Trumps brutale Cowboy-Manier soll Iran in Schock und Schrecken versetzen


Von Rainer Rupp

US-PrĂ€sident Donald Trump hat seinen Besuch beim G7-Gipfel in Kanada abrupt abgebrochen, um nach Washington zurĂŒckzukehren. Der Grund: die eskalierende Lage im Krieg zwischen Israel und Iran. Seine Abreise erfolgte nur wenige Stunden, nachdem er eine schockierende Warnung an die Bewohner der iranischen Hauptstadt ausgesprochen hatte, indem er zur sofortigen Evakuierung aufrief.

truthsocial.com/@realDonaldTru


"Alle sollten Teheran sofort verlassen!", schrieb der US-PrÀsident auf seiner Plattform Truth Social.

Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, bestĂ€tigte auf X, dass Trump den Gipfel bereits am Montag nach dem Abendessen mit anderen Staatschefs verlassen werde, und verwies auf die Entwicklungen im Nahen Osten. "Aufgrund der Ereignisse im Nahen Osten wird PrĂ€sident Trump heute Abend abreisen", erklĂ€rte sie. Zudem forderte Trump das Personal des Nationalen Sicherheitsrates auf, im Situation Room (dem Krisen- und Kriegsraum) des Weißen Hauses auf ihn zu warten.

Trumps wahnsinnige Rhetorik deutet auf Eskalation hin

Trumps vorzeitige Abreise bedeutet, dass er den letzten Tag der hochrangigen Treffen im Kananaskis-Resort in den kanadischen Rocky Mountains verpasst, einschließlich geplanter Sitzungen mit den Staatschefs der Ukraine und Mexikos. Bereits vor seiner AnkĂŒndigung ließ Trump in GesprĂ€chen mit Journalisten durchblicken, dass wichtige Entscheidungen bevorstĂŒnden. "Sobald ich hier abreise, werden wir etwas unternehmen. Aber ich muss hier weg", sagte er, weitere Details könne er nicht nennen.

Obwohl Trump betonte, dass die USA nicht an den anfĂ€nglichen israelischen Angriffen auf den Iran beteiligt waren, deutet seine jĂŒngste Rhetorik auf eine gefĂ€hrliche Wende zu einer direkteren Beteiligung hin. Seine Äußerungen sind nicht nur unverantwortlich, sondern grenzen an Wahnsinn, da sie die ohnehin angespannte Lage weiter anheizen.

Trotz gelegentlicher Lippenbekenntnisse zu einer diplomatischen Lösung lobte Trump wiederholt die militĂ€rischen Aktionen Israels. "Es ist schmerzhaft fĂŒr beide Seiten, aber ich wĂŒrde sagen, der Iran gewinnt diesen Krieg nicht, und sie sollten verhandeln – und zwar sofort, bevor es zu spĂ€t ist", sagte er wĂ€hrend eines Treffens mit dem kanadischen Premierminister Mark Carney. Solche Aussagen, gepaart mit der Aufforderung zur Evakuierung Teherans, zeugen von einer gefĂ€hrlichen und irrationalen Politik, die die Welt an den Rand eines grĂ¶ĂŸeren Konflikts bringen könnte.

Weißes Haus leugnet Beteiligung an israelischen Angriffen

Kurz nach Trumps AnkĂŒndigung, den G7-Gipfel vorzeitig zu verlassen, erklĂ€rte der Sprecher des Weißen Hauses, Alex Pfeiffer, dass die US-StreitkrĂ€fte im Nahen Osten weiterhin "in einer defensiven Haltung" verblieben seien und sich daran nichts geĂ€ndert habe. Diese Aussage steht jedoch im krassen Widerspruch zu Trumps DrohgebĂ€rden, die international fĂŒr BestĂŒrzung sorgen.

Auch arabische Quellen berichten von einer hohen Wahrscheinlichkeit, dass die USA sich direkt an Israels Seite in den Krieg gegen den Iran einmischen könnten. Solche Spekulationen werden durch Trumps unberechenbaren und geradezu bescheuerten Äußerungen weiter befeuert.

Larry Johnson, ehemals hochrangiger CIA-Analyst und jetzt ein bekannter antiimperialistischer Kommentator, Ă€ußerte sich scharf:

"Jemand muss Donald Trump stoppen und ihm sein Telefon wegnehmen. Er sollte nicht auf Truth Social posten dĂŒrfen, bis ein vernĂŒnftiger Erwachsener seine BeitrĂ€ge ĂŒberprĂŒft hat. In der Metropolregion Teheran leben etwa 16 Millionen Menschen. Wohin sollen die gehen? Dieser Post von Trump hat weltweit Entsetzen ausgelöst und die Frage aufgeworfen, ob er es ernst meint."

Johnson wies auch auf die hektische AktivitĂ€t in Telegram-KanĂ€len hin, die – wenn auch unbestĂ€tigt – behaupten, die USA stĂŒnden kurz davor, den Iran anzugreifen. Das Weiße Haus habe dies zwar dementiert, doch Johnson rĂ€t, diese Dementis mit Vorsicht zu genießen.

