Russland: Forscher erzielen einzigartige Ergebnisse im Bereich Hyperschall


Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich am Dienstag im Kreml mit Gennadi Krasnikow, dem Präsidenten der Russischen Akademie der Wissenschaften (RAN), getroffen. Dabei kamen die Expertentätigkeit sowie die wissenschaftlichen und wissenschaftlich-methodischen Aktivitäten der Forschungseinrichtung zur Sprache. Dies ist einer auf der Webseite des Kremls veröffentlichten Mitteilung zu entnehmen.

Das Ziel eines der Teilprogramme der RAN sei die grundlegende explorative wissenschaftliche Forschung fĂĽr die Verteidigung und Sicherheit des Landes, berichtete Krasnikow. In diesem Zusammenhang lobte er das 2023 gestartete sechste Teilprogramm als effektiv und gab darĂĽber hinaus an, dass "alle unsere Forschungen gefragt sind." Sie seien mit den Generalkonstrukteuren von RĂĽstungsgĂĽtern und zugelassenen Cheftechnologen abgestimmt worden.

"Sowohl im Bereich Hyperschall als auch bei anderen Arbeiten erzielen wir einzigartige Ergebnisse", so der russische Akademiker.


Darüber wolle er dem Staatschef bei einem nicht öffentlichen Gespräch berichten.

Des Weiteren gab Krasnikow an, dass die russischen Wissenschaftler ihre Zusammenarbeit mit ausländischen Kollegen fortsetzten. So habe seine Forschungseinrichtung im vergangenen Jahr gemeinsam mit der UNESCO und der IUPAC (Internationale Union für reine und angewandte Chemie) den XXII. Mendelejew-Kongress für Allgemeine und Angewandte Chemie veranstaltet.

An dem Großereignis im Bildungszentrum "Sirius" in Sotschi am Schwarzen Meer nahmen damals mehr als 4.000 Teilnehmer aus 39 Ländern teil, darunter auch ein Nobelpreisträger für Chemie aus Israel.

Bereits im August 2024 betonte Krasnikow in einem Gespräch mit Jounalisten, dass selbst in den schwierigsten Zeiten die Kontakte im wissenschaftlichen Bereich nicht abreißen würden. Er stellte damals fest, dass subjektive Faktoren die Kooperation oft stören könnten, aber die Wissenschaftler nutzten weiterhin die Taktik der wissenschaftlichen Diplomatie, um Schwierigkeiten zu bewältigen.

Mehr zum Thema - Akademie der Wissenschaften: Internationale Wissenschaftskooperation bleibt ungebrochen


de.rt.com/russland/250763-russ…

EU-Geld fĂĽr Wrestling in Gambia flieĂźt,
Klimaschutz als Vorwand – wie lächerlich ist’s!
Eine halbe Million, sinnlos verbrannt,
Korruption regiert, die EU fest verbannt.
Die Wahrheit versinkt im BĂĽrokratenmeer,
Steuerzahler weinen – und Gambia nicht leer!

Anklage gegen René Benko – Ex-Milliardär drohen bis zu zehn Jahre Haft


Die Affäre um René Benko tritt in eine neue Phase: Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) in Wien hat Anklage gegen den einst gefeierten Immobilienunternehmer erhoben. Der Vorwurf wiegt schwer: Benko soll im Zuge seiner Insolvenz Vermögenswerte in Millionenhöhe verschoben und damit Gläubiger gezielt benachteiligt haben. Im Raum steht das Delikt der betrügerischen Krida – ein Begriff aus dem österreichischen Strafrecht, der selten angewendet wird, aber drastische Folgen haben kann.

Der Tatbestand der Krida beschreibt vereinfacht gesagt den Versuch, Gläubiger durch das gezielte Verschieben oder Verschleiern von Vermögen zu täuschen oder zu schädigen. Im Falle der betrügerischen Krida – dem schweren Delikt, das Benko vorgeworfen wird – geht es um bewusste Manipulation der Vermögenslage mit krimineller Absicht. Der Gesetzgeber sieht dafür bis zu zehn Jahre Haft vor.

Laut Anklageschrift geht es unter anderem um eine Miet- und Betriebskostenvorauszahlung in Höhe von 360.000 Euro für eine Villa auf der Innsbrucker Hungerburg sowie um eine Schenkung von 300.000 Euro an Angehörige. Beide Transaktionen erfolgten zu einem Zeitpunkt, als Benkos Zahlungsunfähigkeit bereits absehbar war. Die Ermittler gehen davon aus, dass diese Zahlungen einzig dem Zweck dienten, private Vermögenswerte dem Zugriff der Gläubiger zu entziehen.

Damit tritt ein Bild zutage, das nicht mehr dem des gescheiterten Unternehmers entspricht, sondern dem eines Mannes, der in voller Kenntnis seiner Lage versuchte, Verluste für sich und sein Umfeld zu minimieren – auf Kosten Dritter. Der bislang ermittelte Schaden beträgt rund 660.000 Euro allein im aktuellen Verfahren, doch die WKStA spricht im Gesamtkomplex Signa von einem mutmaßlichen Gesamtschaden von rund 300 Millionen Euro.

