"Marktmanipulation und Insiderhandel" – US-Senatoren fordern Ermittlungen gegen Trump


Zwei US-Senatoren fordern Ermittlungen gegen Präsident Donald Trump. Die Demokraten Adam Schiff aus Kalifornien und Richard Blumenthal aus Connecticut vermuten, dass das Staatsoberhaupt in Marktmanipulationen und Insiderhandel verwickelt sein könnte.

Annahmen dieser Art brachten die Senatoren zum Ausdruck, nachdem Trump eine Zollpause angekündigt hatte. Zudem schrieb der Präsident am Mittwochmorgen auf Truth Social, es sei ein großartiger Moment "für das Kaufen". Dieser Beitrag erschien kurz nach der Markteröffnung – am Mittwochnachmittag war der Aktienindex S&P 500 um mehr als 9 Prozent gestiegen.

Schiff zufolge erweckten Trumps sogenannte Meme-Coins bereits Verdacht, da dies nicht jenseits des Insiderhandels oder der Selbstbereicherung liege. Es sei zudem möglich, dass einige Beamte in der US-Regierung, die mit den Maßnahmen des Kabinetts im Voraus vertraut gewesen sein könnten, diese Informationen für den Insiderhandel verwendet haben könnten. Schiff versprach, alles Mögliche zu unternehmen, um die Situation zu klären und womöglich eine Untersuchung zu fordern.

Auch Blumenthal sprach sich für Ermittlungen aus, war aber weniger zurückhaltend. Der Senator glaubt, die US-Regierung sei voll von Trickbetrügern und "die Korruption in Person". Laut dem TV-Sender NBC betonte der Senator Folgendes:

"Ich habe keinen Zweifel daran, dass eine Untersuchung des Aktienhandels und möglicher anderer Eingriffe letztendlich die Korruption in dieser Regierung aufdecken wird."


US-Medien heben hervor, dass solche Untersuchungen üblicherweise entweder vom Rechts- oder Finanzausschuss des Senats durchgeführt werden. Seit Anfang Januar 2025 haben Vertreter der Republikanischen Partei den Vorsitz in beiden Ausschüssen.

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de.rt.com/nordamerika/242103-u…

Türkei und Israel: Wie einen ungewollten Konflikt in Syrien vermeiden?


Die Türkei und Israel haben "technische Gespräche" geführt, um Konflikte zwischen ihren Truppen in Syrien zu verhindern, sagte ein türkischer Beamter am Donnerstag.

Die ersten Gespräche fanden am Mittwoch in Aserbaidschan statt, um einen "Deeskalationsmechanismus zu schaffen, um unerwünschte Zwischenfälle in Syrien zu verhindern", sagte der Beamte des Verteidigungsministeriums unter der Bedingung der Anonymität als Teil einer Politik, das Thema zu diskutieren. "Die Arbeiten zur Einrichtung des konfliktfreien Mechanismus werden fortgesetzt."

Seit dem Sturz von Präsident Bashar al-Assad in Syrien Ende letzten Jahres kämpfen Israel und die Türkei dort um ihre unterschiedlichen Interessen. Israelische Jets flogen letzte Woche einen Angriff auf einen syrischen Luftwaffenstützpunkt. Die Türkei hofft, die syrischen Stützpunkte nutzen zu können, um ihren Einfluss auszuweiten.

Auch Israel befürchtet, dass die neue islamistische Führung Syriens eine neue Bedrohung entlang seiner Grenze darstellen könnte, und hat eine Pufferzone auf syrischem Gebiet eingerichtet. Der Aufstieg der Türkei zu einem wichtigen Akteur in Syrien hat in Israel die Sorge vor einer verstärkten türkischen Militärpräsenz geweckt. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte am Dienstag, dass türkische Stützpunkte in Syrien eine "Bedrohung für Israel" darstellen würden.

Der Beamte des Verteidigungsministeriums sagte, dass Bewertungen für die Einrichtung eines Stützpunktes für die gemeinsame türkisch-syrische Ausbildung im Gange seien, und fügte hinzu, dass solche Aktivitäten dem internationalen Recht folgten, "ohne auf Drittländer abzuzielen".

Der türkische Außenminister Hakan Fidan sagte am Mittwoch, die Türkei habe "keine Absicht, einen Konflikt in Syrien zu führen, weder mit Israel noch mit einem anderen Land in der Region". Aber er fügte hinzu, dass Ankara "nicht zusehen kann, wie Syrien einem inneren Aufruhr, einer Operation, einer Provokation ausgesetzt wird, die die nationale Sicherheit der Türkei bedrohen".

Netanjahu wollte in dieser Woche von seinem Verbündeten, US-Präsident Donald Trump, Unterstützung für das Ringen mit einem Land erhalten, das Israel als zunehmend feindselig wahrnimmt. Stattdessen lobte Trump Erdogan für die "Übernahme Syriens", positionierte sich als möglicher Vermittler zwischen den beiden Ländern und forderte Netanjahu dazu auf, in seinem Umgang mit der Türkei "vernünftig" zu sein.

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de.rt.com/der-nahe-osten/24209…

Wasserkraft und Lithium: Russland und Argentinien prüfen Handelsgeschäfte in nationaler Währung


Trotz der sich weltweit abzeichnenden Handelskrise und eines gewissen Rückgangs der gegenseitigen Handelsumsätze zwischen Russland und Argentinien bestehen weiterhin Aussichten auf eine Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern. Der russische Handelsbeauftragte Witali Kondratenko erklärte RIA Nowosti, dass es gute Aussichten für den Ausbau der wirtschaftlichen Kooperation gebe, vor allem im Bereich der Wasserkraft und des Lithiumabbaus. Kondratenko erzählte:

"Wir haben sehr gute Aussichten für die Entwicklung einer für beide Seiten vorteilhaften wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Die wichtigsten sind erneuerbare Energien, Wasserkraft, Bergbau, ich meine den Abbau von Seltenen Erden. Lithium ist für russische Unternehmen sehr interessant."


Nach Ansicht des Handelsbeauftragten gibt es auch gute Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit im Bereich der Landtechnik. "Es gibt Perspektiven, aber alles hängt von der Bereitschaft unserer Unternehmen ab", stellte er fest. "Trotz einiger Schwierigkeiten mit Transport- und Logistikketten sucht die Wirtschaft nach Wegen zur Annäherung."

Bei den jüngsten Gesprächen zwischen der russischen und der argentinischen Seite in Buenos Aires wurde die Aussicht auf eine Ausweitung des Handels in Landeswährung als einer der möglichen Mechanismen für eine verstärkte Partnerschaft genannt, was von Marcela Pagano, einer Abgeordneten der regierenden Koalition "La Libertad Avanza", die bei dem Treffen anwesend war, unterstützt wurde.

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de.rt.com/international/242120…

Russland: Was sind die Kriterien für die Rückkehr westlicher Firmen?


Das russische Finanzministerium hat einen Entwurf einer Liste von Bedingungen für die Rückkehr westlicher Unternehmen nach Russland ausgearbeitet. Dies erklärte der stellvertretende Finanzminister Iwan Tschebeskow gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Ihm zufolge werde die Regierung auch den Ausstieg von Gebietsfremden aus der inländischen Wirtschaft diskutieren.

Nach Angaben des Portals RBK, das sich auf eine mit dem Dokument vertraute Quelle beruft, enthält die vorläufige Liste möglicher Bedingungen die Forderung, die Lokalisierung der Produktion auf ein bestimmtes Niveau zu bringen, den Technologietransfer zu gewährleisten und die größtmögliche Anzahl von Produktionselementen in Russland anzusiedeln, darunter Produktionsanlagen, Ingenieur- und Forschungs- sowie Entwicklungszentren. Das Portal schreibt:

"Den Quellen von RBK zufolge diskutieren die Verantwortlichen auch darüber, inländischen Unternehmen die Möglichkeit zu geben, die Risiken zu bewerten, die im Falle der Wiedereröffnung eines bestimmten ausländischen Unternehmens entstehen, und der Regierung ihre Meinung zu den Folgen seiner Zulassung zum Markt darzulegen."


Quellen von RBK zufolge werden ebenfalls die grundlegenden Kriterien ausgearbeitet, welche Unternehmen erfüllen müssen, die nach Russland zurückkehren wollen. Zu diesen Kriterien gehört insbesondere die Seriosität des Unternehmens – in der Vergangenheit sollte es nicht durch Nichtzahlung von Gehältern und Mieten, Massenentlassungen oder Ähnliches aufgefallen sein. Ausgeschlossen ist auch die Rückkehr von jenen Unternehmen nach Russland, die in den letzten drei Jahren die ukrainische Armee oder unerwünschte, im Land verbotene Organisationen finanziert haben.

Nach Ansicht von Sergei Beljakow, dem Vorstandsvorsitzenden der Nationalen Vereinigung der Investitions- und Entwicklungsagenturen, sind die vorgeschlagenen Bedingungen angemessen. Er hält die Maßnahmen zum Schutz des russischen Unternehmertums, das den nach dem Abzug der westlichen Unternehmen frei gewordenen Markt übernommen und ernsthaft in die Entwicklung investiert hat, ebenfalls für angemessen. Er stellte fest:

"Einige der ausländischen Unternehmen werden zustimmen, andere nicht. Im Allgemeinen bin ich der Meinung: Sie werden kommen, sie werden konkurrieren, und alle werden davon profitieren. Nicht nur die Verbraucher, sondern auch die Unternehmen, denn eine Reihe von Waren wird für die Herstellung anderer Waren benötigt."


Die Rückkehr ausländischer Unternehmen nach Russland sollte in erster Linie zu Marktbedingungen erfolgen, dieses Kriterium sei das grundlegende, erklärte auch der Leiter der Abteilung Finanzpolitik des russischen Finanzministeriums, Alexei Jakowlew. Unternehmen, die den russischen Markt im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt verlassen haben, sollten bei ihrer Rückkehr keine wesentlichen Privilegien erhalten. Die anderen Kriterien würden unter Berücksichtigung von Branchenspezifika eingeführt, sagte Jakowlew.

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de.rt.com/russland/242105-fina…

Herausgeber Bendels zum Faeser-Urteil: "Zeichen der Panik bei Politikkartell"


In einem fragwürdigen Prozess hat das Amtsgericht Bamberg den Herausgeber und Chefredakteur des AfD-nahen Magazins Deutschland-Kurier David Bendels zu sieben Monaten auf Bewährung verurteilt. Begründet wird das Urteil mit einem Satire-Meme auf Innenministerin Nancy Faeser, die von der Politikerin als "Beleidigung, üble Nachrede und Verleumdung" empfunden wurde – RT DE berichtete hier und hier über den viel beachteten Vorfall.

Das Urteil gegen ihn sei ein politischer Skandal, meint der Journalist. "Das Strafrecht wird instrumentalisiert, um Regierungskritiker und insbesondere die freien und alternativen Medien einzuschüchtern und zum Verstummen zu bringen", sagte er in einer Stellungnahme auf Anfrage von RT DE. Es sei absurd, aus einer satirischen Meinungsäußerung eine strafwürdige "Verleumdung" zu konstruieren.

Die Situation wertete Bendels als Zeichen der Schwäche, die die Bundespolitik mit der Verfolgung von Kritikern und Gegnern unter Missbrauch des Strafrechts an den Tag legt. "Offenbar wächst bei den links-woken Kartellpolitikern die Panik, weil sie erkennen, dass sie im freien demokratischen Wettbewerb keine Chance haben, sich noch länger an der Macht zu halten", so Bendels. Auch warf er der Justiz Parteilichkeit beim Angriff von Noch-Bundesinnenministerin Faeser auf die Meinungs- und Pressefreiheit vor. "Wir werden dieses Urteil nicht hinnehmen und uns mit allen juristischen Mitteln dagegen zur Wehr setzen."

Viele alternative Medien aus dem rechtskonservativen Spektrum haben den Vorfall aufgegriffen und im ähnlichen Sinne kritisiert. Auch in der sogenannten Mainstreampresse häufen sich kritische Stimmen. Laut der FAZ ist die Begründung des Gerichts angreifbar. Denn sie liefere genau das, war der Magazin-Herausgeber Faeser mit seinem satirischen Meme unterstellt: "Dass sie mit dem Straf- und nicht mit dem Presserecht gegen einen Journalisten vorgeht, legt zudem den Verdacht nahe, dass Nancy Faeser tatsächlich ein Problem mit der Meinungsfreiheit hat." Mit dem Versuch, das rechtsgerichtete Magazin Compact verbieten zu lassen, sei Faeser schon einmal baden gegangen.