Derweil versuchte das Weiße Haus, Trumps Äußerung herunterzuspielen, indem es behauptete, sein Aufruf zur Evakuierung Teherans spiegele lediglich seinen Wunsch wider, den Iran dringend an den Verhandlungstisch zurĂŒckzubringen. Doch solche ErklĂ€rungen wirken wie ein verzweifelter Versuch, Trumps unverantwortliches Verhalten zu kaschieren. Johnson kommentierte dazu treffend:

"Ich bin mir nicht sicher, ob es in Washington genug Lippenstift gibt, um dieses Schwein hĂŒbsch aussehen zu lassen."

Berichten zufolge plant Trump, seinen VizeprĂ€sidenten J. D. Vance und den Sonderbeauftragten Steve Witkoff zu GesprĂ€chen mit iranischen Vertretern zu entsenden. Diese widersprĂŒchlichen Signale – Drohungen einerseits und Verhandlungsangebote andererseits – unterstreichen das chaotische und geradezu schizoide Verhalten des PrĂ€sidenten.

Fazit

Trumps Aufruf zur Evakuierung Teherans und seine Andeutungen ĂŒber bevorstehende Aktionen sind nicht nur unverantwortlich, sondern geradezu wahnsinnig. Sie gefĂ€hrden die StabilitĂ€t in einer ohnehin angespannten Region und werfen Fragen nach seiner Eignung fĂŒr das Amt auf. Die Welt blickt mit Sorge auf die USA, wĂ€hrend Trump mit seiner unberechenbaren Cowboy-MentalitĂ€t die internationale Gemeinschaft in Atem hĂ€lt. Dieses chaotische Verhalten hat Trump womöglich bei New Yorker Immobilien-Deals zum Gewinner gemacht, aber in der internationalen Sicherheitspolitik hat es eine verheerende Wirkung und wird – nicht zuletzt – zurĂŒckschlagen.

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de.rt.com/international/248072


Social Media ersetzt Fernsehen als Hauptnachrichtenquelle


Eine weltweite Studie zeigt: Über die HĂ€lfte der Menschen informiert sich heute ĂŒber soziale Medien, wĂ€hrend traditionelle Nachrichtenmedien an Einfluss verlieren. In den USA beziehen 54 Prozent der Befragten Nachrichten ĂŒber Social Media – mehr als ĂŒber das Fernsehen. In Großbritannien vermeiden 46 Prozent der Menschen hĂ€ufig Nachrichten.

Immer mehr Leute informieren sich ĂŒber Nachrichten anders als frĂŒher – das zeigt eine große Studie vom Reuters Institute, bei der fast 100.000 Menschen aus vielen LĂ€ndern befragt wurden. Soziale Medien wie Facebook, YouTube, TikTok und X (frĂŒher Twitter) werden dabei immer wichtiger. In Russland nutzen viele Menschen Telegram, um Nachrichten zu bekommen. In Deutschland und der Schweiz wird X immer hĂ€ufiger dafĂŒr verwendet.

Nachrichten-Influencer und Podcaster sprechen vor allem jĂŒngere Menschen an und spielen eine immer wichtigere Rolle dabei, wie sich Meinungen in der Gesellschaft bilden. Ein Beispiel: WĂ€hrend der US-PrĂ€sidentschaftswahl hörten viele Amerikaner den Podcast von Joe Rogan – 22 Prozent sagten, sie hĂ€tten in der Woche nach der AmtseinfĂŒhrung des PrĂ€sidenten etwas von ihm mitbekommen.

Auch die politische Richtung mancher Plattformen verĂ€ndert sich. Seit Elon Musk X ĂŒbernommen hat, sind dort mehr rechte Stimmen aktiv, wĂ€hrend viele liberal eingestellte Nutzer weniger geworden sind.

Immer mehr Menschen lesen Nachrichten nicht mehr auf klassischen Nachrichtenseiten, sondern ĂŒber soziale Medien. Dadurch verlieren traditionelle Medien an Einfluss. Vor zehn Jahren wurden nur zwei soziale Netzwerke von mehr als zehn Prozent der Menschen weltweit fĂŒr Nachrichten genutzt – heute sind es sechs: Facebook (36 Prozent), YouTube (30 Prozent), Instagram und WhatsApp (je etwa 20 Prozent), TikTok (16 Prozent) und X (12 Prozent).

Gleichzeitig wĂ€chst die Unsicherheit darĂŒber, was wahr ist und was nicht: 58 Prozent der Befragten weltweit sagen, dass sie sich Sorgen machen, echte Nachrichten von Falschinformationen im Netz unterscheiden zu können. Besonders groß ist diese Sorge in Afrika und den USA – dort betrifft es jeweils 73 Prozent der Menschen.

Immer mehr Menschen meiden Nachrichten – vier von zehn sagen, dass sie manchmal oder oft bewusst keine Nachrichten lesen. Besonders stark ist das in Großbritannien, wo 46 Prozent der Befragten dies angeben.