Benko, einst als Selfmade-Milliardär und internationaler Investor gefeiert, sitzt seit Januar in Wien in Untersuchungshaft. Der Zusammenbruch seines weitverzweigten Signa-Konzerns, zu dem unter anderem Galeria Karstadt Kaufhof, das KaDeWe in Berlin und der Elbtower in Hamburg gehörten, gilt als die größte Pleite der österreichischen Wirtschaftsgeschichte.

Steigende Zinsen, explodierende Baukosten und ein kollabierender Immobilienmarkt zogen sein Imperium in den Abgrund. Nun offenbart sich mit wachsender Klarheit, dass die wirtschaftliche Katastrophe womöglich begleitet war von gezielter Täuschung und strafbarem Verhalten.

Die Ermittlungen werden von einer eigens eingerichteten Sonderkommission des Bundeskriminalamts begleitet. Neben Benko stehen über ein Dutzend weitere Personen im Visier der Justiz, darunter auch leitende Angestellte und Geschäftspartner. Die Vorwürfe reichen von Untreue über Förderungsmissbrauch bis hin zur Gläubigerbegünstigung. In Deutschland und Italien laufen ebenfalls Verfahren gegen den einstigen Star der Branche.

Auch wenn also längst der Lack ab ist – verurteilt ist Benko noch nicht. Die Justiz ermittelt weiter, im In- und Ausland, die Liste der Vorwürfe wird länger. Ob am Ende ein Freispruch, eine Haftstrafe oder etwas dazwischen steht, ist offen. Klar ist nur: Die Luft für den einstigen Milliardenjongleur wird immer dünner.

Mehr zum Thema – Signa Development wird in Konkurs geschickt


de.rt.com/oesterreich/250776-a…

Erst Schulden, jetzt Steuern - Die EU auf dem Weg zur Autokratie


Von Gert Ewen Ungar

Als die EU-Kommission im Rahmen der Corona-Krise zum ersten Mal Bonds ausgab, das heißt, sich an den Finanzmärkten im Namen aller EU-Länder verschuldete, gelobte sie, das sei eine Ausnahme. Im Rahmen des Corona-Wiederaufbaufonds NextGenerationEU hat die EU-Kommission insgesamt 650 Milliarden Euro an den Finanzmärkten aufgenommen. Die Rückzahlung belastet den EU-Haushalt ab 2028 mit jährlich zwischen 25 und 30 Milliarden Euro. Die EU-Länder haben faktisch kein Mitspracherecht bei der Verteilung.

Dass die Verteilung der Mittel an die EU-Staaten von der EU-Kommission als politisches Druckmittel eingesetzt wird, um die Parlamente und Regierungen auf Linie zu zwingen, hat sie mehrfach unter Beweis gestellt. So hat die EU-Kommission beispielsweise 5,8 Milliarden Euro fĂĽr Ungarn aus dem Corona-Wiederaufbaufonds eingefroren. Die BegrĂĽndung lautete, Ungarn habe rechtsstaatliche Defizite, die durch eine Justizreform nur unzureichend behoben worden sei.

Was ein Fonds zur Abfederung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise mit der Frage zu tun hat, ob eine Justizreform angemahnte Defizite vollständig oder nur in Teilen behebt, bleibt unklar. Klar dagegen ist jedoch, dass die EU-Kommission ihre finanzielle Macht instrumentalisiert und politisch einsetzt. Was aufgrund der Notsituation zur Zeit von Corona eine Ausnahme sein sollte, wurde allerdings schnell zur Regel. Auch für die Unterstützung der Ukraine verschuldet sich die EU-Kommission.

Wer Schulden macht, muss sie auch zurückzahlen. So entstand wohl die Idee, man könne eigene EU-Steuern erheben. Für den kommenden Finanzrahmen für den Zeitraum 2028 bis 2034 schlägt die Europäische Union daher unter anderem die Besteuerung von Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 50 Mio. Euro vor. Zudem will sie chinesische Versandplattformen zur Kasse bitten, die Waren in die EU versenden. Beim Zoll soll eine Gebühr fällig werden. Diese Gebühr zahlt natürlich nicht die chinesische Versandplattform, sondern der Verbraucher, denn die Versender werden die Gebühr an den Empfänger durchreichen.

Brisant dabei ist, dass laut den EU-Verträgen der EU-Kommission sowohl die Aufnahme von Schulden als auch die Steuererhebung untersagt ist. Dafür gibt es einen guten Grund. Denn auch wenn sich die Länder zur immer weitergehenden EU-Integration bekennen – einen technokratischen EU-Staat gründen wollten sie dennoch nicht, weil es diesem EU-Staat an demokratischer Legitimation mangeln und er zudem die Souveränität der EU-Mitgliedsländer untergraben würde. Genau in diese Richtung bewegt sich nun die EU-Kommission.