Faeser hatte am 16. Juli 2024 die COMPACT-Magazin GmbH in Eigenregie verboten. In der Folge wurden das Haus des Compact-Herausgebers Jürgen Elsässer durchsucht und die Arbeitsmittel beschlagnahmt. Doch nur wenige Wochen später wurde der Faeser-Beschluss durch ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts kassiert. Der Skandal um Compact-Verbot wurde in der Öffentlichkeit als persönliche Niederlage der Innenministerin wahrgenommen.

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de.rt.com/europa/242128-heraus…

Rubio trifft saudischen Außenminister: Fokus auf Ukraine-Konflikt


US-Außenminister Marco Rubio hat sich in Washington mit dem saudischen Außenminister Prinz Faisal Bin Farhan Al Saud getroffen. Im Zentrum des Gesprächs standen die gemeinsamen Bemühungen beider Länder, internationale Krisen zu entschärfen. Das US-Außenministerium erklärte anschließend, das Treffen habe den Fokus auf koordinierte Friedensinitiativen gelegt:

"Der Außenminister dankte Saudi-Arabien für seine Bemühungen, Frieden zwischen der Ukraine und Russland zu fördern."

Auch das saudische Außenministerium berichtete von dem Treffen. Im Fokus stand, wie sich beide Länder bei der Lösung regionaler Krisen noch besser abstimmen können – von der Ukraine über den Gazastreifen bis hin zum Jemen und zum Sudan. Außerdem ging es um gemeinsame Wege zur Förderung von globalem Frieden und Stabilität. Rubio und Al Saud tauschten dazu ihre Sichtweisen aus und besprachen aktuelle diplomatische Initiativen.

Trump setzt Zeichen: Erste Auslandsreise führt nach Riad

Zuvor hatten sich beide zuletzt im Februar getroffen, als Rubio nach Riad reiste, um eine US-amerikanisch-russische Ukraine-Konferenz vorzubereiten. Dass Al Saud nun nach Washington kam, sehen westliche Medien auch im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Besuch von US-Präsident Donald Trump in Saudi-Arabien.

Vergangene Woche kündigte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Levitt, an, Präsident Donald Trump werde im Mai nach Saudi-Arabien reisen. Ein genaues Datum stehe noch aus, doch die Vorbereitungen liefen bereits auf Hochtouren – gemeinsam mit der saudischen Seite. Trump selbst hatte zuvor erklärt, dass Riad die erste Station seiner zweiten Amtszeit im Ausland sein werde.

Zentralasien im Blick: Usbekistans Außenminister in Washington

Parallel zu den Gesprächen mit Saudi-Arabien traf der usbekische Außenminister Baxtiyor Saidov in Washington mit Rubio zusammen. Im Mittelpunkt standen Sicherheit und Stabilität in Zentralasien. Saidov lobte die Unterstützung der USA bei den Reformen in seinem Land. Beide Seiten wollen den politischen Austausch vertiefen und ihre Zusammenarbeit weiter ausbauen – auch wirtschaftlich.

Finnland drängt auf Freihandel

Am 10. April trifft auch die finnische Außenministerin Elina Valtonen in der US-Hauptstadt ein. Bei ihrem Gespräch mit Rubio geht es vor allem um den Ukraine-Krieg, die Sicherheit in Europa – und um neue Impulse für die transatlantische Partnerschaft. Valtonen will sich besonders für mehr Freihandel und eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den USA starkmachen.

Kallas: Die USA nehmen die EU nicht ernst genug

Im Kontext dieser diplomatischen Bemühungen sprach auch EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas im estnischen Fernsehen ERR über das Verhältnis zu Washington. Trotz wiederholter Reisen in die US-Hauptstadt kam kein offizielles Treffen mit Rubio zustande – angeblich wegen "Terminüberschneidungen". Kallas vermutet jedoch einen tieferen Grund: Ihrer Einschätzung nach schätzt die US-Regierung die EU als politischen Akteur nicht besonders hoch ein. Persönlich misst sie solchen Treffen zwar keine allzu große Bedeutung bei – doch der Eindruck bleibt.

Ukraine-Konflikt als Stellvertreterkrieg gegen Russland

Zuvor hatte Rubio in einem Interview mit Fox News deutlich gemacht: Washington sieht den Krieg in der Ukraine als Stellvertreterkrieg gegen Russland. Ziel sei es, den Krieg zu beenden – unter der Führung von Präsident Donald Trump, der sich bewusst als "Friedensstifter" inszeniere. Damit setze er sich klar von der früheren Biden-Regierung ab, die Kiew nahezu uneingeschränkt unterstützt habe, so Rubio:

"Es ist ein Stellvertreterkrieg zwischen Atommächten – die USA aufseiten der Ukraine, Russland auf der anderen. Und dieser Krieg muss beendet werden."


Moskau hatte den Krieg schon lange als einen vom Westen geführten Stellvertreterkrieg bezeichnet. Einige westliche Politiker haben diese Sichtweise inzwischen bestätigt. Der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson warf dem Westen Ende 2024 vor, einen Stellvertreterkrieg zu führen, ohne den "Stellvertretern" genügend Mittel zur Verfügung zu stellen.

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de.rt.com/international/242102…

Trump und OPEC lassen Russlands Öleinnahmen einbrechen


Von Olga Samofalowa

Befürchtungen eines weltweiten Handels- und Wirtschaftseinbruchs aufgrund des Handelskriegs von US-Präsident Trump bis hin zu einer neuen globalen Krise schlagen auf die Ölpreise durch. Doch auch die OPEC trug zum Rückgang der Ölpreise bei: Nur einen Tag nach Trumps Ankündigung der Zolltarife beschloss sie, die Ölfördermenge zu verdreifachen: Statt der ursprünglich geplanten 135.000 Barrel pro Tag soll die Ölförderung im Mai um 411.000 Barrel pro Tag erhöht werden.

Am Montag – nach dem Rückgang der Erdölpreise auf dem Weltmarkt – fiel der Preis für unser Urals-Rohöl auf 50 US-Dollar pro Barrel. Dieser Preis liegt damit unter der Preisobergrenze von 60 US-Dollar pro Barrel. Viel wichtiger für Russland ist jedoch, dass er deutlich unter dem im Staatshaushalt einkalkulierten Ölpreis liegt.

Der Preisrückgang bei den verschiedenen Ölsorten begann am Donnerstag und Freitag und setzte sich am Montag fort, doch am Dienstag konnten sowohl die Weltölpreise als auch der Preis für Urals-Rohöl ihre Talfahrt beenden und stiegen wieder an. Dennoch sind die Langzeitfaktoren, die einen Preisrückgang bewirken, noch nicht verschwunden. Große Investmentbanken wie Goldman Sachs begannen bereits, ihre Ölprognosen für dieses und nächstes Jahr zu senken.

Wladimir Tschernow, Analytiker bei Freedom Finance Global, meint:

"Im Falle einer weiteren Eskalation der Handelskriege bleiben die Weltölpreise unter Druck. Dann würde der Ölpreis der Sorte Brent auf 55 bis 60 US-Dollar pro Barrel fallen, während der Ölpreis der Sorte Urals auf 45 bis 52 US-Dollar pro Barrel sinken würde. Beginnt Trump, mit den meisten Ländern über die Aufhebung neuer Zolltarife im Gegenzug für eine Verringerung des Handelsdefizits zu verhandeln, werden sich die Preise für das "schwarze Gold" wieder erholen und möglicherweise in den Preisrahmen von 65 bis 70 US-Dollar pro Barrel Brent-Rohöl und 60 US-Dollar pro Barrel Urals-Rohöl zurückkehren. Bislang halten wir das zweite Szenario für wahrscheinlicher."

Es gibt jedoch eine Reihe von Faktoren, die diesen Trend umkehren könnten, sodass die Ölpreise wieder rasch ansteigen würden.

Tschernow zufolge könnte dies beispielsweise der Fall sein, wenn die USA eine Militäraktion gegen Iran einleiten und die Eskalation der Handelskriege eindämmen – in diesem Fall könnten die Ölpreise für Brent-Rohöl weltweit auf 70 bis 75 US-Dollar pro Barrel steigen.

Igor Juschkow, Experte der Finanzuniversität der Regierung der Russischen Föderation und des Nationalen Energiesicherheitsfonds (NESF), ist der Meinung:

"Der zweite Faktor, der die Ölpreise in die Höhe treiben könnte, ist eine Positionsänderung seitens der OPEC, die bis jetzt Schweigen bewahrt hat. Aber selbst durch Verbalinterventionen kann sie diese Situation ändern. Es wird genügen, wenn die OPEC sagt, dass sie aufgrund der veränderten Marktlage ihre frühere Entscheidung, die Ölförderung ab Mai stark zu erhöhen, bis Ende April aussetzen werde. Die OPEC-Mitglieder können beispielsweise den Startzeitpunkt für die Erhöhung der Ölförderung von Mai auf Juli verschieben oder das Volumen der Erhöhung auf die bisherigen 135.000 Barrel pro Tag reduzieren. Dies wird den Ölpreis stützen."

Der dritte Faktor, der die Ölpreise in die Höhe treiben könnte, ist eine mögliche Senkung des Refinanzierungssatzes durch die US-Notenbank Fed.

Igor Juschkow nimmt dazu Stellung:

"Um der Unternehmensentwicklung in den USA einen Anstoß zu geben, könnte die US-Notenbank eine Zinssenkung vornehmen. Dies wäre logisch: Die Industrieproduktion in den USA könnte aufgrund des Preisanstiegs oder der Nichtverfügbarkeit einiger Komponenten und Bauteile aus Europa und China leiden. Die US-Notenbank hat dies bereits während der Krise 2008/2009 getan, als sie eine quantitative Geldpolitik einführte, also den Leitzins senkte. Im Zuge dessen flossen große Mengen billigen Geldes in die USA. Als Folge davon wurden Termingeschäfte, darunter auch Öl-Futures, aufgekauft, und die Ölpreise stiegen. Jetzt könnte die Fed versuchen, das Gleiche zu bewirken."

Sollten solche bedeutenden Ereignisse nicht eintreten, wird die Welt seiner Meinung nach einem allmählichen Szenario des Marktgleichgewichts folgen: Es werde eine gewisse Zeit, vielleicht ein paar Monate, vergehen, bevor sich die niedrigen Ölpreise auf die Ölproduktion auswirken. Als Erstes werden die US-Schieferölprojekte ihre Produktion drosseln müssen, denn für viele von ihnen sei die Ölförderung bei einem Preis von rund 55 US-Dollar pro Barrel bereits unrentabel.

Dem NESF-Experten zufolge wären Preise um die 50 bis 60 US-Dollar pro Barrel jedoch für alle Ölproduzenten, auch für Russland, letztendlich schmerzhaft.

Der russische Haushalt sieht einen viel höheren Ölpreis von 69,7 US-Dollar pro Barrel und einen schwächeren Rubelkurs von 96,5 Rubel pro US-Dollar vor (heute liegt er bei 85,5).

Dazu erklärt Igor Juschkow:

"Wir verkaufen unser Öl in Rubel jetzt billiger als geplant. Statt der geplanten 6.700 Rubel verkaufen wir es jetzt für weniger als 5.000 Rubel pro Barrel."

Dies führt zu einem ungeplanten Anstieg des Haushaltsdefizits. Im ersten Quartal 2025 betrug das Haushaltsdefizit 2,17 Billionen Rubel beziehungsweise 1 Prozent des BIP. Dies ist doppelt so hoch wie das geplante Defizit für das gesamte Jahr 2025 von 1,17 Billionen Rubel beziehungsweise 0,5 Prozent des BIP.

Tschernow führt dazu eine Berechnung an:

"Das Finanzministerium hat die russischen Öl- und Gaseinnahmen im Jahr 2025 auf 10 bis 11 Billionen Rubel bei einem US-Dollar-Kurs von 96,5 und einem Preis des Urals-Rohöls von 60 US-Dollar pro Barrel berechnet. Wenn der durchschnittliche Jahrespreis für Urals-Rohöl auf 50 US-Dollar pro Barrel sinkt, könnten die Öl- und Gaseinnahmen des Haushalts um etwa 15 bis 20 Prozent gegenüber der Prognose zurückgehen, und bei einem Preis von 40 US-Dollar pro Barrel könnten die Verluste 30 bis 40 Prozent erreichen, was einen Rückgang der Einnahmen auf 6 bis 7 Billionen Rubel bedeuten würde."

Zu beachten ist, dass im Haushalt zwei Ölpreise vorgesehen sind: Bei einem Preis von 69,7 US-Dollar pro Barrel könnten die Reserven des Nationalen Wohlfahrtsfonds (NWF) wieder aufgefüllt werden (aber es besteht wenig Hoffnung darauf), und bei einem Preis von 60 US-Dollar pro Barrel wird der Haushalt ohne Auffüllung der NWF-Reserven aufgestellt. Sollte das Urals-Rohöl jedoch weniger als 60 US-Dollar pro Barrel betragen, müssen die Reserven zur Deckung des erhöhten Haushaltsdefizits herangezogen werden.

