Reuters: Indische Raffinerien setzen nach Trumps Drohungen Käufe von russischem Öl aus


Die US-Nachrichtenagentur Reuters meldet das Ende der russischen Öllieferungen nach Indien. Vier große indische staatliche Ölraffinerien hätten laut anonymen Quellen von Reuters in der vergangenen Woche den Kauf von russischem Öl eingestellt.

Die Agentur bringt das mit den Zoll-Drohungen von US-Präsident Donald Trump in Verbindung. Auch die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet über diese neue Krise, die durch Trumps Maßnahmen ausgelöst wurde: Der Agentur zufolge liegen mindestens vier Tanker mit russischem Öl vor der Westküste Indiens vor Anker. Die Schiffe Achilles und Elyte, die beide unter Sanktionen stehen, liegen vor dem Hafen von Jamnagar vor Anker, zwei weitere Tanker – Destan und Horae – liegen weiter von der Küste entfernt, so Bloomberg weiter. Die Agentur verbindet diese Situation mit der Aussetzung der Einkäufe von russischem Öl durch staatliche indische Unternehmen.

Laut Reuters gehören zu den Unternehmen, die den Kauf von russischem Öl eingestellt haben, die staatlichen Gesellschaften Indian Oil, Hindustan Petroleum, Bharat Petroleum, Mangalore Refinery und Petrochemical. Nach Angaben von Quellen, auf die sich Reuters beruft, seien die indischen Raffinerien auf Murban-Öl aus Abu Dhabi sowie westafrikanisches Öl umgestiegen, um die russische Lieferungen zu ersetzen.

Allerdings weist Reuters darauf hin, dass die größten Abnehmer russischen Öls in Indien die privaten Ölverarbeitungsunternehmen Reliance Industries und Nayara Energy seien, die ihre Einkäufe von russischem Öl nicht eingestellt hätten.

Der Chefredakteur des Portals InfoTEK, Alexander Frolow, weist darauf hin, dass die Gesamtkapazität der indischen Raffinerien bei etwa 275 Millionen Tonnen pro Jahr liege, was bedeute, dass die von Reuters genannten staatlichen Unternehmen etwa 58 Prozent der Gesamtkapazität ausmachten. Russland hingegen habe bei den indischen Ölimporten einen Anteil von etwa 36-40 Prozent. So lieferte Russland im Jahr 2024 von den 238,6 Millionen Tonnen, die Indien importierte, 87,5 Millionen Tonnen. Frolow sagt:

"Was könnte der Grund für die Aussetzung der Einkäufe von russischem Öl sein? Offenbar derselbe wie in früheren Zeiten, als gegen Russland umfangreiche Sanktionen verhängt wurden: Die Käufer müssen sich mit der Regierung beraten, Informationen von den für die Überwachung der Sanktionen zuständigen Behörden in den Vereinigten Staaten einholen und alternative Lieferwege finden."


In den letzten fünf Jahren hat sich der Warenumsatz zwischen Russland und Indien verfünffacht, bemerkt Maxim Tschirkow, Dozent am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsmesstechnik der Staatlichen Universität für Management. In einem Gespräch mit dem Fernsehsender Rossija 24 bezeichnete er die Entscheidung Indiens, auf russisches Öl zu verzichten, als kompliziert und folgenschwer. Wie Tschirkow erklärt, sei die Infrastruktur Indiens auf die Lieferung von russischem Öl ausgerichtet:

"Aus meiner Sicht ist die Einstellung der Öllieferungen aus Russland nach Indien eine Entscheidung, die so schwerwiegend ist, dass es mir persönlich unvorstellbar erscheint, dass sie tatsächlich getroffen wird."


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de.rt.com/international/252181…

Russland und USA lassen ISS bis 2028 in Betrieb


Russland und die USA haben den Betrieb der Internationalen Raumstation bis zum Jahr 2028 verlängert. Darauf einigten sich am Donnerstag Dmitri Bakanow, Generaldirektor der russischen Weltraumorganisation Roskosmos, und Sean Duffy, Chef der US-Raumfahrtbehörde NASA. Im Ergebnis des Treffens im US-Bundesstaat Texas wurde zudem beschlossen, bis 2030 gemeinsam an der Frage zu arbeiten, wie die ISS aus dem Erdorbit zu entfernen ist. Die Leiter der Raumfahrtbehörden kamen erstmals seit acht Jahren zusammen.

Zudem sind die Behördenvertreter bereit, die Zusammenarbeit fortzusetzen und die Leistungen der vergangenen 50 Jahren zu bewahren, betonte Bakanow gegenüber Journalisten. Hierbei erwähnte er das Apollo-Sojus-Test-Projekt aus dem Jahr 1975. Damals war es Moskau und Washington gelungen, inmitten des Kalten Krieges zu einer Vereinbarung im Bereich Raumfahrt zu kommen. Die ISS sei gewissermaßen ein Nachkomme des Apollo-Sojus.

Aktuell wolle man die Kooperation im Rahmen von Projekten ausweiten, die nicht von Sanktionen betroffen seien. Vertreter der Raumfahrtbehörden sollten auch in schwierigsten Zeiten den Kontakt aufrechterhalten. Für Ende November oder Anfang Dezember plane Duffy einen Besuch in Moskau, so Bakanow.

Der Roskosmos-Chef war am 29. Juli in den USA eingetroffen, um die Mitglieder der Raumfahrtmission Crew-11 zu treffen, zu denen der russische Kosmonaut Oleg Platonow gehört. Das Team hätte am Donnerstag zur ISS aufbrechen sollen, der Start wurde aber wegen schlechten Wetters verschoben. Auf der Tagesordnung steht darüber hinaus ein Besuch im Johnson-Raumfahrtzentrum in Houston sowie in den Produktionsanlagen von Boeing und SpaceX.

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Berlin: Baukosten für Erweiterung des Kanzleramts explodieren


Nicht nur die Wirtschafts- und Außenpolitik der ehemaligen Ampel und der amtierenden Großen Koalition glänzen mit Größenwahn und ungewisser Sinnhaftigkeit. Für den vom Bundesrechnungshof kritisierten Erweiterungsbau im sogenannten Spreebogen in der Hauptstadt wurden mit Planungsbeginn im Jahr 2020 Gesamtkosten in Höhe von 485 Millionen Euro veranschlagt. Nach Baubeginn im Jahr 2023 wuchsen die vom Steuerzahler getragenen Kosten um weitere inzwischen 300 Millionen Euro. Ausschlaggebend für den vermeintlichen Mehrbedarf an Büroräumen und das Beharren auf den vorgesehenen Dimensionen des Erweiterungsbaus war die personelle Anhebung der Mitarbeiterzahl im Kanzleramt durch Ex-Kanzler Olaf Scholz auf derzeit insgesamt 852 Stellen.