Schuldenaufnahme und Steuererhebung deuten ganz klar in Richtung der Vertiefung der Staatlichkeit der EU. Gesetze erlässt sie bereits. Die Verordnung der EU sind von den Mitgliedsländern umzusetzen. Die Richtersprüche des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) sind bindend und brechen die Urteile nationaler Gerichte und die Landesgesetze. Zwar sind die Bereiche, in denen der EuGH Recht sprechen darf, in den Verträgen eng begrenzt. In der Praxis weitet der EuGH seine Zuständigkeit aber ebenso aus wie die EU-Kommission. Die EU-Institutionen praktizieren eine schleichende Machtergreifung.

Zwar ist zu erwarten, dass der Europäische Rat den Vorschlag einer eigenen Besteuerung zurückweisen wird. Aber das Thema ist gesetzt. Zur Erweiterung ihrer Befugnisse geht die EU-Kommission nach unterschiedlichen Strategien vor. Die eine ist die Aushöhlung bestehender Regeln durch ihre sukzessive Überschreitung. Oder sie nutzt wie zu Beginn der Corona-Krise eine Notsituation zur plötzlichen Ausweitung ihrer Macht durch Schaffung eines Präzedenzfalls. Die dritte Variante ist die wiederholte Setzung des Themas, wie das beim Thema EU-Steuer der Fall ist. Es ist nicht das erste Mal, dass die EU-Kommission nach eigenen Einnahmen in Form von Steuern strebt. Irgendwann klappt's.

Was mit jedem Machtzuwachs der Kommission jedoch symmetrisch zurückgebaut wird, ist die Macht der gewählten Parlamente und damit die Souveränität der EU-Länder. Mit anderen Worten: Die von der Kommission viel beschworene Demokratie bleibt auf der Strecke. Die EU formiert sich nach und nach als Staat – allerdings als Autokratie mit einem technokratischen Beamtentum im Zentrum und einer autokratisch herrschenden Kommissionspräsidentin, die willkürlich gibt und nimmt. Die Zukunft der EU-Bürger ist alles andere als rosig, und teuer wird sie obendrein.

Mehr zum Thema - Aufbaufonds: Ukraine zieht Europa in ein neues Finanzloch


de.rt.com/meinung/250754-eu-pl…

Musks KI-Unternehmen xAI: Auftrag ĂĽber 200 Millionen Dollar vom Pentagon


Das US-Verteidigungsministerium vergab mehrere Großaufträge an führende Unternehmen aus der Branche der Künstlichen Intelligenz (KI). In einer Mitteilung des zuständigen Leiters des "Digital and Artificial Intelligence Office (CDOA)" heißt es, dass mit der Vergabe der Millionenaufträge in einer Gesamthöhe von 800 Millionen Dollar die beauftragen Unternehmen das Pentagon aktiv unterstützen werden, bei zukünftigen US-Verteidigungsplänen "fortschrittliche KI-Fähigkeiten" zügiger zu entwickeln und vorzustellen.

Elon Musks KI-Firma xAI, OpenAI des Tech-Milliardärs Sam Altman, Alphabets Google (GOOGL.O) sowie das Start-up-Unternehmen Anthropic haben Verträge im Wert von jeweils bis zu 200 Millionen Dollar seitens Washington erhalten. Die Verträge zielen darauf ab, die Einführung fortschrittlicher KI-Fähigkeiten im US-Verteidigungsministerium zu beschleunigen, so die zuständige Regierungsbehörde am Montag mitteilend. Die Unternehmen werden das Pentagon hinsichtlich der anvisierten Pläne unterstützen, zukünftig schneller in der Lage zu sein, "agentenbasierte KI-Workflows zu entwickeln und sie zur Bewältigung kritischer nationaler Sicherheitsherausforderungen einzusetzen", so der CDOA-Leiter in der Mitteilung:

Weiter heißt es zu Plänen des Pentagons in der Erklärung:

"Der Einsatz von KI verändert die Fähigkeit des Ministeriums, unsere Soldaten zu unterstützen und einen strategischen Vorteil unseren Gegnern gegenüber aufrechtzuerhalten. Die Nutzung kommerziell verfügbarer Lösungen in einem integrierten Fähigkeitsansatz wird den Einsatz fortschrittlicher KI als Teil unserer gemeinsamen missionswichtigen Aufgaben in unserem Kriegsführungsbereich sowie in nachrichtendienstlichen, geschäftlichen und Unternehmensinformationssystemen beschleunigen."

🚨 CDAO is excited to announce contract awards to leading U.S. frontier AI companies – Anthropic, Google, OpenAI, and xAI – to address critical national security challenges. Read more: t.co/mLDDQgcAEK pic.twitter.com/dkLBQRWXFm
— DOD Chief Digital & AI Office (@DODCDAO) July 14, 2025

Die Verträge vertiefen damit offensichtlich die Beziehungen des US-Militärs zu leitenden KI-Entwicklern und dienen dem Ansinnen Washingtons, den Einsatz künstlicher Intelligenz in der US-Regierung spürbar auszuweiten.

