalena Baerbock endlich nicht mehr deutsche Außenministerin ist. Am Sonntag bei Caren Miosga ("Trump zurück im Weißen Haus ‒ was jetzt, Frau Baerbock") hat sie ihr Bestes gegeben, um diese Überzeugung noch einmal zu bekräftigen.

Dabei wurde ihr trotz des eigentlich spannenden Themas der Präsidentschaft Donald Trumps eine rechte Kuschelecke vorbereitet. Immerhin ist der vermeintliche Trump-Berater, der aus Washington eingespielt wurde, Kenneth Weinberg, ein zertifizierter US-Neocon (den sogar Obama an die Spitze der Propagandaschleudern RFE/RL und Voice of America gestellt hatte), also nur scheinbar jemand aus der Nähe von Donald Trump. Und entsprechend verhielt er sich auch, mit Sätzen wie, Donald Trump werde es nicht zulassen, "dass die Russen den Sieg davontragen". Und reichlich unrealistischen Behauptungen zu möglichen künftigen Verhandlungen: "Die Ukraine muss auch gewisse Zugeständnisse machen, aber die russischen Zugeständnisse werden schärfer sein." Eine interessante Idee, angesichts der doch recht eindeutigen Verhältnisse an der ukrainischen Front.

Baerbock schafft es aber trotzdem, die erwartbar peinliche Vorstellung zu liefern. Eine kleine Kostprobe ihres Wortschwalls. Wenn für irgendetwas die Bezeichnung Geschwurbel zutrifft, dann dafür. Die Frage bezog sich auf die drei Milliarden, die unbedingt, so die Überzeugung von Baerbock, noch vor der Wahl an die Ukraine weitergereicht werden sollen, und, ob das, so Moderatorin Caren Miosga, "jetzt am Kanzler" scheitere.

"Ich hoffe, dass wir das in gut einer Woche gemeinsam im Haushaltsausschuss umsetzen können, weil es geht hier eben um unsere Sicherheit und unsere Freiheit in Europa. Wir haben jetzt gut 7,5 Milliarden deutsche Unterstützung zur Luftverteidigung der Ukraine, wir erleben, dass der russische Präsident keine Rücksicht darauf nimmt, dass wir gerade im Wahlkampf sind und eine vorgezogene Neuwahl haben, sondern er bombardiert so heftig und so brutal gerade Infrastruktur, das heißt, man hat keinen Strom mehr, keine Wärme mehr, und da halte ich es für fahrlässig, nicht nur für die Ukraine, sondern für uns alle in Europa, wenn wir dann als Deutsche sagen, wir halbieren jetzt unsere Unterstützung für die Ukraine, die, und das dürfen wir nicht vergessen, ja unsere Sicherheit gerade mit verteidigt, weil wir wissen nicht, wenn die Truppen weiter vormarschieren, jeder, der auf die Landkarte schaut, weiß, da ist dann das Baltikum, da ist auch Polen, und nach Polen kommt auch Deutschland. Das ist jetzt natürlich was, wo man sagt, da ist noch viel Fläche dazwischen, aber gerade unsere europäischen Nachbarn, die verlassen sich ja darauf, auf das Wort, das wir gegeben haben, wir als Bundesregierung."

Nicht den leisesten Hauch Zweifel oder gar Einsicht, bald drei Jahre, nachdem der Krieg in der Ukraine (der 2014 begonnen hat) eskalierte. Dass das Baltikum auf der Landkarte mitnichten zwischen der Ukraine und Polen liegt, sondern ganz woanders, das ist nur ein zu vernachlässigendes Detail. Aber dieses Geschwätz von "Es geht hier um unsere Sicherheit und unsere Freiheit in Europa", dafür möchte man sie gern mitten in einem Schützengraben abwerfen, zwischen die halbverwesten Leiber irgendwelcher ukrainischer Soldaten, und sie dort mindestens einen Tag und eine Nacht verbringen lassen. Ob ihr irgendwann die Einsicht dämmert, dass diese Bündel Knochen in zerfallenden Uniformen einmal Menschen waren, die arbeiten, lachen, feiern und ihre Kinder aufwachsen sehen könnten, deren Überreste jetzt irgendwo in der Steppe liegen, weil solche wie sie meinen, dieses Gerede von der vermeintlichen Sicherheit und Freiheit und den europäischen Werten sei auch nur einen Tropfen menschlichen Blutes wert?

Da ist immer noch das Bild ihrer Krokodilstränen in Butscha, angesichts dieser sauberen Inszenierung, die als Kulisse diente, um den Abbruch der Verhandlungen in Istanbul Anfang April 2022 zu legitimieren. Mindestens eine halbe Million (weitaus weniger sauber und fernsehgerecht dargereichter) Toter später kennt sie immer noch kein Erbarmen, kein Mitgefühl, nur dieselben Phrasen, garniert mit der aberwitzigen Vorstellung, die russische Armee hätte nichts Besseres zu tun, als mindestens bis Berlin weiterzumarschieren. Das wäre ja für manche eine beglückende Vorstellung, aber letztlich ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Baerbock, ihresgleichen und deren Hinterlassenschaften ein deutsches Problem bleiben.

"Aus meiner Sicht müssen wir aus unserer eigenen Geschichte uns immer wieder fragen, andere Länder waren da, als wir sie brauchten. Wir wären niemals ein wiedervereinigtes Europa, ein wiedervereinigtes Deutschland im Herzen von Europa, wenn andere uns nicht vertraut hätten."

Es geht doch nichts über Geschichtskenntnisse. Diejenigen, die fälschlicherweise Deutschland vertraut haben, saßen in der Sowjetunion, nicht in Westeuropa, und was wir jetzt haben, ist ein zutiefst gespaltenes Europa, abermals durchzogen von einer Frontlinie. Wie war das mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag? Von deutschem Boden soll nur Frieden ausgehen...

Diese Kindergartensicht ist wirklich unerträglich.

"Ich habe das als Außenministerin erlebt, welcher Schaden angerichtet worden war von der Vorgängerregierung SPD und CDU, dass man bei Nord Stream 2, also dieser Gaspipeline, zu den Osteuropäern gesagt hat, also eure Sorgen sind uns herzlich egal, und dann bin ich in die Länder gefahren, und alle haben gesagt, können wir Deutschland vertrauen?"

Das ging nicht um "Sorgen". Die Vorgeschichte von Nord Stream sollte sie kennen, wenn sie denn jemals ihr Amt ernst genommen hätte. Sie fing nämlich mit dem Vorschlag an, die Gasleitung durch die Ukraine zu modernisieren, die immerhin schon vierzig Jahre auf dem Buckel hat. Finanziert aus Russland wie von den gleichen westeuropäischen Konzernen, die dann später an der neuen Pipeline beteiligt waren. Die Ukraine hat das abgelehnt, obwohl sie weiter die Transitgebühren erhalten hätte. Vorgeschobener Grund war, dass sie keine russische Beteiligung an dieser Modernisierung wollten. Der wahre Grund bestand darin, dass eine erneuerte Pipeline die ukrainische Selbstbedienung erschwert hätte, durch die Gestalten wie Julia Timoschenko zu ziemlich viel Geld gekommen sind.

Aber was interessiert schon die Wirklichkeit und die Tatsache, dass da erst Erpressungsversuche seitens der Transitländer waren, und dann erst das Alternativprojekt. Und was interessiert die Tatsache, dass die Folgen des heutigen Zustands für die deutsche Volkswirtschaft eigentlich unübersehbar sind. Nicht zu vergessen, dass dann auch noch ausgerechnet die Balten ihr ganz besonders wichtig sind, diese Scheindemokratien, die teilweise ihren Bürgern das Wahlrecht nach Blutlinie zu- oder absprechen, und deren wirtschaftliche Bedeutung geringer ist als die von Luxemburg. Hauptsache, sie haben uns alle lieb. Jeder deutsche Außenminister, der Kräfteverhältnisse auch nur irgendwie beurteilen kann, würde sie schlicht ignorieren. Schließlich werden sie mit milden Gaben aus deutschen Steuermitteln am Leben erhalten.

"Weil es um unseren Frieden geht und wir nicht fahrlässig sagen können, oh im Sommer stellen wir dann fest, leider wurden im Januar die Gelder nicht bereitgestellt, und jetzt können wir Krankenhäuser oder auch Infrastruktur in der Ukraine nicht mehr mit den deutschen Luftverteidigungssystemen, die wir bereitgestellt haben in den letzten zweieinhalb Jahren, schützen."

Kann ihr mal jemand sagen, dass das Zeug sowieso nichts taugt? Abgesehen davon, dass Krankenhäuser nur in Gaza beschossen werden, oder durch die Ukraine, aber nicht durch die russische Armee?

"Wenn ich vielleicht einen Punkt zu Grönland an der Stelle machen kann, darüber zu sprechen, dass man gar keine Sorge haben muss, dass Grönland von jemand eingenommen wird, weil als autonome Region von Dänemark ist es ja NATO-Gebiet, und da die USA zum Glück NATO-Partner sind, sind wir sozusagen alle im gleichen Boot, die Dänen, wir Europäer, mit den USA, und diese Stärke jetzt zu zeigen, die NATO handelt ähnlich wie mit Blick auf Nahost, geschlossen."

Ein schwaches Argument. Schließlich haben die Vereinigten Staaten Deutschland auch Nord Stream weggesprengt. Und beim "Blick auf Nahost" lautete das Ergebnis nur ungebremster Genozid. Wenn einig, dann im Bösen, oder?

"Also wir als Europäer sind sterk (sic!). Wir stehen ein für unsere eigenen Werte, für unsere eigenen Interessen, und haben darüber hinaus mit China 'ne China-Strategie formuliert. Endlich im Einklang mit der europäischen, weil leider auch 'ne Vorgängerregierung gesagt hat, na ja, wir Deutschen gucken mal, was am besten für uns ist, was haben wir erlebt? Von China aus hat man versucht, Europa zu spalten, in Litauen versuchen, die aus Europa rauszudrängen. Und mit dieser Haltung, gemeinsam sind wir als Europa stark, auch wenn wir natürlich unterschiedlich sind, das gilt es jetzt zu beweisen, auch, um unseren eigenen Binnenmarkt, damit unsere Arbeitsplätze, unsere Wirtschaftskraft weiter auszubauen."

Tatsächlich reden wir nicht von "weiter aus-", sondern vielmehr von "weiter abbauen". Und es ist eine interessante Neuigkeit, dass "China" versucht habe, Litauen "aus Europa rauszudrängen". Der chinesische Außenminister ist sicher besser gebildet als die deutsche, aber ob sich China für Litauen interessiert? Und nein, die China-Strategie ist eine Katastrophe. Deutschland leidet schon unter den Russland-Sanktionen, aber selbst die Bundesbank hat schon Anfang letzten Jahres erklärt, dass diese Strategie "im Einklang mit der europäischen" eine noch weit größere Katastrophe wäre.

Ja, und dann kommt das große Thema "deutsche Friedenstruppen für die Ukraine". Als gäbe es für Russland keine schönere Vorstellung, als die Bundeswehr an einer Demarkationslinie zu einer Restukraine "den Frieden sichern" zu sehen.

Das ist der Punkt, an dem Weinberg ihr gewissermaßen Blümchen auf den Weg streut, weil er die Behauptung aufstellt, so etwas sei das Ziel, das US-Präsident Donald Trump verfolgen werde.

"Wenn wir endlich zu dem Tag kommen, den wir alle uns so herbeisehnen, dass Putin aufhört zu bomben, dass man endlich Truppen zurückverlegen kann, dann können wir nicht erneut sagen, und jetzt gucken wir mal, ob Putin sich dran hält, sondern dann müssen wir dafür sorgen, dass nie wieder in Europa Krieg ausbrechen kann, und zwar nicht nur in der Ukraine, wir haben Moldau, da versucht Putin ja auch die ganze Zeit, dieses Land zu kippen, wir haben die Balten, für die brauchen wir eine Sicherung, und dafür müssen wir Europäer sagen, dass wir Sicherheitsgarantien geben. Unser größtes Glück als Deutsche, als Geschenk, war für uns nach den furchtbaren Verbrechen aus unserer eigenen Geschichte das Friedensprojekt Europa, diese Europäische Union."

Moldawien? Da wurde diese gruselige Marionette Maia Sandu mit einem klaren Wahlbetrug an der Macht gehalten. Der von der EU natürlich gedeckt wurde, die ein bekannt willkürliches Verhältnis zur Rechtmäßigkeit von Wahlen hat, wie jüngst in Rumänien wieder belegt.

Und "unser größtes Glück als Deutsche" war mitnichten "diese Europäische Union", die sich von Tag zu Tag mehr als Fluch erweist. Das größte Glück "nach den furchtbaren Verbrechen" nicht "aus unserer eigenen Geschichte", sondern von Deutschen begangen, war, dass die Völker der Sowjetunion nach der Niederlage der Hitlerwehrmacht keine Rache nahmen, keine Vergeltung übten, Stadt für Stadt und Dorf für Dorf. Von diesem Glück weiß Baerbock nicht einmal, deren Großvater ja angeblich in der Naziarmee "Europa verteidigte".

Die Friedenstruppen-Nummer hält selbst der ebenfalls Baerbock wohlgesonnene ehemalige Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, für unangebracht: "Für realistischer halte ich, wenn man diese Grenze sichern will, dass da am Ende Inder, Pakistaner, Brasilianer, Indonesier und viele andere stationiert werden könnten. Aber doch nicht wir." Er hat zumindest begriffen, dass es die drohende Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO war, die das russische Eingreifen ausgelöst hat, und eine Mischung aus Briten, Franzosen und Deutschen da selbst als Friedenstruppe untauglich ist.

Dann tröstet sie der gefälschte Trump-Vertreter mit seinem Satz, Trump werde "nicht zulassen, dass die Russen hier einen Sieg davontragen". Nein, keiner der Anwesenden hat ein realistisches Bild dessen, was an der ukrainischen Front geschieht, und es fragt auch niemand nach, schließlich moderiert Miosga. Wo kämen wir hin, wenn auch nur ansatzweise die abgrundtiefe Unmenschlichkeit der westlichen Politik sichtbar würde.