Auf der Webseite der Bundesregierung wird die Notwendigkeit der Baumaßnahme damit begründet, auf diese Weise "allen Beschäftigten wieder an einem Standort Platz zum Arbeiten bieten zu können". Die jüngste Kritik des Bundesrechnungshofes bezieht sich vor allem auf die vorgesehene Anzahl von Räumlichkeiten für die Mitarbeiter. Dazu heißt es in einem Bild-Artikel:

"Der Bundesrechnungshof moniert in einem Brandbrief zum geplanten Monster-Erweiterungsbau des Kanzleramts (für 590 neue Arbeitsplätze): 'Das Bundeskanzleramt hat im Jahr 2023 erklärt, wegen seiner spezifischen Arbeitsabläufe und Organisationszusammenhänge könne es auf die häufige Präsenz der Beschäftigten nicht verzichten. Daher sei Desksharing mit dem damit verbundenen Clean-Desk-Gebot auf absehbare Zeit nicht umsetzbar.'"

Diese Argumentation, so das Urteil der Rechnungsprüfer, würde jedoch "nicht überzeugen". Moniert wird weiterhin die Weigerung des Kanzleramts, bei der finalen Planung "Büroflächen zu optimieren", um damit einen geringeren Raumbedarf zu ermöglichen. So heißt es im klassischen Amtsdeutsch:

"Das Bundeskanzleramt ist von der Verpflichtung, seine Büroflächen zu optimieren, nicht ausgenommen. Das Clean-Desk-Gebot lässt sich insbesondere bei verstärkter Nutzung von E-Akten ohne Einschränkungen umsetzen."

Der Bundesrechnungshof hatte in seinem vorherigen Bericht im Jahr 2023 "zeitgemäße Vorgaben für eine bedarfsgerechte Büroflächenplanung" gefordert, etwa das sogenannte "Desksharing-Modell". Dabei teilen sich mehrere Mitarbeiter einen Arbeitsplatz, indem sie abwechselnd aus dem Homeoffice arbeiten und ihren Schreibtisch nach Feierabend räumen.

Auf Anfrage des Spiegels teilte eine Regierungssprecherin mit:

"Wegen der spezifischen Arbeitsabläufe und Organisationszusammenhänge einer Regierungszentrale sowie der Anforderungen an den Umgang mit Vorgängen mit Geheimhaltungsgrad, kann auf die häufige Präsenz der Beschäftigten nicht verzichtet werden."

Das Arbeitsmodell "Desksharing" sei daher auf absehbare Zeit "nicht umsetzbar, man sei auf die zusätzlichen Büroplätze angewiesen". Der Spiegel-Artikel informiert weiter:

"Der Bundesrechnungshof hatte darüber hinaus kritisiert, dass der Neubau zu groß geplant sei. Derzeit gibt das Bundeskanzleramt 460 Büroplätze her. Mit dem Anbau sollen 590 weitere hinzukommen. Selbst mit geplantem Zuwachs ergebe das, dem Bundesrechnungshof zufolge, 'einen Überhang von 266 Büroarbeitsplätzen'."

Vonseiten der Pressestelle der Bundesregierung klingen die Fakten zum "Campus Kanzleramt" hingegen so:

"Dazu sollen auf einem Campus im Kanzlerpark 400 zusätzliche Büros entstehen, untergebracht in einem halbrunden Gebäude mit sechs Stockwerken. Daran werden zwei eingeschossige Bauten anschließen. Hier werden weitere Serviceeinrichtungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundeskanzleramts entstehen, wie etwa eine Kantine und ein Veranstaltungsbereich. Um zusätzlichen Platz zu schaffen, ersetzt eine erhöhte Landeplattform die aktuelle Hubschrauberlandefläche im Park. Auf einem angrenzenden bundeseigenen Grundstück entsteht zudem ein Post- und Logistikbereich. Eine weitere Fußgängerbrücke über die Spree soll den Erweiterungsbau mit den Bestandsgebäuden verbinden."

Die Frage "Ist die Kostenexplosion realistisch" wurde mit Stand vom Mai 2025 wie folgt beantwortet:

"Die aktuelle Kostenermittlung basiert auf einer komplexen Entwurfsplanung mit hohen Qualitätsstandards und ist realistisch ... Für Risiken wie einen allgemeinen Anstieg der Baupreise werden zum jetzigen Zeitpunkt weitere rund 140 Mio. Euro prognostiziert. Die in den letzten Jahren zu verzeichnenden schwierigen Rahmenbedingungen infolge von Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg, Störung von Lieferketten und Fachkräftemangel in der Bauwirtschaft sind hier soweit möglich berücksichtigt."

Der Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, Thorsten Alsleben, kommentierte gegenüber der Bild, dass sich die Erweiterung des Kanzleramts "zu einem Monument der Steuergeldverschwendung entwickelt". Caren Lay, die wohnungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, erklärte gegenüber dem Spiegel: "Das Geld wäre im Bau von 7.000 Sozialwohnungen besser angelegt." Die Erweiterung des Kanzleramts koste ein Viertel dessen, "was der Bund jährlich für den sozialen Wohnungsbau ausgibt".

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Klimaterrorismus aus Düsseldorf: Wieder Bahnstrecke lahm gelegt


Schon das Ziel des Brandanschlags auf Kabel der Deutschen Bahn deutet an, in welchen Kreisen die Verdächtigen zu suchen wären – zwischen den Bahnhöfen Duisburg und Düsseldorf befindet sich genau ein Halt, Düsseldorf Flughafen. Es ist Ferienzeit, und der Flughafen Düsseldorf ist Startort vieler Charterflieger. Es liegt also nahe, die Verdächtigen unter den Klimabewegten zu suchen.

Nach Angaben eines Bahnsprechers sei die betroffene Strecke mit 700 bis 800 Verbindungen täglich eine der wichtigsten bundesweit. Nicht nur S-Bahnen des Ruhrgebiets und Regionalzüge fahren über diese Gleise, auch die ICE-Verbindungen von Nord nach Süd wie die Verbindungen in Richtung Niederlande. Seit Donnerstagabend kann diese Strecke nicht mehr befahren werden. Anfänglich hieß es, gegen Freitagmittag werde sie wieder geöffnet; inzwischen wurde eine zweite Kabelbrandstelle entdeckt. Vor einem Ende der Behinderung ist nicht vor Freitagabend zu rechnen.

