Poljanski: USA haben kaum Ideen fĂŒr neue Sanktionen gegen Russland


Im Februar hatte der US-PrĂ€sident Donald Trump alle Sanktionen gegen Russland, die seit 2014 verhĂ€ngt worden waren, um ein weiteres Jahr verlĂ€ngert. Außenminister Marco Rubio erklĂ€rte jedoch zugleich, dass Washington keine neuen EinschrĂ€nkungen verhĂ€ngen möchte, um die Beilegung der Ukraine-Krise nicht zu behindern.

Russlands erster stellvertretender UN-Botschafter Dmitri Poljanski geht davon aus, dass die USA die Idee weiterer Sanktionen als Druckmittel gegenĂŒber Moskau vorerst auf Eis gelegt hĂ€tten. Dazu fĂŒhrt er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti aus:

"Der Grund hierfĂŒr liegt meiner Meinung nach jedoch weitgehend darin, dass es sehr schwierig ist, noch etwas zu finden, das man sanktionieren kann."


KĂŒrzlich hat die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce, angekĂŒndigt, dass die bestehenden restriktiven Maßnahmen nicht aufgehoben werden. "Die Möglichkeit, neue Sanktionen gegen Russland einzufĂŒhren, bleibt bestehen", fĂŒgte sie hinzu, ohne jedoch anzugeben, was ein Grund fĂŒr eine solche Entscheidung sein könnte.

Mitte MÀrz hatte Russlands PrÀsident Wladimir Putin bei einer Veranstaltung in Moskau angegeben, dass derzeit 28.595 Sanktionen gegen die Russische Föderation in Kraft seien, was einem Vielfachen aller Restriktionen entspreche, die gegen den Rest der Welt verhÀngt worden seien.

Moskau hat wiederholt erklÀrt, dass Russland mit dem Sanktionsdruck klarkommen wird. Wie der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, betonte, fehle es dem Westen an Mut einzurÀumen, dass die antirussischen Sanktionen gescheitert seien.

Selbst in den westlichen LÀndern werden immer wieder Stimmen laut, dass die BeschrÀnkungen gegen Russland wirkungslos seien. Zuvor hatte PrÀsident Putin erklÀrt, dass es eine langfristige Strategie des Westens sei, Russland einzudÀmmen und zu schwÀchen. Die westlichen Sanktionen versetzten der gesamten Weltwirtschaft einen schweren Schlag, betonte er.

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de.rt.com/international/244007


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