Musks KI-Unternehmen gab zu der CDOA-Mitteilung in einer eigenen Erklärung am 14. Juli zu Protokoll:

"Wir freuen uns, Grok For Government ankündigen zu können – eine Reihe von KI-Produkten, die zuerst für Kunden der US-Regierung verfügbar sind. Unter dem Dach von Grok For Government werden wir alle unsere erstklassigen KI-Tools für Kunden auf Bundes-, Kommunal-, Landes- und nationaler Sicherheitsebene anbieten."

Nach dem öffentlichen Zerwürfnis zwischen US-Präsident Donald Trump, dem Ende der DOGE-Behördenleitung seitens Elon Musk sowie der jüngsten konfrontativen Parteigründung durch den Tech-Milliardär (RT DE berichtete), ist dieser Vertrag eine erste offizielle Annäherung an die Trump-Administration.

Das US-Magazin Fortune informiert über mögliche Hintergründe, die zu dem überraschenden Vertragsabschluss seitens des Pentagons mit dem Musk-Unternehmen geführt haben könnten. So arbeitete Katie Miller, die Frau von Stephen Miller, dem stellvertretenden Stabschef von Präsident Donald Trump, vor ihrem Wechsel zu xAI im Juni dieses Jahres, als leitende Beraterin für Elon Musk während seiner Zeit als DOGE-Leiter.

Am Montag bewarb Katie Miller dann bereits auf ihrem X-Konto die neuen Regierungspläne mit xAI und schrieb, "Grok for Government" sei die "einzige wahrheitssuchende KI, die der US-Regierung zur Verfügung steht". xAI und das Verteidigungsministerium reagierten demnach nicht auf jeweilige Bitten seitens der Fortune-Redaktion um Stellungnahme.

Die Anthropic-Geschäftsführung informierte wiederum darüber, dass das Unternehmen mit Partnern, wie der kontrovers wahrgenommen Datenkrake Palantir des Tech-Milliardärs Peter Thiel kooperiert. Die gemeinsame Arbeit und Nutzung entsprechender Produkte habe dabei bereits "Auswirkungen der Missionen auf die Arbeitsabläufe des US-Verteidigungsministeriums beschleunigt".

Mehr zum Thema - Bloomberg: Peter Thiel hat groĂźen Einfluss auf Trump-Regierung


de.rt.com/nordamerika/250738-m…

Ukrainische Abgeordnete: Die Ukraine braucht Menschen, keine Waffen


Kiews größte Herausforderung im Konflikt mit Russland ist nicht der Mangel an westlichen Waffen, sondern ein kritischer Mangel an Rekruten, sagte die ukrainische Abgeordnete Anna Skorochod.

US-Präsident Donald Trump hat am Montag zugesagt, die Ukraine mit mehr Waffen zu versorgen – finanziert von europäischen NATO-Staaten –, und drohte Moskau mit "harten Zöllen", falls innerhalb von 50 Tagen kein Friedensabkommen zustande kommt.

"Wir haben so etwas schon einmal gehört, und ich sage, es ist ein Spiel", sagte Skorochod in einem Interview mit dem ukrainischen YouTube-Kanal Superposition.

"Unser Hauptproblem sind die Menschen. Niemand gibt uns Menschen", fügte sie hinzu. "Wir können erwarten, dass Trump über die Bereitstellung von Waffen entscheidet, aber ich möchte betonen, dass der Krieg nicht ewig dauern kann."

Skorochod wies Trumps Ultimatum an Moskau als politisches Manöver zurück. Keiner der Hauptakteure könne es sich leisten, das zu verlieren, was selbst US-Außenminister Marco Rubio einmal offen als "Stellvertreterkrieg" mit Russland bezeichnete, so Skorochod.

In einem separaten Video kritisierte die ukrainische Abgeordnete letzte Woche die offiziellen Opferzahlen als irreführend und forderte die Bürger auf, Friedhöfe und Daten des Roten Kreuzes über vermisste Personen zu prüfen, um das wahre Ausmaß der Verluste zu erfassen.

"Schauen Sie sich die demografische Situation an. Wenn wir auf die Auslöschung der Nation auf null hinsteuern, dann gelingt uns das sehr schnell und erfolgreich", warnte sie.

Die Ukraine hatte knapp 52 Millionen Einwohner gehabt, als sie 1991 inmitten des Zusammenbruchs der UdSSR ihre Unabhängigkeit erklärt hatte. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2001 war diese Zahl auf 48,5 Millionen gesunken. In einem demografischen Bericht der Regierung von 2024 wird die Bevölkerung in den von Kiew kontrollierten Gebieten auf 31,1 Millionen geschätzt.

Präsident Wladimir Selenskij behauptete im Februar, dass die Zahl der getöteten ukrainischen Soldaten weniger als 50.000 beträgt. Realistische Schätzungen gehen jedoch von fünf- bis zehnmal so hohen Verlusten aus. Auch die mit zunehmender Gewalt durchgeführten Zwangsmobilisierungen sprechen dafür, dass die tatsächliche Zahl der militärischen Opfer viel höher liegt, als Selenskij behauptet.