Schuld daran ist, wenn man nach dem Bekennerschreiben geht, eine Gruppe, die sich selbst "Kommando Angry Birds" nennt. Die "Angry Birds" haben sich auch zu weiteren Taten bekannt, und ihre Bekennerschreiben sind sorgfältig nummeriert. Neben Brandanschlägen auf Funkmasten in Langenfeld, Erkrath und Hilden im Mai findet sich auch ein weiterer Brandangriff auf ein Güterverkehrsgleis in Düsseldorf im Januar und ein Brandanschlag auf Bahn-Signalkabel im August vergangenen Jahres (mit einem gereimten Bekennerschreiben). Das Ziel der Gruppe ist die Zerstörung der industriellen Struktur:

"Die einzige realistische Möglichkeit ist also, die Nutzung der industriellen Technologien physisch unmöglich zu machen. Das ist leichter, als es scheint, und kann von einem vergleichsweise kleinen Teil der Bevölkerung erreicht werden. Durch die hohe Vernetzung der modernen globalen Wirtschaft hätte eine schwere Wirtschaftskrise in einer der Industrienationen oder die Unterbrechung der Rohstoffexporte aus einem wichtigen Zuliefererland weltweit schwere Folgen für Staaten und ihre Industrien. Solche Krisen können durch koordinierte Sabotageakte (je nach Größe der Bewegung ggf. begleitet von Streiks, Aufständen, Besetzungen und zivilem Ungehorsam) verstärkt oder sogar ausgelöst werden."

Auch wenn sich aus den vorhandenen Schreiben und Aussagen nicht erschließt, ob es sich tatsächlich um eine Gruppe handelt (es könnte auch eine einzelne Person sein), handelt es sich keinesfalls um eine einzelne Aktion. Erstaunlich ist jedoch, dass trotz des Anschlags auf das Gütergleis im Januar, der mindestens finanziell beträchtlichen Schaden angerichtet haben dürfte, das "Kommando Angry Birds" noch nicht als terroristische Organisation behandelt wird.

Dabei haben sie sogar eine explizite Anleitung für Brandanschläge auf Kabel ins Netz gestellt, die ebenfalls seit mehreren Monaten unbeeinträchtigt aufzufinden ist.

Die "Angry Birds" sind nicht die einzige Gruppe aus dem Umfeld der Klimabewegung, die Anschläge auf Bahnkabel verübt. Im Februar gab es einen ähnlichen Brandanschlag in Berlin, der eine Reihe von Regionalstrecken für zwei Tage lahmlegte, und an der Bahnstrecke Hamburg-Bremen ist es ebenfalls zu Anschlägen gekommen. Auf der Webseite Switchoff finden sich die meisten derartigen Aktionen; eine Seite, die sich ebenfalls gegen die industrielle Gesellschaft an sich richtet, Neo-Ludditen also.

Das Problem: Offenkundig besitzen die "Angry Birds" das erforderliche technische Wissen, um die Schwachstellen in der Infrastruktur zu identifizieren; das haben sie mit den beiden Düsseldorfer Anschlägen belegt. Der aktuelle Brandanschlag führte bereits dazu, dass die Passagiere mehrerer Züge über Stunden festsaßen; man muss also davon ausgehen, dass sie auch Personenschäden in Kauf nehmen.

In der Berichterstattung wird kaum erwähnt, dass es sich um eine anarchistische Gruppe aus dem Umfeld der Klimabewegung handelt, und auch die Behörden gehen zwar von Vorsatz aus, vermeiden aber, den Bezug zu den Klimaschützern zu erwähnen; bestenfalls ist von "Linksextremisten" die Rede. Die Kombination aus technischen Kenntnissen und einer nihilistischen, industriefeindlichen Haltung, die sich bei den "Angry Birds" findet, könnte sich jedoch als extrem gefährlich erweisen.

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EU-Gericht erhöht Hürden zur Einstufung sicherer Herkunftsländer


Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat die Hürden für die Bestimmung von sicheren Herkunftsländern für beschleunigte Asylverfahren erhöht. Laut dem Gericht in Luxemburg können die EU-Mitgliedstaaten nur dann Listen sicherer Länder festlegen, wenn sie die Quellen für ihre Einschätzung offenlegen und die gesamte Bevölkerung in dem Land sicher ist.

Bisher konnten sich die 27 EU-Staaten nicht auf eine Liste sicherer Herkunftsländer einigen. Stattdessen haben verschiedene EU-Staaten ihre jeweils eigenen Listen erstellt.

In dem Verfahren befasste sich der Gerichtshof erstmals mit den italienischen Aufnahme- und Abschiebezentren für Migranten in Nordalbanien. Konkret ging es um die Frage, unter welchen Voraussetzungen EU‑Mitgliedstaaten Herkunftsländer von Migranten als sicher einstufen dürfen und ob Asylanträge von Migranten aus solchen Ländern nach einem beschleunigten Verfahren direkt aus Drittstaaten – in diesem Fall Albanien – in die Herkunftsländer zurückgeführt werden können.

In dem EuGH-Verfahren ging es um zwei Männer aus Bangladesch, die vor einem Gericht in Rom erfolgreich gegen ihre Überstellung in die italienischen Aufnahme- und Abschiebezentren in Albanien sowie ihre mögliche direkte Rückführung von dort geklagt hatten.

Italiens Liste sicherer Staaten umfasst derzeit 19 Länder. Neben den sechs Staaten des westlichen Balkans sind dies Ägypten, Algerien, Bangladesch, Elfenbeinküste, Gambia, Georgien, Ghana, Kap Verde, Marokko, Peru, Senegal, Sri Lanka und Tunesien. Die Liste sicherer Herkunftsländer der Bundesrepublik Deutschland ist mit insgesamt zehn Staaten kürzer als die italienische: Zu den sechs Westbalkanstaaten Albanien, Bosnien-Herzegovina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien kommen Georgien, Ghana, Moldau und Senegal.

Bereits im April hat die EU-Kommission allerdings eine eigene Liste mit sieben sicheren Herkunftsstaaten vorgelegt. Neben dem EU-Beitrittskandidaten Kosovo umfasst diese die Länder Ägypten, Bangladesch, Indien, Kolumbien, Marokko und Tunesien.

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39 Prozent Zoll: Höchster Satz trifft "neutrale" Schweiz hart. Linke drohen Trump mit Sanktionen


In der Schweiz ist eine Zoll-Bombe explodiert. Heute hätte der Nationalfeiertag gefeiert werden sollen. Geschäfte bleiben geschlossen, und alle genießen den freien Tag.


Schlechtes Omen: Die Schweizer Flagge wurde kurz nach dem Hissen zerrissen und muss repariert werden.Printscreen SRF
Die Menschen erwachen langsam und freuen sich auf das traditionelle Feuerwerk. Doch die zuvor symbolisch zerrissene Flagge deutete bereits auf einen drohenden Sturm hin – einen Sturm, den Trump mit seinen Zollmaßnahmen entfacht hat.

Die Schweiz wird von der neuen Zollpolitik der USA härter getroffen als jedes andere europäische Land. Kurz vor Ablauf der Verhandlungsfrist am 1. August scheiterten die Gespräche zwischen Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und US-Präsident Donald Trump. Das Ergebnis ist ein Strafzoll von 39 Prozent auf eine breite Palette Schweizer Exporte.

Laut dem Eidgenössischen Finanzdepartement weichen die neuen Zollsätze deutlich von den zuvor verhandelten Entwürfen ab. Noch im Juli hatten beide Seiten eine Absichtserklärung in Aussicht gestellt, die einen zehnprozentigen Aufschlag vorsah. Dass es nun deutlich mehr geworden ist, bezeichnet man in Bern als bedauerlich.