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de.rt.com/international/248110


Schweiz: Go Woke, Go Broke: "20 Minuten" stellt Print ein – Mitarbeiter zahlen den Preis


Noch gibt es sie – aber nicht mehr lange: "20 Minuten", die Pendlerzeitung, die einst an praktisch jeder Haltestelle lag, schnell, zugĂ€nglich, manchmal banal – aber oft ĂŒberraschend nah am Alltag. Ende 2025 ist Schluss: Die TX Group stellt die Printausgabe ein. Was bleibt, ist eine App – und ein publizistischer TrĂŒmmerhaufen.

Der Verlag spricht von "verĂ€nderten Mediengewohnheiten", als hĂ€tte diese Erkenntnis nicht bereits vor fĂŒnf Jahren und spĂ€testens nach der Corona-Krise auf der Hand gelegen. Was nĂŒchtern klingt, lenkt vom eigentlichen Problem ab: Die Zeitung hat ihre Leser verloren – nicht durch Technik, sondern durch Inhalt.

Anstatt lokale Geschichten zu erzĂ€hlen oder das LebensgefĂŒhl ihrer Zielgruppe abzubilden, flĂŒchtete sich die Redaktion zunehmend in den moralisierenden Ton der Gegenwart. Klima-Aktionismus, Gender-Glossare, Ukraine-Pathos – all das gibt es lĂ€ngst ĂŒberall. Auch hier, in Endlosschleife. Das unterscheidet nicht, das langweilt.

Wer morgens auf dem Weg zur Arbeit keine politischen Lehrstunden, sondern verlĂ€ssliche Informationen aus dem eigenen Umfeld sucht, schaltet irgendwann ab – oder greift erst gar nicht mehr zu der Zeitung.

Bis zu 80 Vollzeitstellen fallen weg, RegionalbĂŒros werden geschlossen. Die Neuausrichtung ist in Wahrheit ein RĂŒckzug. "Digitalisierung" heißt in diesem Fall: radikale Reduktion. Publizistisches Schrumpfen auf BildschirmgrĂ¶ĂŸe.

Der Spott ließ nicht lange auf sich warten: "Go woke, go broke" – eine viel zitierte Floskel, gewiss. Aber im Kern treffend. Wer sich lieber an Ideologien als an Lesern orientiert, verliert am Ende beides: Relevanz und Reichweite.

Es bleibt die App. Wer sie noch öffnet, findet dort, was frĂŒher aus den blauen Boxen kam – nur eben ohne Seele. Und ohne Wirkung.

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de.rt.com/schweiz/248081-schwe


DVRK entlastet Russland mit 6.000 MiliÀrhelfern bei MinenrÀumung und Wiederaufbau


Die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) wird Russland 1.000 Pioniere zur VerfĂŒgung stellen, um bei der MinenrĂ€umung in der Region Kursk zu helfen. Dies teilte der SekretĂ€r des russischen Sicherheitsrates, Sergei Schoigu, wĂ€hrend seines Besuches in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang mit. Er sagte:

"Ich denke, dass diese Arbeit in KĂŒrze beginnen wird. ZunĂ€chst erfolgt die Vorbereitung und AusrĂŒstung, dann die praktische Arbeit. Ohne die MinenrĂ€umung in den Gebieten ist es schwierig, mit den Wiederaufbauarbeiten zu beginnen".


Außerdem werde Pjöngjang 5.000 MilitĂ€rbauarbeiter zur Wiederaufbauhilfe in die Region entsenden. Dies sei eine brĂŒderliche Hilfe des koreanischen Volkes und Kim Jong-uns fĂŒr unser Land. Die Heldentat, die die koreanischen Soldaten in der Region Kursk vollbracht haben, wird verewigt, ihnen wird ein Denkmal errichtet, fĂŒgte Schoigu hinzu.

Die Beteiligung der DVRK an der russischen Sonderoperation geht damit ĂŒber politische ErklĂ€rungen hinaus und wird nun in die Praxis umgesetzt. Dies bedeutet vor allem Personalfreisetzung fĂŒr die russischen KrĂ€fte. Tausende nordkoreanische Spezialisten, die mit Ingenieursaufgaben beschĂ€ftigt sind, entlasten russische Pioniere und Bauarbeiter fĂŒr die Arbeit an der Front – sei es bei der Befestigung, der Verlegung von Versorgungswegen oder der technischen Absicherung von Sturmoperationen.

Wie der Telegram-Kanal MilitĂ€rchronik berichtet, sei die Hilfe aus der DVRK der Beginn der großangelegten logistischen Umverteilung der Aufgaben. Die Koreaner ĂŒbernĂ€hmen den "friedlichen" Teil des Konflikts – AufrĂ€umarbeiten, Wiederaufbau, Versorgung –, wĂ€hrend Russland beim MilitĂ€rischen bleibe.

