Nur ein Mann überlebte: Ukrainisches Militär massakriert Bewohner von Nikolajewo-Darjino


Das ukrainische Militär hat während der Besatzung des Dorfes Nikolajewo-Darjino des Bezirks Sudscha im russischen Gebiet Kursk bis auf einen Mann die gesamte männliche Bevölkerung des Ortes ausgelöscht. Das meldete Russlands Verteidigungsministerium am 12. Februar.

Nikolajewo-Darjino zählte vor dem ukrainischen Überfall etwa 150 Einwohner. Nach sechsmonatiger Besatzung wurde Nikolajewo-Darjino am 27. Januar von Angehörigen der russischen 83. Separaten Garde-Luftsturmbrigade befreit. Wie das Verteidigungsministerium in seiner Meldung erklärte, befanden sich zum Zeitpunkt der Befreiung in dem Dorf Zivilisten, denen zuvor eine Flucht nicht gelungen war. Die Behörde betonte:

"In all dieser Zeit, über sechs Monate lang, waren sie Geiseln der ukrainischen Militärs, die sie als lebende Schutzschilde missbrauchten, ihnen aber keine Hilfe leisteten, sondern sie nur misshandelten und töteten."

Unter den männlichen Bewohnern von Nikolajewo-Darjino habe nur ein einziger die Besatzung überlebt, während der Rest getötet worden sei, meldete das Ministerium weiter. Der überlebende Mann sprach in einer Nachrichtenreportage des Fernsehkanals Rossija von insgesamt 20 ermordeten Zivilisten:

"Wir waren 53 Menschen, die es nicht geschafft hatten, wegzufahren, geblieben sind 33. Und Männer sind keine übrig. Ich bin der letzte."


Die Einheimischen berichteten von zahlreichen Gräueltaten, die seitens der ukrainischen Militärs verübt worden seien. Eine Bewohnerin von Nikolajewo-Darjino namens Nadeschda erklärte gegenüber dem Fernsehkanal Swesda:

"Mein Mann wurde für nichts getötet – er ging Wasser holen, und sie erschossen ihn."


Nadeschda fügte hinzu, dass Kiews Soldaten Granaten in Keller warfen, in denen sich Zivilisten versteckten.

Auch nach der Befreiung des Dorfes gestaltete sich die Evakuierung der überlebenden Zivilisten trotz ihres Vorrangs aufgrund der Gefechtslage schwierig. Russlands Verteidigungsministerium meldete, dass Soldaten bei Frost und Schneesturm die Menschen über fünf Kilometer an einen sicheren Ort brachten, wo sie von Fahrzeugen abgeholt werden konnten. Die Behörde führte aus:

"Aufgrund des schlechten Wetters setzte der Gegner keine Aufklärungs- oder Kampfdrohnen und keine Artillerie ein. Dies half den Menschen, in Begleitung von Soldaten sicher den Fluss zu überqueren und zum Ankunftsort des Evakuierungstransports zu gelangen."

Die Evakuierten werden inzwischen in medizinischen Einrichtungen und Rehabilitationszentren des Gebietes Kursk versorgt. Gouverneur Alexander Chinstein beauftragte die Gebietsregierung, ein Rehabilitationsprogramm für Überlebende der ukrainischen Besatzung zu entwickeln.

Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, beklagte in einem Kommentar zur Lage in Nikolajewo-Darjino die fehlende Reaktion des Westens auf die ukrainischen Kriegsverbrechen, betonte aber, dass Russland diese Informationen weiterhin verbreiten werde. In einem Gespräch mit Journalisten sagte er:

"Leider verschweigen westliche Medien weiterhin diese himmelschreienden Gräueltaten der Kämpfer des Kiewer Regimes. Sie verbreiten nicht einmal über solche schrecklichen Gräueltaten ausgewogene, wahrheitsgetreue Informationen. Doch unsere Diplomaten werden zweifellos ihre Arbeit fortsetzen, um Informationen darüber an ihre Kollegen und an internationale Organisationen zu übermitteln."

Die Kriegsverbrechen des ukrainischen Militärs in Nikolajewo-Darjino sind kein Einzelfall. Zuvor hatten russische Soldaten nach der Befreiung des ursprünglich knapp 300-Seelen-Dorfes Russkoje Poretschnoje zahlreiche Leichen von Zivilisten in Kellern gefunden. Die anschließenden Ermittlungen ergaben, dass ukrainische Soldaten in dem Ort acht Frauen vergewaltigt und ermordet sowie 14 weitere Zivilisten getötet hatten.

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