Von der Leyen nicht zu Amtseinführung von Trump eingeladen – Michael Ballweg schon
Die umstrittene EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist nicht zur Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump am 20. Januar in Washington eingeladen. Die Kommissionssprecherin Paula Pinho erklärte am Freitag in Brüssel:
"Es hat keine Einladung gegeben und eine Teilnahme ist auch nicht geplant."
Trotzdem wolle man schnell Kontakte zur neuen US-Regierung aufbauen:
"Wir werden uns frĂĽhzeitig um Kontakte mit der neuen Regierung bemĂĽhen."
Ausländische Staatsoberhäupter werden üblicherweise nicht zur Amtseinführung von US-Präsidenten eingeladen. Allerdings soll Trump den chinesischen Präsidenten Xi Jinping gebeten haben, zu seiner Vereidigung nach Washington zu kommen.
Von der Leyen war rund eine Woche lang wegen einer "schweren Lungenentzündung" im Krankenhaus behandelt worden. Inzwischen befindet sie sich nach Angaben einer Sprecherin wieder zu Hause. Der Prozess gegen die Kommissionspräsidentin im belgischen Lüttich wegen möglicher Korruption bei der Impfstoffbeschaffung wurde am Montag fortgesetzt – wenige Tage nach ihrer Krankmeldung.
Anders als von der Leyen könnte der Querdenken-Gründer Michael Ballweg bei der Amtseinführung Trumps anwesend sein. Ballweg erklärte in einem Interview mit dem YouTube-Kanal "Radio Berliner Morgenröte", dass ihn der von Trump zum Gesundheitsminister nominierte Robert F. Kennedy Jr. eingeladen habe.
Kennedy hatte an der von Querdenken initiierten GroĂźdemonstration gegen die staatlichen Corona-MaĂźnahmen am 29. August 2020 teilgenommen und war dort als Redner aufgetreten. Ob Ballweg an der AmtseinfĂĽhrung teilnehmen wird, ist noch unklar. Allerdings sei kurzfristig ein Gerichtstermin fĂĽr den 20. Januar anberaumt worden. Ballwegs Kommentar:
"Ein Schelm, wer Böses dabei denkt."
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