Und dann kommt, als krönender Abschluss, das Gespräch auf das interne Papier des deutschen Botschafters in Washington. Und Baerbock beweist wieder einmal ihre völlige Unbedarftheit. Denn sie schafft nicht einmal den Reflex, zuallererst das Dokument in Zweifel zu ziehen, sondern bestätigt es.

"Das ist ein geheimes Dokument, da ist schon die Frage, wo das rausgekommen ist und woraus man da zitieren darf."

Es ist nicht geheim, es ist "Verschlusssache ‒ Vertraulich", das ist eine Stufe unter "Verschlusssache ‒ Geheim". Nach mehr als drei Jahren im Auswärtigen Amt weiß unsere Visagistenbetreute nicht einmal, wie die unterschiedlichen Klassifizierungen für Dokumente lauten.

Wobei, dieser Botschafter, der da wüste Dinge über die Regierung Trump vom Stapel lässt, ist immerhin ehemaliger Sprecher des Auswärtigen Amts unter dem Außenminister Joschka Fischer gewesen, also einer aus der ersten Generation Olivgrüner. Vielleicht ist Baerbock so von ihm beeindruckt, dass sie noch weniger vernünftig reagieren kann als sonst schon.

Die diplomatische Reaktion wäre jedenfalls, die Wogen zu glätten und die ganze Affäre herunterzukochen. Stattdessen springt sie ihrem Parteifreund bei, der interessanterweise eine Politisierung der Justiz durch Trump fürchtet, obwohl das doch durch die Demokraten längst passiert ist, gerade in den Verfahren gegen Trump, die man nicht anders denn als grobe Rechtsbeugung bezeichnen kann.

"Wir sehen, dass mit Musk ein Multimillionär, der im 21. Jahrhundert zentrale Plattformen besitzt, dass das 'ne ganze andere Medienlandschaft darstellt, dass die entschieden haben, dass Fakten ausgeschaltet werden, und damit müssen wir umgehen als Europäer."

Wenn die Ergebnisse dieser fliegenden Inkompetenz im Bademantel nicht so abscheulich blutig wären, könnte man es beruhigt den Nachgeborenen überlassen, sie in die Fußnoten zu verbannen. Aber sie ist mitschuldig am Gemetzel in der Ukraine, auch wenn das Blut an ihren Händen leider nicht sichtbar ist, und ihre etwas mehr als drei Jahre im Amt müssten vors Kriegsverbrechertribunal führen. Selbst wenn ihre Fähigkeit, dem Verfahren zu folgen, sehr begrenzt wäre. Da das leider ein frommer Wunsch bleiben dürfte, bleibt nur zu hoffen, ihr Gesicht bald möglichst nicht mehr sehen zu müssen, mit oder ohne Schminkmamsell.

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de.rt.com/meinung/233719-bei-m…

Verhaltensvorhersage: CIA entwickelt KI-Avatare von Politikern


Was würden Emmanuel Macron, Xi Jinping oder Wladimir Putin wohl verraten, wenn man sie rund um die Uhr zu ihren politischen Zukunftsplänen befragen könnte – ohne sie auch nur einmal anzurufen? Der US-Geheimdienst Central Intelligence Agency (CIA) hat ein neues Projekt auf Basis künstlicher Intelligenz vorgestellt: virtuelle Avatare von führenden Politikern aus der ganzen Welt. Diese digitalen Klone sollen helfen, das Verhalten realer Staats- und Regierungschefs vorherzusagen. Laut einem Bericht der New York Times wurde die Technologie in den vergangenen zwei Jahren entwickelt.

Die KI-Klone können demnach mit CIA-Analysten in Dialog treten und Fragen beantworten, die normalerweise den echten Politikern gestellt werden. Auf diese Weise wollen die Spezialisten schneller und besser verstehen, wie sich Machthaber unter bestimmten Umständen verhalten könnten. Die Avatare analysieren das Verhalten und die Reaktionen realer Politiker, um Muster zu erkennen und eine verlässliche Einschätzung ihrer zukünftigen Entscheidungen zu liefern.

Der neue Direktor der CIA, John Ratcliffe, hat wiederholt betont, dass seine Behörde ihre technischen Kapazitäten ausbauen müsse, um mit den Entwicklungen der künstlichen Intelligenz und anderer digitaler Technologien Schritt halten zu können. Die Nation, die im Rennen um technologische Innovationen die Nase vorn habe, werde auch die politische und wirtschaftliche Macht der Zukunft bestimmen, so Ratcliffe.

Die CIA hat in den letzten Jahren verstärkt in neue Technologien investiert, um sowohl die Arbeit ihrer Analysten zu optimieren, als auch die Konkurrenz technologisch in Schach zu halten. In einem seiner ersten Statements sagte Nand Mulchandani, der neue Chief Technology Officer der CIA, dass der Einsatz von künstlicher Intelligenz und modernen Technologien entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit der USA im globalen Kontext sei. Insbesondere im Wettbewerb mit China, das in den letzten Jahren massiv in den Aufbau eigener KI- und Überwachungskapazitäten investiert habe, sei es für die CIA wichtig, technologisch auf der Höhe der Zeit zu bleiben.

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de.rt.com/nordamerika/233673-v…

Umfrage: Mehrheit der US-Amerikaner hält Ausgaben für Ukraine für zu hoch


Die Mehrheit der Amerikaner ist der Meinung, dass die US-Regierung zu viel für die Ukraine-Hilfe ausgibt, wie eine aktuelle Meinungsumfrage von New York Times / Ipsos zeigt.

Demnach sagen 51 Prozent der Befragten, dass das Land "zu viel" für Kiew ausgibt, während 28 Prozent der Meinung sind, dass der derzeitige Betrag angemessen ist. Nur 17 Prozent sind der Meinung, dass das Land die Ausgaben für die Ukraine erhöhen sollte.

In ähnlicher Weise halten 53 Prozent der Befragten die US-Hilfe für Israel für übertrieben, während 30 Prozent sie für angemessen halten. An der Umfrage, die vom 2. bis 10. Januar durchgeführt wurde, nahmen landesweit 2.128 Personen teil.

Die öffentliche Meinung, die sich in der Umfrage widerspiegelt, deutet darauf hin, dass die meisten Amerikaner wollen, dass Washington innenpolitischen Fragen Vorrang vor der Auslandshilfe einräumt. 60 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die USA "den Problemen im Ausland weniger Aufmerksamkeit schenken und sich auf die Probleme im eigenen Land konzentrieren sollten", während nur 38 Prozent der Meinung sind, dass das Land weiterhin in globalen Angelegenheiten aktiv sein sollte.

Die Umfrage zeigt auch, dass 60 Prozent der Meinung sind, dass die US-Regierung "fast immer verschwenderisch und ineffizient" ist, während 72 Prozent sagen, dass sie "nur für sich selbst" und ihre eigene Agenda arbeitet und nicht für das Volk.

Dies folgt auf die jüngste Entscheidung der Regierung, der Ukraine ein zusätzliches Militärhilfepaket in Höhe von 500 Millionen US-Dollar zu gewähren, das am 8. Januar angekündigt wurde. Seit der Eskalation des Konflikts mit Russland im Februar 2022 hat der Kongress insgesamt über 175 Milliarden Dollar für die Unterstützung Kiews bewilligt, davon 65,9 Milliarden für direkte Militärhilfe, wie aus den jüngsten Daten des Pentagons hervorgeht.

Die Ausgaben der USA für die Ukraine wurden kürzlich von Marco Rubio, dem designierten Außenminister von Präsident Donald Trump, kritisiert. Bei seiner Aussage vor dem Ausschuss für Auswärtige Beziehungen des Senats im Rahmen seiner Bestätigung in der vergangenen Woche forderte er, die USA sollten Kiew nicht länger auf unbestimmte Zeit unterstützen. Er kritisierte die scheidende Regierung von Präsident Joe Biden dafür, dass sie das "Endziel" der Mittel, die sie in den Konflikt gesteckt hat, nicht klar umrissen habe.

"Was genau haben wir finanziert? Wofür genau haben wir das Geld eingesetzt?", fragte er und sagte, dass der derzeitige Ansatz 'So viel wie nötig, so lange wie nötig' nicht realistisch sei.

Moskau hat davor gewarnt, dass die westliche Hilfe für die Ukraine nur dazu dient, den Konflikt zu verlängern, ohne etwas an seinem Ausgang zu ändern. Die russische Regierung hat mehrfach erklärt, dass sie bereit ist, eine diplomatische Lösung des Konflikts zu finden. Sie fordert jedoch, dass jede Lösung damit beginnen muss, dass Kiew seine Militäroperationen einstellt und die Tatsache anerkennt, dass es die Kontrolle über die ehemaligen ukrainischen Regionen, die für den Beitritt zu Russland gestimmt haben, nicht wiedererlangen wird.

Russland besteht außerdem auf der Neutralität der Ukraine, der Entmilitarisierung und der Entnazifizierung des Landes.

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New York Times: Die USA denken für die Ukraine an einen Waffenstillstand wie in Korea


Privat geben US-Vertreter zu, dass Russland etwa 20 Prozent des Gebiets, das gegenwärtig von der Ukraine beansprucht wird, unter einem möglichen Friedensabkommen behalten würde, berichtete die New York Times (NYT) am Samstag. Diese Sicht teilt nach Angaben des Blatts sowohl die Administration des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden als auch die Mannschaft des kommenden US-Präsidenten Donald Trump.

Jeder mögliche Waffenstillstand könnte daher dem ähneln, der am Ende des Koreakriegs 1953 erreicht wurde, der den Konflikt unbegrenzt eingefroren, aber nie zu einem formellen Friedensvertrag geführt hat, schrieb die NYT. Die künftige Übereinkunft würde auch eine Art von Sicherheitsgarantien beinhalten müssen, fügte sie hinzu.

Der Vorschlag, über den nachgedacht werde, so die Zeitung, beinhalte eine Waffenruhe, die von europäischen Friedenstruppen überwacht werde, wobei britische, deutsche und französische Truppen vermutlich die Führung übernähmen.

Zwei führende Mitarbeiter der Biden-Regierung sagten dem Blatt jedoch, die Kernfrage sei, ob die Trump-Regierung weiterhin Aufklärungsdaten und Waffen an die Ukraine liefere, was Kiew erlauben würde, Angriffe ins Innere Russlands fortzusetzen.

Der Bericht erschien, nachdem Michael Waltz, Trumps Nationaler Sicherheitsberater, Anfang des Monats anerkannte, dass der Konflikt durch Diplomatie beendet werden sollte, und dass es nicht "realistisch ist, zu sagen, wir werden jeden Russen von jedem Zoll ukrainischen Bodens vertreiben, selbst von der Krim".

Er fügte hinzu, dass Trump das akzeptiert habe, und beschrieb es als "einen enormen Schritt nach vorn, dass die ganze Welt diese Realität akzeptiert".

Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat seine Zustimmung zum anderen Tonfall der kommenden US-Regierung geäußert. "Wir begrüßen die Tatsache, dass die kommende Regierung angefangen hat, die Fakten vor Ort öfter zu erwähnen", sagte er letzte Woche.

Waltz' Bemerkungen greifen gewissermaßen die des ukrainischen Regierungschefs Wladimir Selenskij vom Dezember auf, als dieser eingestand, das Land habe nicht die militärische Stärke, um alle Gebiete, die es als eigene beansprucht, wiederzuerlangen. Er schloss jedoch alle formalen territorialen Zugeständnisse aus und sagte, Kiew werde einen diplomatischen Weg versuchen müssen, um seine Ziele zu erreichen.

Der ukrainische Regierungschef bestand zudem darauf, dass Kiew eventuell der NATO beitreten solle, um seinen Schutz zu sichern – ein inakzeptabler Punkt für Russland, das die Ausdehnung des US-geführten Bündnisses an seine Grenzen als existenzielle Bedrohung sieht.

Moskau hat jedes Einfrieren des Konflikts ausgeschlossen und besteht darauf, dass alle Ziele des ukrainischen Feldzugs – eingeschlossen die Neutralität des Landes, Demilitarisierung und Denazifizierung – erfüllt werden sollten. Kremlsprecher Dmitri Peskow hat außerdem gesagt, Moskau werde keines seiner neuen Gebiete aufgeben, Donezk, Lugansk, Cherson und Saporoschje.

Mehr zum Thema - Lawrow: Biden versucht, Beziehungen zu Russland für Trump zu erschweren


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Aserbaidschan: Ehemalige Regierung Bergkarabachs vor Gericht


In Aserbaidschan hat am Freitag der Prozess gegen den russisch-armenischen Geschäftsmann Ruben Wardanjan begonnen, der von November 2022 bis September 2023 der Regierung des damals nach Unabhängigkeit strebenden Bergkarabach (armenisch Arzach) vorstand. Außer Wardanjan sind 14 weitere Regierungsbeamte der inzwischen faktisch von Aserbaidschan zurückeroberten Republik angeklagt.

Vor Beginn des Prozesses ließ Wardanjan über seine Familie mitteilen, dass er während der anderthalbjährigen Ermittlungen überhaupt nicht ausgesagt, keine Vernehmungsprotokolle unterschrieben und keine Möglichkeit gehabt habe, sich vertieft mit der Prozessakte vertraut zu machen. Er beharrt auf seiner Unschuld.

Der 1968 in Jerewan geborene Wardanjan zog im Alter von 17 Jahren zum Studium der Wirtschaftswissenschaften nach Moskau, wo er sesshaft wurde und bis 2022 lebte. Nach 1990 machte er als Börsenbroker Karriere und kam zu Vermögen, als die russische Sberbank im Jahr 2011 seine internationale Brokergesellschaft kaufte. Anschließend machte er sich vor allem als Mäzen einen Namen.

Im Jahr 2022 verzichtete der Geschäftsmann auf die russische Staatsangehörigkeit, um in der abtrünnigen Republik politisch aktiv zu werden. Nach ihrer militärischen Zerschlagung und der Besetzung Bergkarabachs durch Aserbaidschan wurde Wardanjan am 27. September 2023 bei dem Versuch, nach Armenien zu fliehen, verhaftet und befindet sich seitdem in Haft.