Wie kann Russland etwaige Risiken des Einnahmenrückgangs durch niedrige Ölpreise verkraften?

Erstens bietet der Rubel dem russischen Staatshaushalt auch eine gewisse Hilfe.

Tschernow stimmt dem zu:

"Die Abwertung des Rubelkurses könnte zu einer raschen Erhöhung der auf Rubel lautenden Haushaltseinnahmen führen. Der russische Haushalt sieht einen Wechselkurs vor, der etwa 10 Prozent über dem aktuellen liegt, sodass wir davon ausgehen, dass der Rubel bald an Wert verlieren wird."

Zweitens gibt es die Haushaltsregel und den Nationalen Wohlfahrtsfonds. Die Zentralbankchefin der Russischen Föderation, Elwira Nabiullina, erkannte die erhöhten Risiken niedrigerer Ölpreise und sagte, dass die Haushaltsregel zur Bewältigung dieses Problems beitragen würde. Diese Haushaltsregel wurde eingeführt, um sicherzustellen, dass in den "fetten" Zeiten, in denen Öl teuer ist, die Einnahmen aus dem Ölexport teilweise in die Reserven fließen (um Gold oder Yuan zu kaufen). Und in Krisenzeiten – wenn der Ölpreis fällt, wie jetzt – hat das Land die Möglichkeit, seine Reserven zu verkaufen, um die Staatskasse wieder aufzufüllen.

Tschernow erklärt:

"Der Haushaltsregelmechanismus wird den Rückgang der Öl- und Gaseinnahmen nivellieren, wenn die Ölpreise unter 40-45 US-Dollar pro Barrel fallen. In einem solchen Fall beginnt das russische Finanzministerium, die Reserven des Nationalen Wohlfahrtsfonds zur Kompensation der Einnahmeausfälle aktiv einzusetzen."

Es besteht jedoch die Gefahr, dass die Reserven des Nationalen Wohlfahrtsfonds schnell aufgebraucht werden könnten. Olga Belenkaja, Leiterin der Abteilung für makroökonomische Analysen bei der Finanzgruppe "Finam", sagt dazu:

"Der liquide Teil des Nationalen Wohlfahrtsfonds schrumpft weiter. Am 1. April belief sich sein Bestand auf 3,27 Billionen Rubel, was 1,5 Prozent des BIP entspricht. Zum Vergleich: Am 1. Januar 2022 beliefen sich die liquiden Aktiva des NWF auf den Gegenwert von 8,4 Billionen Rubel beziehungsweise 7,3 Prozent des für 2021 prognostizierten BIP. Geht man davon aus, dass bei anhaltend niedrigen Ölpreisen der liquide Teil des NWF irgendwann erschöpft sein wird, so wird das Finanzministerium in Zeiten niedriger Ölpreise nicht über einen solchen Ausgleichsmechanismus verfügen."

Ihr zufolge müssten die Regierung und das Parlament dann zusätzliche Einnahmequellen erschließen, was einer Steuererhöhung gleichkomme, und/oder die Haushaltsausgaben kürzen. Beides würde im Allgemeinen einen Abzug vom Wirtschaftswachstum bedeuten, wobei die entsprechenden Auswirkungen von der Art der Haushaltsausgaben abhängen.

Belenkaja meint:

"Die Alternative wäre ein aggressiverer Staatsschuldenaufbau. Dies würde zu einem höheren langfristigen neutralen Zinssatz beziehungsweise zu höheren Langzeitkreditkosten führen."

Igor Juschkow stellt abschließend fest:

"Was die Haushaltskürzungen betrifft, so wäre eine Reduzierung der Verteidigungsausgaben nach Beendigung der speziellen Militäroperation in der Ukraine für Russland am wenigsten schmerzhaft. Bestimmte Haushaltsposten könnten gestrichen werden. So hat das russische Finanzministerium Anfang 2023 – als das erste Jahresquartal ebenfalls sehr unerfreulich ausfiel – beschlossen, die Dämpfungszahlungen an die Ölunternehmen ab 1. September zu halbieren. Man könnte annehmen, dass eine der ersten Entscheidungen des russischen Finanzministeriums darin bestehen würde, diese Reform zu wiederholen. Aber im Jahr 2023 führte sie zu einem Anstieg der Kraftstoffpreise auf dem Inlandsmarkt, und jetzt können wir eine ähnliche Situation nicht ausschließen."

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 9. April 2025 zuerst auf der Homepage der Zeitung Wsgljad erschienen.

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Trumps Zollpolitik: Peking verspricht "Kampf bis zum Ende"


Mit der Einführung von Zöllen fordert die US-Regierung die ganze Welt heraus und führt die Eskalation, erklärt der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Lin Jian. Derartige Maßnahmen stellen eine gravierende Verletzung legitimer Rechte anderer Länder dar und stehen im Widerspruch mit den Regeln der Welthandelsorganisation (WTO), betont er bei einer Pressekonferenz am Donnerstag.

In Zoll- und Handelskriegen gebe es keine Gewinner, führt der Sprecher aus. Und weiter:

"China will nicht kämpfen, hat aber auch keine Angst vor Auseinandersetzungen. Wir werden nicht tatenlos zusehen, wenn dem chinesischen Volk seine legitimen Rechte und Interessen vorenthalten werden, und wir werden auch nicht tatenlos zusehen, wenn internationale Wirtschafts- und Handelsregeln und das multilaterale Handelssystem zerstört werden."


Peking ergreife Gegenmaßnahmen nicht nur, um Chinas Souveränität, Sicherheit und Entwicklungsziele zu schützen, sondern auch im Interesse der internationalen Gemeinschaft, gibt Lin bekannt und kündigt einen "Kampf bis zum Ende" an.

Ferner wirft Lin den USA vor, "egoistische Interessen" zu verfolgen und Abgaben als Druckmittel zu nutzen, um für sich Vorteile zu erzielen. Wenn Washington die Interessen anderer Länder beeinträchtige, werde diese Politik auf heftigen Widerstand stoßen, erklärt Chinas Außenamtssprecher. Wenn die Vereinigten Staaten von Amerika trotz aller Mahnungen ihre Politik weiterhin fortsetzten, würden sie das Vertrauen bei ihrer Bevölkerung verlieren und scheitern, fügt er hinzu.

Nachdem die USA die Zölle auf chinesische Importe auf 104 Prozent erhöht und China mit der Ankündigung von 84 Prozent Gegenzöllen reagiert hatten, hat US-Präsident Donald Trump nachgelegt und angekündigt, die Zölle auf chinesische Waren "mit sofortiger Wirkung" weiter zu erhöhen. Für Einfuhren aus China gelten nun Zölle in Höhe von 125 Prozent. Einen Großteil der Zölle hat Donald Trump jedoch für 90 Tage auf Eis gelegt. Ausnahme China.

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Ukraine-Unterstützer: "Koalition der Willigen" trifft sich im NATO-Hauptquartier


Der Ort ist nicht zufällig gewählt. Im Hauptquartier der NATO in Brüssel treffen sich heute Vertreter der "Koalition der Willigen", um über die weitere Unterstützung der Ukraine zu beraten. Die Initiative geht auf Frankreich und Großbritannien zurück. An dem Treffen nehmen die Außenminister aus insgesamt 33 Ländern teil. Für Deutschland reist der geschäftsführende Verteidigungsminister Boris Pistorius an.

Besprochen werden soll, wie eine De-facto-Präsenz der NATO in der Ukraine installiert werden kann, obwohl US-Präsident Donald Trump die Aufnahme der Ukraine in die NATO im vergangenen Monat ausgeschlossen hat.

Frankreich und Großbritannien hatten die Entsendung von Truppen vorgeschlagen, die einen möglichen Waffenstillstand absichern sollen. Es ist klar, dass dieser Schritt nur gegen den Widerstand Russlands umgesetzt werden kann und von Russland als Provokation aufgefasst werden muss.

Zudem wollen die beiden Länder Ausbildungsmissionen in der Ukraine durchführen. Mit ihren Vorschlägen machen die politischen Führungen in Frankreich und Großbritannien deutlich, dass sie nicht nur kein Interesse an Frieden in der Ukraine haben, sondern bereit sind, den Konflikt weiter zu eskalieren und seinen Verlauf in die Länge zu ziehen.

Besprochen werden sollen zudem Pläne, an der Westgrenze der Ukraine aufzurüsten. Russland soll dadurch abgeschreckt werden. Die Regierungen der Länder, die sich an der von Großbritannien und Frankreich initiierten Koalition beteiligen, behaupten gegenüber ihren Bevölkerungen, Russland hege imperialistische Absichten und plane, nach der Einnahme der Ukraine Länder der EU zu überfallen. Das entspricht nicht den Fakten und spiegelt die Entwicklung des Konflikts nicht wider. Dessen zentrale Ursache ist der bekundete Wille, die Ukraine in die NATO aufzunehmen. Die westeuropäischen Länder demonstrieren mit dem Treffen in Brüssel, dass sie willens sind, den Grund des Konflikts im Kern aufrechtzuerhalten.

Mehr zum ThemaBericht: NATO-Mitglieder erwägen Entsendung von Luft- und Seestreitkräften in die Ukraine


de.rt.com/europa/242083-ukrain…

Weißes Haus: US-Zölle gegen chinesische Waren betragen jetzt 145 Prozent


US-Zölle auf Waren aus China belaufen sich tatsächlich auf 145 Prozent. Dies hat am Donnerstag ein Vertreter des Weißen Hauses dem TV-Sender CNBC erläutert. Laut der jüngsten Anordnung von US-Präsident Donald Trump erhöhte Washington die Zölle auf chinesische Importe von 84 auf 125 Prozent. Diese Verschärfung komme jedoch zu der 20-prozentige Abgabe hinzu, die das Staatsoberhaupt im Zusammenhang mit dem Fentanyl-Streit verhängt habe, erklärte der Vertreter des Weißen Hauses. Somit betrügen die Zölle gegen China insgesamt 145 Prozent.

Am Mittwoch hatte Trump seine vorherigen Entscheidungen über die Zölle ausgesetzt. Für jene Länder, die bisher keine Vergeltungsmaßnahmen gegen die USA ergriffen, gilt nun der übliche Zehn-Prozent-Betrag. Trump versprach einen Verzicht auf eine Erhöhung für 90 Tage.

Die Zölle für chinesische Importe wurden im Gegenteil drastisch verschärft und mit sofortiger Wirkung auf 125 Prozent angehoben. Trump schrieb diesbezüglich auf Truth Social, dass China globale Märkte missachtete, während andere Länder ihre Bereitschaft zu Verhandlungen mit den USA erklärten. Bisher reagierte Peking auf US-Zölle mit gleichartigen Maßnahmen.

Als Reaktion auf die Aussetzung der US-Zölle stoppte die Europäische Union ihre Gegenzölle ebenfalls für 90 Tage. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte auf X, dass Brüssel den Verhandlungen eine Chance geben möchte.

Mehr zum Thema – "Letzte Chance auf Verhandlungen" – EU setzt Gegenzölle auf US-Waren für 90 Tage aus


de.rt.com/international/242127…

Wenn der externe Druck anhält: Teheran droht mit Ausweisung von IAEA-Inspektoren


In einem auf der Plattform X veröffentlichten Beitrag warnt Irans Präsidentenberater Ali Shamkhani vor andauerndem Druck auf sein Land durch äußere Kräfte. Es sei möglich, dass anhaltende Bedrohungen von außen und die Gefahr, dass Iran zum Ziel militärischer Angriffe werde, zu Abschreckungsmaßnahmen führten, schreibt Shamkhani. Dazu gehörten unter anderem die Ausweisung von Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) und die Einstellung der Zusammenarbeit bezüglich des Atomabkommens.

"Auch die Verlegung angereicherten Materials an sichere Orte kann in Betracht gezogen werden."

The continuation of external threats and Iran being in astate of #military_attack may lead to deterrent measures, including#expulsion_of_inspectors from IAEA and cessation of cooperation. Transfer of#enriched_materials to secure locations may also be considered.
— علی شمخانی (@alishamkhani_ir) April 10, 2025

In einem Interview im iranischen Fernsehen warnte kürzlich Ali Laridschani, Berater des geistlichen Oberhaupts Ali Chamenei, die USA vor einem "strategischen Fehler". Gerade die militärischen Drohungen hätten die Debatte über die Notwendigkeit von Atomwaffen in Iran angefacht. Das iranische Volk werde Druck auf die Regierung ausüben "und sagen, dass dieser Schritt doch notwendig sei, um das Land zu schützen".