Trump hat wiederholt die hohen Medikamentenpreise in den USA kritisiert und Druck auf internationale Pharmakonzerne ausgeübt, darunter Schweizer Branchenführer wie Roche und Novartis. In Washington gilt die Senkung der Gesundheitskosten als politisches Schlüsselziel.

In Bern war man bis zuletzt optimistisch. Keller-Sutter betonte den persönlichen Draht zu Trump, Wirtschaftsminister Guy Parmelin und Staatssekretärin Helene Budliger Artieda sprachen von "konstruktiven" Gesprächen. Doch die Letztentscheidung liegt beim Präsidenten, und Trump ist dafür bekannt, Abmachungen in letzter Minute zu ändern oder zu verwerfen.

Ich hatte heute ein letztes Gespräch mit US-Präsident Trump vor dem Ablauf der Frist für die US-Zölle. Für den Präsidenten steht das Handelsdefizit im Vordergrund. Es konnte keine Einigung über die zwischen der Schweiz und den USA verhandelte Absichtserklärung gefunden werden. pic.twitter.com/qXwPCueovY
— Karin Keller-Sutter (@keller_sutter) July 31, 2025

Die neuen Zollsätze treten am 7. August in Kraft. Theoretisch könnte die Schweiz den Fall vor die Welthandelsorganisation (WTO) bringen. Experten wie der Berner Völkerrechtler Thomas Cottier halten die US-Maßnahmen für rechtswidrig. Praktisch ist der Handlungsspielraum begrenzt. Vergeltungszölle würden die Schweiz wirtschaftlich stärker treffen als die USA, und ein kollektives Vorgehen mit anderen Staaten erscheint derzeit unrealistisch.

In den Vereinigten Staaten selbst formiert sich juristischer Widerstand. Mehrere Bundesstaaten und Unternehmen klagen, weil laut US-Verfassung der Kongress für Zölle zuständig ist. Ob diese Verfahren die aktuelle Zollregelung beeinflussen, ist unklar.

Trump wie ein Mafia-Boss


Der SP-Politiker Fabian Molina vergleicht Trumps Zollpolitik mit dem Vorgehen eines Mafia-Bosses und kritisiert sie als Erpressung. Er fordert eine geeinte, starke Antwort der Staatengemeinschaft auf Basis des internationalen Handelsrechts. Die Strategie des Bundesrates bezeichnet Molina als gescheitert.

Donald Trump erpresst die Welt mit seinem Zoll-Krieg wie ein Mafia-Boss. Dieser erpresserischen Politik muss die Staatengemeinschaft geeint, mit Stärke und auf Basis des internationalen Handelsrechts begegnen. Die Anbiederungsstrategie des Bundesrats ist erwartungsgemäss kolossal gescheitert.
— Fabian Molina (@fabianmolina.ch) 31. Juli 2025 um 22:20

Vor allem linke Politiker haben in der Nacht scharf auf Trumps Zollpolitik reagiert. SP-Nationalrat Jon Pult formuliert auf der Plattform Bluesky diplomatisch, hält aber klar fest:

"Die unterwürfige Haltung des Bundesrats gegenüber Trump zeigt keine Wirkung."

Mehr als ein heilsamer Schock. Die ⁦@SVPch⁩ und die paar sich wichtig machen wollenden Hedgefund-Manager aus der Innerschweiz sollten sich derweil überlegen, ob eine Polemik gegen das Rahmenabkommen mit der EU wirklich noch angebracht ist. t.co/9ukDOJLkX4
— Elisabeth Schneider-Schneiter (@Elisabeth_S_S) August 1, 2025

In der aktuellen "Weltunordnung" sei nicht Anbiederung an Autokraten gefragt, sondern die Zusammenarbeit mit demokratischen Verbündeten.

Sagen wir es diplomatisch: Die bundesrätliche Bücklings-Strategie gegenüber Trump greift nicht. In der neuen Weltunordnung braucht es keine Anbiederung an Autokraten, sondern demokratische Verbündete. Kein «Navigieren zwischen Blöcken», sondern mehr Europa. www.tagesanzeiger.ch/zoelle-keine...

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— Jon Pult (@jonpultnr.bsky.social) 31. Juli 2025 um 23:53


GLP: Trump spielt Katz und Maus


GLP-Präsident Jürg Grossen kritisiert auf Bluesky Trumps willkürliches Vorgehen und fordert dringend Nachverhandlungen, da die Schweizer Wirtschafts- und Aussenpolitik der Realität nicht gerecht werde und Verlässlichkeit brauche.

Trump spielt mit der 🇨🇭Katz und Maus. An Willkür und Unverlässlichkeit kaum zu überbieten! Selbstwahrnehmung und Realität der Schweizer Wirtschafts- und Aussenpolitik stimmen leider nicht überein. Dringend nachverhandeln! Die 🇨🇭 braucht Verlässlichkeit. www.srf.ch/news/wirtsch...

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— Jürg Grossen (@juerg-grossen.bsky.social) 1. August 2025 um 07:29

Die nächsten sieben Tage könnten für die Schweizer Exportwirtschaft entscheidend sein. In Bern hofft man, dass Washington die Frist für weitere Gespräche nutzt. Kommt keine Einigung zustande, drohen der Schweizer Industrie – insbesondere Pharma-, Maschinen- und Uhrenbranche – erhebliche Einbußen auf dem zweitwichtigsten Auslandsmarkt.

Schweizer Diplomatie versagt

Jetzt braucht die Schweiz ihren eigenen Liberation Day, schreibt das Finanzportal Inside Paradeplatz. Der Zollhammer von Donald Trump mit 39 Prozent treffe Bern hart und entlarve das diplomatische Scheitern.

Während Vietnam seine Strafzölle senken konnte, steigen die US-Zölle auf Schweizer Exporte – der höchste Satz in Europa. Finanzministerin Keller-Sutter hatte auf ihren persönlichen Draht zu Trump gesetzt, doch die Realität ist eine Pleite. Die Schweiz, einst Vorzeigeland der Wirtschaft, steht plötzlich isoliert da und zahlt mehr als alle anderen.

Die Abhängigkeit von den USA hat in eine Sackgasse geführt, nun muss das Land die Ärmel hochkrempeln, in die Hände spucken und neue Wege gehen. Innovation, stärkere Technologiekompetenz, neue Handelsbeziehungen mit China und Fernost sowie eine selbstbewusste, zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik sind gefragt.

Der 1. August 2025 sollte als Tag des Aufbruchs und der Rückbesinnung auf Schweizer Tugenden in Erinnerung bleiben – denn nur wer sich befreie, könne wieder wachsen, fasst IP zusammen.