International ist der Fall umstritten. Völkerrechtsexperten betonen, dass Bergkarabach im Rahmen seines Strebens nach Unabhängigkeit von 1994 – dem Ende des Bürgerkriegs in Aserbaidschan – bis zur Zerschlagung der abtrünnigen Republik im Herbst 2023 ein sogenanntes "stabilisiertes De-facto-Regime" darstellte und damit über beschränkte völkerrechtliche Subjektivität verfügte. Eine Verfolgung ihrer Amtsträger nach rein nationalem Recht Aserbaidschans stellt daher eine grobe Missachtung des in der UN-Charta verbrieften Rechts von Völkern auf Selbstbestimmung dar. Insbesondere können "stabilisierte De-facto-Regime" Schutz vor militärischer Aggression beanspruchen, ihnen steht nach überwiegender Auffassung auch das Recht auf Selbstverteidigung zu.

Im Fall Wardanjans kommt hinzu, dass er im humanitären Interesse verwaltende Aufgaben in der Region übernommen hatte, nachdem ein gewisser Status der abtrünnigen Region unter Vermittlung Moskaus durch das offizielle Baku und das offizielle Jerewan ausgehandelt war.

In der Anklageschrift werden Ruben Wardanjan und seinen Mitangeklagten unter anderem "Verbrechen gegen den Frieden und die Menschlichkeit", Kriegsverbrechen, Terrorismus, Finanzierung des Terrorismus, Mord, Bildung illegaler bewaffneter Vereinigungen vorgeworfen. Die Vorwürfe beziehen sich offenbar auf den Bestand und die Verteidigung Bergkarabachs.

Vor fast 37 Jahren hatte der damals zu Aserbaidschan gehörende und mehrheitlich von Armenier bewohnte Autonome Bezirk Bergkarabach einseitig seine Abspaltung von der Aserbaidschanischen SSR verkündet. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR und dem bewaffneten Konflikt mit Aserbaidschan (1992–1994) existierte die Region viele Jahre lang als international nicht anerkannte Republik. Auch Armenien hatte die Unabhängigkeit Bergkarabachs nie anerkannt.

Im September 2020 flammten die Feindseligkeiten in Karabach durch eine Offensive der Armee Aserbaidschans wieder auf. Unter Vermittlung Moskaus einigten sich beide Seiten in der Nacht zum 10. November auf einen Waffenstillstand. Die armenische Seite verlor alle Gebiete um Bergkarabach und eine Reihe von Gebieten, die während der Sowjetära zur Autonomen Region Bergkarabach gehörten. Russische Friedenstruppen wurden in der Region stationiert.

Im Jahr 2022 begannen Jerewan und Baku unter Vermittlung Russlands, der USA und der EU, über einen künftigen Friedensvertrag zu verhandeln. Ende Mai 2023 erklärte der armenische Premierminister Nikol Paschinjan, dass Armenien bereit sei, die Souveränität Aserbaidschans innerhalb der sowjetischen Grenzen, das heißt zusammen mit Karabach, anzuerkennen. In einer weiteren Offensive besetzte Baku daraufhin Bergkarabach vollständig.

Mehr zum Thema - Bergkarabach hört auf zu existieren

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EU setzt Musk unter Druck: X im Fokus wegen AfD-Unterstützung


Die EU-Kommission verschärft ihre Maßnahmen gegen Elon Musks Plattform X und fordert Einsicht in interne Dokumente zu den Algorithmen. Laut der Brüsseler Behörde soll X sämtliche relevante Daten einfrieren und aufbewahren.

Ein Sprecher der Kommission erklärte, die Plattform werde angewiesen, "alle kürzlich vorgenommenen Änderungen an den Algorithmen offenzulegen".

Diese Unterlagen müssten bis zum 15. Februar vorgelegt werden. Zudem solle X den Zugang zu bestimmten Programmierschnittstellen gewähren, um laufende Recherchen zu erleichtern.

Die Untersuchungen basieren auf möglichen Verstößen gegen den Digital Services Act (DSA). EU-Kommissarin Henna Virkkunen betonte: "Wir wollen ein faires, sicheres und demokratisches Online-Umfeld gewährleisten. Dazu gehört, systemische Risiken bei großen Plattformen zu prüfen."

Der DSA ist eine der schärfsten rechtlichen Maßnahmen der EU gegen Internet-Giganten. Plattformen, die die Regeln nicht einhalten, drohen Geldbußen von bis zu sechs Prozent des weltweiten Jahresumsatzes. Wiederholte Verstöße können zu täglichen Strafzahlungen führen.

Für Aufsehen sorgt insbesondere Musks politisches Engagement. In einem Live-Gespräch auf X unterstützte er die AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel und erklärte, nur die AfD könne Deutschlands Probleme lösen. Parallel griff er europäische Politiker wie Olaf Scholz und Frank-Walter Steinmeier in einer Serie von Beiträgen scharf an.

Die EU zeigt sich besorgt über Musks Einfluss auf die Bundestagswahl im Februar sowie weitere anstehende Wahlen in Europa.

Auch Mark Zuckerbergs Konzern Meta gerät in die Schlagzeilen: In den USA wurde die Zusammenarbeit mit Faktencheckern beendet, was ähnliche Fragen zur Rolle großer Plattformen bei der Verbreitung von Informationen aufwirft.

Die EU bleibt unterdessen bei ihrem Kurs: Regelverstöße großer Tech-Unternehmen sollen rigoros verfolgt werden.

Mehr zum ThemaVor Trump-Interview: EU-Kommissar Breton droht Elon Musk


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Russland-Iran-Vertrag: Verteidigung, Energie und mehr Unabhängigkeit vom Dollar


Von Alex Männer

Inmitten der sehr gefährlichen Konfrontation mit dem kollektiven Westen haben Russland und Iran einen Vertrag über eine umfassende strategische Partnerschaft vereinbart, der alle Bereiche ihrer bilateralen Zusammenarbeit umfassen soll. Das entsprechende Dokument wurde vom russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem iranischen Amtskollegen Massud Peseschkian am 17. Januar in Moskau unterzeichnet.

Dieses Abkommen, dem lange Verhandlungen vorausgegangen sind und über das erst nach drei Jahren eine Einigung erzielt werden konnte, wird die wirtschaftliche und sicherheitspolitische Kooperation zwischen den beiden Mächten für mindestens die nächsten 20 Jahre bestimmen. Außerdem ersetzt es den bisherigen Vertrag über die russisch-iranische Kooperation aus dem Jahr 2001, der alle fünf Jahre automatisch verlängert wurde. Diese Vereinbarungen benötigten jedoch eine echte Aufwertung, wie zahlreiche geopolitische Umbrüche der vergangenen Jahre verdeutlicht haben.

Was die Ergebnisse der im Kreml geführten Verhandlungen betrifft, so zeigten sich die Staatschefs Putin und Peseschkian äußerst zufrieden. Putin erklärte dazu:

"Der Vertrag hat ehrgeizige Ziele und Leitlinien für die langfristige Vertiefung der bilateralen Zusammenarbeit bei der Politik und Sicherheit, im Handels- und Investitionsbereich sowie im humanitären Bereich festgelegt. … Dieses Dokument ist ein echter Durchbruch, der darauf abzielt, die notwendigen Bedingungen für eine stabile und nachhaltige Entwicklung von Russland, Iran und unserer gemeinsamen eurasischen Region zu schaffen."


Peseschkian seinerseits betonte, dass dieses Abkommen den jeweiligen Interessen beider Länder entspreche und man künftig in der Lage sein werde, "kleine, unbedeutende Hindernisse für die Handelsbeziehungen zu beseitigen."

In der Tat garantiert die erneuerte strategische Partnerschaft zwischen Russland und Iran, dass keine der beiden Seiten jene bilateralen Vereinbarungen mit den westlichen Staaten oder einem anderen internationalen Akteur eingeht, die sich gegen die Interessen des anderen Vertragspartners richten.

Konkret deckt das neue Abkommen die Zusammenarbeit in den wichtigsten Sektoren wie Politik, Militär, Wirtschaft, Energie, Forschung, Bildung und Kultur ab. Hervorzuheben sind dabei die sicherheitspolitischen und finanztechnischen Aspekte sowie Fragen der Energiesicherheit.

Sicherheit und Verteidigung, Finanzen, Energie

Etwa ein Drittel des Dokuments betrifft die vielen sicherheitspolitischen Aspekte, etwa die Zusammenarbeit in der Rüstung oder Fragen der internationalen Sicherheit. Diesbezüglich verpflichten sich beide Seiten zu einer noch engeren Zusammenarbeit im militärisch-technischen Bereich, bei der Rüstungskontrolle sowie der internationalen Informationssicherheit. Außerdem wurde die Durchführung weiterer gemeinsamer Militärübungen vereinbart.

Was im Vertrag nicht vorgesehen ist, ist die Schaffung eines Militärbündnisses. Trotzdem wurden die Rollen der Partner im Kriegsfall geregelt. Sollte nämlich eine Vertragspartei einer militärischen Aggression ausgesetzt sein, darf die andere Vertragspartei dem Angreifer gemäß dem Abkommen keine militärische oder sonstige Unterstützung gewähren. In diesem Zusammenhang werden im Vertragsdokument übrigens weder die NATO und die USA noch Israel, die Ukraine sowie andere Länder, Organisationen oder Konfliktherde genannt.

Im Wesentlichen konzentriert man sich aber auf den Wirtschafts- und Finanzsektor und widmet sich dort etwa 30 Bereichen der russisch-iranischen Partnerschaft. Fest steht, dass beide Seiten vor allem ihre finanztechnische Kooperation intensivieren wollen, um ihre wirtschaftliche Souveränität angesichts des zunehmenden Sanktionsdrucks aus dem Ausland weiter zu stärken.

Zurzeit unterliegen Russland und Iran harten Sanktionen des Westens, die die Volkswirtschaften und Finanzsysteme beider Länder schwer belasten. Aus diesem Grund setzen Russen und Iraner bei den gegenseitigen Transaktionen inzwischen fast vollständig auf ihre nationalen Währungen statt den US-Dollar. Laut russischen Angaben betrug der Anteil der in Rubel und Rial abgewickelten Zahlungen bei den bilateralen Handelsgeschäften im Jahr 2024 etwa 95 Prozent. In diesem Sinne vereinbarte man unter anderem, sichere Kanäle für die Interaktion der Bankensysteme zu bilden, um eine von Drittländern unabhängige Zahlungsinfrastruktur zu schaffen.

Besonderes Augenmerk gilt den Fragen der Energiesicherheit, die im iranischen Fall sehr stark mit der Atomenergie zusammenhängen. In diesem Zusammenhang spricht von nun an noch mehr dafür, dass die Iraner künftig Zugang zu hochmodernen russischen Nukleartechnologien bekommen und dadurch ihr Atomprogramm auf eine nächste Stufe bringen könnten. Die Russen haben zuvor bereits durch den Bau von zwei Blöcken des iranischen Kernkraftwerks "Buschehr" ein für Iran immens wichtiges Großprojekt realisiert. Durch dieses werden zahlreiche Haushalte und Industrieunternehmen des Landes mit preiswertem Strom versorgt und das Wirtschaftswachstum in der islamischen Republik weiter angekurbelt.

In dem neuen Vertrag gehen beide Seiten im Energiesektor sogar noch einen Schritt weiter und setzen sich eine mögliche Versorgung Irans mit russischem Erdgas zum Ziel. Dafür wurde die Vereinbarung getroffen, eine Gasleitung aus Russland nach Iran zu verlegen, die künftig bis zu 55 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr in das Land transportieren soll. Diese könnte entweder über dem Grund des Kaspischen Meeres oder durch das Territorium Aserbaidschans verlaufen. In jedem Fall müssten Moskau und Teheran gemeinsam für noch mehr Sicherheit in der Kaukasusregion sorgen, damit die Pipeline störungsfrei funktionieren kann und nicht das gleiche Schicksal erleidet wie die Ostseeleitungen Nord Stream 1 und 2.

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Amerikanische Tragödie: Washington erkennt, dass Russland gewonnen hat


Von Jelena Karajewa

In ein paar Stunden wird es ein schreckliches Ende geben. Ein Ende mit Schrecken für diejenigen, die versucht haben, uns zu zerstückeln, einzudämmen und platt zu machen.

Bidens schändliche und durch und durch schädliche Präsidentschaft wird auf dem Müllhaufen der Geschichte landen. Biden ist uns gleichgültig, so wie uns alle politischen Spiele der großen Politik des "Tiefen Staates" in dem "Leuchtturm der Demokratie" gleichgültig sind. Wir sind aus dem geopolitischen Kindergarten und seinen Metaphern schon lange herausgewachsen.

Das Einzige, was uns vielleicht ein wenig beschäftigt, ist die Frage, wie schnell das Wahlversprechen des neuen Herrn im Weißen Haus, den Krieg in der Ukraine "in 24 Stunden" zu beenden, einer Sandburg gleich einstürzen wird. Unter "Krieg in der Ukraine" verstehen die Amerikaner unsere Konfrontation mit ihnen und unsere militärische Sonderoperation. Sie, die in ihrer kurzen Geschichte noch nie das Pulver von Aggressionen und Invasionen von außen gerochen haben, sind aufgrund ihres Infantilismus frei, mit großen Begriffen zu spielen.

Hand aufs Herz: Es ist äußerst schwierig, jemanden zu finden, der weniger an einer Beendigung der Konfrontation interessiert ist als das politische Washington und das von ihm beherrschte Kiew. Wenn – falls und sobald – die Vereinigten Staaten Vereinbarungen treffen, die uns passen, werden sich aus drei Haushalten (dem US-amerikanischen, dem gesamteuropäischen und natürlich dem Kiewer) gespeiste Futtertröge leeren. Wo es Geldströme gibt, gibt es auch Interessenten. Und wo es Interessen gibt, gibt es Lobbyisten. Kurzum, selbst mit all den Vorrechten, die Trump erhalten wird, wird es problematisch sein, die blutgetränkte Krake einzufangen.