Anfang März gab der US-Präsident Donald Trump bekannt, dass er dem Obersten Führer Irans einen Brief geschickt habe. Sein Ziel sei es, Teheran von der Weiterentwicklung von Atomwaffen abzuhalten. "Es gibt zwei Möglichkeiten: militärische Maßnahmen oder eine Verhandlungslösung", meinte Trump in einem Interview mit dem US-Sender Fox Business Network. Diese Botschaft habe er der iranischen Führung übermittelt.

Trump teilte bei einem Besuch von Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu im Weißen Haus am Dienstag mit, dass es bereits am Samstag "ein sehr großes Treffen" mit der iranischen Seite geben soll. Die Zusammenkunft soll demnach "fast auf höchster Ebene" stattfinden.

Irans Außenminister Abbas Araghchi schrieb auf X, das Treffen auf "hoher Ebene" werde in Oman stattfinden. Während Trump betonte, es würden direkte Gespräche sein, bezeichnete sie Araghchi hingegen als "indirekt". Das würde bedeuten, dass Vermittler Botschaften zwischen den beiden Seiten austauschen werden.

Mehr zum ThemaAtomprogramm: Trump kündigt Gespräche mit dem Iran in Oman an, Teheran bestätigt

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Koalitionsvertrag: Wie geht’s weiter im Ukraine-Krieg?


Von Gert Ewen Ungar

Die Koalitionäre haben sich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Im Folgenden geht es um die Außenpolitik der künftigen Bundesregierung, wie sie im Koalitionsvertrag skizziert wird. Unter der Überschrift "Verantwortungsvolle Außenpolitik, geeintes Europa, sicheres Deutschland" umreißen CDU und SPD, worauf sich die Deutschen und Europa unter einer künftigen kleinen großen Koalition einstellen müssen.

Einleitend heißt es da:

"Das Ziel unserer Außen- und Sicherheitspolitik ist die Bewahrung eines Friedens in Freiheit und Sicherheit."


Das klingt gut und gibt Anlass zur Hoffnung. Allerdings macht das, was sich dann anschließt, klar, dass die künftige Bundesregierung nicht bereit ist, dem Bekenntnis zum Frieden auch politische Taten folgen zu lassen, die in der Lage wären, Frieden und Sicherheit wirklich herzustellen und zu festigen. Im Gegenteil, der Teil zum Ukraine-Konflikt macht deutlich, dass die Koalitionäre alles daran setzen werden, den Krieg zu verlängern und die Konfrontation zwischen Deutschland und Russland weiter zu eskalieren.

Anlass für diese Annahme ist die Übernahme zentraler Positionen aus Selenskijs sogenanntem Friedensplan in den Koalitionsvertrag. Damit wird ein Frieden faktisch dauerhaft verhindert, denn was Selenskijs "Friedensplan" als Bedingung für Verhandlungen vorsieht, kommt de facto einer bedingungslosen Kapitulation Russlands gleich. Nur auf dieser Grundlage ist beispielsweise vorstellbar, dass ein Tribunal zur Aburteilung russischer Verbrechen eingesetzt wird. Genau diese Forderung steht im Koalitionsvertrag.

"Wir unterstützen die Einrichtung eines Sondertribunals, um das Verbrechen der Aggression gegen die Ukraine angemessen zu verfolgen und zu ahnden."


Die Koalitionäre wollen nicht nur keinen Frieden, sie tun alles dafür, ihn zu verhindern. Dazu gehört auch, dass sie sich weiterhin dazu bekennen, die Ukraine in die NATO aufnehmen zu wollen. Das Festhalten Deutschlands am Kriegsgrund ist für die nächste Legislaturperiode festgeschrieben. SPD und CDU halten auch daran fest, dass die Ukraine durch Waffenlieferungen und durch finanzielle Unterstützung gegenüber Russland in "eine Position der Stärke" versetzt werden soll.

Die Floskel von der Position der Stärke ist eine Chiffre für den Sieg über Russland. CDU und SPD wollen einen langen, verlustreichen Krieg auf Kosten der Ukraine. Dass Kiew den Verlauf des Krieges zu seinen Gunsten wenden kann oder gar über Russland siegt, gilt als ausgeschlossen.

Die Außenpolitik der künftigen Bundesregierung ist daher weder verantwortungsvoll noch dient sie dem Frieden. Im Gegenteil, sie ist im Kern auf Provokation Russlands ausgerichtet. Russland wird zum Feind erklärt.

"Die größte und direkteste Bedrohung geht dabei von Russland aus", steht im Koalitionsvertrag. Die Möglichkeit, Streitigkeiten durch Gespräche zu lösen, ist nicht vorgesehen. Das Wort Diplomatie kommt in dem über 140 Seiten starken Dokument nicht ein einziges Mal vor. Russland ist immerhin einmal genannt: als Bedrohung. Dass die deutsche Einheit vor allem ein Geschenk Russlands an die Deutschen war und der in den letzten Dekaden geschaffene Wohlstand auf die energiepolitische Kooperation mit der Russischen Föderation zurückgeht, verschweigt der Koalitionsvertrag. Dankbarkeit fällt nicht unter die deutschen Tugenden.

Dafür will die künftige Bundesregierung Mittel und Wege finden, das eingefrorene russische Vermögen der Ukraine zur Finanzierung des Krieges zur Verfügung zu stellen. Die Koalitionäre halten das vermutlich in gleichem Maß für moralisch gerechtfertigt, wie sie die Ukraine für eine Demokratie und Russland für den Feind halten.

Klar ist: Die künftige Bundesregierung wird alles daran setzen, den Krieg fest und dauerhaft in Europa zu verankern. Begleitet wird diese auf Eskalation angelegte Außenpolitik von massiven Aufrüstungsplänen, bei Ausschluss jeglicher Diplomatie, wohlgemerkt. Damit tragen Merz und Klingbeil als Verantwortliche für die im Koalitionsvertrag verankerten Verabredungen dazu bei, dass die Gefahr eines großen Krieges in Europa massiv steigt.

Gleichzeitig will die künftige Bundesregierung den konfrontativen Kurs gegenüber China aufrechterhalten. Deutschland wird in der nächsten Legislaturperiode im Indopazifik weiter eskalieren, versprechen CDU und SPD. Deutschland will China mit "Selbstbewusstsein und eigener Stärke" gegenübertreten. Das Führen von Zweifrontenkriegen scheint man unter den Koalitionären für eine deutsche Kernkompetenz zu halten. Vermutlich denkt man im Willy-Brandt- und im Konrad-Adenauer-Haus "Dieses Mal geht's bestimmt gut aus, schließlich stehen wir dieses Mal auf der richtigen Seite." Dass dem nicht so ist, ist allerdings im Koalitionsvertrag deutlich zu erkennen. Seinem außenpolitischen Teil wohnt der unbedingte Wille zur Eskalation inne.

Der außenpolitische Teil des Koalitionsvertrages ist eine deutsche Kriegserklärung an den Frieden. Er verdeutlicht den Willen deutscher Politik, dort weiterzumachen, wo sie 1945 gezwungen wurde, aufzuhören. Dass es Deutschland dieses Mal schafft, sich selbst zu korrigieren, ist jedoch nicht zu erwarten. Man glaubt an die eigene Stärke und überhöht sich selbst moralisch. Das zur Wiedervereinigung gegebene Versprechen, dass von Deutschland nur noch Frieden ausgeht, ist längst vergessen.

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Voll daneben: Ukrainischer Torwart hetzt gegen Owetschkin mit blutigen Glückwünschen


Neben vielen Jubelkommentaren und Glückwünschen zu dem historischen Torjäger-Rekord des russischen Stürmers Alexander Owetschkin in der NHL, gab es einen, der die besondere Aufmerksamkeit der russischen Medien auf sich zog. In der kurzen Zwischenzeit, als der Kapitän der "Washington Capitals" den Torstand von 894 Toren mit dem langjährigen Rekordhalter Wayne Gretzky ausglich, aber noch keinen neuen Rekord aufgestellt hatte, sagte der Torwart der ukrainischen Eishockeymannschaft, Eduard Sachartschenko, dass er über dieses Ereignis nicht erfreut sei.

"Ich hoffe, dass ihm seine Beine abgerissen werden und er es nicht schafft", sagte er lächelnd in einem Podcast. "Oder dass er sich verletzt", fügte er hinzu. Obwohl es sich um eine sportliche Leistung handele, habe dieser Mann eine solche Bewunderung durch die Öffentlichkeit nicht verdient. "Ich bin vollkommen zufrieden mit Gretzky", ließ der Torwart laut dem ukrainischen Fachportal Sport24.ua wissen.

Sachartschenko wurde 1995 in der russischen fernöstlichen Stadt Wladiwostok als Sohn eines Seemanns geboren. Ein Jahr später zog seine Familie in die Ukraine. Als Jugendliche kam Sachartschenko zurück nach Russland und spielte dort als Torwart in mehreren Eishockey-Mannschaften. Im Jahr 2014 kehrte der Spieler wieder in die Ukraine zurück und wurde kurz darauf Teil der Nationalmannschaft. Sein jetziger Verein ist "Krementschug".

Der Spieler verbirgt seine nationalistischen Ansichten nicht, nennt die Russen in Interviews "Orks" und trägt einen individuell angefertigten Helm mit dem Emblem des Asow-Regiments. Kommentare aus Russland auf die verbale Entgleisung des ukrainischen Nationalspielers ließen nicht lange auf sich warten. Auch mehrere Duma-Politiker haben sich zu dem Vorfall geäußert.

Hass-Attacke auf den neuen NHL-Rekordträger Owetschkin aus der Ukrane. "Ich hoffe, dass ihm seine Beine abgerissen werden und er schafft es nicht", sagte der Torwart der ukrainischen Nationalmannschaft. "Oder er wird sich verletzen", fügte er hinzu. Owetschkin habe keine… pic.twitter.com/NmiEGFUmmx
— Wlad Sankin (@wladsan) April 9, 2025

Der zweimalige Biathlon-Olympiasieger Dmitri Wassiljew bezeichnete den Ukrainer als krank. "Jeder Mensch, der einem anderen Menschen den Tod wünscht, sollte mindestens in ein Irrenhaus eingewiesen werden", kritisierte er. "Zumal Owetschkin der größte Mann und eine Bereicherung für die ganze Welt ist, nicht nur für Russland." Sachartschenko müsse daher für seine Äußerungen zur Verantwortung gezogen werden.

"Wie er Torhüter wurde, ist unklar. Denn ein Torhüter muss Einfallsreichtum zeigen. Und das ist eine extrem oberflächliche Aussage", sagte der für den Sport zuständiger Abgeordnete Dmitri Swischtschew. Er äußerte die Vermutung, dass Sachartschenko schlicht neidisch sei. Dennoch mache ihn eine derartige Aussage sprachlos.

Der Duma-Abgeordnete Alexei Schurawljow sah in den Äußerungen des ukrainischen Nationalspielers Symptome eines "politischen Ukrainismus", der auch den ukrainischen Sport durchzogen habe. Der Abgeordnete bedauerte dies, da der Sport sich aus der Politik heraushalten sollte. Er wies darauf hin, dass Inder und Pakistaner sich über die Siege ihrer Kollegen freuen und es sogar Fälle gibt, in denen sich China und Taiwan auf demselben Podium umarmen. Aber die Ukrainer kennen ein solches Gefühl nicht, so Schurawljow in einem Interview.

Der Politiker und häufige Talk-Show-Gast erinnerte daran, dass ukrainische Sportlerinnen und Sportler entgegen allen Regeln ihren Wettbewerbern aus Russland nicht die Hand geben oder sich wie in diesem Fall wünschen, dass den russischen Sportlern die Beine "abgerissen" werden. Der Parlamentarier fügte hinzu, dass die ganze Welt es bald leid sein werde, die "aggressiven und kleingeistigen" Ukrainer zu tolerieren, und zwar aus genau diesem Grund.

Ukrainian 13-year-old refuses to share podium with a Russian boy, after being beaten by him at a karate tournament in Spain.While everyone talks about the loser, let's not forget the name of the winner. Congratulations to Igor Grigoryev! pic.twitter.com/MmDQUqL3RP
— Margarita Simonyan (@M_Simonyan) April 9, 2025

Gleb Chistjakow, der Agent von Owetschkin, reagierte gelassen auf die Hass-Attacke. "Niemand wird in der Lage sein, die Größe und den epochalen Charakter dieser Leistung in Abrede zu stellen", erklärte ein Vertreter des Eishockey-Stars.

Mehr zum Thema - USA: Russische Eishockey-Legende Alexander Owetschkin gleicht Wayne Gretzkys Torrekord aus


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Wiener Aussichten: Muslimin mit Hidschab als Bürgermeisterin, Ramadan offizieller Feiertag


In Wien sorgt die Kandidatur von Sali Attia, einer Muslimin, die als Spitzenkandidatin der Kleinpartei SÖZ für das Amt der Bürgermeisterin antritt, für Aufsehen.