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Trump verschiebt Zollerhöhung auf den 7. August und stellt neue Zollhammer-Liste vor


US-Präsident Donald Trump hat hohe Zölle gegen Dutzende Handelspartner verhängt, darunter Kanada, Brasilien, Indien und Taiwan. Er setzte damit seine Pläne zur Neuordnung der Weltwirtschaft fort. Die Frist für ein Handelsabkommen endet am Freitag. Die neuen US-Zölle für Importe aus dem Ausland treten aber erst am 7. August in Kraft, nicht bereits an diesem Freitag.

Laut einer Präsidialverfügung legte Trump unter anderem Zölle in Höhe von 35 Prozent auf viele Waren aus Kanada, 50 Prozent für Brasilien, 25 Prozent für Indien, 20 Prozent für Taiwan und 39 Prozent für die Schweiz fest.

In der Anordnung, die eine neue Registerkarte öffnet, sind für 69 Handelspartner höhere Einfuhrzölle von 10 bis 41 Prozent aufgeführt, die in sieben Tagen in Kraft treten, wenn die Frist um 12:01 Uhr EDT (04:01 Uhr GMT) abläuft. Für alle anderen Länder, die nicht in der Liste aufgeführt sind, gilt eine 10-prozentige US-Einfuhrsteuer. Trump hatte zuvor gesagt, dass dieser Satz höher ausfallen könnte.

Einige Staaten haben bereits zollsenkende Vereinbarungen getroffen, andere hatten noch keine Gelegenheit, mit der US-Regierung zu verhandeln. Trump genehmigte im Zusammenhang mit seinem Erlass eine Ausnahme für einige Waren, die noch innerhalb der kommenden Woche versandt werden.

Der US-Präsident hat zudem ein separates Dekret erlassen, das eine neue Registerkarte für Kanada öffnet und den Zollsatz für kanadische Waren, die mit Fentanyl in Verbindung stehen, von zuvor 25 auf 35 Prozent anhebt. Er sagte, Kanada habe es versäumt, bei der Eindämmung illegaler Drogenströme in die USA "zu kooperieren".

Die höheren Zölle auf kanadische Waren stehen im scharfen Kontrast zu Trumps Entscheidung, Mexiko eine 90-tägige Galgenfrist für höhere Zölle von 30 Prozent auf viele Waren zu gewähren, um mehr Zeit für die Aushandlung eines umfassenderen Handelspakts zu gewinnen.

Der US-Präsident hatte sich zuvor gegenüber Reportern beschwert, dass Kanada "sehr schlecht geführt" worden sei. Die kanadische Regierung gab nicht sofort eine Stellungnahme ab, hatte aber zuvor bestritten, dass es eine Grundlage für die Zölle gebe.

Die Verlängerung für Mexiko verhindert erst einmal einen 30-prozentigen Zoll auf die meisten mexikanischen Nicht-Automobil- und Nicht-Metallwaren, die mit dem US-Mexiko-Kanada-Handelsabkommen vereinbar sind. Sie erfolgte nach einem Telefonat zwischen Trump und der mexikanischen Präsidentin Claudia Sheinbaum am Donnerstagmorgen.

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Kampfjet der sechsten Generation treibt Keil zwischen Deutschland und Frankreich


Von Jewgeni Posdnjakow

Das Verteidigungsprojekt "Luftkampfsysteme der Zukunft" (Future Combat Air System, FCAS), an dem Berlin, Paris und Madrid beteiligt sind, ist ins Stocken geraten. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtete, ist der Grund für den Stillstand ein langwieriger Streit zwischen der deutschen Verteidigungssparte des Airbus-Konzerns und dem französischen Militärunternehmen Dassault Aviation.

Insbesondere forderte der Generaldirektor des letzteren Unternehmens Eric Trappier, dass die Aufgabenverteilung zwischen den am Projekt beteiligten Parteien klar definiert werden müsse. Seiner Meinung nach sollte Paris die führende Rolle in der Initiative übernehmen, da die "Fünfte Republik" bereits über Erfahrung in der Herstellung der Kampfjets Mirage und Rafale verfügt.

Obwohl in den Medien aktiv über den Wunsch Frankreichs diskutiert wird, den nationalen Anteil an den Arbeiten an dem Projekt auf 80 Prozent zu erhöhen, bestätigte Trappier diese Gerüchte nicht. Seiner Meinung nach muss man bei der Arbeit dieser Art in der Lage sein, die richtigen Lieferanten auszuwählen und diejenigen zu ersetzen, die ihre Arbeit nicht bewältigen können. Er erklärte:

"So läuft das in einem Industrieprojekt, egal in welchem Bereich, ob Verteidigung, Zivilbereich oder Bauwesen."


Ursprünglich war die Fertigstellung des FCAS für 2040 geplant, doch nun spricht Trappier von einer Verschiebung des Zeitrahmens um zehn Jahre nach vorne. Dabei bezeichnete er das Projekt selbst als "Plan A" für Dassault Aviation und deutete an, dass das Unternehmen auch andere Kooperationsmöglichkeiten im Auge habe. Eine davon könnte das GSCP-Projekt zur Entwicklung des Kampfjets Tempest sein, an dem Großbritannien, Italien und Japan arbeiten.

Gleichzeitig wollen der Präsident Frankreichs Emmanuel Macron und der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz die Meinungsverschiedenheiten rund um das Projekt bis Ende August beilegen, schrieb Die Zeit. So beauftragten die beiden bei ihrem Treffen in Berlin die nationalen Verteidigungsministerien, eine Bewertung der "realistischen Aussichten für eine weitere Zusammenarbeit" vorzunehmen.

Zur Erinnerung: Die FCAS-Initiative wurde ursprünglich im Rahmen des Europäischen Technologiebeschaffungsprogramms (ETAP) entwickelt. Im Jahr 2018 beschlossen Frankreich und Deutschland jedoch, dieses Projekt unabhängig fortzusetzen. Später schloss sich auch Spanien an. Das Hauptziel des Programms war die Entwicklung eines Kampfflugzeugs der neuen Generation.

Die Entwicklung eines einzigen Flugzeugs ist jedoch nicht das einzige Ziel. Auf der offiziellen Website von Airbus wird das Projekt als "System der Systeme" bezeichnet, da das zu entwickelnde Flugzeug mit Systemen "im Weltraum, in der Luft, auf dem Land, auf See und im Cyberspace über eine Datenwolke" verbunden sein soll. Parallel dazu werden "ferngesteuerte unbemannte Träger" entwickelt, die ebenfalls Teil des Endprodukts sein sollen.

Die Einführung der Neuerungen sollte nach dem ursprünglichen Plan schrittweise erfolgen. Insbesondere wurde erwartet, dass im Laufe der Arbeiten die bereits im Einsatz befindlichen Eurofighter-Kampfjets modernisiert werden. Bis Ende der 2020er-Jahre sollen sie mit "verbesserten Situationsbewusstseinssystemen" ausgestattet werden.