In den westlichen Medien beginnt sich die Idee eines "Deals – jetzt und sofort" zu verflüchtigen. Bisher war jedem klar, wer in hypothetischen Gesprächen eine starke Position hat und wer das Gegenteil.

Die Financial Times berichtete neulich, dass Russland "mit Sicherheit die Freigabe seiner Guthaben verlangen wird, sodass Europas Politik dringend nach Wegen sucht, dem entgegenzuwirken". Diese Idee ist amüsant – ähnlich wie Orbán, der damit droht, sein Veto gegen die Verlängerung der Sanktionen einzulegen und gleichzeitig Trump rät, Putin mit einem 300 Milliarden Euro schweren Zuckerbrot zu locken. Dies sind der Glanz und die Gloria der europäischen Diplomatie in ihrer vollen Pracht und ohne Feigenblätter.

Die Eurodiplomaten wollen, dass die Russen anfangen, mit ihnen zu verhandeln. Diese Brüsseler sind unbelehrbar, was auch geschieht, die Sitten des Sägewerks für Haushaltsmittel können und wollen nicht ändern. Sie sind mit Hirnen der Kleinbourgeoisie geboren und werden mit ihnen sterben.

Thomas Graham, Politikwissenschaftler und, wie man sagt, eine der Schlüsselfiguren in Trumps außenpolitischem Team, bietet eine zweite Option an, ausgestattet mit wenigstens etwas Verständnis für die Realitäten, sowohl in der Diplomatie als auch in dem, was vor Ort im Kampfgebiet geschieht.

Mit Graham sagt vielleicht zum ersten Mal seit Beginn der akuten Phase unserer Konfrontation mit den Vereinigten Staaten jemand, dass es Amerika sein wird, das die Bedingungen Russlands akzeptieren muss. Die erste davon ist, anzuerkennen, dass der Kreml genauso ein Mitbegründer und Garant des internationalen Sicherheitssystems ist, mit genauso viel Gewicht, mit genau denselben Rechten auf Achtung seiner Sorgen, wie das Weiße Haus.

Warum sollten wir diesen Worten Aufmerksamkeit schenken? Weil Graham selbst vor drei Jahren, genau einen Monat vor Beginn unserer militärischen Sonderoperation, behauptete, Putins Ziel bestehe darin, den russischen Einfluss auszuweiten und sein nahes Ausland effektiv in ein Imperium und einen russischen Puffer zu verwandeln.

Als Graham klar wurde, dass Imperialismus und Aggression nicht in Russland, sondern in den USA heimisch sind, bot er eine andere Option an. Er erklärt seinen Landsleuten jetzt, dass es "schwierige Verhandlungen über eine ganze Reihe von Fragen werden, die Russland hat. In jedem der Punkte wird Washington einen Kompromiss finden müssen, der auch für Moskau zufriedenstellend ist".

Graham und der Teil des politischen Establishments, dem er angehört und der Trumps außenpolitische Doktrin in den nächsten vier Jahren prägen wird, haben also nicht nur verstanden, was Russland in den letzten mehr als dreißig Jahren immer wieder gesagt hat. Sie haben es auch angenommen. Unsere Antwort darauf lautet: besser spät als nie.

Aber wir werden nicht – sonst würden wir selbst zu kleinkarierten Geschäftemachern – über die Ziele verhandeln, die wir für die militärische Sonderoperation festgelegt haben und verfolgen: Neutralität der Ukraine, ihre Blockfreiheit, stark reduzierte Streitkräfte, Entnazifizierung. Und die NATO expandiert nirgendwo hin, schleicht sich nicht ein und versucht nicht, sich als Verteidiger von "Freiheit, Demokratie, Fortschritt, Gleichheit, Integration und allem Guten" auszugeben.

Die USA müssen endlich einsehen, dass es ihnen nicht gelungen ist, uns zu überrumpeln, mit "höllischen Sanktionen" einzuschüchtern, selbst mit dem Einfrieren unseres Vermögens nicht. Und es wird auch weiterhin nicht gelingen.

Sie müssen einsehen, dass ihre Macht und die des gesamten Westens diejenige eines "Kolosses auf tönernen Füßen" ist. Der Ausdruck wird Diderot zugeschrieben, einem französischen Philosophen, der einst das Russische Reich besucht hatte. Er hat sich verschätzt: Immer wenn Diderots Heimatland uns in den vergangenen Jahrhunderten angegriffen hat, bekam es auf die Nase und nicht nur beim Fluss Beresina. Inzwischen hat Frankreich als Subjekt der internationalen Politik und als Akteur auf dem geopolitischen Spielbrett de facto aufgehört zu existieren.

Die westlichen Länder – Amerikaner und Europäer – werden sich also von ihrem Traum vom Einbrechen Russlands verabschieden müssen. Was Diskussionen über die globale Sicherheit betrifft, so haben wir uns ihnen nie verschlossen, und wir werden uns ihnen auch weiter nicht verschließen. Unabhängig davon, wie der Herr im Weißen Haus heißt.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Originalartikel ist am 20. Januar 2025 auf ria.ru erschienen.

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de.rt.com/meinung/233647-ameri…

Joe Biden begnadigt in letzter Sekunde seine Familie


Der scheidende US-Präsident nutzte seine letzten Augenblicke im Amt, um Mitglieder seiner Familie pauschal zu begnadigen und sie damit vor möglicher Strafverfolgung zu schützen, die ihnen unter Donald Trump drohen könnte.

Biden erklärte am Montag, seine Familie sei schon lange das Ziel koordinierter Bemühungen gewesen, um ihm politisch zu schaden.

"Meine Familie wurde Opfer unaufhörlicher Angriffe und Bedrohungen, die einzig durch den Wunsch, mich zu verletzten, begründet waren – die schlimmste Art parteilicher Politik. Ich habe keinen Grund anzunehmen, dass diese Angriffe aufhören werden", sagte Biden in einer Erklärung.

Die Begnadigung erstreckt sich über "alle nicht gewaltsamen Straftaten gegen die Vereinigten Staaten", die fünf Familienangehörige Bidens im Zeitraum vom 1. Januar 2014 bis zum Ende seiner Amtszeit begangen haben könnten.

"Ich nutze die Kraft, die mir von der Verfassung verliehen ist, um James B. Biden, [seine Frau] Sara Jones Biden, Valerie Biden Owens [Joe Bidens jüngere Schwester], [ihren Ehemann] John T. Owens und Francis W. Biden [Joe Bidens jüngerer Bruder] zu begnadigen", sagte der scheidende Präsident und fügte hinzu, die "Begnadigungen sollten nicht als Bekenntnis gesehen werden, dass sie an irgendwelchen Missetaten beteiligt waren."

Diese Begnadigung beendet jede mögliche Aufklärung des jahrelang betriebenen Einflusshandels durch James Biden, der von Republikanern im Kongress wie von Journalisten untersucht wird. Auch wenn er noch nicht eines Verbrechens angeklagt wurde, wurde Bidens Bruder James, einem ehemaligen Nachtclubbesitzer, Broker und politischem Berater, von den Republikanern vorgeworfen, den Kongress belogen zu haben und als nicht registrierter ausländischer Agent tätig gewesen zu sein.

James und der Sohn des Präsidenten, Hunter Biden, wurden wegen der mutmaßlichen Beteiligung von Präsident Biden an ihren Geschäften in den USA und im Ausland, insbesondere in China und der Ukraine, vorgeladen. Hunter Biden wurde bereits im letzten Jahr von seinem Vater begnadigt – Monate nachdem er wegen Verstößen gegen das Waffen- wie das Steuerrecht verurteilt wurde und in einem weiteren Fall ein Urteil bevorstand.

Diese umstrittene Begnadigung erfolgte, obwohl Joe Biden wiederholt versprochen hatte, sich nicht in die Strafverfahren seines Sohnes einzumischen.

Mehr zum Thema - Auf den letzten Metern: Biden-Administration begnadigt Fauci, Cheney und US-Generäle


de.rt.com/nordamerika/233724-j…

Putin: Russland gratuliert Trump


Russland gratuliert Donald Trump zum Amtsantritt als US-Präsident und begrüßt dessen bekundete Absicht, die Kontakte zwischen den beiden Ländern wieder aufzunehmen. Dies sagte der russische Präsident Wladimir Putin auf einem Treffen des Nationalen Sicherheitsrats Russlands am Montag.

"Wir hören die Erklärungen des neu gewählten US-Präsidenten und der Mitglieder seiner Mannschaft zu ihrem Wunsch, direkte Kontakte mit Russland wiederherzustellen, die während der scheidenden Regierung gestoppt wurden. Wir hören auch seine Erklärung über die Notwendigkeit, alles zu tun, um einen dritten Weltkrieg zu verhindern", sagte Putin.

"Natürlich begrüßen wir eine solche Haltung und gratulieren dem gewählten US-Präsidenten zu seinem Amtsantritt", fügte er hinzu.

Moskau habe nie "das Gespräch" mit Washington "verweigert" und stets seine Bereitschaft bekundet, mit jeder US-Regierung umzugehen, merkte der Präsident an. Russland bleibe seinen Prinzipien treu und glaube, das Gespräch müsse auf "einer gleichen und wechselseitig respektvollen Grundlage" aufbauen, betonte Putin.

Trump hat wiederholt seine Absicht signalisiert, mit Putin zu sprechen, insbesondere mit dem Ziel, den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zu beenden. Vorige Woche verkündete der neue US-Präsident, er plane, sich "sehr schnell" nach seiner Vereidigung mit Putin zu treffen.

"Ich weiß, dass er [Putin] sich treffen will, und ich werde ihn sehr schnell treffen", sagte Trump am Montag letzter Woche. "Ich hätte es früher getan, aber … man muss erst das Amt antreten."

Einem möglichen persönlichen Treffen zwischen den beiden Staatschefs wird vermutlich ein Telefonat vorausgehen. Moskau hat wiederholt seine Bereitschaft zu erkennen gegeben, mit der neuen Regierung Gespräche aufzunehmen. Nach Angaben des Kremls wurden jedoch bisher keine Einzelheiten darüber vereinbart, wann oder wo ein Treffen zwischen Trump und Putin stattfinden könnte.

Mehr zum Thema - Moskau: USA sollten anerkennen, dass Russland die Ziele der Spezialoperation in der Ukraine erreicht


de.rt.com/international/233721…

Bericht: Blinken überstimmte obersten US-General bei Ukraine-Friedensgesprächen


Der scheidende US-Außenminister Antony Blinken forderte die Ukraine auf, den Kampf gegen Russland fortzusetzen, anstatt Friedensverhandlungen zu führen, berichtete die New York Times (NYT) am Samstag.

Der Zeitung zufolge bestand Blinken darauf, dass die Ukraine ihre militärische Kampagne Ende 2022 fortsetzen sollte, obwohl der Vorsitzende der US-Generalstabschefs, Mark Milley, Kiew dazu riet, aus den ukrainischen Erfolgen auf dem Schlachtfeld Kapital zu schlagen, indem Kiew Friedensgespräche mit Moskau sucht.

"Weniger ein Friedensstifter als ein Kriegsstratege", argumentierte der US-Diplomat häufig gegen "risikoscheuere Pentagon-Beamte" und setzte sich für die Lieferung moderner amerikanischer Waffen an die Ukraine ein, schrieb die NYT.

Washington hat seit der Eskalation des Konflikts im Februar 2022 "etwa 100 Milliarden Dollar" für die Ukraine ausgegeben, während Verbündete und Partner weitere 150 Milliarden US-Dollar beigesteuert haben, sagte Blinken bei einem Auftritt vor dem Council on Foreign Relations im Januar.

Russland und die Ukraine begannen Anfang 2022 in Istanbul mit den Friedensverhandlungen. Beide Seiten einigten sich vorläufig auf einen Waffenstillstand, in dessen Rahmen Kiew im Gegenzug für internationale Sicherheitsgarantien auf seine Ambitionen auf eine NATO-Mitgliedschaft verzichten, Neutralität einfordern und seine militärische Stärke einschränken würde.

Später zog sich die Ukraine jedoch auf Drängen des damaligen britischen Premierministers Boris Johnson aus den Gesprächen zurück, wie Dawid Arachamija, ein mit Wladimir Selenskij verbündeter ukrainischer Abgeordneter und Kiews Chefunterhändler bei den Gesprächen, berichtete.

Im vergangenen Monat beschuldigte der Schweizer Diplomat Jean-Daniel Ruch die USA und das Vereinigte Königreich in ähnlicher Weise, die Friedensgespräche zwischen Kiew und Moskau zum Scheitern gebracht zu haben. In einem Gespräch mit dem französischsprachigen Medienportal Antithèse behauptete Ruch, Johnson habe "im Auftrag der Amerikaner" gehandelt.

Moskau hat seine Bereitschaft zur Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen bekräftigt, sofern diese auf dem Istanbuler Vertragsentwurf basieren und die "neuen territorialen Realitäten" widerspiegeln, einschließlich des Beitritts der vier ehemaligen ukrainischen Regionen zu Russland und der jüngsten Entwicklungen auf dem Schlachtfeld.

Mehr zum ThemaLiveticker Ukraine-Krieg


de.rt.com/international/233656…

Ex-Berater Bannon: Ukraine könnte zu "Trumps Vietnam" werden


Der ehemalige Stratege im Weißen Haus, Steve Bannon, hat davor gewarnt, dass US-Präsident Donald Trump tiefer in den Ukraine-Konflikt verwickelt werden könnte, wenn er nicht sofort Maßnahmen ergreift, um die Beteiligung Washingtons zu begrenzen.

In einem Interview mit Politico, das am Montag veröffentlicht wurde, verglich Bannon die Situation mit dem Umgang des ehemaligen US-Präsidenten Richard Nixon mit dem Vietnamkrieg, wobei der einen Konflikt von der vorherigen Regierung geerbt hatte und letztlich von diesem bestimmt wurde.

