"Bestimmte kriminelle Milieus:" Mann wird bei MassenschlÀgerei in Berlin erstochen


Ein Mann ist bei einer Auseinandersetzung mit bis zu 60 Beteiligten im Berliner Stadtteil Gesundbrunnen tödlich verletzt worden. Der 30-JĂ€hrige sei in einem Krankenhaus mutmaßlich an einer Stichverletzung gestorben, sagte ein Sprecher der Polizei in der Nacht zum Sonnabend. Die an der Auseinandersetzung Beteiligten haben sich angeblich nicht persönlich gekannt. Es habe sich aber um "bestimmte kriminelle Milieus" gehandelt, wie der Beamte verlauten ließ, ohne dies nĂ€her auszufĂŒhren.

Die Polizei war nach eigenen Angaben mit einem Großaufgebot im Einsatz. Die Auseinandersetzung trug sich gegen 21 Uhr zu. Kurz nach Mitternacht war die Bastianstraße am Tatort noch gesperrt, da eine Mordkommission des Landeskriminalamtes vor Ort war.

Kurz zuvor, gegen 20 Uhr, hatte es in der NĂ€he eine weitere Auseinandersetzung gegeben. Dabei habe ein Mann auf einen anderen geschossen, der sich in einem CafĂ© aufgehalten hatte, hieß es aus Polizeikreisen. Der etwa 30-jĂ€hrige Mann wurde verletzt und musste notoperiert werden. Die IdentitĂ€t des Opfers und die HintergrĂŒnde sind laut dem RBB noch nicht bekannt. Berlin-Gesundbrunnen mit seinem hohen Anteil an Migranten aus dem Nahen Osten und Nordafrika gerĂ€t wegen derartiger Gewalttaten jedoch immer wieder in die Schlagzeilen. Ähnliches gilt fĂŒr die Stadtteile Neukölln und Kreuzberg: Dort sind am Freitagabend zwei MĂ€nner angeschossen worden.

ZunĂ€chst wurde ein 26 Jahre alter Mann in einem Restaurant in der Bergmannstraße in Kreuzberg durch SchĂŒsse verletzt, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Dort soll ein TatverdĂ€chtiger demnach gegen 19:20 Uhr mehrfach auf den 26-JĂ€hrigen geschossen haben, der im Außenbereich des Restaurants saß. Das berichtet der RBB.

Der 26-JĂ€hrige kam mit Schussverletzungen in ein Krankenhaus. Er befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr. Der SchĂŒtze flĂŒchtete zu Fuß. Am Freitagabend hieß es zunĂ€chst, der SchĂŒtze sei Teil einer Vierergruppe gewesen. Nun wird durch die Mordkommission des Landeskriminalamtes und die Staatsanwaltschaft Berlin allerdings gegen einen EinzeltĂ€ter ermittelt.

Etwa zwei Stunden spĂ€ter wurde ein weiterer Mann durch SchĂŒsse in der Sonnenallee in Berlin-Neukölln verletzt. Der 39-JĂ€hrige wollte gerade auf ein Motorrad steigen, als ein VerdĂ€chtiger gezielt auf seine Beine schoss, wie die Polizei auf der Plattform X mitteilte. Am Samstag gab die Polizei bekannt, dass die EinsatzkrĂ€fte Erste Hilfe leisteten, indem sie ein medizinisches Abbindesystem anlegten, um die Blutung zu stoppen. Der verletzte Mann sei kurz darauf in einem Krankenhaus notoperiert worden, Lebensgefahr bestehe nicht. Der unbekannte SchĂŒtze flĂŒchtete zu Fuß vom Tatort, er sei bisher nicht gefasst worden, sagte eine Polizeisprecherin auf Anfrage.

Nach den gewalttÀtigen Auseinandersetzungen fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Konsequenzen. Der Berliner Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Stephan Weh, sagte laut der dpa:

"Die zurĂŒckliegende Nacht zeigt uns nochmal, warum wir ein generelles Messerverbot im öffentlichen Raum fordern, weil alles Andere kleinteiliges Herumdoktern ist und wir gesellschaftlich umdenken mĂŒssen."


Er betonte weiterhin: "Gerade junge MĂ€nner nehmen heute ĂŒberall ein Messer mit hin, weil sie bereit sind, es einzusetzen und damit andere schwer zu verletzten oder zu töten". Er warnte: "Dass Messer immer wieder in Gruppenauseinandersetzungen als ArmverlĂ€ngerung zum Einsatz kommen, ist eine ĂŒber Jahre gewachsene Entwicklung, der der Rechtsstaat endlich eine klare und fĂŒr jeden transparente Grenze aufzeigen muss." Über etwaige kulturelle HintergrĂŒnde dieser "MessermĂ€nner" verlor er hingegen kein Wort.

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