"Höchstwahrscheinlich werden die Koreaner mit der angewandten Logistik beginnen, aber im Zuge der Anpassung und der Erhöhung ihrer Zahl werden sie ihre Funktionen erweitern. Je mehr es davon gibt, desto mehr Spielraum hat Russland – nicht nur an der Front, sondern auch im Hinterland, an der Grenze und bei verwandten Aufgaben", so MilitĂ€rexperten.

Mehr zum Thema – Liveticker zum Iran/Israel-Krieg: Trump fordert "Bedingungslose Kapitulation!"

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de.rt.com/russland/248142-dvrk


"Regelbasierter PrĂ€ventivschlag" gegen Iran – Israels Verbrechen fĂŒr den westlichen Imperialismus


Von Susan Bonath

Dem Westen schwimmen die Felle weg. Immer aggressiver versucht er, seine imperiale Vormachtstellung zu retten. Deutschland als ökonomisches Machtzentrum des EU-Imperialismus trommelt an vorderster Propagandafront, um seine 84-Millionen-Bevölkerung ideologisch zu militarisieren. Doppelstandards, postkoloniale Arroganz und orwellsche Projektion treiben immer absurdere BlĂŒten.

Was in den letzten Jahren mit antirussischen Hetzkampagnen und "Feindpresse"-Verboten begann, um die Abermilliarden verschlingende AufrĂŒstung der deutschen Kriegsmaschine zu rechtfertigen, wĂ€hrend Verelendung und Abstiegsangst explodieren, zeigt sich nun in umgekehrter Form gegenĂŒber dem westlichen MilitĂ€r-Proxy in Nahost: Israels eindeutig völkerrechtswidrigen Angriff auf Iran deuten deutsche Politiker und Medien zu einem "regelbasierten PrĂ€ventivschlag" um. Gezielt getötete Zivilisten wie iranische Wissenschaftler und Fernsehmitarbeiter werden zu "Kombattanten".

Regelbasierte Doppelstandards

Die Doppelstandards sind unĂŒbersehbar: WĂ€hrend die deutsche Propaganda-Maschine den russischen Einmarsch in die Ukraine als völlig unprovoziert darstellte und die lange Vorgeschichte – darunter der Maidan-Putsch im Jahr 2014, der anvisierte NATO-Beitritt des Anrainerlandes zum Zweck der Bedrohung Russlands und der acht Jahre wĂ€hrende Beschuss der Donbass-Bevölkerung durch die ukrainische Armee und faschistische ParamiltĂ€rs – geflissentlich ignorierte, rechtfertigt sie den Angriffskrieg Israels auf Iran nun mit der "regelbasierten Weltordnung".

Bundeskanzler Friedrich Merz leierte bekannte PlattitĂŒden herunter: Israel habe "das Recht, seine Existenz und die Sicherheit seiner BĂŒrger zu verteidigen". Außenminister Johann Wadephul wies den ersichtlichen Rechtsbruch Israels mit den Worten zurĂŒck, dies sei gegenwĂ€rtig nicht aufzuklĂ€ren. Möglicherweise sei so "ein PrĂ€ventivschlag" völkerrechtlich zu rechtfertigen. Dass dieser auf der seit Jahrzehnten vorgetragenen, aber völlig unbelegten Behauptung basiert, Iran stĂŒnde kurz vor der Atombombe: geschenkt.

Man könnte der Bundesregierung entgegenhalten, dass Israel seit Jahrzehnten das humanitÀre Völkerrecht ganz eindeutig bricht: durch Vertreibung und Enteignung der PalÀstinenser, durch illegale Besatzung und Belagerung ihrer Heimat, durch stÀndige Angriffe auf seine NachbarlÀnder, durch Landraub und Annexionen, durch die Installation eines rassistischen Apartheidsystems, durch extralegale Tötungen, terroristische GeheimdienstaktivitÀten in fremden Staaten und, nicht zu vergessen, durch den seit gut 20 Monaten andauernden Vernichtungsfeldzug gegen die zusammengepferchten Bewohner des Gazastreifens, der durch den Iran-Angriff aus dem Fokus zu geraten droht. Doch davon will sie nichts wissen.

Barbarei unter westlichem Schutzschirm

Es ist offenkundig, dass sich Israel nicht einmal an seine eigene BegrĂŒndung hĂ€lt, lediglich die angeblich bedrohlichen Atomanlagen Irans zu zerstören. Abgesehen davon, dass auch dies wegen vernichtender Auswirkungen auf große Teile der Zivilbevölkerung illegal wĂ€re: Das bisherige Resultat der israelischen Angriffswellen seit dem 13. Juni sind unter anderem Hunderte gezielt getötete Zivilisten, darunter Wissenschaftler und Pressemitarbeiter, brennende Gasfelder, ein zerbombtes Krankenhaus in Kermanschah – der Fokus scheint wieder einmal auf allgemeiner Zerstörung zu liegen.

Nicht nur die illegale gezielte Tötung von Zivilisten – denn das sind Wissenschaftler und TV-Mitarbeiter –, sondern auch die massenhafte Zerstörung ziviler Infrastruktur ist eine bekannte Praxis Israels, ob im Gazastreifen oder Westjordanland, in Syrien oder im Libanon. Das stört die deutsche FĂŒhrungsriege nicht, solange der TĂ€ter ein westlicher Partner ist.

