Poljanskij: Westliche UN-Diplomaten wollen Gespräche zwischen Russland und den USA verhindern
Europäische und britische Diplomaten bei den Vereinten Nationen versuchen, die Gespräche zwischen Moskau und Washington zu stören, so Dmitri Poljanski, erster Stellvertretender Gesandter Russlands bei der UNO. Auf Telegram schreibt Poljanskij dazu:
"Bei dem heutigen Treffen zur Ukraine, um das die Europäer gebeten hatten, war es auffällig, wie sich die britischen und EU-Vertreter sofort 'neu aufgestellt' haben. Während ihr früheres Mantra darin bestand, uns aufzufordern, die 'unprovozierte Aggression' und die 'Besetzung' zu beenden und unsere Truppen aus der Ukraine abzuziehen, hat sich das von ihnen propagierte Narrativ nun geändert.Nun werden wir beschuldigt, den von Trump vorgeschlagenen Waffenstillstand zu verletzen, und aufgefordert, einen unbefristeten Waffenstillstand anzustreben. Daher sei 'der Ball auf der Seite Russlands'.
Die Ukraine, so heißt es weiter, halte sich an alles und sei zum Frieden bereit, während Russland kämpfen wolle. Und ein Appell an den neuen Herrn im Weißen Haus: 'Seht her, Russland will keinen Frieden, wir müssen es unter Druck setzen!' So versucht die anglo-europäische 'Kriegspartei', die russisch-amerikanischen Friedensgespräche zum Scheitern zu bringen!"
Dabei handelt es sich es um die Sitzung des UN-Sicherheitsrats zur Ukraine-Krise, die von den westlichen Ländern unter den Mitgliedern des Sicherheitsrats beantragt wurde, nachdem die russischen Streitkräfte den Ort eines Treffens von Befehlshabern der ukrainischen Armee und westlichen Ausbildungsoffizieren in einem Restaurant in Kriwoi Rog angegriffen und eliminiert hatten.
Allerdings verschweigen westliche Diplomaten, dass die ukrainische Armee ständig gegen die Waffenstillstandsvereinbarungen bezüglich der Energieanlagen verstößt, die bei den Verhandlungen zwischen Moskau, Washington und Kiew getroffen wurden.
Dieses Waffenstillstandsmoratorium hat nichts mit den militärischen Zielen und Schlägen gegen das ukrainische Militär zu tun, die westliche Diplomaten so besorgt betrachten. So verübten Kiews Truppen den ersten Angriff nur wenige Stunden nach dem Gespräch zwischen Putin und Trump. Es handelte sich um den Angriff auf die Ölpumpstation Kawkasskaja in der russischen Region Krasnodar und war der erste in einer ganzen Reihe von Angriffen auf russische Energieanlagen. Somit kann kaum die Rede davon sein, dass "Kiew sich an alle Vereinbarungen hält".
Bereits in der vergangenen Woche teilte Russlands AuĂźenminister Sergei Lawrow mit, Moskau habe den USA, den Vereinten Nationen und der OSZE Informationen ĂĽber abkommenswidrige Angriffe der ukrainischen Armee auf Energieanlagen ĂĽbermittelt.
Mehr zum Thema - Kreml: Europa wird zur "Kriegspartei"
podbean.com/player-v2/?from=em…