Attia, die auch Lehrerin in Wien-Favoriten ist und den Hidschab trägt, tritt mit der SÖZ unter dem Motto "Die neue Wiener Bürger Meisterin" an, das sich mit der Vision von "5 rassismusfreien Jahren" präsentiert.

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Ein solches Engagement ist nicht neu für die 2024 gegründete Partei SÖZ, die sich auf die Interessen von Muslimen in Österreich konzentriert. Attia hatte bereits im Jahr 2024 für die "Liste GAZA – Stimmen gegen den Völkermord" kandidiert, eine Gruppierung, die mit extrem kritischen Ansichten zu Israel und einem starken Fokus auf die Palästinenserfrage in Erscheinung trat.

Die "Liste GAZA" selbst hatte bei den Nationalratswahlen 2024 nur 0,4 Prozent der Stimmen erreicht, doch Attias Kandidatur für SÖZ könnte der Partei helfen, eine breitere politische Plattform zu erlangen, ohne direkt bei den Gemeinderatswahlen am 27. April anzutreten.

Ein enger Austausch zwischen SÖZ und "Liste GAZA" deutet darauf hin, dass beide Parteien ein gemeinsames Ziel verfolgen: die Stärkung islamischer Belange und die Förderung von Politik, die auf muslimische Migranten ausgerichtet ist.

Die SÖZ setzt sich unter anderem dafür ein, den Ramadan als offiziellen Feiertag einzuführen und fordert eine jährliche Feier des Eid al-Fitr auf öffentlichen Plätzen in Wien. Zudem fordert sie die Einführung von Ramadan-Lichterketten, ähnlich wie in einigen deutschen Städten. Parallel dazu gibt es immer wieder scharfe Kritik an Israel und an der österreichischen Politik, besonders im Hinblick auf die israelische Regierung und die Konflikte im Gaza-Streifen.

Mit der "Liste GAZA" verfolgt Attia eine politische Agenda, die Israel als "Völkermord"-Verursacher darstellt und die österreichische Außenpolitik für ihre Unterstützung Israels kritisiert.

Der Anstieg der muslimischen Bevölkerung in Wien, deren Anteil mittlerweile an Wiener Volksschulen bei rund 35 Prozent liegt, könnte den politischen Einfluss von Parteien wie SÖZ und "Liste GAZA" in Zukunft weiter verstärken. Eine 2017 veröffentlichte Studie prognostiziert, dass bis 2046 jeder dritte Wiener dem muslimischen Glauben angehören könnte.

Mehr zum ThemaAuswirkungen des Ramadan auf Schulen: FPÖ kritisiert Migrationspolitik


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EU-Grenzschutzbehörde: Frontex droht Athen mit Mittelstreichung


Am Dienstag kündigte die EU-Grenzschutzagentur Frontex an, dass sie wegen mutmaßlicher Menschenrechtsverletzungen im Umgang mit illegaler Migration gegen die griechische Regierung ermittelt. Wie es heißt, prüft die Behörde zwölf angeblich schwerwiegende Vorfälle, die sich größtenteils im Jahr 2024 ereignet haben sollen. Weitere Details gab sie nicht bekannt.

Griechenland könne angesichts der Ermittlungen die Finanzierung durch Frontex verlieren, berichtet Politico am Donnerstag. Laut der Behörde gehe es in den meisten der untersuchten Fälle darum, dass Flüchtende an Land- und Seegrenzen zwangsweise zurückgedrängt worden seien, was sowohl durch die UN-Flüchtlingskonvention als auch durch das Völkerrecht verboten sei.

Wie das griechische Nachrichtenportal LiFo mitteilt, erklärte der Frontexsprecher Chris Borowski, die Agentur habe der griechischen Regierung in dem Zusammenhang konkrete Empfehlungen gegeben. Sollten diese nicht umgesetzt werden, werde Frontex eine Einstellung oder Reduzierung der Finanzierung in Erwägung ziehen, die vor allem Schiffe der Küstenwache betreffen würde.

Im Januar stellte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) im Fall einer türkischen Staatsbürgerin fest, dass die griechischen Behörden gegen die Europäische Menschenrechtskonvention verstoßen hätten. In dem entsprechenden Urteil sprachen die Richter von einer "systematischen Praxis von Pushbacks". Dabei handelt es sich um die Praxis, dass Flüchtende an Grenzen zurückgedrängt werden, ohne dass sie eine Möglichkeit haben, ihre Schutzbedürftigkeit individuell prüfen zu lassen.

Zuvor berichtete Bild unter Bezugnahme auf Informationen aus Sicherheitskreisen, dass Bulgarien und Griechenland das Schengener Abkommen über Freizügigkeit in der EU ausnutzen, um ihre im eigenen Land unerwünschten Flüchtlinge nach Deutschland weiter zu schicken. Einwanderer, die bereits über einen griechischen oder bulgarischen Flüchtlingsausweis verfügten, erhalten demnach eine Möglichkeit, als Touristen nach Deutschland zu reisen, wo ihnen dann erneut der Flüchtlingsstatus zuerkannt werde.

Mehr zum Thema - BKA meldet drastischen Anstieg illegaler Migration


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US-Verteidigungsministerium retweetet ein RT-Video mit Pete Hegseth – und löscht es anschließend


Am Mittwochabend wurde auf dem offiziellen X-Account des stellvertretenden US-Verteidigungsministers Sean Parnell ein RT-Video mit der Rede seines Chefs Pete Hegseth gepostet. Das teilte RT-Chefin Margarita Simonjan mit Verweis auf den Telegram-Kanal von RIA Nowosti in den USA mit.

Sein Account ist mit einer offiziellen Kennzeichnung des sozialen Netzwerks versehen, die bestätigt, dass das Konto verifiziert und der Inhaber eine Person des US-Verteidigungsministeriums ist. Kurz nach der Veröffentlichung löschte er das RT-Video und postete einen ähnlichen Beitrag von Fox News. Auf den beiden Videos ist ein Mikrofon ohne Logo zu sehen, das mutmaßlich von einem RT-Korrespondenten gehalten wird. Laut der gesendeten Sequenz befinden sich die Kameras beider Fernsehsender gleich nebenan.

In dem nur wenige Sekunden langen Beitrag fordert Hegseth die Regierung Panamas auf, die freie und kostenlose Durchfahrt für US-Militärschiffe durch den Panama-Kanal zu gewährleisten. Sein Presse-Auftritt findet dabei vor einem US-US-Regierungsflugzeug statt. Mit Blick auf das rasch wieder gelöschte RT-Video merkt Simonjan an, es sei US-Beamten peinlich einzugestehen, dass sie RT-Nutzer seien.

Помощник министра обороны США Шон Парнелл репостнул в Х видео RT с выступлением своего начальника Пита Хегсета. Опомнившись, он удалил твит и репостнул аналогичный материал Fox News.Стесняются признаться, что смотрят.Первый скрин: РИА (t.co/rhlSaeoZmT). pic.twitter.com/xXT0wKxp00
— Margarita Simonyan (@M_Simonyan) April 10, 2025

Hegseth bringt US-Militärbasis in Panama ins Spiel

Verteidigungsminister Pete Hegseth weilt derzeit in Panama. Sein mehrtägiger Besuch dient dazu, den Druck auf das Land zu erhöhen. Zur Sicherung des strategisch wichtigen Panama-Kanals könnten US-Truppen in das Land zurückkehren und dort stationiert werden, sagte Hegseth.

Zudem forderte er eine freie Durchfahrt für US-Militärschiffe durch den Panama-Kanal. Dem Vorschlag einer Stationierung von US-Truppen erteilte die Regierung des mittelamerikanischen Landes allerdings umgehend eine Absage.

Laut Hegseth könnten die USA "auf Einladung" Militärstützpunkte oder Marineflugplätze "wiederbeleben" und US-Truppen in der Nähe des Kanals stationieren. Ein in dieser Woche mit Panama unterzeichnetes Abkommen biete die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit panamaischen Soldaten, "um ihre Fähigkeiten zu verbessern und auf rotierende Weise zu kooperieren", so der US-Verteidigungsminister.

Die Regierung in Panama wies den Vorschlag zur Stationierung von US-Truppen entschieden zurück. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Pentagon-Chef am Mittwoch erklärte Panamas Verteidigungsminister Frank Ábrego, Panamas Präsident José Raúl Mulino habe deutlich gemacht, "dass wir keine Militärstützpunkte oder Verteidigungsanlagen akzeptieren können."

Bislang zahlen alle Staaten ähnliche Abgaben für die Durchfahrt. Die Kosten variieren je nach Kapazitäten und Fracht. Der panamaische Minister für Kanalangelegenheiten, José Ramón Icanza, zeigte sich kompromissbereit für den US-Vorschlag:

"Wir streben ein Kompensationssystem für die Durchfahrt von Militär- und Hilfsschiffen an."


Die USA hätten im Gegenzug für eine freie Durchfahrt für Marineschiffe Sicherheitsgarantien angeboten.

Verärgert über chinesischen Einfluss in der Region

Bei seinem Besuch hatte Hegseth auch immer wieder den chinesischen Einfluss in Panama heftig kritisiert. "Wir wollen keinen Krieg mit China", sagte er, "aber zusammen müssen wir einen Krieg verhindern, indem wir uns stark und entschlossen Chinas Bedrohungen in dieser Hemisphäre entgegenstellen." Peking warf der US-Regierung daraufhin "bösartige Attacken" vor.

US-Präsident Donald Trump hatte in den vergangenen Monaten wiederholt damit gedroht, dass die USA wieder die Kontrolle über den einst von ihnen erbauten und 1999 an Panama übergebenen Kanal übernehmen könnten. Er kritisierte in diesem Zusammenhang den seiner Ansicht nach zu großen chinesischen Einfluss auf die Wasserstraße zwischen Atlantik und Pazifik, über die fünf Prozent des Welthandels laufen. Bereits am Dienstag hatte es in Panama Demonstrationen gegen Hegseths Besuch und die Einflussnahme der US-Regierung in dem Land gegeben.

Mehr zum Thema - Peking prüft Verkauf von Panamahäfen an US-Unternehmen


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Befehlshaber der ukrainischen Armee fordert 30.000 Wehrpflichtige pro Monat


Der ukrainische Oberbefehlshaber Alexander Syrski sagte, Kiew müsse jeden Monat 30.000 Soldaten mobilisieren, um den Widerstand gegen die russische Armee aufrechtzuerhalten. Er wies auch auf die wachsende Diskrepanz zwischen den militärischen Fähigkeiten der beiden Länder hin.

In einem Interview, das am Mittwoch von der ukrainischen Website lb.ua veröffentlicht wurde, behauptete Syrski, dass Russland bis zu 5 Millionen ausgebildete und erfahrene Soldaten mobilisieren kann, bei einem Gesamtpotenzial von 20 Millionen Soldaten. Er wies auf diese Lücke hin, um die Dringlichkeit einer weiteren Mobilisierung durch die Ukraine angesichts des zunehmenden Drucks auf dem Schlachtfeld zu unterstreichen.

Syrski zufolge haben sich die an der Militäroperation gegen Kiew beteiligten russischen Streitkräfte seit der Eskalation des Konflikts im Jahr 2022 verfünffacht und belaufen sich nun auf rund 623.000 Mann. "Jeden Monat werden sie um 8.000-9.000 Mann aufgestockt; in einem Jahr sind es 120.000-130.000", sagte er.

Russland hat eine vollständige, landesweite Einberufung vermieden. Nach der Teilmobilisierung im Herbst 2022 hat sich der Kreml bei der Rekrutierung von Freiwilligen weitgehend auf Vertragssoldaten und finanzielle Anreize verlassen. Der russische Präsident Wladimir Putin gab im Dezember bekannt, dass im Jahr 2024 jeden Tag mehr als 1.000 Freiwillige einen Vertrag für den Einsatz an der Front unterzeichnen würden.

Der ukrainische General behauptete, dass die russischen Truppen in einigen Frontgebieten die ukrainischen Truppen im Verhältnis zehn zu eins überträfen, was die zunehmende Belastung der ukrainischen Soldaten verdeutliche.

Nach der Eskalation des Konflikts hat die Ukraine eine allgemeine Mobilmachung ausgerufen, die die meisten Männer zwischen 18 und 60 Jahren daran hindert, das Land zu verlassen. Die Kampagne wurde jedoch durch Korruption und Wehrdienstverweigerung beeinträchtigt. Als Reaktion darauf senkte Kiew im vergangenen Jahr das Wehrpflichtalter auf 25 Jahre und führte strengere Strafen für Wehrdienstverweigerung und Desertion ein.