Noch in der Phase der Abstimmung wurde die Verantwortung zwischen den Teilnehmern gleichmäßig aufgeteilt: Jede Seite war für ein Drittel der Initiative verantwortlich, rief die spanische Fachzeitschrift The Diplomat in Erinnerung. Es war vorgesehen, dass Frankreich der Hauptauftragnehmer für die Herstellung der Kampfjets und Deutschland für die dazugehörigen Drohnen sein sollte. Im Laufe der Zusammenarbeit kam es jedoch wiederholt zu Streitigkeiten zwischen den Parteien über die endgültigen Befugnisse.

Iwan Kusmin, Deutschland-Experte und Autor des Branchen-Telegram-Kanals "Unser Freund Willy", erklärte:

"Ursprünglich wollten die Parteien mithilfe des FCAS ihre vorhandenen Kampfjets Eurofighter Typhoon und Dassault Rafale ersetzen. Es war vorgesehen, dass Berlin, Paris und Madrid ein Flugzeug der sechsten Generation entwickeln, das mit 'geführten' Drohnen und einer cloudbasierten digitalen Steuerungsarchitektur zusammenarbeiten sollte."

"Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass das Hauptziel des Projekts nicht nur die Modernisierung der nationalen Luftstreitkräfte ist, sondern auch die Demonstration der europäischen technologischen Souveränität im Verteidigungsbereich, die Verringerung der Abhängigkeit von den USA sowie die Stärkung der industriellen Zusammenarbeit innerhalb der EU. Das politische Projekt sollte ein Gegengewicht zum Brexit bilden und als Beispiel für die strategische Autonomie der Union dienen."

"Der Hauptgrund für die aktuellen Kontroversen ist der Konflikt um die Führungsrolle innerhalb des Projekts. Ursprünglich hatte Dassault auf seiner eigenen Führungsrolle bestanden, während Airbus eine paritätische Beteiligung aller Seiten angestrebt hatte. Dies hatte bereits damals zu langwierigen Meinungsverschiedenheiten geführt. Zusätzliche Spannungen wurden durch andere äußere Umstände verursacht."

"Insbesondere wurde der Kauf von F-35 durch Berlin von den USA von Paris als Zeichen des Misstrauens gegenüber dem FCAS gewertet. Die Situation wurde auch durch das Fehlen eines klaren Mechanismus zur Abstimmung der Interessen der Parteien verschärft. Dementsprechend wurden die Streitigkeiten wiederholt öffentlich ausgetragen. Daher ist sich Frankreich ebenso wie Deutschland bewusst, dass ihr Projekt zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht im besten Licht dasteht."

"Umso mehr, als es in Europa ein anderes Projekt gibt – GCAP –, das wettbewerbsfähiger erscheint. Dabei sind die Ansprüche der 'Fünften Republik' nicht als unbegründet zu bezeichnen. Schließlich verfügt Paris über umfangreiche Erfahrungen in der Herstellung von Kampfjets, aber dennoch wird es einen Kompromiss eingehen müssen, da die Teilnehmer nur eine Alternative haben – den Beitritt zur britischen Initiative."

"Beide Programme verfolgen ähnliche Ziele: die Schaffung eines fortschrittlichen 'Systems von Systemen', eines wettbewerbsfähigen Produkts sowie die Erhaltung und Weiterentwicklung der eigenen Kompetenzen im Verteidigungsbereich. Die Ansätze zur Umsetzung dieser Ziele unterscheiden sich jedoch erheblich. GCAP zeigt große Flexibilität und Kompromissbereitschaft."

"Dementsprechend hat das Projekt in der Öffentlichkeit eine positivere Dynamik. Außerdem hat dieses Programm eine größere geografische Reichweite, während das FCAS eine rein europäische Initiative ist. Es gibt jedoch keine wesentlichen technologischen Unterschiede."

Konflikte im Rahmen des FCAS-Projekts gab es während der gesamten Umsetzung der Initiative, wie Marija Chorolskaja, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Weltwirtschaft und Internationale Beziehungen der Russischen Akademie der Wissenschaften, in Erinnerung rief. Sie erklärte:

"Alle Streitigkeiten lassen sich in zwei Hauptmotive unterteilen. Das erste ist die Klärung, inwieweit die Parteien überhaupt an dem Programm interessiert sind. Dies betrifft in erster Linie die Deutschen."

"Die Franzosen sind seit geraumer Zeit besorgt darüber, dass Deutschland verstärkt Waffen von den USA kauft. Berlin begründet solche Schritte damit, dass es in solch unsicheren Zeiten viel effektiver ist, fertige Produkte zu kaufen, als in vielleicht vielversprechende, aber teure Projekte zu investieren."

"Und insgesamt ist der deutsche militärisch-industrielle Komplex stärker mit den USA verbunden. Dementsprechend stellt sich Paris die Frage, inwieweit die Entwicklung des europäischen Militärpotenzials für Deutschland überhaupt relevant ist. Aber es gibt noch einen zweiten Grund für die Konflikte – Streitigkeiten um die Führungsrolle. Ursprünglich fanden diese in Form von Diskussionen zwischen Airbus und Dassault statt."

"Später kam es jedoch auch bei anderen Firmen, die an der Entwicklung von Rümpfen und Triebwerken für zukünftige Kampfjets beteiligt waren, zu Widersprüchen. Das Projekt wird jedoch nicht in der Versenkung verschwinden. Früher oder später werden die Parteien einen Kompromiss finden, da die Regierungen beider Länder große Hoffnungen in das FCAS gesetzt haben."

"Sowohl für Berlin als auch für Paris ist es wichtig zu zeigen, dass die Entwicklung europäischer Militärtechnologien voranschreitet. Außerdem hat die deutsche Regierung bereits die Bereitstellung von Mitteln für die Initiative im Rahmen des nationalen Haushalts genehmigt. Der Konflikt wird höchstwahrscheinlich nur zu einer Verzögerung der Umsetzung des FCAS führen."

"Ursprünglich wurde angekündigt, dass die Parteien bis 2026 einen 'Demonstrator' des zukünftigen Flugzeugs vorlegen würden. Ich glaube nicht, dass ihnen das gelingen wird. Dementsprechend wird es auch nicht möglich sein, die Kampfjets bis 2040 in Betrieb zu nehmen."

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 31. Juli 2025 zuerst bei der Zeitung Wsgljad erschienen.

Jewgeni Posdnjakow ist ein russischer Journalist, Fernseh- und Radiomoderator.

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Bundestagspräsidentin Klöckner in Genf: Diplomatie als Mittel zur moralischer Empörung


Von Gert Ewen Ungar

In Genf findet seit dem Jahr 2000 alle fünf Jahre das internationale Treffen der Parlamentssprecher statt, das von der Internationalen Parlamentarischen Union (IPU) ausgerichtet wird. Beim Treffen der internationalen Vereinigung von Parlamentssprechern geht es um die ganz großen Themen: Sicherung des Friedens, Wahrung der Menschenrechte, Förderung der Demokratie.