Die Bundesregierung will den israelischen Überfall genauso unter den Teppich kehren wie Israels anhaltende genozidale Massaker im Gazastreifen, die ethnische SĂ€uberung im Westjordanland und die Bombardierungen syrischer und libanesischer Gebiete. All die Barbarei lĂ€uft unter westlichem Schutzschirm.

"Werte"-westlicher Proxy-Krieg

Es wird in letzter Zeit viel ĂŒber das Völkerrecht diskutiert. Die deutsche Regierung behauptet sogar, dieses zu respektieren, obwohl sie das offenkundig nicht tut. Denn Völkerrecht gilt aus Sicht des Westens nach wie vor nur fĂŒr die anderen: fĂŒr aufmĂŒpfige "Diktaturen", fĂŒr Russen und Afrikaner, fĂŒr Muslime und "Mullahs". FĂŒr sich selbst nimmt er andere Standards in Anspruch, gelabelt als "regelbasierte Werte".

Wenn westliche Politiker von ihren "Werten" schwadronieren, meinen sie imperialistische Vorherrschaft. Mit einem anmaßend arroganten Herrenmenschen-Gebaren versuchen sie, diese rĂŒcksichtslos und blutig durchzusetzen. Bemerkenswert ist, dass der Westen das zunehmend auf eben jene Weise tut, die er anderen, wie Iran, vorwirft: Er setzt Proxys fĂŒr Stellvertreterkriege ein, um vermeintliche Gegner (die "zufĂ€llig" auf Ressourcen sitzen, die der Westen gern gĂŒnstiger hĂ€tte) zu schwĂ€chen.

Sein hochmilitarisierter Proxy in Nahost ist unbestreitbar das wild um sich schlagende Israel, das seine Bevölkerung ebenso fĂŒr imperialistische Interessen benutzt wie die USA, Deutschland oder die Ukraine ihre Einwohner. Letztere erfĂŒllt unter US-Kommando und westlichem Finanz- und Waffenschirm eine Ă€hnliche Aufgabe: die SchwĂ€chung Russlands fĂŒr langfristig gĂŒnstigen Zugriff auf dessen MĂ€rkte und Ressourcen. Es liegt in der ökonomischen DNA des Imperialismus, sich um der Macht willen stĂ€ndig auszudehnen.

Vasallen-Regime und PR-Shows

Der Westen diktiert der Welt seit Jahrzehnten seine imperialistischen Spielregeln auf, zwingt vor allem den Globalen SĂŒden unter seine ausbeuterische Knute. Doch nun beginnt er selbst, an seinen Spielregeln zu ersticken. Seine FĂ€higkeit, die Welt durch Krieg und militĂ€rische Erpressung zu seinen Gunsten neu aufzuteilen, ist versiegt. Was bleibt, sind Stellvertreterkriege, geschĂŒrte Unruhen bis hin zu Regimewechseln, um willfĂ€hrige Vasallen als StaatsoberhĂ€upter zu installieren. Dass Letzteres in Iran nun versucht werden soll, ist nicht nur in der israelischen Presse durchgesickert.

Weder die faschistischen Banderisten in Kiew noch die völkermörderische Truppe um Netanjahu in Israel hĂ€tten ihre Verbrechen ohne den westlichen Geld- und Waffenfluss in solchem Ausmaß begehen können, wie sie es bisher konnten. Und je barbarischer die Mittel werden, je höher die Totenzahlen steigen, desto absurder klingt das mediale Propagandageschrei, desto hĂ€rter gehen die Kriegstreiber gegen "Staatsfeinde" im Inneren vor. Zur Propaganda-Show gehören auch Scheinverhandlungen zum Zweck der TĂ€uschung.

Bröckelnde Hegemonie

Was sich bei all dem aber auch zeigt: Die Hegemonie des westlichen Imperiums bröckelt. Einige Medien spekulierten bereits ĂŒber ein mögliches Platzen der G7. Nur mit unterwĂŒrfigster Andienung an "Dealmaker" Trump können die deutsche und andere westeuropĂ€ische Regierungen das wohl aufhalten.

Das ist anscheinend der Hauptgrund fĂŒr die gegenwĂ€rtige RĂŒckkehr der deutschen Ministerriege um Merz von (nicht ernst gemeinter) seichter Kritik an Netanjahu zu einer Zeit, als die vernichtende (und fortgefĂŒhrte) Hungerblockade in Gaza nicht mehr zu leugnen war, zu um so scheinheiligerer Verdruckstheit bis hin zu einer völligen TĂ€ter-Opfer-Umkehr, wonach Iran selbst schuld sei am israelischen Angriff.