"Wenn wir nicht aufpassen, wird es zu Trumps Vietnam werden. Genau das ist mit Richard Nixon passiert. Am Ende gehörte ihm der Krieg, und er ging als sein Krieg in die Geschichte ein, nicht als der von Lyndon Johnson", sagte Bannon, der nicht länger eine Schlüsselfigur im Trump-Team ist.

Er argumentierte, dass der Konflikt seine Präsidentschaft überschatten könnte, wenn Trump sich nicht eindeutig dazu verpflichtet, die Militärhilfe für die Ukraine einzustellen.

Nixon war 1968 mit dem Versprechen in den Wahlkampf gezogen, den Krieg zu beenden. Nach seiner Amtsübernahme eskalierte er jedoch das Engagement der USA durch ausgedehnte Bombenangriffe sowie Einfälle in Kambodscha und Laos, bevor er schließlich den Rückzug aus Vietnam aushandelte. Der Krieg wurde zu einem entscheidenden und kontroversen Thema seiner Präsidentschaft.

Donald Trump hat während seines Wahlkampfes 2024 wiederholt erklärt, dass er im Falle seiner Wiederwahl den Ukraine-Konflikt "innerhalb von 24 Stunden" beenden würde. Allerdings hat er nie konkrete Angaben dazu gemacht, wie er dies tun würde. Inzwischen heißt es aus dem Trump-Team, dass es wohl eines halben Jahres bedürfe, um den Konflikt beizulegen.

Trump hat zwar die US-Militärhilfe für die Ukraine kritisiert, aber nicht ausdrücklich erklärt, dass er die Hilfe einstellen würde. Bannon hatte den designierten US-Präsidenten gedrängt, seine Position in seiner Antrittsrede deutlich zu machen.

Russland reagierte mit Skepsis auf Trumps Versprechen, den Konflikt schnell zu lösen. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow stellte die Machbarkeit einer raschen Lösung infrage. Moskau hat darauf bestanden, dass jedes Friedensabkommen die Anerkennung der neuen territorialen Gegebenheiten beinhalten und die Ursachen des Konflikts angehen muss.

Unterdessen bereitet das Trump-Team Berichten zufolge ein Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vor, das kurz nach Trumps Amtseinführung stattfinden könnte, wie CNN am Sonntag berichtete. Hauptziel des Gesprächs soll es sein, ein persönliches Treffen zu vereinbaren, um Möglichkeiten zur Lösung des Ukraine-Konflikts zu erkunden.

Peskow erklärte, Putin sei offen für Verhandlungen mit dem US-Präsidenten ohne Vorbedingungen, wies aber darauf hin, dass es bisher keine substanziellen Vorbereitungen für Gespräche gegeben habe. Russlands Präsident hat Trump inzwischen zu seiner Amtseinführung gratuliert.

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Auf den letzten Metern: Biden-Administration begnadigt Fauci, Cheney und US-Generäle


Joe Biden hat mehrere Kritiker seines designierten Nachfolgers Donald Trump auf den letzten Metern seiner US-Präsidentschaft begnadigt. Dies berichtet die Welt am Montag.

In der Liste befinden sich der Immunologe Anthony Fauci, der pensionierte General Mark Milley und mehrere Mitglieder des Untersuchungsausschusses im Repräsentantenhaus, die zum "Sturm auf das Kapitol" ermittelt hatten, wie das Weiße Haus am Montag mitteilte. Unter ihren ist laut US-Medienberichten auch die Republikanerin Liz Cheney, eine offene und scharfe Kritikerin Donald Trumps. Sie positionierte sich aggressiv bei den Ermittlungen gegen Bidens Nachfolger und gleichzeitigen Vorgänger.

Mit den vorsorglichen Begnadigungen will Biden nach eigenen Angaben verhindern, dass Kritiker Trumps unter dem neuen Präsidenten aus Vergeltung ins Fadenkreuz der Regierung geraten. Biden sagte:

"Die Erteilung dieser Begnadigungen sollte nicht als Anerkennung eines Fehlverhaltens missverstanden werden [...] Unsere Nation schuldet diesen Staatsdienern Dankbarkeit für ihren unermüdlichen Einsatz für unser Land."


Trump hatte angedroht, in seiner zweiten Amtszeit gegen jene vorzugehen, die ihn politisch angegriffen oder versucht hätten, ihn für seine Rolle bei den Ereignissen rund um das US-Kapitol am 6. Januar 2021 zur Rechenschaft zu ziehen.

Mehr zum ThemaAmtseid geleistet: Donald Trump ist 47. Präsident der USA

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de.rt.com/nordamerika/233711-a…

RT DE erhebt Einspruch gegen Sperrung des X-Kontos – Aufruf an unsere Leser


Nach der Sperrung unseres Kontos auf der Plattform X hat RT DE am Montag Einspruch erhoben. In dem Schreiben an X heißt es:

„RT DE erhebt Einspruch gegen die Sperrung unseres Kontos RTDE_OFFIZIELL.
Weder verstoßen die dort von uns veröffentlichten Inhalte gegen die X-Regeln, noch kann an der Authentizität des Kontos Zweifel bestehen, dass das X-Symbol verlinkt ist.
Außerdem ist es der einzige von uns betriebene Kanal.

Andere aktive Kanäle, die den Namen RT DE führen, sind nicht unsere – nicht authentisch.

Wir möchten Sie auch höflich darauf hinweisen, dass das Konto @RTDE_OFFIZIELL bereits Ihre Authentifizierungsprüfung bestanden hat und einen blauen Haken erhalten hat. Das wirft die Frage auf, wie es gleichzeitig gegen Ihre „Regeln zu Authentizität“ verstoßen haben kann.

Wir bitten Sie daher, die aus unserer Sicht ungerechtfertigte Sperrung unseres Kontos RTDE_OFFIZIELL aufzuheben.

X hatte die Sperrung in einer Mail vom Freitag mit einem Verstoß der „Regeln zu Authentizität“ begründet. Darin heißt es:

„Du darfst unsere Dienste nicht für nicht authentische Aktivität nutzen, die die Integrität von X untergräbt.“

Hinweis: Wenn du versuchst, eine Sperrung zu umgehen, indem du neue Accounts erstellst, sperren wir deine neuen Accounts.“

Der neue X-Kanal von RT DE wurde am 9. Januar eingerichtet. Am 15. Januar wurde seine Existenz in einem Artikel bekannt gemacht. Zum Zeitpunkt seiner Sperrung hatte der Kanal bereits über 17.000 Follower gewonnen.

Das ursprüngliche X-Konto von RT DE war im Zuge der EU-Sanktionsmaßnahmen Anfang März 2022 in der EU blockiert worden.

An dieser Stelle möchten wir uns – ausnahmsweise – an unsere Leser wenden. Elon Musk, Eigentümer von X, betont immer wieder, für wie wichtig er die Meinungsfreiheit hält und wie sehr er Zensur verabscheut. Und dann sperrt seine Plattform uns aus.

Unsere Bitte: Konfrontieren Sie Elon Musk auf X mit der Sperrung unseres Kanals. Fragen Sie ihn nach dem Grund, ob es welche gibt, oder teilen Sie ihn einfach mit, was Sie von der Sperrung halten. Nutzen Sie dabei etwa die Hashtags #RTDEentsperren, #FreeRTDE, #MuskfreeRTDE oder #RTDEzensurade.

Mehr zum ThemaRat der Europäischen Union untersagt jede Verbreitung von RT und Sputnik


de.rt.com/inland/233677-rt-de-…

"Hammerbande": Untergetauchte Linksradikale stellen sich den Behörden


Sieben untergetauchte Linksextremisten haben sich am Montagvormittag den Behörden gestellt. Das berichtet die Tagesschau unter Berufung auf Informationen von NDR und WDR. Demnach hätten sich die Extremisten unter anderem am Amtsgericht Kiel und den Polizeipräsidien in Hamm, Köln und Bremen eingefunden. Die sieben Verdächtigen im Alter zwischen 21 und 27 Jahren kommen in Untersuchungshaft. Ihnen könnte die Ausweisung nach Ungarn drohen. Eine Stellungnahme auf dem einschlägig bekannten Portal Indymedia bestätigt mittlerweile den Bericht.

Ungarische Ermittler und die deutsche Bundesanwaltschaft werden den Extremisten vor, im Februar 2023 an gewalttätigen Angriffen auf mutmaßliche Neonazis in Budapest beteiligt gewesen zu sein. Dabei wurden neun Menschen verletzt, sechs von ihnen schwer. Die Attacken erfolgten im Umfeld des sogenannten "Tages der Ehre", bei dem Rechtsextremisten aus aller Welt jedes Jahr eines Ausbruchsversuchs deutscher und ungarischer Truppen aus dem von der Roten Armee eingekesselten Budapest im Februar 1945 gedenken.

Nach Angaben der ungarischen Polizei gingen die Linksextremisten bei ihrem Angriff äußerst brutal gegen ihre Opfer vor und schlugen unter anderem mit Teleskopschlagstöcken, Bleihandschuhen und Hämmern auf ihre Opfer ein. Ungarische und deutsche Behörden ermitteln gegen mehrere Verdächtige, unter ihnen insgesamt dreizehn Deutsche und zwei Italiener. Ihnen wird neben den Gewalttaten auch die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen.

Die Ermittlungen in Deutschland werden mittlerweile vom Generalbundesanwalt geführt. Es besteht ein Zusammenhang mit dem sogenannten "Antifa Ost"-Verfahren rund um Lina E. Die Tagesschau begründet das Untertauchen mit deren Befürchtung, nach Ungarn ausgeliefert zu werden, wo sie "längere Haft und harte Haftbedingungen erwarten" könnten.

Ausführlich zu Wort kommen in dem Artikel die Anwälte der Beschuldigten. So wird ein Anwalt mit der Aussage zitiert, seine Mandantin habe sich freiwillig und trotz des Risikos einer Auslieferung nach Ungarn gestellt:

"Ein faires Verfahren ist unter der rechtsautoritären Regierung in Ungarn nicht gewährleistet."

Seiner Mandantin drohe eine "überlange Haftstrafe von bis zu 24 Jahren", die ungarischen Haftbedingungen verstießen außerdem gegen "menschenrechtliche Mindeststandards". Die deutschen Behörden dürften die Auslieferung nach Ungarn deshalb nicht bewilligen. Eine andere Anwältin erklärte, alles dafür zu tun, "dass meine Mandantin nicht an das rechtsautoritäre ungarische Regime ausgeliefert wird, dass sie nicht unmenschlichen Haftbedingungen ausgesetzt sein wird".

Wie es in dem Artikel weiter heißt, hätten die Verdächtigen bereits vor einem Jahr angeboten, sich den Behörden zu stellen, falls diese ihnen im Gegenzug zusicherten, sie nicht nach Ungarn auszuliefern. Die Justiz habe sich darauf nicht eingelassen, auch jetzt sei eine Auslieferung nicht auszuschließen.

Bereits im Juni 2024 war der Extremist Simeon T. nach Ungarn ausgeliefert worden. T. bezeichnet sich selbst als "nonbinär" und wird in deutschen Medien durchgehend als "Maja T." bezeichnet. Das Berliner Kammergericht hatte die Abschiebung genehmigt, ein Eilentscheid des Bundesverfassungsgerichts, die Auslieferung zu stoppen, kam zu spät.

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de.rt.com/inland/233667-hammer…

Trump: Aufzeichnungen über die Ermordung der Kennedys und Martin Luther King werden veröffentlicht


US-Präsident Donald Trump hat erneut versprochen, unbekannte geheime Regierungsdokumente, unter anderem im Zusammenhang mit der Ermordung des 35. US-Präsidenten John F. Kennedy (November 1963), dem jüngeren Bruder und Präsidentschaftskandidaten Robert F. Kennedy (Juni 1968) und dem Bürgerrechtler Martin Luther King Jr. (April 1968), zu veröffentlichen.

Auf einer Kundgebung und Siegesfeier in der Capital One Arena in Washington, DC, erklärte Trump am Sonntag vor rund 20.000 Anhängern seine Absicht, die brisanten Unterlagen freizugeben. Er teilte dem Publikum mit, dass die von ihm geführte Regierung "die Überklassifizierung von Regierungsdokumenten rückgängig machen" werde, einschließlich der Unterlagen, die sich auf die historischen Verbrechen beziehen.

Diese Maßnahme diene als "ein erster Schritt zur Wiederherstellung von Transparenz und Verantwortlichkeit". Er fügte hinzu: "Alles wird freigegeben, Onkel Sam."

In seiner Rede auf der Abschlusskundgebung vor seiner Amtseinführung hat Trump zudem versprochen, die Akten zu den Morden an John F. Kennedy, seinem Bruder Robert Kennedy sowie Dr. Martin Luther King Jr. in den kommenden Tagen freizugeben:Deep State goes BRRRR. 😎 pic.twitter.com/yelqRp064s
— Zentrale Ermittlungsstelle (@ZentraleV) January 20, 2025

Die Ermordung von Präsident John F. Kennedy im Jahr 1963, seinem Bruder und politischen Verbündeten Robert im Jahr 1968 und Martin Luther King Jr., dem wegweisende Anführer der Bewegung für die Rechte der Schwarzen ("I Have a Dream", Rede aus dem August 1963), im selben Jahr sind nach wie vor Gegenstand von jahrzehntelangen Spekulationen über eine mögliche aktive Beteiligung der US-Regierung und/oder US-Geheimdiensten.

Trump hat mit Robert F. Kennedy Jr. einen Sohn des damaligen Senators Robert Kennedy für das Amt des Gesundheitsministers in seiner Regierung nominiert. Das Mitglied des anerkannten Kennedy-Familienclans hat sich bereits seit Jahren für die vollständige Freigabe von Regierungsunterlagen eingesetzt, die mit den Tragödien seiner engsten Verwandten in Zusammenhang stehen. RFK Jr. hat bereits angedeutet, dass die CIA aktiv in den Tod seines Onkels verwickelt gewesen sein könnte.