Angesichts des gravierenden Truppenmangels und der zunehmenden Zahl von Opfern hat die Ukraine im Februar ein neues Programm für freiwillige Rekruten ins Leben gerufen, das sich an Männer im Alter von 18 bis 24 Jahren richtet und darauf abzielt, die Rekrutierung anzukurbeln und gleichzeitig dem Druck des Westens zur Senkung des Wehrpflichtalters zu begegnen. Das Programm bietet Ein-Jahres-Verträge mit einer Auszahlung von 1 Million Griwna (21.700 Euro) – das Vierfache des Standardsatzes – sowie monatliche Kampfprämien ab 120.000 Griwna (2.600 Euro) und andere Leistungen.

Um den Rekrutierungsdefizit zu beheben, haben die ukrainischen Rekrutierungsoffiziere zunehmend drakonische Methoden angewandt, um die Reihen zu füllen. In den letzten Monaten kursierten zahlreiche Videos in den sozialen Medien, die zeigen, wie Offiziere Männer in der Öffentlichkeit festhalten, oft unter Anwendung von Gewalt, und sie in Kleinbussen zu Rekrutierungszentren transportieren. Es gab auch Berichte über Verletzungen und sogar Todesfälle bei Personen, die sich den Mobilisierungsbemühungen widersetzten.

Mehr zum Thema - Musterungsbehörden werden für Ukrainer zu Verkörperung des Bösen


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"Verräter-Kosmonaut": Kiew will Mann an Bord der ISS-Raumstation festnehmen


Dem in der Ukraine geborenen russischen Kosmonauten Alexei Subrizki, der am Dienstag an der Internationalen Raumstation (ISS) ankam, drohen Medienberichten zufolge bis zu 15 Jahre Haft wegen Hochverrats, sollte er jemals von Kiew festgenommen werden.

Seine Verurteilung durch ein Gericht wegen Hochverrats wurde nur wenige Wochen vor seinem Flug ins All zusammen mit seinem russischen Kollegen Sergei Ryschikow und dem NASA-Astronauten Jonny Kim bekannt.

Die ukrainische Zeitung Dumska bezeichnete den pensionierten Militärpiloten als "Verräter-Kosmonauten" und Deserteur, nachdem Subrizki Mitte März von einem Gericht in Winniza strafrechtlich verurteilt worden war. Ein Richter ordnete außerdem die Beschlagnahmung seines Eigentums an.

Laut Subrizkis Biografie wurde er 1992 in einem Dorf in der Region Saporoschje geboren, die heute zu Russland gehört, auf die Kiew aber immer noch Anspruch erhebt. Er schloss eine Militärschule in Charkow als Pilot ab und diente während des vom Westen unterstützten Maidan-Putsches in der ukrainischen Hauptstadt 2014 auf einem Luftwaffenstützpunkt in Sewastopol auf der Krim.

Als Reaktion auf den Sturz der gewählten Regierung stimmten die Krimbewohner mit überwältigender Mehrheit für die Loslösung von der Ukraine und den Anschluss an Russland. Subrizki gehörte zu den zahlreichen ukrainischen Militärangehörigen, die die neue Regierung in Kiew ablehnten und ihre Laufbahn bei den russischen Streitkräften fortsetzten. Er bewarb sich 2017 für das Raumfahrtprogramm und wurde im vergangenen August als Flugingenieur für die Mission Sojus MS-27 bestätigt.

Dumska feierte Subrizkis Verurteilung und deutete an, dass er nicht aufgrund seiner Qualifikationen ausgewählt wurde, sondern aus ideologischen Gründen – um einen "zum Russen gewordenen Ukrainer zu präsentieren, der jetzt in den Weltraum fliegt", während die Zeitung den Zeitpunkt seiner Verurteilung nicht ansprach. Das Blatt beklagte die Tatsache, dass die USA wahrscheinlich keine Einwände gegen seine Teilnahme an der ISS haben werden.

Die russischen Medien berichteten mit Belustigung über Subrizkis Fall. Das Magazin Shot berichtet, dass der Kosmonaut als Wehrdienstverweigerer geführt wird, ihn die ukrainischen Behörden aber nicht festnehmen können, "weil er im Weltraum ist".

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Carlson: USA haben Krieg gegen Russland verloren – Ukraine war nie das Ziel


US-Journalist Tucker Carlson wirft amerikanischen Entscheidungsträgern vor, zu arrogant zu sein, um einzugestehen, dass sie "den Krieg gegen Russland verloren haben" – und zwar im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt. Die Ukraine sei dabei nie das eigentliche Ziel gewesen, so Carlson. Der Krieg auf ukrainischem Boden sei nur Teil eines umfassenderen Konflikts mit Russland. Das Schicksal der Ukraine spiele für die US-Regierung keine Rolle.

In einem am Mittwoch auf der Plattform X veröffentlichten Videomitschnitt aus einem Interview mit dem Podcaster Alex Jones wirft Carlson den Kriegsbefürwortern vor, die Realität zu ignorieren: Russland habe den Krieg bereits gewonnen.

"Ich glaube nicht, dass es in den Köpfen der Politiker in Washington angekommen ist, dass wir gerade einen Krieg gegen Russland verloren haben. Die USA haben diesen Krieg geführt. Das US-Militär, das Pentagon, das Außenministerium, die CIA – sie alle haben den Krieg gegen Russland geführt. Es ging nie wirklich um die Ukraine.

Niemand in Washington kümmert sich um die Ukraine oder um Hunderttausende getötete ukrainische Männer. Es ist Fakt: Das Land wird bald von Menschen aus der Dritten Welt besiedelt sein – ich meine die Ukraine. Wir haben die Ukraine gerade zerstört – und es kümmert keinen."

Tucker Carlson on the reasons for the conflict in Ukraine:"We just lost a war with Russia. The US was waging this war. The military, the State Department, the CIA, and the Pentagon are fighting a war against Russia.This was never about Ukraine. No one in Washington cares about… pic.twitter.com/iRCBPOnAnR
— Victor vicktop55 commentary (@vick55top) April 10, 2025

Russische Offizielle betrachteten den Ukraine-Konflikt als einen Stellvertreterkrieg der NATO – eine Einschätzung, der auch einige westliche Politiker offen zustimmten, darunter US-Außenminister Marco Rubio und der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson.

Carlson zeigt sich besorgt darüber, dass "niemand das offen auszusprechen wagt – dass Washington seine eigene Stärke überschätzt hat". Er vergleicht die USA mit einem geschiedenen 60-jährigen Mann, der versucht, eine 25-Jährige für sich zu gewinnen – ohne zu erkennen, wie lächerlich und peinlich er dabei wirkt.

"Das nennt man Selbstüberschätzung – und genau so gehen Imperien unter und ganze Bevölkerungen werden ausgelöscht. Vielleicht sollten wir unsere Erwartungen etwas zurückschrauben.

Warum können wir nicht einfach sagen, dass wir einen konventionellen Krieg gegen Russland nicht gewinnen konnten – und Punkt? Was sagt das über unsere Macht aus? Vielleicht sollten wir unsere Erwartungen etwas anpassen."

Jones entgegnet, viele derjenigen, die sich bedingungslos für eine Unterstützung Kiews einsetzen, seien "militärisch völlig ahnungslos". Er verweist unter anderem auf den Schauspieler Sean Penn, der die Gefahr einer nuklearen Eskalation mit Russland bagatellisiert habe. Dabei heiße das Prinzip einer solchen Auseinandersetzung nicht umsonst Gleichgewicht des Schreckens (Mutual Assured Destruction) – eine gegenseitig zugesicherte Zerstörung.

Zudem zeigt sich Carlson empört über die Entscheidung der USA, Kiew mit Storm-Shadow- und ATACMS-Raketen zu beliefern – trotz der damit verbundenen Gefahr eines Atomkriegs. Die aggressiven Schritte der USA seien nicht aus Solidarität mit der Ukraine erfolgt. Im November 2024 habe Präsident Joe Biden der Ukraine erlaubt, ATACMS-Raketen mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern gegen Ziele in Russland einzusetzen. Das Pentagon habe gewusst: Wenn die Ukraine Waffen erhalte, mit denen sie russisches Territorium angreifen könne, sei die Wahrscheinlichkeit einer nuklearen Eskalation extrem hoch.

In diesem Zusammenhang verweist Carlson auf eine Einschätzung des Pentagon, wonach das Risiko einer nuklearen Eskalation im Ukraine-Konflikt zeitweise bei 50 Prozent gelegen habe:

"Jeder politische Entscheidungsträger, der solche Wahrscheinlichkeiten in Kauf nimmt, gehört ins Gefängnis – in eine Anstalt für geistig abnorme Straftäter. Ein solches Risiko einzugehen – das ist Wahnsinn. Ich kann nicht glauben, dass das wirklich passiert ist."

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte wiederholt gewarnt, dass Angriffe mit solchen Waffen auf russisches Territorium bedeuten würden, dass die NATO direkt in den Konflikt eingreife.

Im März 2025 berichtete die Nachrichtenagentur AP, Washington habe Kiew bis zu 40 dieser Raketen geliefert. Bereits Ende Januar seien diese Waffen aufgebraucht gewesen.

Mehr zum Thema Medwedew: Selbst wenn Ukraine-Konflikt endet, ist atomare Abrüstung in naher Zukunft unmöglich


de.rt.com/international/242073…

Eremitage und Russisches Museum gehören zu meistbesuchten Museen der Welt


Die internationale Ausgabe der Fachzeitschrift The Art Newspaper hat wie jedes Frühjahr eine Rangliste der Museen mit den höchsten Besucherzahlen der Welt veröffentlicht. Erneut schafften es auch zwei russische Häuser in die Top 12: die Eremitage und das Russische Museum in Sankt Petersburg. Sie gehören damit zu den meistbesuchten Museen der Rangliste und landeten noch vor anderen weltberühmten Museen wie dem Prado in Madrid, dem Centre Pompidou in Paris und dem britischen Victoria and Albert Museum. The Art Newspaper schreibt:

"Unter den russischen Museen in der Weltrangliste der Museumsbesucher war die Staatliche Eremitage immer führend: Im Jahr 2023 lag sie auf Platz 10 (3,274 Millionen Besucher), wie auch zuvor, im Jahr 2022. In der Rangliste für das Jahr 2024 ist das größte russische Museum jedoch auf Platz 12 abgerutscht, hinter das Staatliche Russische Museum, das auf Platz 11 vorgerückt ist."


Den ersten Platz der Weltrangliste belegt erwartungsgemäß der Louvre in Paris mit mehr als 8,737 Millionen Besuchern. "Auf Platz 2 liegen wieder die Vatikanischen Museen (6,825 Millionen), auf Platz 3 immer noch das British Museum (6,480 Millionen). Es folgen das Metropolitan Museum of Art (5,727 Millionen) und die Tate Modern (4,603 Millionen)", schreibt die Zeitung. Aber es gibt einige Überraschungen in den Top Ten – zum Beispiel hat das Shanghai Museum, von dem im Jahr 2024 eine Filiale im neuen Stadtteil Pudong eröffnet wurde, unerwartet die Nase vorn. Auch das Nationalmuseum für Anthropologie in Mexiko-Stadt, das mit 3,7 Millionen Besuchern noch nie zu den Top-Museen zählte, ist dabei.

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de.rt.com/russland/242031-erem…

Stationierung von B-2-Bombern in der Region: Warnsignal der USA an Iran


US-Verteidigungsminister Pete Hegseth sagte, es sei an Iran zu entscheiden, ob die jüngste Stationierung von B-2-Bombern durch die USA eine Botschaft an Teheran sei. Er äußerte die Hoffnung, dass die Verhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und Iran über Teherans Atomprogramm friedlich gelöst werden können.

Bis zu sechs B-2-Bomber waren im März auf einen amerikanisch-britischen Militärstützpunkt auf der Insel Diego Garcia im Indischen Ozean verlegt worden, wie US-Beamte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sagten.

Die US Air Force verfügt nur über 20 B-2-Bomber, die in der Regel sparsam eingesetzt werden. Nach Ansicht von Experten sind die B-2, die über Tarnkappentechnologie verfügen und für den Transport der schwersten US-Bomben und Atomwaffen ausgerüstet sind, somit in einer idealen Position für den Einsatz im Nahen Osten.

Auf die Frage, ob die B-2-Bomber eine Botschaft an Iran senden sollten, sagte Hegseth vor Reportern während einer Reise nach Panama:

"Das lassen wir sie entscheiden. Es ist ein großer Vorteil … es sendet eine Botschaft an alle. Präsident Trump hat deutlich gemacht … Iran darf keine Atombombe besitzen. Wir hoffen sehr, dass der Präsident sich darauf konzentrieren wird, dies mit friedlichen Mitteln zu erreichen."