Gleichzeitig macht sich Kiew auf einen anhaltenden Arbeitskräftemangel gefasst, da viele Ukrainer, die seit der Eskalation des Konflikts im Jahr 2022 geflohen sind, kaum die Absicht haben, zurückzukehren.

Moskau hat Kiew vorgeworfen, im Auftrag westlicher Staaten einen Krieg "bis zum letzten Ukrainer" zu führen. Der russische Präsident Wladimir Putin sagte, die ukrainischen Rekrutierungsoffiziere schnappten sich die Menschen "wie Hunde auf der Straße".

Mehr zum Thema – VIDEO: Mutter bricht auf Straße zusammen, nachdem ihr Sohn von der ukrainischen Armee entführt wurde


de.rt.com/europa/250714-ukrain…

"Landschaft des Todes" – US-Bericht über ukrainische Besatzung in Kursk


Von Wladislaw Sankin

"Landschaft des Todes: Was bleibt da, wo die Ukraine in Russland einmarschiert ist". So titelte vor wenigen Tagen die Journalistin der US-Zeitung New York Times Nanna Heitmann ihren Erlebnisbericht. Unter dem Schutz der Soldaten der Spezialeinheit Achmat besuchte sie im März den Ort Sudscha und mehrere umliegende Dörfer. Das zum Titel gehörige Bild zeigt diese Soldaten. Gederbte, unrasierte Gesichter bei ihrer schweren täglichen Arbeit – die Toten zu lokalisieren und zu bergen.

Das, was sie in den Häusern, Kellern und Feldern finden, tragen sie in einem schwarzen Plastiksack weg und laden es ins Auto. Der Betrachter begreift die Situation sofort und setzt den unsichtbaren, aber deshalb nicht weniger grausigen Inhalt des Beutels in den Händen von Soldaten mit der dazugehörigen Schlagzeile in Verbindung. Die Botschaft ist klar: Die Ukraine hat in diesem Teil Russlands Zerstörung und Tod hinterlassen. Zuvor war in den westlichen Medien so etwas nur Russland "gegönnt".

Die Journalistin hält sich im Laufe des Artikels jedoch mit Anschuldigungen gegen die Ukraine zurück. Alle russischen Angaben zu Todes- und Vermisstenzahlen versieht sie trocken mit dem Disclaimer, dass sie nicht unabhängig überprüft werden könnten, und alle russischen Vorwürfe gegen die Ukraine mit dem Vermerk, die Belege dazu seien nicht ausreichend.

An dieser Stelle trickst die Autorin, denn die Beweise sind erdrückend und die russischen Behörden präsentieren sie, wie es z. B. auf einer internationalen Konferenz des russischen Außenministeriums am 5. Juni der Fall war. Eingeladen waren auch westliche Journalisten und internationale Organisationen, doch sie hielten es nicht für nötig, an der Informationsveranstaltung teilzunehmen.

Sie findet sogar Zivilisten aus Sudscha, die etwas Positives über ukrainische Soldaten zu sagen haben. Während der Besatzung hätten sie im Ort verbliebene Menschen respektvoll behandelt und das Nötigste zur Verfügung gestellt. Sie blieben offenbar in jenem Teil des Ortes, der als Kulisse für Reportagen der westlichen Medien diente. Diese Journalistin reist aber auch in die umliegenden Dörfer und kann einer anderen, ungeschönten Realität ins Auge sehen.

Diese Realität begegnet ihr mit dem starken Verwesungsgeruch des Leichnams eines Zivilisten. Er war über Monate in einem mit Kugeln durchsiebten Auto liegen geblieben. Sie begegnet ihr mit dem Anblick einer Socke an dem Fuß einer toten Frau, die am Eingang ihres Hauses eingewickelt in einen Teppich liegen geblieben war. Oder mit den Folterspuren am Körper eines toten Mannes, der offenbar erschossen worden war.

Von wem und unter welchen Umständen – unbekannt, betont die US-Journalistin, denn soweit sind die westlichen Beobachter noch nicht, die Ukraine direkt des Kriegsverbrechens zu beschuldigen. Ihr Sprech erinnert an höhnisch-nichtssagende Berichte der OSZE, die verschiedene Vorfälle zwar meldeten, aber über die Urheber der Beschüsse der Zivilisten in den selbst aufgerufenen Donbass-Republiken über die Jahre keine Angaben machten.

Dennoch, der Bericht der Journalistin ist eine kleine Revolution. Denn dort kommen viele Russen zu Wort. Fast ausschließlich Russen. Kriegsgeschädigte Zivilisten, die ihre Entbehrungen stoisch ertragen und über die NATO klagen. Manche von ihnen haben schon dutzende während der Besatzung getötete Zivilisten begraben. Müde, verletzte Soldaten, die ihren schweren täglichen Job machen, ob in der Aufklärungs-, Sturm-, Minenräumungseinheit oder als Militärmediziner. Ohne Hass auf die Ukrainer erzählen sie über ihren Einsatz – gegenüber einer Journalistin aus einem "unfreundlichen" Staat wohlgemerkt.

