Böhmermann wieder "lustig": Maximilian Krah schulde ihn mindestens 5.000 Euro
"VIEL Geld" soll der AfD-Politiker Maximilian Krah dem Moderator Jan Böhmermann nach eigener Aussage schulden. Darüber berichtet die Berliner Zeitung am Sonntag. Wie der umstrittene Propagandist auf der Plattform Bluesky behauptet, habe der "Rechtsextremist (und AfD-Bundestagsabgeordnete) Maximilian K." zwei von ihm selbst angestrengte Gerichtsverfahren verloren und schulde dem Top-Verdiener im deutschen Staatsfunk nun Geld.
In weiteren Posts auf der Plattform veröffentlichte Böhmermann weitere Informationen: Dabei soll es um einen Vorfall auf dem Münchner Oktoberfest aus dem letzten Jahr gehen. Krah wollte Böhmermann die Behauptung verbieten lassen, dass der Politiker auf dem Oktoberfest in München 200 Flaschen Champagner für das gesamte Festzelt bestellt habe. Krah, dessen vollen Namen Böhmermann im ersten Post zunächst nicht ausschrieb, habe die "Krawallschachtel" (Harald Schmidt über Böhmermann) öffentlich der Lüge bezichtigt, nachdem dieser Gerüchte über ihn veröffentlicht hatte. Später habe das Landgericht Düsseldorf zugunsten Böhmermanns entschieden. Krah habe zudem eine Berufungsbegründung versäumt, wie der Satiriker schreibt.
Die Post des Gerichts erreichte Krah nach Angaben Böhmermanns offenbar nicht. Der Sachse sei unter seiner angegebenen Adresse für die Justizbehörden nicht erreichbar. Auch eine Zustellung über den Bundestag im vergangenen Monat sei gescheitert. Eine offizielle Reaktion Krahs auf die Vorwürfe gibt es bislang nicht.
Die Vorsitzende Richterin erklärte, Böhmermann habe in seinem Podcast Fest & flauschig gar keine eigene Behauptung aufgestellt, sondern nur gesagt, dass ihm diese Behauptung zugetragen worden sei. Darüber hinaus, so die Richterin, habe Böhmermann den Podcast bereits aktualisiert, sodass die Ursprungsbehauptung dort nicht mehr zu hören sei.
Tatsächlich hatte Böhmermann in dem Podcast die zunächst genannte Zahl von 200 bestellten Champagnerflaschen auf 50 reduziert und korrigiert, dass die Flaschen nicht von dem AfD-Mann Krah, sondern von dessen Tisch aus bestellt worden seien. Trotz des Hinweises des Gerichts hielt Krahs Anwältin an dem Unterlassungsantrag fest. Schließlich verlor der AfD-Mann den Prozess.
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