Trump kündigte am Montag überraschend an, dass die USA und Iran am Samstag, dem 12. April "direkte Gespräche" über Teherans Atomprogramm aufnehmen würden. Er warnte, dass Iran "in großer Gefahr" sei, sollten die Gespräche scheitern. Die islamische Republik, die sich in den vergangenen Wochen Trumps Forderungen widersetzt hatte, erklärte, dass die indirekten Gespräche in Oman stattfinden sollen, was die Differenzen zwischen den beiden Ländern unterstreicht. Trump hatte am Mittwoch erneut mit militärischer Gewalt gedroht, sollte Iran nicht bereit sein, sein Atomprogramm einzustellen.

"Ich verlange nicht viel … aber sie dürfen keine Atomwaffen haben", sagte Trump vor Reportern. "Wenn es militärisch notwendig ist, werden wir militärisch vorgehen. Israel wird dabei natürlich … der Anführer sein. Keiner führt uns. Wir tun, was wir wollen."

Teheran richtete vor Kurzem auch Drohungen an seine Nachbarstaaten, sollten sie Washington bei möglichen US-Luftangriffen auf Ziele im Iran unterstützen. Die iranische Regierung warnte jene Nachbarländer, die US-Stützpunkte beherbergen, dass sie in die Schusslinie geraten könnten, wenn sie in den iranisch-amerikanischen Konflikt hineingezogen würden.

Die Furcht vor einem regionalen Flächenbrand hat die Staaten rund um den Persischen Golf verunsichert. Das Gewässer grenzt auf der einen Seite an Iran und auf der anderen an die mit den USA verbündeten arabischen Monarchien und trägt einen erheblichen Teil zur weltweiten Ölversorgung bei. Die iranische Revolutionsgarde (IRGC) hat bereits damit gedroht, US-Stützpunkte in der Region im Falle eines Konflikts anzugreifen.

Die USA und Iran haben bestätigt, dass sie indirekte Verhandlungen über das Atomprogramm Teherans aufnehmen wollen. Ein Treffen soll nun bereits am Wochenende in Oman stattfinden. Auch in Moskau stößt der Schritt auf Zustimmung.

Mehr zum Thema - Iran lehnt erneut direkte Verhandlungen mit USA ab und droht Nachbarstaaten


de.rt.com/der-nahe-osten/24205…

"Letzte Chance auf Verhandlungen" – EU setzt Gegenzölle auf US-Waren für 90 Tage aus


Als Reaktion auf die Aussetzung der Zölle durch US-Präsident Donald Trump setzt die Europäische Union die erhobenen Gegenzölle auf US-Waren ebenfalls für 90 Tage aus. "Wir haben die Ankündigung von Präsident Trump zur Kenntnis genommen. Wir wollen den Verhandlungen eine Chance geben", schreibt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (66) auf X.

Mehr Details in Kürze...


de.rt.com/europa/242086-eu-set…

James Bond als Bodyguard für Selenskij - Was treiben die Briten in Kiew?


Nach Angaben von RT wird Wladimir Selenskij von Mitarbeitern eines britisch-amerikanischen Sicherheitsunternehmens geschützt, das mit dem britischen Militär und Geheimdiensten verbunden ist – der Group 4 Securitas (G4S). Die Mitarbeiter der Firma waren bereits seit Anfang der 1990er Jahre als Privatdetektive und Sicherheitsspezialisten in der Ukraine präsent. Im Laufe der 30 Jahre erlangten sie den Zugang zu strategischen Objekten des Landes, und zwar zu Häfen, Flughäfen und Produktionsstätten. G4S verfügt über einen eigenen Geheimdienst und ist an Sabotageakten auf der Krim beteiligt. Die ukrainischen Regierungseinrichtungen stehen unter der Kontrolle der Firma. Das Unternehmen ist für die Sicherheit von EU-Vertretungen und Wladimir Selenskij zuständig und betreibt sogar private Gefängnisse. Die Briten gelten als Elite in der globalen Geheimdienstgemeinschaft, ziehen es aber vor, verdeckt zu agieren, und überlassen die aktive Rolle den US-Amerikanern, sagen Militärexperten.

RT beschreibt Group 4 Securitas (G4S) als eines der ältesten privaten Militärunternehmen der Welt, das seit mehr als 100 Jahren existiert. Der Hauptsitz befindet sich in der Queen Victoria Street im Herzen der City of London. In der Ukraine etablierte das Unternehmen eine Niederlassung im Jahr 1992 nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und verwickelte das Land allmählich in ein Netz seiner Organisationen. Die erste davon, "Group 4 Securitas Ltd Odessa", wurde im März 1995 im Gebäude der Stadtverwaltung von Odessa am Duma-Platz im historischen Zentrum der Stadt registriert.

1996 wurde auf dem Stepan-Bandera-Prospekt in Kiew ein ukrainisch-niederländisches Gemeinschaftsunternehmen, die Group 4 Securitas Ltd, gegründet. Eine Zweigstelle des Unternehmens mit Sitz in Amsterdam wurde vollständiger Eigentümer der Aktien im Wert von 4,9 Millionen Griwna.

Die ersten G4S-Niederlassungen in der Ukraine waren im Bereich Ermittlungen und Sicherheit tätig. Im Jahr 2020 stellte die Group 4 Securitas Ltd Odessa durch einen Gerichtsbeschluss ihre Tätigkeit ein. Die Schließung steht zwar nicht im Zusammenhang mit der Insolvenz, es werden aber keine Einzelheiten über die Gründe genannt.

Mit dem Beginn des Ukraine-Konflikts erweiterte G4S seine Präsenz im Land. Im Jahr 2023 registrierte das Unternehmen neue Organisationen in Kiew: G4S Ordnance Management und G4S Risk Management Ukraine. Heute hat die ukrainische Niederlassung des Unternehmens etwa tausend Mitarbeiter. Industrieunternehmen und sogar strategische Staatseinrichtungen wie Häfen, Terminals und Flughäfen stehen unter dem Schutz des Unternehmens.

G4S verdient auch mit der Entminung von Schlachtfeldern und der Handhabung von Munition, einschließlich der Maßnahmen gegen improvisierte Sprengsätze. Unter anderem bietet das Unternehmen "Schutztrupps" an, die Kunden in den vom militärischen Konflikt betroffenen Gebieten "sicher und zuverlässig bewegen" sollen.

Laut einigen Berichten verfügt G4S über private Gefängnisse in der Ukraine, in welche die für die Kiewer Behörden unerwünschten Personen einfach gebracht werden können. RT zitiert hierbei den Militärexperten Alexander Artamonow:

"Es ist bekannt, dass sich private CIA-Gefängnisse in Polen befinden. Wir können davon ausgehen, dass es solche Haftanstalten auch in der Ukraine gibt."

"G4S ist aktiv in den Schutz von Regierungseinrichtungen in der Ukraine eingebunden. Vor allem sind sie an der Sicherheit von Wladimir Selenskij beteiligt, und das machen sie direkt. Seine Wachen bestehen aus Personal von G4S."


Auf der Webseite des Unternehmens steht tatsächlich, dass es Dienstleistungen für die Präsidentengarde, die Stadtverwaltung von Kiew, die EU-Missionen und die OSZE-Mission erbringt.

Eine Abteilung der britischen Spezialeinheiten

Diese Sherlock Holmes und James Bonds sind nur auf dem Papier privat. Militärexperte Alexander Artamonow definiert G4S als eine Zweigstelle der SAS, einer Spezialeinheit der britischen Streitkräfte. Ihm zufolge wird die gleiche Rolle von einem anderen britischen Militärunternehmen, Prevail Partners, erfüllt:

"Nachdem eine Person aus dem aktiven Militärdienst ausgeschieden ist, geht sie einfach zu einem Militärunternehmen. Man scheidet recht früh aus dem aktiven Dienst aus. Deshalb gibt es einen ständigen Live-Kontakt, eine Übertragung von einer Sache in die andere."


Wenn Operationen scheitern, können die Behörden die Militärunternehmen vom Rüstungs- und Sicherheitsbereich abkoppeln und die Verantwortung auf Söldner abwälzen, fügt der Militärexperte hinzu:

"Die Angelsachsen haben damit als Erste begonnen."


Artamonow zufolge verließ sich das Vereinigte Königreich traditionell eher auf Söldner als auf eine reguläre Armee. Dies sieht er unter anderem damit verbunden, dass die britische G4S je nach Personalstärke größer ist als eine der bekanntesten privaten US-Militärfirmen, Black Water (Academy), die bis zu 30.000 Mann hat. G4S übertrifft auch die britische Armee, die Stand 1. Januar 2025 108.413 Personen umfasst, wohingegen G4S 800.000 Mitarbeiter vorweisen kann.

Der Militärexperte ist der Ansicht, dass die Strukturen von G4S direkt an militärischen Operationen aufseiten der ukrainischen Streitkräfte beteiligt sind. Erstens befasst sich das Unternehmen mit der Schulung und Ausbildung des Kontingents der ukrainischen Spezialeinsatzkräfte und kooperiert mit einer anderen britischen Militärfirma, Prevail Partners, bei der Organisation der Verteidigung Odessas im Rahmen einer Vereinbarung mit der regionalen Direktion des Sicherheitsdienstes der Ukraine.

Mitarbeiter von Prevail sammeln für die ukrainischen Sicherheitsdienste nachrichtendienstliche Informationen wie personenbezogene Daten ausländischer und russischer Bürger sowie von Soldaten der russischen Streitkräfte, die an der militärischen Sonderoperation teilnehmen. Das russische Außenministerium bestätigte, dass der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens wiederholt Kiew besuchte, um die Vorbereitung von Sabotage- und Aufklärungsgruppen und ihre Entsendung in die Kampfzone zu koordinieren.

Prevail bereitet gemeinsam mit G4S Sabotageakte an der Krimküste vor, betont Artamonow. Prevail liefert Kurzstrecken-Küstenschiffe, die an der Küste entlangfahren, während G4S Söldner schickt, die an der Krimküste landen. Artamonow ist überzeugt, dass sich Prevail auf gewaltsame Aktionen spezialisiert:

"Ihr Ziel ist es, Terror zu säen, Stromleitungen zu sprengen und die Bevölkerung auf andere Art und Weise einzuschüchtern. Das haben sie schon vor einem Jahr versucht und tun es wahrscheinlich auch jetzt. Es handelt sich um eine rein britische Initiative, die mit den Aufgaben und Zielen von Richard Moore, dem Leiter des MI6, übereinstimmt."


Ein Screenshot aus sozialen NetzwerkenRT
Ein unternehmungslustiger Friedensstifter

Der Leiter der meisten mit G4S verbundenen Organisationen, die in Kiew, dem Hauptstadtvorort Sofijewskaja Borschtschagowka und Odessa registriert sind, ist Oberst Juri Koslenko, ehemaliger stellvertretender Abteilungsleiter im ukrainischen Innenministerium, wo er von 1993 bis 2005 tätig war.

Er genießt jedoch eine lange und enge Verbindung zu westlichen Militärs und Geheimdiensten. Im Dezember 1997 wurde Koslenko zum Kommandeur des ukrainischen Kontingents der UN-Polizei in Bosnien und Herzegowina ernannt. Das Gesamtkontingent der UN-Friedenstruppen in der Region umfasste insgesamt 2.057 Personen. Die UN-Polizei sollte die Tätigkeit der lokalen Polizei und Justiz kontrollieren, das Personal der lokalen Sicherheitsdienste ausbilden und bei Bedarf deren Aufgaben übernehmen.


Juri Koslenko, G4S-Direktor in der Ukraine ‒ Screenshot aus sozialen NetzwerkenRT
Koslenko blieb bis März 1999 für das polizeiliche Friedenskontingent in Bosnien und Herzegowina zuständig. Im Folgejahr wurde seine Einheit in die ehemalige portugiesische Kolonie, den Inselstaat, Osttimor entsandt, in das die UNO nach dem Ende eines Krieges ihr Polizeikontingent entsandt hatte. Offenbar knüpfte Koslenko während der Friedensmissionen Kontakte zu hochrangigen Managern des Sicherheitsunternehmens G4S, die ihm nach der Rückkehr von der Pazifikinsel seine Fähigkeiten als Sicherheitsbeamter und Leibwächter bescheinigten.


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Der Hauptprüfer war Iwajlo Atanassow, ehemaliger Korporal der Spionageabwehr der bulgarischen Streitkräfte, der acht Jahre lang die G4S-Niederlassung in Bulgarien leitete. 2017 wurde die Niederlassung von VIP Security, einem bulgarischen Unternehmen mit 4.000 Mitarbeitern, übernommen. Atanassow wurde zum Leiter der zusammengelegten Organisation.

Zu Koslenkos Prüfern gehörten auch der Global Operations Director von G4S, Ciaran Comiskey, und der ehemalige Regionaldirektor für Polen, Dariusz Derek Przybytniak, der für Sicherheitssysteme, Bargeld- und Abrechnungsdienste, mobile Patrouillen, VIP-Schutz und Detektivermittlungen zuständig war.