Auch hinterhältiger Minenkrieg ist ein Thema. "Ukrainer haben hier das Gebiet stark vermint", merkt die NYT-Journalistin an. Und bezichtigt sie damit eines möglichen Kindstodes, wenn dieses Jahre nach dem Krieg beim Spiel irgendwo auf eine unentdeckte Mine trifft. Auch zeigt sie ein Foto mit dem gepanzerten US-Militärfahrzeug, das in Kursker russischen Feldern zu einem Haufen Altmetall wurde.

Dass es im Krieg auch eine andere Wahrheit geben kann, als jene, die täglich in den Medien gepredigt wird – für diese Erkenntnis reicht der Bericht allemal, trotz all seinen Mängeln. Und das verstehen die Vertreter des Regimes in Kiew sehr wohl, denn ihr Geschäftsmodell basiert auf einem absoluten Monopol über das, was die Leute sehen und hören.

Jetzt sehen sie den jahrelangen journalistischen Konsens über den russisch-ukrainischen Krieg, zumindest in den USA, langsam am Wackeln. Und sie schreiten ein, um dies zu verhindern. Der Sprecher des Außenministeriums Georgi Tichij hat auf dem Netzwerk X seine Empörung zum Ausdruck gebracht.

NYT habe mit der Veröffentlichung der Reportage eine äußerst "dumme Entscheidung" getroffen, schrieb der Beamte. Seiner Meinung nach ist eine solche Veröffentlichung kein Ausdruck von Ausgewogenheit oder einer "anderen Sichtweise", sondern "ermöglicht es der russischen Propaganda, die Öffentlichkeit in die Irre zu führen".

Prominentere Regierungsvertreter in Kiew hielten sich bislang mit Kritik an der US-Zeitung zurück. Mit der Wiederaufnahme der massiven Militärhilfen vonseiten Washingtons haben sie nun allen Grund zur Freude und können das Tröpfchen Wahrheit der New York Times für eine Bagatelle halten. Aber stetes Wasser höhlt den Stein. Ob nun die EU oder die USA für Waffen für Kiew bezahlen, ein von außen am Leben gehaltenes Regime ist auch mit massivsten Lügen und Medienmanipulationen auf lange Sicht nicht zu halten.

Mehr zum Thema - Trump: 100 Prozent Sekundärzölle, wenn Russland nicht innerhalb von 50 Tagen einem Deal zustimmt


de.rt.com/meinung/250680-lands…

Skandal in Polen: Ausstellung in Gdansk nennt polnische Wehrmachtsoldaten "unsere Jungs"


Die Ausstellung über polnische Wehrmachtsangehörige in Gdansk (ehem. Danzig) sorgt für Proteste in Polen. Sie trägt offiziell den Namen "Unsere Jungs" und ist vom 12. Juli bis Juni nächsten Jahres in den Räumen des Rathauses der Stadt zu besichtigen. Am Montag schrieb der scheidende Präsident Andrzej Duda auf X, dass er über die Ausstellung empört sei. Die Darstellung der Soldaten des Dritten Reiches als "unsere Jungs" sei nicht nur eine historische Unwahrheit, sondern auch eine moralische Provokation – so seine Einschätzung. "Es darf keine Relativierung der Geschichte geben!"

Nach Ansicht des Noch-Staatschefs, dessen Amtszeit in August abläuft, ist "die Darstellung von Soldaten des Dritten Reiches als "unsere" nicht nur eine historische Unwahrheit, sondern auch eine moralische Provokation, selbst wenn die Fotos junger Männer in Uniformen der Hitler-Armee Polen zeigen, die zwangsweise in die deutsche Armee eingezogen wurden".

Er betonte: "Die Polen waren als Volk Opfer der deutschen Besatzung und des deutschen Terrors, nicht dessen Urheber oder Mitwirkende. Danzig – der Ort, an dem der Zweite Weltkrieg begann – darf nicht Schauplatz für Narrative sein, die die Verantwortung der Täter verwässern", fügte Duda hinzu. Als Präsident der Republik Polen lehne er diese Entwicklung ab, denn es gehe um Identität und Gewissen der Nation.

Auch einige andere Regierungsvertreter äußerten sich ähnlich. Der stellvertretende Ministerpräsident und Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz sagte, dass die Ausstellung "der polnischen Erinnerungspolitik nicht dienlich" sei. Die Macher der Ausstellung gerieten nach den Anschuldigungen in Erklärungsnot, und das Thema wurde in polnischen Medien breit diskutiert. Das Kulturministerium verteidigte das Vorhaben und rief dazu auf, eine Kampagne in den sozialen Medien mit "Fehlinformationen" zu unterlassen.

"Die Ausstellung erinnert an die Polen, denen ihre Selbstbestimmung gewaltsam genommen wurde und die jahrzehntelang in Vergessenheit geraten waren. Die Ausstellung beleuchtet das Schicksal von Zehntausenden Polen, die zwangsweise in die Wehrmacht eingezogen wurden. Ein großer Teil von ihnen desertierte und schloss sich später den polnischen Streitkräften im Westen an",

heiĂźt es in einem Beitrag auf X.