Um die deutsche Bevölkerung dabei am sinnbildlichen Nasenring durch die Manege zu ziehen, kĂŒbeln Politiker und Medien eine rassistische Geschichte nach der anderen aus, angefangen mit stumpfen Klischees ĂŒber das "bedrohliche" iranische "Mullah-Regime" und obligatorischen Behauptungen ĂŒber "Kommandozentralen" unter KrankenhĂ€usern von der Hamas, Hisbollah und Co. bis hin zu echten Verschwörungstheorien, wonach "Linksextremisten" mit "Islamisten" ein Komplott geschlossen hĂ€tten.

ErwĂŒnschte "BĂŒcklingskultur"

Dass Israel und die ihm RĂŒckendeckung gewĂ€hrenden USA mit ihrem Angriff auf Iran gegen die UN-Charta verstoßen und diese damit vollends aus den Fugen heben, ist so eindeutig, und die Folgen fĂŒr die Welt könnten so schwer wiegen, dass sich die deutschen Propagandisten in kulturrassistische Überhöhung versteigen mĂŒssen, um ihre UnterstĂŒtzung der fortlaufenden Verbrechen zu erklĂ€ren. Wieder einmal muss dafĂŒr das Feindbild vom "rĂŒckstĂ€ndigen" und irgendwie "niederwertigen" Moslem herhalten.

Was sie dabei unerwĂ€hnt lassen: Es ist in Wahrheit die Widerspenstigkeit gegen imperiale UnterdrĂŒckung, gegen Vertreibung, gegen maßlose Sanktionen und Kriegstreiberei in drangsalierten LĂ€ndern wie auch im Inland, die deutsche Politiker und Medien so auf die Palme treibt. Wenn sie damit beginnen, "westliche Demokratie" oder ihre "regelbasierte Weltordnung" als vermeintlich kulturell-freiheitliches Gegenmodell anzupreisen, ist das vor allem eine versteckte Ansage an die Bevölkerung: Klappe halten, ackern, mitmarschieren – so eine richtige deutsche "BĂŒcklingskultur" eben.

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de.rt.com/meinung/248095-regel


Russische Handelsvertretung in Schweden von Drohne angegriffen


Die russische Handelsvertretung in Schweden ist in der Nacht zum 17. Juni von einer Drohne angegriffen worden. Nach Angaben der russischen Vertretung ĂŒberflog eine Drohne das Gebiet und warf einen Beutel mit Farbe auf den Boden vor dem Haupteingang der Mission.

Russlands Botschaft erinnerte daran, dass die Handelsvertretung ein integraler Bestandteil der russischen diplomatischen Vertretung in Schweden sei, was bedeute, dass sie allen ImmunitĂ€ten und Privilegien gemĂ€ĂŸ dem Wiener Übereinkommen unterliege.

Ferner wies die Botschaft darauf hin, dass der Angriff eine Reihe Ă€hnlicher Angriffe auf die GebĂ€ude der russischen diplomatischen Vertretung in Schweden fortsetzte. Solche VorfĂ€lle beschĂ€digten demnach nicht nur das Eigentum der Mission, sondern gefĂ€hrdeten auch die Sicherheit des Personals. In der ErklĂ€rung heißt es:

"Die schwedischen Behörden haben es wieder einmal versĂ€umt, ihre internationalen rechtlichen Verpflichtungen zu erfĂŒllen. Wir bestehen darauf, dass diese Situation korrigiert wird."


Die Angriffe auf die Einrichtungen der russischen diplomatischen Vertretung in Schweden dauern schon mehr als ein Jahr an. Das letzte Mal meldete die diplomatische Vertretung Ende Mai eine Attacke. Damals wurde ein GlasbehĂ€lter mit Farbe auf den Bereich vor dem Haupteingang der Botschaft geworfen. Es war der zwölfte Vorfall dieser Art. Schweden sei verpflichtet, "seine Ultras zu zĂŒgeln", die Situation unter Kontrolle zu bringen und seine Verpflichtungen aus dem Wiener Übereinkommen zu erfĂŒllen, erklĂ€rte die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa damals.

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de.rt.com/international/248144


Kreml an Moldawien: Planen keine Aufstockung von Friedenstruppen in Transnistrien


Der russische Botschafter in Moldawien, Oleg Oserow, hat am Dienstag die Worte von MinisterprĂ€sident Dorin Recean bestritten, wonach Russland in Transnistrien 10.000 Armeeangehörige stationieren wolle, um die Regierung in Chișinău zu stĂŒrzen. Wie der Diplomat der Nachrichtenagentur TASS sagte, habe er den Politiker gebeten, Beweise fĂŒr diese Behauptung vorzulegen. Bislang habe er keine erhalten. Dabei sagte Oserow:

"Es gibt keine Beweise und kann sie auch nicht geben. Das erklÀrte ich absolut offiziell."


Die Regierung in Moskau habe keine Absicht, das russische Friedenskontingent in der Region aufzustocken. Die angebliche Bedrohung aus Russland werde jetzt immer öfter thematisiert, weil fĂŒr den 28. September in Moldawien die Parlamentswahl angesetzt sei. Mit dieser LĂŒge wolle man die Situation so darstellen, als wolle sich Moskau in die inneren Angelegenheiten der frĂŒheren Sowjetrepublik einmischen. Dies sei aber nicht der Fall.