Die "National Archives and Records Administration (NARA)" beherbergt dabei in einer einzigen archivierten Sammlung mehr als 5 Millionen Unterlagen über die Ermordung von Präsident Kennedy. In den 1990er-Jahren hat die damalige Regierung die fast vollständige Freigabe bis Oktober 2017 angeordnet, obwohl der Präsident befugt ist, Ausnahmen anzuordnen. Dies wurde geregelt über das "Gesetz zur Sammlung von Unterlagen über die Ermordung von Präsident John F. Kennedy von 1992".

Während der ersten Präsidentschaft Trumps und der einzigen Amtszeit von Joe Biden wurde der Freigabeprozess fortgesetzt, jedoch wurden schätzungsweise 3.000 bis 4.000 Dokumente bis dato noch nicht freigegeben.

Während seiner ersten Amtszeit, Januar 2017 - Januar 2021, versprach Trump bereits, Dokumente im Zusammenhang mit der Ermordung von Präsident John F. Kennedy freizugeben. Er genehmigte zwar die Freigabe mehrerer neuer Dokumente, hielt aber letztlich einen Großteil davon zurück, da er sich auf nationale Sicherheitsbedenken berief und schlussendlich dem Druck der CIA und des FBI nachgab.

In seiner jüngsten Ankündigung erwähnte Trump weder, welche Dokumente er beabsichtigt freigegeben zu lassen, noch verpflichtete er sich zu einer generellen erweiterten Freigabe für die Öffentlichkeit.

Trumps Vereidigung und Amtseinführung am heutigen 20. Januar fällt mit dem diesjährigen Martin Luther King Jr. Tag (MLK Day) zusammen, einem landesweiten Feiertag, der Kings Beitrag zu den Bürgerrechtsreformen in den 1960er-Jahren gewidmet ist und jedes Jahr am dritten Montag im Januar begangen wird.

In seiner Rede am Sonntag in der Capital One Arena kündigte der kommende 47. Präsident der USA an, dass er unmittelbar nach seinem Amtsantritt eine Reihe von Durchführungsverordnungen zu einem breiten Spektrum von Politikbereichen unterzeichnen werde.

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de.rt.com/nordamerika/233623-t…

1.600 CEOs, 60 Staatschefs: Kann Davos die Welt wirklich verändern?


In der malerischen Bergkulisse von Graubünden startet heute das 55. Weltwirtschaftsforum (WEF). Vom 20. bis 24. Januar versammeln sich Regierungsvertreter, CEOs und Gesandte internationaler Organisationen, um drängende globale Herausforderungen zu diskutieren. Auch in diesem Jahr stehen die geopolitischen Spannungen im Vordergrund, insbesondere die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten.

Das Weltwirtschaftsforum 2025 steht unter dem Motto "Zusammenarbeit im intelligenten Zeitalter" und widmet sich fünf zentralen Themen. Im Fokus steht die Wiederherstellung von Vertrauen, um angesichts globaler Krisen und zunehmendem Protektionismus die internationale Zusammenarbeit zu stärken.

Auch die Frage, wie nachhaltiges Wachstum in einer sich wandelnden Welt neu gedacht werden kann, prägt die Agenda, mit Panels zu Finanzsystemen, Handel und Innovationen. Der technologische Fortschritt, allen voran Künstliche Intelligenz, verlangt neue Fähigkeiten und eine Anpassung der Bildungssysteme, was unter dem Leitgedanken "In Menschen investieren" diskutiert wird. Nachhaltigkeit bleibt ein Kernanliegen, mit Fokus auf die Energiewende und den Schutz natürlicher Ressourcen, um den Klimawandel zu bewältigen. Schließlich beleuchtet das Forum die Transformation ganzer Industrien, von KI-Infrastrukturen bis zur Chipindustrie, und die strategischen Anpassungen, die diese Disruptionen erfordern.

In Davos werden 60 Staats- und Regierungschefs erwartet, darunter der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij, der argentinische Präsident Javier Milei und der deutsche Kanzler Olaf Scholz. Auch hochrangige Vertreter aus dem Nahen Osten, wie Israels Präsident Jitzchak Herzog und Jordaniens Außenminister Ayman al-Safadi, nehmen teil.

Ein prominenter Abwesender ist der designierte US-Präsident Donald Trump, der am Montag in Washington vereidigt wird. Allerdings wird Trump per Video zugeschaltet und dürfte mit seinen Vorhaben, etwa angedrohten Strafzöllen, die Diskussionen beleben.

Die Schweiz ist mit sechs Bundesräten vertreten, darunter Karin Keller-Sutter und Ignazio Cassis.

Das WEF stellt die Sicherheitskräfte vor immense Herausforderungen. Rund 5.000 Armeeangehörige sind im Einsatz, der Luftraum über Davos ist seit dem 17. Januar gesperrt. Die Sicherheitskosten belaufen sich auf neun Millionen Franken, getragen von Bund, Kanton und der Gemeinde Davos.

Neben Privatjets landen am Flughafen Zürich Kloten hunderte Flüge der internationalen Gäste. Shuttle-Services bringen die Teilnehmer nach Davos, wobei für manche die Limousinenfahrt statt des Zuges die bevorzugte Wahl bleibt – ein Widerspruch zur propagierten Klimaneutralität.

Das WEF, gegründet 1971 von Klaus Schwab, hat sich über Jahrzehnte zur bedeutendsten Plattform für globale Zusammenarbeit entwickelt. Schwab, inzwischen 87 Jahre alt, zieht sich schrittweise zurück. Die operative Leitung des Forums wurde bereits an vier Komitees übertragen, doch Schwab bleibt weiterhin Präsident des Stiftungsrates.

Obwohl das WEF weltweit für seine Netzwerke geschätzt wird, stößt es auch auf Kritik. Jährliche Proteste, wie der gestrige Demonstrationszug in Davos, zeigen den Unmut vieler über die Dominanz der Eliten und den Einfluss globaler Konzerne.

Das WEF bleibt ein Spiegelbild unserer Zeit: Es vereint Hoffnungen auf Zusammenarbeit mit der Herausforderung, eine fragmentierte Welt zu einen. Ob die diesjährigen Debatten konkrete Ergebnisse bringen, bleibt abzuwarten – doch eines ist sicher: Davos bleibt der Ort, an dem die Weichen für globale Trends gestellt werden.

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de.rt.com/schweiz/233634-1600-…

Medien: Trump-Team unterstützt Farages Partei Reform UK


Die britische Partei Reform UK mit ihrem Vorsitzenden Nigel Farage hat eine "tiefe Beziehung" zum Team des gewählten US-Präsidenten Donald Trump aufgebaut. Das berichtete das britische Boulevardblatt Daily Mail am Sonntag unter Berufung auf eine "Quelle" innerhalb der Partei. Demnach tausche man sich täglich aus. Im Umfeld von Trump, so heißt es weiter, nehme man der in London regierenden Labour-Partei ihre massive Wahlkampfunterstützung für die Kandidatin der US-Demokratin Kamala Harris im vergangenen Jahr übel.

Laut dem Blatt trafen sich Trump-Berater in der vergangenen Woche mit Vertretern von Reform UK in einem Privatclub in London. Dabei habe man diskutiert, wie die Wahlchancen von Reform UK verbessert werden könnten.

Eine aktuelle Umfrage sieht Reform UK fast gleichauf mit der regierenden Labour-Partei von Premierminister Keir Starmer. Demnach liegt Reform UK bei 25, Labour bei 26 Prozent. Labour hatte erst im vergangenen Juli die Parlamentswahlen gewonnen und die bis dahin regierenden Konservativen an der Regierung abgelöst. Aufgrund des Mehrheitswahlrechts konnte Labour trotz eines Stimmenanteils von nur 34,1 Prozent im Parlament eine deutliche Mehrheit von fast zwei Dritteln der Sitze erzielen.

Die nächsten Parlamentswahlen stehen regulär erst im Jahr 2029 an. Allerdings befindet sich das Vereinigte Königreich in einer tiefen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Krise – verursacht unter anderem durch die massive britische Unterstützung für das Regime in Kiew. Reform UK könnte von dieser Entwicklung profitieren und enttäuschte Wähler von Labour und den Konservativen gewinnen.

Bei einer Veranstaltung zur Feier von Trumps bevorstehender Amtseinführung erklärte Farage am Freitag in Washington:

"Ich glaube tatsächlich, dass wir die nächsten Parlamentswahlen gewinnen werden. Ich glaube daran, dass ich der nächste Premierminister werden kann. Ich hoffe, dass wir das schnell tun, solange Trump noch im Amt ist."

Reform UK verspricht eine schärfere Kontrolle der Einwanderung, ein Verbot der Transgender-Ideologie an Schulen und eine Steuersenkung für kleinere Unternehmen, um damit das Wirtschaftswachstum zu befördern. Auch die "Netto-Null-Emissionsziele" für Treibhausgase lehnt die Partei ab. Diese seien dem Wirtschaftswachstum abträglich.

Im US-Wahlkampf 2024 hatte sich die britische Labour-Partei massiv für die demokratische Kandidatin engagiert. Etwa 100 Freiwillige der Partei warben in den US-Swing States für Harris. Die Republikaner reichten eine Klage ein. Der mit Trump verbündete Milliardär Elon Musk sprach in diesem Zusammenhang von Wahleinmischung und griff Premierminister Starmer in der Folge mehrfach massiv an. Dieser sei "bösartig" und Mittäter "bei der Vergewaltigung Großbritanniens". Damit bezog sich Musk auf Starmers Rolle im Skandal um die sogenannten "Grooming Gangs".

Starmer wies die Vorwürfe zurück und nannte Musks Behauptungen "Lügen und Fehlinformationen". Musk, so Starmer weiter, verbreite das "Gift der extremen Rechten".

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de.rt.com/europa/233627-medien…

Unangemessenes Verhalten bei Australian Open kostet Tennisstar Medwedew 76.000 US-Dollar


Der Tennisspieler Daniil Medwedew ist zu einer Geldstrafe von insgesamt 76.000 US-Dollar (rund 74.000 Euro) verurteilt worden, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Der 28-Jährige hatte sich bei mehreren Spielen der Australian Open unangemessen verhalten.

Im ersten Match gegen den thailändischen Kontrahenten Kasidit Samrej zerstörte Medwedew bei einem emotionalen Ausbruch eine Kamera und beschädigte sowohl die technische Ausrüstung als auch seinen eigenen Schläger. Der Vorfall kostete ihn 10.000 US-Dollar. Im anschließenden Match gegen den Amerikaner Learner Tien sorgte Medwedew für weitere Eskapaden. Er warf seinen Schläger auf die Seitenlinie, stritt mit dem Schiedsrichter und verpasste schließlich die obligatorische Pressekonferenz nach dem Spiel. Diese Verfehlungen brachten ihm eine zusätzliche Geldstrafe von 66.000 US-Dollar ein.

Medwedew schied beim Turnier in Melbourne in der zweiten Runde aus. Für das Erreichen der zweiten Runde erhielt er ein Preisgeld von rund 120.000 Euro.

Mit über 40 Millionen US-Dollar an Preisgeldern ist der 28-Jährige der erfolgreichste russische Tennisspieler, noch vor der legendären Maria Scharapowa. Wie viele andere Tennisspieler lebt er mit seiner Familie in Monaco. Auf die Frage der Plattform Sportbox nach seinen zunehmenden französischen Einflüssen in Sprache und Gestik antwortete er, dass er sich zwar mit der französischen Kultur auseinandersetze, sich aber immer als Russe fühle. Er kündigte er an, nach seiner Tenniskarriere wieder in Russland leben zu wollen.

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de.rt.com/gesellschaft/233630-…

Grünen-Skandal: Habeck taucht in der Causa Gelbhaar weiter ab


Die Ereignisse rund um den Berliner Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar sind mehr als ein grünes "Geschmäckle" und entwickeln sich im Kurzwahlkampf zu einem strategischen Desaster für die Partei. Am Sonntag erklärte die Vorsitzende der Grünen-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Berlin-Mitte, der Verleumdung "sexueller Übergriffe" von Gelbhaar verdächtig, ihren Rücktritt samt Austritt aus der Partei. Habeck ließ derweil wartende Journalisten mit ihrem Fragenkatalog schlicht stehen und stellte Bedingungen vor einem RTL-Interview.

Die vorläufige Zusammenfassung des internen grünen Skandals lautet: Ein Bundestagsabgeordneter bewirbt sich auf den begehrten Listenplatz 2 zur Bundestagswahl. Es erfolgen angebliche, dabei schwerwiegende Belästigungsvorwürfe gegen Stefan Gelbhaar, die vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) medial ausführlich beleuchtet werden. Mehrere Frauen hatten nach Angaben des Senders zum Teil anonym, zum Teil eidesstattlich versichert, von Gelbhaar sexuell belästigt worden zu sein.

Um schlechte Schlagzeilen für seine Partei im Wahlkampf zu vermeiden, zieht Gelbhaar seine Bewerbung Ende letzten Jahres zurück. Von der Unruhe samt Rufschädigung des Parteikollegen profitierte dann vorerst nebensächlich der aktuelle Wahlkampfmanager von Robert Habeck, Andreas Audretsch aus Neukölln, der aufgrund des Ausscheidens von Gelbhaar im Bezirk Pankow auf dessen Listenplatz 2 aufrückte.

In der letzten Woche war der rbb dann in der Verantwortung, seinen Zuschauern zu erklären, dass die Redaktion aufgrund aufgekommener Zweifel zu zitierten "Opfern" Gelbhaars Teile seiner Berichterstattung über die vermeintlichen Belästigungsvorwürfe überarbeiten muss. Der Beitrag wurde schlussendlich komplett aus der Mediathek entfernt (RT DE berichtete).

Am Samstag berichtet die Bild-Zeitung in einem Artikel, dass sich Kanzlerkandidat Habeck gegenüber Journalisten zur Verstrickung seines aktuellen Wahlkampfmanagers mehr als schmallippig präsentierte. So heißt es:

"Doch Habeck schweigt zum Fall Gelbhaar. Kein Wort von ihm. Er taucht ab."