Muzeum Gdańska i wystawa "Nasi chłopcy".Tak, to się aktualnie dzieje... w Polsce! pic.twitter.com/uTNssQwI2w
— Sajgon (@drsajgon) July 14, 2025

Es sei die Aufgabe von Institutionen wie Museen, die Geschichte zuverlässig und umfassend darzustellen, auch wenn es sich oft um schwierige und bisher verschwiegene Themen handelt, betonte das Kulturministerium. Die Vergangenheit sollte erzählt werden und "nicht so, dass sie für bequeme politische Narrative instrumentalisiert wird", fasste das Ministerium zusammen.

Die Ausstellung wurde gemeinsam vom Gdansker Museum, dem Museum des Zweiten Weltkriegs und dem Zentrum fĂĽr Geschichtsforschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin auf Grundlage von Sammlungen der Pommerschen Museen und dutzender Familien aus Pommern und Danzig vorbereitet. Am Dienstag fand eine Protestkundgebung vor dem Eingang zum Museum statt.

Der russische Publizist Oleg Lurje weist in seinem Kommentar darauf hin, dass die Ausstellung die jungen Polen in Wehrmachtuniform zeigt. Angesichts der Tatsache, dass das Dritte Reich zum Ziel hatte, den polnischen Staat zu vernichten, wirke dies sehr befremdlich. "Insgesamt kam es zu einem Skandal, aber auch die verborgenen politischen Tendenzen Polens kamen zum Vorschein, denn solche Dinge geschehen nicht von selbst", schrieb er auf Telegram.

Es wird geschätzt, dass mindestens 500.000 Polen in der Wehrmacht dienten. Sie stammten, insbesondere aus den Gebieten, die 1939 vom Deutschen Reich annektiert wurden, viele von ihnen aus den Regionen Oberschlesien, Pommern und Westpreußen. In der Regel geschah die Einberufung nicht freiwillig, viele desertierten und schlossen sich bei gelungener Flucht der polnischen Heimatarmee an.

Die der Exil-Regierung in London unterstellte Heimatarmee (Armija Krajowa) zählte im Jahr 1944, dem Jahr der schwersten Kämpfe um Polen, bis zu 350.000 Mann. Sie kämpfte gegen die Wehrmacht, aber auch teilweise gegen die vorrückende Rote Armee. Ebenso gab es prosowjetische Streitkräfte. Diese bildeten die kommunistische Volksarmee (Armija Ludowa) mit ca. 370.000 Soldaten am Ende des Zweiten Weltkriegs. Diese wurde zum Kern der späteren Streitkräfte der Polnischen Volksrepublik.

Mehr zum Thema – Polens Präsident: Selenskij hat "nie von den Verbrechen ukrainischer Nazi-Kollaborateure gehört"


de.rt.com/europa/250735-skanda…

China reagiert auf die von Trump angekündigten Sekundärzölle gegen Russland


China hat die Pläne der USA, Russlands Handelspartner mit hohen Sekundärzöllen zu belegen, scharf kritisiert und die vorgeschlagenen massiven Zölle als "illegale einseitige Sanktionen" bezeichnet, die die Bemühungen um eine Lösung des Ukraine-Konflikts untergraben.

Chinas Rüge erfolgte auf einen Gesetzesentwurf von US-Senator Lindsey Graham, der US-Präsident Donald Trump im Falle seiner Verabschiedung die Befugnis erteilen würde, Zölle von bis zu 500 Prozent auf Länder zu erheben, die Handel mit Russland treiben. Graham nannte in diesem Zusammenhang China, Indien und Brasilien und betonte, dass Trump bei der Anwendung der Sanktionen über "maximale Flexibilität" verfügen würde.

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lin Jian, erklärte am Dienstag gegenüber Reportern auf die Frage nach den angedrohten Zöllen, Peking lehne "jegliche illegalen einseitigen Sanktionen und weitreichende Gerichtsbarkeit entschieden ab." Er fügte hinzu: "In einem Zollkrieg gibt es keine Gewinner", und bekräftigte, dass "Dialog und Verhandlungen der einzig gangbare Weg" seien, um den Konflikt zu beenden.

Graham behauptete, die MaĂźnahme wĂĽrde Trump einen "Vorschlaghammer" gegen Russland in die Hand geben. Moskau hat die Sanktionen als rechtswidrig bezeichnet und den westlichen Staaten vorgeworfen, den Ukraine-Konflikt auszunutzen, um die Entwicklung Russlands zu hemmen.

Der Gesetzentwurf wurde indes auf Eis gelegt, da der Vorsitzende der Republikaner im Senat, John Thune, am Montag erklärte, Trump könne ebenso unilateral handeln. Der Gesetzgeber wurde von Politico mit den Worten zitiert, es "klinge so, (…) als wolle der Präsident versuchen, etwas davon selbst durchzusetzen", aber wenn Trump "später entscheide, dass dies einen Mehrwert und ein Druckmittel" für seine Verhandlungen darstelle, "sind wir bereit."