Zuvor hatte Recean in einem Interview fĂŒr die britische Zeitung Financial Times die EU-FĂŒhrung aufgefordert, Moldawien politisch und finanziell zu helfen, da Russland nach Transnistrien ungefĂ€hr 10.000 Soldaten schicken und einen Machtwechsel in Chișinău herbeifĂŒhren wolle. DiesbezĂŒglich erklĂ€rte PrĂ€sidentin Maia Sandu, dass Moskau bei dem Versuch, sein MilitĂ€rkontingent in der Region aufzustocken, Armeeangehörigen diplomatische PĂ€sse ausstelle.

Russlands Außenamtssprecherin Maria Sacharowa bezeichnete diese VorwĂŒrfe als "Unsinn" und sagte, dass die moldawische Regierung im "antirussischen Rausch" agiere. Die Zahl der russischen Armeeangehörigen in der Region betrage 1.200 Mann. Dabei handele es sich um das Friedenskontingent mit einem strikten Mandat und um das Personal, das die Lager mit Munition und MilitĂ€rzubehör bewache. Die PrĂ€senz der russischen Truppen hĂ€nge direkt von der Beilegung des Transnistrien-Konflikts ab. Jetzt bestehe kein Bedarf nach deren Aufstockung, betonte Sacharowa.

Transnistrien hatte noch vor dem Zusammenbruch der UdSSR darauf gedrĂ€ngt, sich von Moldawien zu lösen. Bereits damals befĂŒrchtete die mehrheitlich aus Russen und Ukrainern bestehende Bevölkerung eine Angliederung an RumĂ€nien, da es seit Mitte der 1980er-Jahre zu einem Anstieg nationalistischer Tendenzen in der gesamten Sowjetunion gekommen war. In Moldawien entstand damals eine sich an RumĂ€nien orientierende Nationalbewegung, die sich unter anderem gegen die russische Sprache richtete. Im Jahr 1992 scheiterte ein Versuch der damaligen moldawischen Behörden, das Problem mit Gewalt zu lösen. Unter der Vermittlung Russlands wurden die Konfliktparteien getrennt und schlossen einen dauerhaften Waffenstillstand.

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de.rt.com/europa/248088-russla


Großbritannien verhĂ€ngt weitere Sanktionen gegen Russland


Großbritannien hat weitere Sanktionen gegen Russland verhĂ€ngt, die sich gegen zehn Personen und 20 Schiffe richten. Die britische Regierung berichtete:

"Zehn neue Namen und 20 neue Schiffe wurden im Rahmen des Sanktionsregimes gegen Russland hinzugefĂŒgt. "


Die Sanktionsliste umfasst auch die Tiefseeforschungsdirektion des russischen Verteidigungsministeriums. Zu den am 17. Juni hinzugefĂŒgten Personen gehören die BĂŒrger Juri und Igor Karassew, Oleg Tkatsch und Wladimir Pristupa. Die Karassews stehen der Liste zufolge mit der ebenfalls sanktionierten Nichtbanken-Kreditorganisation Metallurg in Verbindung.

Wie London erklÀrte, wurden Pristupa und Tkatsch sanktioniert, weil sie ein Netzwerk von Unternehmen betrieben, die Waren von der britischen Exportkontrollliste nach Russland lieferten, insbesondere Elektronik.

DarĂŒber hinaus wurden Sanktionen gegen die Aktiengesellschaft Atlas, die Gesellschaft mit beschrĂ€nkter Haftung Orion Star Group, die Rosneft-Tochtergesellschaft Rosneft Marine UK und Valegro L.L.C-FZ verhĂ€ngt.

Großbritannien verhĂ€ngt regelmĂ€ĂŸig neue Sanktionen gegen Russland. Im Mai hatte London BeschrĂ€nkungen gegen die Einlagensicherungsagentur und die Sankt Petersburger Geld- und Wechselbörse verhĂ€ngt. BegrĂŒndet worden waren diese Maßnahmen mit dem angeblichen Erhalt von Vorteilen oder der UnterstĂŒtzung der russischen Regierung durch GeschĂ€fte im strategisch wichtigen Finanzdienstleistungssektor. Russland hĂ€lt die Sanktionen fĂŒr rechtswidrig und fordert deren Aufhebung. Laut Reuters hatte Großbritannien seit Beginn der SondermilitĂ€roperation in der Ukraine Sanktionen gegen mehr als 2.300 Einzelpersonen verhĂ€ngt, juristische Personen und Schiffe in Russland.

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de.rt.com/international/248133


Österreich plĂ€diert fĂŒr NeuprĂŒfung russischer Gasimporte


Die EuropĂ€ische Union sollte nach Ansicht einer österreichischen Regierungsvertreterin offen dafĂŒr sein, russisches Erdgas kĂŒnftig wieder zu beziehen, falls ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine erzielt werde. Dies teilte Elisabeth Zehetner, StaatssekretĂ€rin fĂŒr Energie in Österreich, am Montag mit, wĂ€hrend die EU-Kommission sich auf einen Vorschlag vorbereitet, russische Energieimporte bis Ende 2027 weitgehend zu verbieten.

