Russlandsanktionen: Moskau reagiert mit weiteren BeschrÀnkungen gegen die EU


Moskau hat die Liste der Vertreter europĂ€ischer Institutionen, der EU-Mitgliedstaaten und einer Reihe europĂ€ischer Staaten, die die antirussische Politik BrĂŒssels unterstĂŒtzen, erheblich erweitert, fĂŒr die ein Einreiseverbot in Russland gilt. Die neuen EinschrĂ€nkungen kĂŒndigt das russische Außenministerium am Dienstag an.

Diese Gegenmaßnahmen seien als Reaktion auf die EinfĂŒhrung des 17. und 18. antirussischen Sanktionspakets durch den EU-Rat ergriffen worden, heißt es in einer offiziellen Stellungnahme der Behörde in Moskau. Antirussische feindselige Aktionen seien nicht in der Lage, die Politik des Landes zu beeinflussen. Russland werde seinen Kurs der Verteidigung seiner nationalen Interessen fortsetzen. Auch auf nachfolgende SanktionsbeschlĂŒsse der EuropĂ€ischen Union werde es eine rechtzeitige und angemessene Antwort geben, so die Behörde.

Wie es heißt, fielen unter die BeschrĂ€nkungen Mitarbeiter von Sicherheitsbehörden, Organisationen, BĂŒrger von EU-Mitgliedstaaten und einer Reihe westlicher LĂ€nder, die militĂ€rische UnterstĂŒtzung fĂŒr die Ukraine leisteten und an der Organisation von Lieferungen von Dual-Use-Produkten an Kiew beteiligt seien.

Auch jene Personen seien von den russischen Gegenmaßnahmen betroffen, deren AktivitĂ€ten darauf abzielten, die territoriale IntegritĂ€t Russlands zu untergraben und eine Blockade von russischen Schiffen und Ladungen in der Ostsee zu organisieren.

Vertreter von EU-Behörden und europĂ€ischen LĂ€ndern, die an der Einrichtung eines "Tribunals" gegen die russische FĂŒhrung mitwirkten, fallen auch unter die BeschrĂ€nkungen, so das Ministerium in Moskau weiter.

Von den Maßnahmen sind ebenfalls Personen betroffen, "die sich fĂŒr die Beschlagnahmung russischer Staatsvermögen oder die Verwendung ihrer Gewinne im Interesse des Kiewer Regimes einsetzen". Beamte der EU-Mitgliedstaaten und des EU-Parlaments, die "fĂŒr antirussische Entschließungen und GesetzentwĂŒrfe gestimmt haben", fallen ebenfalls unter die EinschrĂ€nkungen.

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de.rt.com/europa/251320-russla


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