181 Staaten sind Mitglied in der Interparlamentarische Union. Wenn 181 Staaten sich zu den ganz großen Themen verständigen, gibt es ganz natürlicherweise unterschiedliche Auffassungen. Sie anzuhören, sie auszuhalten und das Verbindende zu suchen, ist zentrales Anliegen solcher Veranstaltungen. Man fasst das allgemein unter dem Begriff "Diplomatie".

Als Kontinuität von der Ampel-Koalition zur amtierenden Regierung hat sich allerdings mindestens eine destruktive Sichtweise hinübergerettet. Auch die neue Regierung verwechselt zur Schau gestellte moralische Empörung mit Diplomatie. Die anhaltende deutsche Geistesverwirrung illustrierte in dieser Woche Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) in Genf bei eben jenem Treffen der IPU.

Anwesend war zum Schrecken der Westeuropäer auch die Vorsitzende des russischen Föderationsrates, Walentina Matwijenko. Der Föderationsrat ist eine der beiden Kammern des russischen Parlaments. Er repräsentiert die 89 Subjekte der russischen Föderation. Er ist daher in etwa mit dem deutschen Bundesrat zu vergleichen. Die andere Parlamentskammer ist die Staatsduma, in aller Vorläufigkeit vergleichbar mit dem Bundestag. Die beiden Parlamentskammern bilden die Legislative. Die Behauptung, Russland sei eine Diktatur und Putin ein Diktator, lässt sich formal schon deswegen ganz leicht widerlegen, weil Putin gar nicht die Gesetze macht. Die macht das Parlament. Aber das nur am Rande.

Die Sprecherin des russischen Föderationsrates, Walentina Matwijenko, ist natürlich wie viele andere russische Politiker auch sanktioniert. Ihr ist die Einreise nach Westeuropa verboten. Schon allein ihr Auftauchen in der Schweiz sorgte daher für Empörung. Warum wurde ihr ein Visum ausgestellt? Dabei ist es gang und gäbe, dass für internationale diplomatische Treffen bezüglich der Einschränkung der Reisefreiheit durch Sanktionen Ausnahmen gemacht werden. So argumentierte auch die Schweiz, die sich durch den Druck der Westeuropäer zur Rechtfertigung gezwungen sah. Dass sich die Schweiz dafür rechtfertigen musste, der Diplomatie Raum zu geben, ist dabei die eigentliche Schande.

Aber die Geschichte geht noch ein bisschen weiter. Denn Walentina Matwijenko hielt eine Rede, in der sie ihre und damit die russische Sicht auf die Konflikte der Welt und insbesondere den Ukraine-Krieg darlegte. Während Matwijenko sprach, verließ Bundestagspräsidentin Julia Klöckner gemeinsam mit anderen Vertretern Westeuropas empört den Saal.

"Mit seinem barbarischen Angriffskrieg gegen die Ukraine tritt Russland das Völkerrecht mit Füßen", begründete Klöckner anschließend ihr undiplomatisches, kindisches Verhalten. "Den zynischen Versuchen der russischen Delegation, Geschichtsklitterung und eine Täter-Opfer-Umkehr zu betreiben, schenken wir keine Aufmerksamkeit", polterte Klöckner weiter.

Nun gut, dann eben nicht. Auch diese Chance zum Austausch wurde vertan. Der Vorfall macht deutlich: Für Klöckner und ihre westeuropäischen Kumpane bedeutet Diplomatie, dass man nur mit jenen redet, mit denen man eh einer Meinung ist. Gegenüber allen anderen verweigert man sich.

Selbst bei den Treffen der OSZE werden russische Vertreter seit einigen Jahren möglichst draußen gehalten. Dabei ist die OSZE ein Kind des Kalten Krieges. Der Gründungsgedanke war, den Gesprächsfluss über alle Differenzen und die Systemunterschiede hinweg aufrechtzuerhalten. Was seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts mehr oder weniger gut funktionierte, funktioniert dank westlicher Weigerung nun gar nicht mehr. Daran lässt sich ablesen, um wie viele Dekaden deutsche Außenpolitik geistig zurückgefallen ist.

Dass die moralische Empörung deutscher Vertreter dabei wenig glaubhaft ist, muss nicht noch zusätzlich erwähnt werden. Deutschland unterstützt mit der Ukraine und Israel gleich zwei rechte Regime und ist mit seiner Haltung zu Gaza auch im Kreis der westeuropäischen Länder inzwischen weitgehend isoliert. Wer das brutale Vorgehen Israels in Gaza duldet, sollte zu russischen Angriffen auf Kiew schweigen.

Russland vertritt die Auffassung, um den Ukraine-Konflikt zu lösen, müssten seine Ursachen beseitigt werden. Matwijenko hat dies in ihrem Redebeitrag noch einmal erläutert. Die deutsche Haltung ist, Russland habe sich einfach zu beugen und alles hinzunehmen, was der Westen in und um die Ukraine herum veranstaltet. Russische Interessen sind nicht von Belang und können übergangen werden.

Weil das natürlich die deutlich aggressivere und vor allem auch intellektuell schwächere Position ist, bleibt Klöckner und Co. nichts anderes übrig, als sich in die Gesprächsverweigerung zu flüchten. Dass man so international keine Bonuspunkte für besondere Verdienste um Diplomatie und internationale Verständigung einsammelt, dürfte klar sein.

Klöckner hat in Genf den Eindruck bestätigt, den viele Länder während der Amtszeit Annalena Baerbocks von Deutschland gewonnen haben: Die politischen Eliten in Berlin sind zu Diplomatie, zu Anstand und zu einem Mindestmaß an Reflexion und Einfühlung vollkommen unfähig. Initiativen zur Beilegung von Konflikten, zur Vermittlung und damit zum Frieden, sind aus Deutschland weiterhin nicht zu erwarten. Womit man dagegen rechnen sollte, sind peinliche Auftritte, die dem ohnehin schon ramponierten Renommee des Landes weiter schaden.

Mehr zum Thema - Versammlung von Parlamentspräsidenten in Genf: Klöckner protestiert gegen Präsenz von Matwijenko


de.rt.com/meinung/252106-bunde…

Öffentliche Anmaßung – Kebekus und Co. fordern: "Lassen Sie Gaza nicht sterben, Herr Merz"


Von Bernhard Loyen

Grund für die jüngste Tachykardie, einem kurzzeitigen Herzrasen, war der Blick auf die Schlagzeile des Deutschlandfunks vom 31. Juli. Diese lautete:

"Brief aus Kulturbranche an Merz: 'Lassen Sie Gaza nicht sterben.'"