Im Zuge des Krieges in der Ukraine hatte die EU ihre AbhĂ€ngigkeit von russischem Gas drastisch reduziert – der Anteil russischer Gaslieferungen sank von etwa 45 Prozent vor Februar 2022 auf aktuell rund 19 Prozent.

Zehetner erklĂ€rte gegenĂŒber Medienvertretern, man werde alle VorschlĂ€ge sorgfĂ€ltig prĂŒfen, doch der potenzielle Friedensschluss mĂŒsse bei einer spĂ€teren Neubewertung unbedingt berĂŒcksichtigt werden: Wenn der Krieg endlich vorbei sei, sollte das bei der Bewertung der Situation mit einfließen.

In einer vertraulichen Sitzung der EU-Energieminister betonte die österreichische Vertreterin diese Position. Allerdings fand sie dafĂŒr bisher keine UnterstĂŒtzung bei anderen Mitgliedsstaaten.

Ungarn und die Slowakei lehnen den geplanten Stopp von russischem Öl und Gas ab. Die EU-Kommission stellt ihren Vorschlag dazu am Dienstag vor. Die Entscheidung soll so getroffen werden, dass nicht jedes Land zustimmen muss und einzelne Staaten den Stopp nicht verhindern können. Das bedeutet, BrĂŒssel setzt den Beschluss auch gegen den Widerstand einiger Mitgliedstaaten durch. Die Haltung dieser LĂ€nder zeigt, wie kritisch sie dem Selenkij-Regime gegenĂŒberstehen.

EU-Energiekommissar Dan JĂžrgensen warnte vor einer Wiederaufnahme russischer Gasimporte und bezeichnete diesen Schritt auch im Falle eines Friedensabkommens als unklug. Er betonte, dass aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt werden mĂŒsse, um nicht wieder in alte AbhĂ€ngigkeiten zu geraten.

Österreich, das geografisch keinen Zugang zum Meer hat, bezog bislang den Großteil seines Gases aus Russland. Dies Ă€nderte sich im vergangenen Jahr, als Gazprom die Lieferungen nach einem Vertragsstreit stoppte. Außerdem wurden die Gaslieferungen ĂŒber die Ukraine Ende 2024 eingestellt.

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de.rt.com/oesterreich/248090-o


RDIF-Chef Dmitrijew: Trump hat globalistische Provokateure entlarvt


Kirill Dmitrijew, GeschĂ€ftsfĂŒhrer des Russischen Direktinvestitionsfonds (kurz RDIF) und Sonderbeauftragter des russischen PrĂ€sidenten fĂŒr Investitionen und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Ausland, hat geĂ€ußert, dass US-Staatschef Donald Trump globalistische Provokateure entlarvt habe, als er es als Fehler bezeichnet habe, Russland vom G8-Gipfel auszuschließen. Auf seiner X-Seite schrieb Dmitrijew:

"PrÀsident Trump: Es hÀtte keinen Krieg gegeben, wenn Russland in der G8 geblieben wÀre. PrÀsident Trump entlarvt provokative Globalisten/Neocons."


Trump begann seine erste Rede vor der Presse auf dem G7-Gipfel in Kanada mit der Aussage, dass der Ausschluss Russlands von der G8 ein schwerer Fehler sei, da die Teilnahme Russlands an der Gruppe die Ukraine-Krise hĂ€tte verhindern können. Auf die Frage, ob er der Meinung sei, dass der russische PrĂ€sident Wladimir Putin heute in der G7 prĂ€sent sein sollte, antwortete Trump jedoch: "Ich sage nicht, dass er es jetzt sein sollte." Dmitrijew betonte, dass Trumps ErklĂ€rung ein wichtiges Signal fĂŒr eine multipolare Welt und einen konstruktiven Dialog sei. Er betonte:

"Es ist wichtig, dass die Trump-Administration im Gegensatz zur Biden-Administration und zur EU die wichtige Rolle Russlands in der Welt realistischer und objektiver betrachtet und auch den Schaden, den sie sich selbst durch ihre eigenen Sanktionen zufĂŒgt."


Zuvor hatte der Leiter des RDIF geschĂ€tzt, dass US-Unternehmen durch den RĂŒckzug vom russischen Markt mehr als 300 Milliarden US-Dollar verloren hĂ€tten.

Die G7 ist eine internationale Vereinigung der entwickelten Volkswirtschaften der Welt. Zu ihr gehören die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich, Deutschland, Frankreich, Italien, Kanada und Japan. Bis zum Jahr 2014 wurde die Gruppe als G8 bezeichnet, da ihr auch Russland angehörte. Die Russische Föderation wurde nach der Wiedervereinigung mit der Krim aus der Gruppe ausgeschlossen.

Mehr zum Thema – Trump nennt G8-Ausschluss von Russland "sehr dumm"


de.rt.com/international/248077


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