Habeck habe bei einer Wahlkampfveranstaltung in München anwesenden Journalisten über Mitarbeitern zugesagt, dass "im Nachgang noch Fragen beantwortet werden". Es kam anders:

"Habeck ließ die wartenden Journalisten stehen. Ein Grünen-Sprecher teilte den Journalisten kurzerhand mit, dass der Pressetermin ausfalle. Direkt danach verließ Habeck den Veranstaltungsort durch einen Hinterausgang, fuhr davon. Offenbar wollte er unangenehmen Fragen aus dem Weg gehen."

Ein X-Beitrag zeigt einen Ausschnitt einer RTL-Nachrichtensendung. Die Moderatorin erklärt, anwesend auf einer Wahlkampfveranstaltung von Habeck und der Zusage zu einem Interview:

"(...) und was dabei außerordentlich nicht erwünscht ist [beim Interview], sind Fragen zum Parteiskandal um Stefan Gelbhaar, dazu möchte er sich ausdrücklich nicht äußern."

Habeck hat Wünsche.Die Leute von denen ich mal das journalistische Handwerk beigebracht bekommen habe, hätten das Interview entweder abgesagt oder erst recht danach gefragt.pic.twitter.com/VQiuHuvasy
— henning rosenbusch (@rosenbusch_) January 20, 2025

Die Recherche ergibt, als weiteren Beleg des erweiterten Skandals, dass Audretsch vor seiner Tätigkeit als Habeck-Wahlkampf-Manager "von 2006 bis 2015 als Hörfunkjournalist unter anderem für Deutschlandradio und den ARD-Hörfunk" gearbeitet hatte, darunter auch für den rbb.

Am Sonntag dynamisierte sich der Skandal der mutwilligen Rufschädigung. In einem Interview mit dem Business-Insider hatte der belastete Gelbhaar bereits im Januar ausführlich Stellung bezogen: "Das sind Lügen. Das kann ich auch belegen", wobei es kurz darauf zu einem überraschenden Parteiaustritt bei den Berliner Grünen kam. Dazu informiert der Tagesspiegel:

"Die Vorsitzende der Grünen-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Mitte, Shirin Kreße, legte am Sonnabend ihr Mandat nieder und trat aus der Partei aus. Nach Tagesspiegel-Recherchen soll Kreße unter der falschen Identität 'Anne K.' dem Sender rbb eine eidesstattliche Versicherung abgegeben haben, in der Gelbhaar sexuelle Belästigung vorgeworfen wurde."

Damit kam Kreße einem Parteiausschluss zuvor. Am Sonnabend hatte die Spitze der Bundespartei medial angekündigt, umgehend ein Parteiausschlussverfahren einzuleiten, "sobald die Person (…) uns bekannt wird".

FunFact: Shirin war "Sprecher*in für Gesundheit sowie queerpolitische Sprecher*in"…und "chronisch wütend" pic.twitter.com/bQmULGzdsd
— Niell (@TinkerNelli) January 18, 2025

Zur Person Kreße informiert der Tagesspiegel:

"Sie ist in der Landespartei, insbesondere im linken Flügel, gut vernetzt, war Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Feminismus und Mitarbeiterin des Grünen-Politikers Ario Mirzaie, dem Sprecher für Strategien gegen Rechts seiner Fraktion im Abgeordnetenhaus."

Am Sonntagabend meldete sich laut dpa-Meldung die abgetauchte Kreße dann doch noch mit einer persönlichen Erklärung, wobei sie "den Vorwürfen, sie habe die angebliche sexuelle Belästigung durch Gelbhaar erfunden, nicht widersprach". So heißt es seitens der beschuldigten Denunziantin lediglich:

"Ich bin am Samstag aus der Partei Bündnis 90/Die Grünen ausgetreten, habe alle parteiinternen Ämter niedergelegt, mein Mandat in der BVV Mitte niedergelegt und meinen Job in einem Grünen-Abgeordnetenbüro gekündigt. Grund dafür ist, dass während ich mich mit den Vorwürfen, die gegen mich erhoben wurden, auseinandersetze, ich möglichen Schaden von der Partei, aber auch Betroffenen sexualisierter Gewalt abwenden möchte."

Die ehemalige Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Kerstin Müller, teilte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Wochenende mit:

"Es bestätigt sich immer mehr, dass hier wahrscheinlich mit einer Intrige eine nicht genehme Person beschädigt und aus dem Verkehr gezogen werden sollte."

Ebenfalls am Sonntag heißt es in einem Artikel der Berliner Zeitung, dass nach Überzeugung der grünen Außenministerin Annalena Baerbock "der Wahlkampfmanager von Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck, Andreas Audretsch, nichts mit der möglichen Intrige gegen den Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar zu tun hat".

Baerbock musste sich dabei zuvor gegenüber dem ZDF unangenehmen Fragen stellen.

Habeck will nicht dazu befragt werden und Baerbock?Ist Außenministerin. Moment, nein: der rbb wars. pic.twitter.com/ZsjyCst0kR
— henning rosenbusch (@rosenbusch_) January 20, 2025

Als Außenministerin könne sie zu dem gesamten Fall nichts sagen, "darum kümmerten sich die Parteizentrale und die Ombudsstelle der Partei, betonte die Grünen-Politikerin in der ZDF-Sendung 'Berlin direkt'".

Baerbock erklärte zu dem Debakel in der Wahlkampfphase:

"Es ist Wahlkampf, da ist es klar, dass auch die politische Konkurrenz versucht, das auszunutzen."

Auf die Frage, ob der attackierte Gelbhaar nach dem Rufmord nun noch einen Listenplatz für die Bundestagswahl bekommen könne, sollten sich die Vorwürfe endgültig als unwahr herausstellen, antwortete Baerbock, "dies sei Sache der Gremien", um dann zu behaupten, "der Wahlkampfmanager hat damit auch nichts zu tun".

Mitte November 2024 war Gelbhaar zuvor erneut und ganz regulär zum Kandidaten bei der Bundestagswahl 2025 nominiert worden. Er erhielt damals 98,4 Prozent der Stimmen. Die Berliner Grünen-Landesparteichefs Nina Stahr und Philmon Ghirmai hatten dann Gelbhaar laut Tagesspiegel "unter Druck gesetzt, sie hatten in einer Mitteilung über 'vorliegende schwerwiegende Vorwürfe' gesprochen". Inzwischen sei die Mitteilung von der Internetseite der Partei gelöscht worden.

Der rbb informierte in der letzten Woche:

"Derzeit analysiert der rbb den Ablauf detailliert und wird notwendige Ableitungen der Nichteinhaltung journalistischer Standards für die Zukunft daraus ziehen."

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de.rt.com/inland/233592-gruene…

Widerstand: Aufmarschgebiet bei Charkow und Depot in Sumy angegriffen – mächtige Folgedetonationen


Russlands Streitkräfte haben in der Nacht zum 20. Januar 2025 und am Abend des 19. Januar Angriffe mit Präzisionslenkwaffen gegen Standorte der ukrainischen Truppen im Gebiet Sumy ausgeführt, das an der Grenze zur Russischen Föderation liegt. Hierüber informiert die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti und zitiert dabei Sergei Lebedew, einen der Koordinatoren der Widerstandsbewegung für die Stadt und das Gebiet Nikolajew. Der Koordinator liefert dazu unter Verweis auf Aufklärungsdaten seiner Mitstreiter im Gebiet Sumy folgenden Wirksamkeitsbericht ab:

"Begonnen hat es am 19. Januar 2025 um 20:25 Uhr Moskauer Zeit – etwas ist am östlichen Stadtrand von Sumy eingeschlagen. Den Einwohnern der Stadt hat es sehr gefallen: Ihren Meldungen zufolge wurde ein Dislozierungsort nicht nur des Militärs getroffen, sondern auch von Mitarbeitern der Wehrämter.

Vorläufigen Daten zufolge sind 18 Banderiten zur Hölle gefahren, und weitere etwa 30 Mann wurden mit Rettungswagen abgeholt."

Drei Stunden später sei in dieser Gegend nochmals etwas eingeschlagen, und zwar sei die Explosion aus der Richtung von Grizenkowo zu hören gewesen, so Lebedew weiter: In bzw. bei dieser Siedlung nordwestlich der Gebietshauptstadt Sumy sei früher der Standort des Grenzschutzkommandos Sumy gewesen, geführt unter der Nummer 9953. Ebendort befinde sich außerdem der Feldflugplatz Michailowka, der aktuell zum Starten vom Flugzeugdrohnen und zu Ausbildungszwecken genutzt werde. Nochmals eine Stunde später sei eine Explosion aus der Richtung des Bahnhofs Bassy am südöstlichen Stadtrand von Sumy zu hören gewesen – zuvor seien unweit davon ukrainische Artilleristen mit schweren Kampffahrzeugen und LKW gesichtet worden.

Allerdings würden die wirksamsten Treffer im Gebiet Sumy etwas fernab der gleichnamigen Gebietshauptstadt gemeldet, so der Nikolajewer Widerstandskoordinator weiter:

"Zwei Treffer wurden gegen Militärstandorte in der Stadt Schostka gelandet. Es gibt Berichte von einer Explosion, die um 1:20 Uhr aus der Richtung des Instituts Schostka der Staatlichen Universität Sumy zu hören war – in der Nähe befinden sich sogenannte Kadenjuk-Lagerhallen, die das Militär vollumfänglich nutzt, und unweit von diesen eine Wurstfabrik, deren Verwaltungsgebäude ebenfalls vom Militär besetzt sind.

Das zweite Mal sei ein Einschlag um 2:40 Uhr aus der Richtung der dortigen Asphaltbetonfabrik zu hören gewesen, meldet der Widerstand – laut Berichten von Anwohnern gab es eine mächtige Explosion und etwa eine halbe Stunde lang Sekundärdetonationen."

Weitere Treffer habe Russland nahe der Frontlinie verbucht, wo das ukrainische Militär weiterhin Truppen konzentriere, um aus dem Gebiet Sumy ins russische Gebiet Kursk durchzubrechen.

Auch im Gebiet Charkow, und zwar nordwestlich von dessen gleichnamiger Gebietshauptstadt, habe Russland am Abend des 19. Januar ebenfalls einen wirksamen Treffer verbucht, schreibt Sergei Lebedew weiter. In der Kreishauptstadt Bogoduchow sei demnach "etwas sehr ordentlich eingeschlagen". Diese Stadt diene dem ukrainischen Militär als Truppen- und Materialkonzentrationsgebiet, von wo aus Truppen wie Material weiter an die Front gingen. Ein Einschlag um 22:45 Uhr werde mit dem ehemaligen Standort einer Militäreinheit in Verbindung gebracht – auch wenn der Standort aus Sicht der besagten, nicht genannten Einheit nur ein ehemaliger sei, werde er weiterhin militärisch genutzt:

"Die Lagerhallen dort, noch zu Sowjetzeiten gebaut, sind noch durchaus in Betrieb. Das Schießgelände wird zur Truppenausbildung genutzt, während ein riesiges Autopark-Gelände der Fahrausbildung mit Panzerfahrzeugen dient. Das Gelände des ehemaligen Militärstandortes beherbergt Garagen, Aushilfsräumlichkeiten, Kasernen, einen Speisesaal und sogar einen Schweinestall.

Nach dem Einschlag hörten Anwohner Sekundärdetonationen, und in diese Richtung sind mehrere Rettungswagen, zivile wie militärische, ausgefahren."

Weitere erfolgreiche Treffer melde der Widerstand aus den Gebieten Poltawa und Kiew – beiderorts seien provisorische Dislozierungsstandorte getroffen worden, im Gebiet Kiew zudem ein Standort ausländischer Söldner und ein Materiallager. Aus dem Gebiet Tschernigow würden Treffer gegen Standorte von Militäreinheiten und Parks mit Militärfahrzeugen vermeldet – und nach vorläufigen Daten auch ein Standort ausländischer Söldner in der Stadt Neschin. Genauere Daten gibt Lebedew nicht bekannt. Aus den Gebieten Tscherkassy, Winniza, Cherson und Nikolajew, wo ebenfalls Militärstandorte angegriffen worden seien, würden genauere Daten bisher fehlen bzw. einer Vorab-Sortierung bedürfen: Weitere Angriffe seien möglich, falls Mitglieder des Widerstands vor Ort der russischen Seite nochmals Koordinaten derselben Ziele zuleiten, erklärt der Nikolajewer Koordinator. Daher wolle man mit der Veröffentlichung vorsichtshalber vorerst abwarten.

Aus dem Gebiet Nikolajew selbst vermeldet Sergei Lebedew außerdem, dass die dortigen Einheiten der ukrainischen Nationalgarde restlos an der Front verheizt würden:

"Seit August heißt es 'keine Verluste', aber lauter angebliche 'Vermisste'. Jeden Tag werden an die dutzend Mann an die Front geschickt – und wenn sich dann einer von zehn später meldet, dann ist das schon viel."

Außerdem seien dort, genauer: in der Stadt Juschnoukrainsk, sehr viele Gebietsfremde als Rekrutierer für das ukrainische Militär unterwegs, deren Staatsangehörigkeit oder Nationalität sich nicht genau bestimmen lasse:

"Bei denen ist überhaupt nicht klar, was sie eigentlich für eine Sprache sprechen – ist es Rumänisch, Ukrainisch oder ein Gemisch von beidem?"

Berichte vonseiten irgendwelcher Quellen, dass den ukrainischen Wehrämtern ausländische Kräfte, zum Beispiel rumänische Söldner, beim Eintreiben von Rekruten helfen sollen, gab es bisher nicht.

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de.rt.com/europa/233625-widers…

Arktis: Trump will mit Waffen Rückstand der USA gegenüber Russland aufholen


Von Andrei Restschikow

Der designierte US-Präsident Donald Trump soll kommende Woche in sein Amt eingeführt werden und verspricht radikale Veränderungen nicht nur im Inland, sondern auch im Ausland. In letzter Zeit hat Trump wiederholt Pläne angekündigt, Grönland zu annektieren und Kanada zum 51. US-Bundesstaat zu machen, was Teil seines Vorhabens sein könnte, die militärische Position der USA in der Arktis zu stärken. Analysten schließen nicht aus, dass die Trump-Regierung auch Interesse an der Inselgruppe Spitzbergen zeigen wird, wo Norwegen und Russland Einrichtungen betreiben.