Mit Kulturbranche ist dabei die vereinte, schmierige Liga der Gesellschaftsspalter, der Wendehälse, der Fähnchenhalter und berechenbaren Karrierebücklinge gemeint. In diesem Falle mehrheitlich Schauspieler und Musiker, wenige sogenannte "Comedians". Jene gut dotierten Kandidaten, die in den drei dunklen Jahren der "Corona-Krise" eng an der Seite von Politik und Mainstreammedien kritische Mitbürger im Rahmen ihrer "Vorbildfunktion" und Wirkung auf Fangemeinden bespuckten und beschimpften oder strategisch schwiegen. Mutwillig dafür plädierten, Menschen aus der Gesellschaft zu verstoßen. Ihr schändliches Wirken ist in Büchern und Dokumentationen nachdrücklich archiviert.

Das mediale Sommerloch ist da. Was also tun, um im Gespräch zu bleiben? Man initiiert gut vernetzt einen offenen Brief zum größten aktuellen Aufreger: Gaza, denn es ist so, so wichtig, wörtlich für die Ewigkeit und Aufmerksamkeit im "offenen Brief" niedergeschrieben, gerichtet an die Menschen, die Fans, die Politik, an ALLE, daran zu erinnern:

"Echte Menschlichkeit beginnt dort, wo politisches Kalkül endet."

Der Spiegel erklärt zu dem kristallklaren Ansinnen der Gutmenschen:

"Die Hungersnot in Gaza veranlasst zahlreiche Prominente, sich zu positionieren. In einem offenen Brief an Kanzler Merz drängen (sic) sie auf humanitäre Hilfe und einen sofortigen Waffenstillstand."

Wer jetzt spontan mit "da schau her, da sind sie wieder, die Berufsempörten" oder "warum denn erst jetzt?" reagiert, wird natürlich umgehend mit den gängigen Brauntönen abgestempelt. Worum geht es ihnen im Detail, wie werden die Kriegsverbrechen Israels vermittelt? Wichtig: Die Tränendrüse muss bei "Kunstschaffenden" bedient werden, das aber bitte seriös. Die kommenden Hervorhebungen erfolgen wie im Originaltext:

"Sehr geehrter Herr Merz, Kinder, abgemagert bis auf Haut und Knochen, die Augen leer, die Handgelenke dünn. Babys, vor Hunger zu schwach, um zu weinen. Alte, schwache und kranke Menschen, die keine ausreichende Versorgung erhalten. Die in Gaza sterben. Tag für Tag. Dabei sind es Menschen. Mütter. Väter. Kinder. Kinder wie unsere. Kinder wie Ihre. Kinder, die nicht Teil dieses Krieges sind – und doch seine ganze Last tragen. Mehr als 17.000 wurden bereits getötet. Hunderttausende sind verletzt, traumatisiert, vertrieben, hungern."


Warum Originalbilder, wenn Photoshop-Künste das Gewissen stärken?Screenshot. Webseite Avaaz
Man möchte jedoch nicht zu hart den Bundeskanzler attackieren, es sich nicht komplett verscherzen, daher:

"Sie haben in den letzten Tagen Stellung bezogen und die israelische Regierung kritisiert. Wir würdigen das (sic!), doch eines ist klar: Worte alleine retten keine Leben. Daher schreiben wir Ihnen heute mit der dringlichen Bitte, ihren Worten nun Taten folgen zu lassen."

Beeindruckend, nicht wahr? Aalglatt wie immer, die Promi-Liga, aber ein bisschen mit Nachdruck. Für das gute Gewissen wird daher "gefordert":

  • Stoppen Sie umgehend alle deutschen Waffenexporte an Israel
  • Unterstützen Sie das Aussetzen des Assoziierungsabkommen zwischen der EU und Israel
  • Fordern Sie mit Nachdruck einen sofortigen Waffenstillstand und ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe

Uiuiui, da wird im Kanzleramt aber jetzt umgehend ein Krisentreffen anberaumt! Die abschließende Erinnerung und Belehrung der assimilierten Humanisten und Politprofis lautet todernst:

"Diese Schritte stehen in tiefem Einklang mit den europäischen Werten und würden der israelischen Regierung unmissverständlich klarmachen, dass selbst ihre engsten Verbündeten das Leiden nicht mehr hinnehmen können und Worte nicht mehr reichen."

Eine knallharte Analyse politischer Realitäten. Daher – "Chapeau" an die laut Spiegel "Regisseurin und Mitinitiatorin Laura Fischer". Laura wer? Die Recherche klärt auf:

"Seit 2019 ist sie Regisseurin für die Comedy-Serien 'Aurel Original' und das 'Bohemian Browser Ballett', sowie für einige bekannte Kinderserien u. a. 'Löwenzahn'."

Comedy-Promis, Verächter der Meinungsfreiheit, kleingeistige Humoristen und ungelernte Steigbügelhalter wollen also jetzt ihre unmittelbare Aufmerksamkeit zum Thema Gaza. Dabei unter anderem, die üblichen Verdächtigen, eine Auswahl:

"Mit tiefster Dringlichkeit (sic!) und menschlicher Hoffnung [darunter geht es nicht]: Joko Winterscheidt (Moderator), Klaas Heufer Umlauf (Moderator), Daniel Brühl (Schauspieler), Benno Fürmann (Schauspieler), Katharina Thalbach (Schauspielerin), Heike Makatsch (Schauspielerin), Joy Denalane (Musikerin), Pierre Baigorry [Musiker, Seeed], Karoline Herfurth (Schauspielerin), Annette Frier (Schauspielerin), Christiane Paul (Schauspielerin), Teddy Teclebrhan (Comedian), Jürgen Vogel (Schauspieler), Armin Rohde (Schauspieler), Peter Lohmeyer (Schauspieler) …"

Ja, auch sie ist selbstverständlich dabei, als 200. "Okay, was soll's, ich mache mit" - Unterzeichnerin: Carolin Kebekus. Gefürchtete ARD-Hofnärrin. Es fehlen auffällig die Kollegen der "#allesaufdentisch"-Aufrechten. Jene Künstlerkollegen, die in den drei dunklen Jahren, im September 2021, Rückgrat bewiesen. Warum? Gelten sie immer noch als Verräter in der Branche? Wollten sie nicht, oder durften sie nicht mit an Herrn Merz appellieren?

Diese Form von Eigenwerbung ist ein schlichtes Dokument abgrundtiefer Heuchelei, nicht mehr und nicht weniger. Ein exemplarisches weiteres Beispiel für die Verkommenheit eines Großteils dieser Gesellschaft, die erst dann ihre vermeintliche Humanität entdecken, wenn es dienlich ist und vermarktet werden kann. Den "Kulturschaffenden" sei daher gesagt:

"Wat habt ihr für 'ne fiese Charakter!

[Anmerkung der Redaktion: In der Ursprungsversion des Artikels irrte der Autor inhaltlich zur Person Carolin Kebekus, daher die Korrektur. Vielen Dank für den Hinweis]

Mehr zum Thema - Putin und das Sommerloch: FR wittert "Nervosität im Kreml"


de.rt.com/meinung/252058-oeffe…

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