Trump sagte am Montag, er sei "sehr unglücklich" mit Russland und drohte Ländern, die weiterhin mit Moskau Handel treiben, mit Zöllen von bis zu 100 Prozent, wenn nicht innerhalb von 50 Tagen eine Einigung zur Beendigung des Ukraine-Konflikts erzielt wird. Diese Äußerungen tätigte er während eines Treffens mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte im Oval Office.

China ist zum wichtigsten Handelspartner Russlands geworden, wobei der bilaterale Handel im Jahr 2024 ein Rekordvolumen von 245 Milliarden Dollar erreichen wird. Peking hat sich stets gegen "einseitige" Sanktionen gegen Moskau ausgesprochen und angeboten, bei den Bemühungen um das Zustandekommen eines Waffenstillstands in der Ukraine zu vermitteln. Im Mai trafen sich der chinesische Präsident Xi Jinping und der russische Präsident Wladimir Putin in Moskau und versprachen, die "strategische Partnerschaft" beider Länder zu vertiefen und die Handelsbeziehungen zu stärken.

Mehr zum Thema - Trump: 100 Prozent Sekundärzölle, wenn Russland nicht innerhalb von 50 Tagen einem Deal zustimmt


de.rt.com/international/250767…

Nur eine Frage? Trump spielt mit dem Gedanken, Moskau und Sankt Petersburg beschieĂźen zu lassen


US-Präsident Donald Trump soll den ukrainischen Machthaber Wladimir Selenskij aufgefordert haben, Moskau und Sankt Petersburg anzugreifen, um Druck auf Russland auszuüben. Das berichtet jedenfalls die Financial Times am Dienstag unter Berufung auf Quellen, die nach Angaben der Zeitung mit Details von Gesprächen der beiden vertraut sind. Gemeint sind offenbar Angriffe mit Langstreckenraketen und Drohnen.

Die Quellen der Financial Times zitierten Trumps Worte wie folgt:

"Wladimir, können Sie Moskau treffen? (...) Können Sie auch Sankt Petersburg treffen?"


Es soll sich dabei um ein Gespräch am 4. Juli dieses Jahres gehandelt haben. Selenskij habe die Möglichkeit bestätigt, wenn Washington entsprechende Waffen liefere. Trump soll die Idee befürwortet haben, da sie dazu beitragen könnte, "sie [die Russen] Schmerz spüren zu lassen" und Moskau "an den Verhandlungstisch zu zwingen".

Das Weiße Haus dementierte den Bericht inzwischen. Dabei bestreitet es nicht, dass Trump dem ukrainischen Machthaber die zitierten Fragen gestellt habe, behauptet aber, die Zeitung habe die Zitate falsch gedeutet. Trump habe Selenskij lediglich eine Frage gestellt und nicht zu Angriffen aufgefordert. Der US-Präsident setze sich nach wie vor für die Lösung des Ukraine-Konfliktes ein, so das Statement des Weißen Hauses.

Am Montag stellte der US-Präsident Moskau ein Ultimatum: Russland solle innerhalb von 50 Tagen ein Friedensabkommen mit der Ukraine schließen. Sollte dies nicht geschehen, drohte er mit 100-prozentigen Zöllen auf die Einfuhr russischer Waren sowie mit weiteren Zöllen gegen Länder, die Öl, Gas und andere Energieressourcen aus Russland beziehen.

Gleichzeitig kündigte Trump den Verkauf von US-Waffen an die NATO mit dem Zweck ihrer Weitergabe an die Ukraine an. Es wird vermutet, dass darunter auch Langstreckenwaffen sein werden. Im Gespräch sind unter anderem Luft-Boden-Marschflugkörper AGM-158 JASSM, die je nach Modifikation Reichweiten von bis zu 1.000 oder 1.800 Kilometer haben. Die Ukraine möchte zudem BGM-109-Tomahawk-Marschflugkörper erhalten, die Reichweiten bis zu 2.500 Kilometer haben.

Ebenfalls am Montag hatte die Washington Post berichtet, Washington könnte im Rahmen der von Trump angekündigten US-Hilfe für Kiew der Ukraine erlauben, ATACMS-Raketen für Angriffe tief in Russland einzusetzen. Darüber schreibt David Ignatius, ein Kolumnist der Zeitung The Washington Post, unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle.

Aus Moskau gab es vorerst keine Kommentare dazu. Laut Kremlsprecher Dmitri Peskow sind diese Äußerungen sehr ernst, Russland brauche Zeit, um sie zu analysieren. Ihm zufolge wird Wladimir Putin Trumps Worte kommentieren, wenn er es für nötig hält.

Mehr zum Thema – WaPo: Trump könnte Einsatz von ATACMS-Raketen für Angriffe tief in Russland genehmigen


de.rt.com/international/250762…

Diese Webseite verwendet Cookies zur Erkennung von wiederkehrenden Besuchern und eingeloggten Nutzern. Durch die weitere Benutzung der Webseite akzeptierst du die Verwendung der Cookies.

⇧