Russische Diplomaten in den arktischen Staaten haben Trumps Ankündigungen kritisiert. Der russische Botschafter in Dänemark, Wladimir Barbin, hatte erklärt, Russland werde die US-Pläne bei seinen militärischen Planungen berücksichtigen. In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti betonte der Diplomat, dass "die künftige US-Regierung nicht an einer Stärkung der militärischen und politischen Stabilität in der Arktis interessiert ist".

Gleichzeitig bemüht sich Russland um eine Stärkung der Stabilität in der Arktis, die nur möglich ist, wenn die internationale Sicherheit auf einer gleichberechtigten Basis mit allen arktischen Staaten gestaltet wird, so Barbin.

Experten sind der Meinung, dass das Vorgehen der künftigen US-Regierung in der Arktis nicht nur die Interessen Russlands bedrohen könnte, sondern ebenso die der übrigen arktischen Staaten, zu denen auch Kanada, die Vereinigten Staaten, Norwegen und Dänemark gehören.

Vorbereitung auf einen militärischen Wettlauf in der Arktis

"Die USA haben ihre Position signalisiert und einen großen Schritt in Richtung Arktis gemacht. Das bedeutet nicht, dass ausgerechnet die Vereinigten Staaten einen Wettlauf um die Arktis beginnen. Ein solcher Schritt stellt jedoch eine direkte Bedrohung für Russland dar, denn die US-Amerikaner planen, mit all ihren Waffen in die Arktis zu gehen", sagt Natalja Jeremina, Professorin am Lehrstuhl für Europäische Studien der Fakultät für Internationale Beziehungen der Staatlichen Universität Sankt Petersburg.

Die US-Expansion in der arktischen Region wird unter dem Deckmantel einer Art "Bekämpfung der bedingten Aggression Russlands" präsentiert. "Der Ausbau ihrer militärischen Präsenz kann von Provokateuren genutzt werden. Wir wissen, welche Rolle Provokationen spielen, wenn Kriege beginnen. Die CIA und die britischen Geheimdienste haben dies in verschiedenen Regionen der Welt getan. Daher ist in der Arktis alles möglich", meint die Expertin.

Ihr zufolge sind sich die Länder des Arktischen Rates darüber im Klaren, dass ein militärischer Konflikt die Situation in der Region verschlechtern würde, "aber die USA haben eine andere Position". "Die Vereinigten Staaten versuchen, die verlorene Zeit wieder aufzuholen, denn lange Zeit hat das Land kein Interesse an der Arktis als einer Region gezeigt, in der sich das Schicksal der Welt entscheiden wird. Deshalb wurde von ihrer Seite bereits ein Programm zum Bau einer Eisbrecherflotte angekündigt", erinnert Jeremina.

Neue Transportkorridore in der Arktis

Zuvor hatte die Zeitung Wsgljad berichtet, dass die Vereinigten Staaten neue Logistikrouten in der Arktis nutzen könnten, die theoretisch zu einer Konkurrenz für den Nördlichen Seeweg werden könnten. Aus rechtlicher Sicht kann Russland jedoch den Nördlichen Seeweg schützen und "verhindern, dass die Situation in der Arktis überhitzt", so die Professorin.

Ihr zufolge garantiert Russlands weltgrößte Eisbrecherflotte ein gewisses Maß an Sicherheit in der Arktis. Darüber hinaus sind die meisten Experten des Arktischen Rates der Meinung, dass der Verlust der Kontakte zu Russland für die Arktis sehr schädlich wäre, da viele der Probleme der Region nicht ohne Moskau gelöst werden können.

"Offensichtlich hat die US-amerikanische Seite deshalb beschlossen, ihre Präsenz in der Arktis zu verstärken, sodass auch kein Problem mehr ohne sie gelöst werden könnte. Es sieht danach aus, als würde sie die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen", fügt Jeremina hinzu.

Was die von den Vereinigten Staaten ausgehenden Risiken für den Nördlichen Seeweg betrifft, so werden die USA, solange sie keine eigene Eisbrecherflotte haben, die sogenannte russische Nordostpassage nicht gefährden können. "Sie haben gut etablierte Routen zwischen Grönland und Dänemark, während der Nördliche Seeweg in diesem Fall eine völlig andere Transportader ist, die unter der vollen Kontrolle Russlands steht", erklärt die Expertin.

Andererseits steht der Nördliche Seeweg gemäß internationalen Übereinkommen allen Ländern offen, sodass bei der Durchfahrt von Schiffen unter beliebiger Flagge nur Eis- und Lotsendienste in Rechnung gestellt werden können, bemerkt Nadeschda Samjatina, Dozentin an der Geografischen Fakultät der Staatlichen Lomonossow-Universität Moskau und leitende Forscherin der Abteilung für Stadt- und Regionalentwicklung der russischen Nationalen Forschungsuniversität Higher School of Economics.

Die Nordwestpassage, die von einigen Experten als potenzieller Konkurrent des Nördlichen Seewegs angesehen wird, unterliegt genau denselben rechtlichen Bedingungen. Allerdings wird ihre Nutzung durch eine "natürliche Bremse" behindert: Die Schifffahrt in den Gebieten des kanadischen arktischen Archipels ist schwierig, die Eisbedeckung ist dort höher, sodass Fachleute in naher Zukunft kein Verkehrswachstum auf dieser Route erwarten.

Selbst wenn das Eis unter den Bedingungen der globalen Erwärmung schmilzt, "wird die Nordwestpassage mit Ausnahme der Hoheitsgewässer (Zwölf-Seemeilen-Zone) für alle Schiffe frei sein", erinnert Samjatina.

Ihrer Meinung nach hat Trump die Frage nach dem Status von Grönland und Kanada aus mehreren Gründen aufgeworfen. Erstens geht es um seine politischen Ambitionen und den Wunsch, die Erfolge von Thomas Jefferson zu wiederholen, der 1803 Louisiana kaufte. Zweitens handelt Trump im Interesse der Kapitalisten, die hinter ihm stehen, insbesondere des Unternehmers Elon Musk und anderer Vertreter der "New Economy" (zum Beispiel die PayPal-Gruppe).

"Die Parameter, anhand derer geopolitische Größe gemessen wird, haben sich geändert. Heute geht es nicht mehr so sehr um Erdöl, sondern um Metalle der seltenen Erden, die für die Entwicklung moderner Technologien benötigt werden. Die Tatsache, dass sich Trump für Grönland interessiert, ist eher ein Spiel gegen China als gegen Russland. Es herrscht ein Kampf um strategisch wichtige Ressourcen in der Welt, einschließlich der grönländischen Seltenerdmetalle", erklärt die Dozentin.

Marat Baschirow, Professor an der Higher School of Economics, ist der Meinung, dass "Trump die Arktis zwischen Russland und den Vereinigten Staaten aufteilen und alle anderen Akteure aus ihr verdrängen will". "Der Teil der Arktis, den die USA durch die Einnahme Grönlands erhalten werden, ist als Transportkorridor sinnlos", meint der Politikwissenschaftler.

"Gleichzeitig ist der Nördliche Seeweg kürzer und bietet zuverlässige Garantien für den Transport von Gütern von Südostasien nach Europa und zurück. Trumps Pläne werden Russland also nicht sonderlich behindern. Andererseits könnte er Grönland nutzen, um dort im Interesse der KI-Entwicklung riesige Rechenzentren zu errichten. Datenverarbeitungszentren (DVZ) benötigen eine gute Kühlung, daher ist es sehr praktisch und kostengünstig, DVZ in Grönland zu bauen", so Baschirow.

Russland und die Vereinigten Staaten könnten also ihre Datenzentren in der Arktis ansiedeln und anderen Ländern Datenspeicherungs- und -verarbeitungsdienste anbieten, erläutert der Experte weiter. Das Thema Bergbau in Grönland ist jedoch nicht nur für Russland und die Vereinigten Staaten, sondern auch für andere Länder von Bedeutung.

Samjatina erinnert daran, dass China bereits über Lizenzgebiete in Grönland verfügt, wo in den letzten Jahren aktive geologische Explorationen durchgeführt wurden. Nun ist China dank seiner eigenen Reserven an Seltenerdmetallen de facto zum Monopolisten in diesem Bereich geworden und möchte seine Position bewahren. Darüber hinaus verfügt China über eine eigene Eisbrecherflotte und Satelliten, die "ausschließlich auf die Vorhersage der Eisverhältnisse spezialisiert sind".

"Alle westlichen Länder suchen nach Metallen der seltenen Erden auf ihren Territorien, deren Fehlen eine innovative Entwicklung behindert. Vor allem in Kanada, Grönland und Russland gibt es nachgewiesene Reserven. Wenn die USA China aus Grönland verdrängen, könnte dies zu einer Eskalation des Kampfes um die Ressourcen führen", erklärt die Dozentin der Staatlichen Lomonossow-Universität Moskau.

Russlands "Hochburgen" in der Arktis

Experten erinnern daran, dass Russland über eine Liste von 16 Hochburgen in der Arktis verfügt. Sie umfasst sowohl Städte als auch kleine Siedlungen, die für das Land von strategischer Bedeutung sind. Für jeden dieser Orte wurde ein Masterplan bis zum Jahr 2035 entwickelt. Der Amtsantritt der neuen US-Regierung ist für Russland ein Grund, die Arbeiten zum Ausbau seiner "Hochburgen" in der Arktis zu beschleunigen.

Die Entwicklung von Fördergebieten in der Arktis muss nun mit dem Übergang zum sechsten technologischen Paradigma in der Wirtschaft einhergehen, bei dem die Fahrzeuge unbemannt werden, meint Samjatina. Dies erfordert auch eine zuverlässige Internet- und Satellitenkommunikation.

Darüber hinaus konzentrieren sich die Masterpläne der arktischen Städte jetzt weitgehend auf die Entwicklung der städtischen Umgebung. Gleichzeitig ist es jedoch notwendig, in Medizin, Wissenschaft und Bildung zu investieren, "weil in diesen Städten der Wert des lokalen Wissens zunimmt: Wir brauchen Universitäten, die darauf 'abgestimmt' sind, Technologien für die spezifischen lokalen Bedürfnisse zu entwickeln". Baschirow weist darauf hin, dass der Nördliche Seeweg auch die Entwicklung von Stützpunkten für die Betankung und die Reparatur von Schiffen sowie für die Lagerung von Gütern und Waren erfordert.

"Der Seehafen Dudinka beispielsweise, in dem derzeit nur Nornickel tätig ist, ist ein isoliertes Gebiet, das heißt, man kann von Krasnojarsk aus nicht mit dem Auto dorthin fahren. Man kann nur mit dem Flugzeug oder über den Fluss Jenissei dorthin gelangen. Dementsprechend sehen wir im Falle des Nördlichen Seewegs eine enorme logistische Unterbrechung. Daher sollten die 16 unterstützenden Städte über eine optimale Hafen- und Verkehrsinfrastruktur verfügen", so der Experte weiter.

"Darüber hinaus müssen wir auch unsere Arbeit im Bereich der Rettungsmaßnahmen verstärken. In unangenehmen Situationen wird diese Erfahrung nützlich sein. Wir müssen zudem neue Hubschrauberlandeplätze bauen und manövrierfähige Schiffe, einschließlich Luftkissenfahrzeugen, entwickeln, um eine Vielzahl von Aufgaben zu erfüllen. All diese Entwicklungen werden es uns in Zukunft ermöglichen, die Arktis umfassend zugänglich zu machen", schließt Jeremina.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 15. Januar 2025 zuerst auf der Webseite der Zeitung Wsgljad erschienen.

Andrei Restschikow ist Analyst bei der Zeitung Wsgljad.

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Trump plant Telefonat mit Putin wenige Tage nach Amtsantritt


Der designierte US-Präsident Donald Trump hat seine Mitarbeiter beauftragt, kurz nach Amtseinführung ein Telefongespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu organisieren. Dies wurde laut CNN am Sonntagabend bekannt. Ziel des Gesprächs sei es unter anderem, ein persönliches Treffen in den kommenden Monaten zu vereinbaren, um den Krieg in der Ukraine zu besprechen.

Bereits während seines Wahlkampfes hat Trump wiederholt erklärt, er habe vor, den Konflikt innerhalb von 24 Stunden nach seiner Amtseinführung zu beenden. Trump und sein Team wollen zügig an einem Friedensplan arbeiten, der in den ersten Monaten seiner Präsidentschaft Realität werden könnte. Dazu gehört auch ein direkter Kontakt mit Putin. Ob ein konkretes Datum für das Gespräch festgelegt wurde, ist noch nicht bekannt.

Aus dem Kreml hieß es, dass die formellen Vorbereitungen erst nach Trumps Amtsantritt getroffen würden. Sowohl die Schweiz als auch Serbien hatten sich bereit erklärt, ein solches Treffen auszurichten. Andrei Jermak, der Leiter des Büros des ukrainischen Präsidenten, erklärte vergangene Woche, er erwarte ein baldiges Treffen zwischen Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, um konkrete Pläne zur Beendigung des Krieges zu diskutieren.

Trumps Kurs könnte einen klaren Bruch mit der Linie seines Vorgängers Joe Biden bedeuten, der in den vergangenen Jahren keine direkten Gespräche mit Putin geführt hatte. Trump hingegen hält direkte Verhandlungen mit Putin für notwendig, um den Krieg zu beenden.

Trump wird sein Amt am Montagabend antreten und kündigte bereits an, mehrere Dutzende Durchführungsverordnungen wenige Stunden nach seiner Vereidigung in Kraft zu setzen. "Mit einem Federstrich werde ich Dutzende von destruktiven und radikalen Durchführungsverordnungen und Maßnahmen der Biden-Regierung widerrufen und morgen um diese Zeit werden sie alle null und nichtig sein", fügte er hinzu.

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