Nach der Ausbildung mit Bodyguards verließ Koslenko im Januar 2005 das ukrainische Innenministerium und leitete die ukrainische Abteilung der International Bodyguard Association (IBA). Gleichzeitig gründete er die Gewerkschaft der Bediensteten der Organe für Inneres und der Friedenssoldaten-Veteranen. Auf seiner LinkedIn-Seite heißt es, er sei verantwortlich für "alle Verbandsaktivitäten in der Ukraine, einschließlich der Auswahl, Ausbildung und Beschäftigung von IBA-Leibwächtern". Es ist wahrscheinlich, dass die von Koslenko rekrutierten IBA-Leibwächter die Grundlage für das neue Personal der ukrainischen G4S bildeten. Im September 2007 ersetzte er seine Position als Leiter der lokalen IBA-Niederlassung durch die Leitung der ukrainischen Niederlassung von G4S.

Ein Abenteurer im königlichen Dienst

Koslenko war jedoch als Direktor der ukrainischen G4S-Abteilung nicht unabhängig und arbeitete unter der Aufsicht eines britischen Verwalters. Der permanente Leiter der IBA war mehr als 30 Jahre lang der Ire James Gerard Richard Shortt, der nach Angaben der Organisation Regierungssoldaten, Mitarbeiter privater Sicherheitsdienste, Leibwächter der hochrangigen Staatsmänner, Diplomaten und Topmanager von Unternehmen sowie Mitglieder königlicher Familien in der Kunst der Selbstverteidigung und Lebensrettung ausbildete. Es ist bekannt, dass Shortt in seiner Jugend beinahe dem Kapuzinerorden beigetreten wäre, wie die irische Zeitschrift Independent berichtete.


James Shortt, der ehemalige Leiter der IBA ‒ Screenshots aus sozialen NetzwerkenRT
Shortt war beispielsweise mit der Ausbildung der irakischen und kambodschanischen Polizei, Einheiten der US Army Special Forces sowie der SWAT-Spezialeinheiten des FBI betraut. Er bildete auch Leibwächter für UN-Sicherheitsteams aus, wo er wahrscheinlich den Kommandeur der ukrainischen UN-Polizeieinheit, Juri Koslenko, kennenlernte.

Im Jahr 2009 beriet James Shortt das britische Kabinett in Sicherheitsfragen und hatte Zugang zu einem streng geheimen britischen Regierungsgebäude, einschließlich unterirdischer Räume, die vom Premierminister und seinen Beratern in Notfällen genutzt werden. Da wurde er plötzlich von den Medien als falscher Oberst, ein Veteran des 21. Reserveregiments der britischen SAS-Spezialeinheiten und der britischen Luftlande-Eliteformation Paras entlarvt, in deren Uniform er auf Fotos posierte. Wie es sich herausstellte, war Shortt kein Soldat der Spezialeinheiten, sondern nur einige Monate als Sanitäter in den Freiwilligeneinheiten der britischen Armee tätig.

Nach Angaben des kroatischen Sicherheitsmagazins Zaštita schulte Shortt in den vergangenen Jahren ukrainische Sicherheitskräfte und blieb über längere Zeiträume im Land. Berichte über die Ausbildung ukrainischer Spezialeinheiten durch ihn gab es auch im Jahr 2010. Im Jahr 2022 ging Shortt als Söldner in die Ukraine, wo er auf der Seite der ukrainischen Streitkräfte kämpfte und Ende Februar 2023 von der russischen Armee eliminiert wurde.


Shortt als Söldner in der Ukraine ‒ Screenshot aus sozialen NetzwerkenRT
Im Nebel des Albion

Nach dem Ausbruch des Konflikts in der Ukraine führte G4S praktisch ein direktes Management für seine lokale Niederlassung ein. Während die juristischen Einheiten des Unternehmens zuvor formell Juri Koslenko unterstellt waren, gehören sie seit 2023 amerikanischen Topmanagern, und zwar Steven Scott Jones, David Isaac Buckman und Tim Brandt, und werden vom Briten Mark Anthony Livingstone geleitet, dem Leiter einer der globalen Strukturen von G4S, Ordnance Management Limited, der in Burlington lebt, einem Vorort der größten kanadischen Stadt Toronto. Er ist für die strategische Leitung, die Planung und das Management der weltweiten Aktivitäten von G4S Ordnance verantwortlich. Zuvor leitete der Brite Soforteinsatzteams und Pioniereinheiten der Gruppe.


Mark Anthony Livingstone, Direktor von G4S Ordnance Management Limited ‒ Screenshot aus sozialen NetzwerkenRT
Livingstone absolvierte die Royal School of Military Engineering (RSME), die Personal für die britische Armee und das Verteidigungsministerium ausbildet, darunter Militäringenieure, Zimmerleute, Tierärzte, Munitionsspezialisten, Spezialisten für Bombenentschärfung und chemische Kriegsführung sowie Führungspersonal.

Während seiner 24-jährigen Dienstzeit bei den Royal Engineers und den Luftlandetruppen in verschiedenen Regionen erlangte Livingstone lediglich den Rang eines Unteroffiziers. Seine letzten Jahre verbrachte er in Ostafrika – Südsudan, Eritrea, Ruanda, Benin, Uganda und Somalia – als Chief Mine Action Officer.

Im Allgemeinen möchten die Briten ihre Aktivitäten nicht öffentlich machen und ziehen es vor, andere, insbesondere die US-Amerikaner, in den Vordergrund zu stellen, betonte Alexander Artamonow:

"Aber in Geheimdienstkreisen – und das bestätigen der US-Politiker Lyndon LaRouche und der Autor des Buches 'Das Komitee der 300' John Coleman – wird anerkannt, dass die Briten schon immer sowohl Geheimdienst- als auch Sondermaßnahmen der Angelsachsen beherrscht haben. Alle Brainstormings, alle Einschüchterungsaktionen sind britisch, während sich die Amerikaner mit Massenszenen beschäftigen. Zum Beispiel wurde der Terrorangriff auf Dascha Dugina nach einigen Informationen durch die Bemühungen der britischen und französischen Geheimdienste durchgeführt."


Mehr zum Thema – Fall Dugina: Von Kiew unterstützte Terrorgruppierung bekennt sich zu Anschlag


de.rt.com/international/242021…

Donald Trump: "Wir haben Waffen, von denen niemand eine Ahnung hat"


US-Präsident Donald Trump hat mit der militärischen Macht der Vereinigten Staaten und mit Waffen geprahlt, von denen "niemand eine Ahnung hat." Damit reagierte er auf die Frage, ob er befürchte, dass sein Zollkrieg gegen China außer Kontrolle geraten könnte.

Trump hat am Mittwoch die Zölle auf chinesische Waren auf 125 Prozent erhöht, um sich für die von Peking verhängten Gegenmaßnahmen zu revanchieren. China reagierte noch nicht auf diese jüngste Erhöhung, obwohl das Handelsministerium zuvor versprochen hatte, den Handelskrieg "bis zum Ende" zu führen.

Auf die Frage eines Journalisten, ob er über die nächsten Schritte Pekings – und eine mögliche "Eskalation über den Handelskrieg hinaus" – besorgt sei, sagte Trump, der chinesische Präsident Xi Jinping sei "einer der klügsten Menschen der Welt", der "so etwas niemals zulassen würde."

"Wir sind sehr mächtig. Dieses Land ist sehr mächtig. Es ist viel mächtiger, als die Menschen verstehen. Wir haben Waffen, von denen niemand eine Ahnung hat, was sie sind, und es sind die mächtigsten Waffen der Welt, die wir haben. Mächtiger als alle anderen, [die] nicht einmal annähernd [so mächtig sind]", sagte er vor Journalisten im Oval Office.

"Also wird das niemand tun", fügte Trump hinzu und bekräftigte, dass Xi ein "sehr kluger Mann" sei, der "genau weiß, was getan werden muss."

Der US-Präsident, der schon früher die Existenz geheimer Waffen mit ungewöhnlicher wissenschaftlicher Terminologie angedeutet hat, ging diesmal nicht näher auf die Art der Waffen ein, von denen er sprach.

Im Jahr 2020 warb Trump für eine "Super-Duper-Rakete", die "17-mal schneller" fliegen könne als alles, was Amerikas Gegner in ihren Arsenalen hätten. Er behauptete auch, dass Russlands technologische Durchbrüche im Hyperschallbereich auf den Diebstahl von US-Raketenplänen während der Präsidentschaft von Barack Obama zurückzuführen seien –und das, obwohl die USA noch keine einsatzfähige Hyperschallwaffe in Dienst gestellt haben.

Moskau und Peking haben in den letzten zehn Jahren einen Vorsprung bei der Entwicklung von Hyperschallwaffen erzielt. Russland nahm sein erstes System dieser Art, die luftgestützte Kinschal-Rakete, 2017 in Betrieb. China stellte zwei Jahre später sein Hyperschall-Gleitflugzeug DF-ZF vor.

Russland hat während des Ukraine-Konflikts sowohl die Kinschal als auch die maritime Zirkon-Hyperschallrakete eingesetzt. Im November letzten Jahres führte Moskau außerdem den ersten Kampftest seiner ballistischen Mittelstreckenrakete Oreschnik durch, die mit mehreren unabhängig voneinander ansteuerbaren Sprengköpfen ausgestattet ist und Hyperschallgeschwindigkeiten erreichen kann.

Im Dezember 2024 verkündete Washington nach mehrfachen Verzögerungen und fehlgeschlagenen Tests den erfolgreichen Teststart seiner Langstrecken-Hyperschallwaffe, die seit 2017 von Lockheed Martin entwickelt wird. Die USA hoffen, die erste Einheit noch in diesem Jahr mit einer bodengestützten Version der Rakete ausstatten zu können.

Mehr zum Thema - USA: Trump kündigt Auftauchen von "Super-Duper-Hyperschallraketen" an


de.rt.com/nordamerika/242069-d…

Trump droht erneut: USA könnten Truppen aus Europa abziehen


US-Präsident Donald Trump hat angedeutet, dass er einen Abzug der amerikanischen Streitkräfte aus Europa in Erwägung ziehen würde, wenn Washingtons NATO-Verbündete in der Region im Rahmen umfassenderer Verhandlungen über seine weitreichende Zollpolitik nicht mehr zahlen würden.

NBC News berichtete am Dienstag, dass die USA den Abzug von bis zu 10.000 Soldaten aus Osteuropa erwägen. Quellen zufolge wird die genaue Zahl noch diskutiert, aber der Vorschlag könnte die amerikanischen Streitkräfte betreffen, die in Rumänien und Polen stationiert sind – zwei NATO-Mitglieder in der Nähe der russischen Grenze.

Auf die Frage, ob er plane, die Zahl der US-Truppen in Europa oder anderen NATO-Ländern zu verringern, schloss Trump am Mittwoch diese Möglichkeit nicht aus.

"Nun, ich könnte. Ich meine, es kommt darauf an. Wir zahlen für das Militär in Europa. Wir bekommen nicht viel zurückerstattet", sagte Trump vor Reportern im Weißen Haus.

Der Oberste Alliierte Befehlshaber der NATO in Europa, General Christopher Cavoli, hat am Dienstag davor gewarnt, die Streitkräfte zu reduzieren, die das Pentagon unter dem ehemaligen Präsidenten Joe Biden nach der Eskalation des Ukraine-Konflikts im Jahr 2022 "aufgestockt" hatte. "Ich rate dazu, die Truppenstärke so beizubehalten, wie sie jetzt ist", sagte Cavoli bei einer Anhörung des Ausschusses für Streitkräfte des Repräsentantenhauses.

Daraufhin sagte US-Verteidigungsminister Pete Hegseth am Mittwoch: "Die einzige Person, die eine Entscheidung über die Truppenstruktur der US-Truppen in Europa treffen wird, wird der Oberbefehlshaber Präsident Trump sein".

Die USA sind der größte Beitragszahler der NATO, und Trump hat die europäischen Mitglieder des Bündnisses wiederholt dafür kritisiert, dass sie ihre Ziele bei den Verteidigungsausgaben nicht erreichen. Die Diskussionen über mögliche Truppenreduzierungen kommen zu einer Zeit, in der die Trump-Administration weiterhin Druck auf die europäischen Verbündeten ausübt, mehr Verantwortung für ihre eigene Verteidigung zu übernehmen.

Russland hat wiederholt seine tiefe Besorgnis über die NATO-Erweiterung und die militärischen Aktivitäten des Blocks in der Nähe seiner Grenzen zum Ausdruck gebracht. Nachdem Washington Gespräche mit Moskau aufgenommen hatte, um einen Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt zu erzielen und die bilateralen Beziehungen wiederherzustellen, begrüßte Russland die Bereitschaft der USA, die "tieferen Ursachen" der Krise zu untersuchen, einschließlich der Bestrebungen Kiews, der NATO beizutreten.

Mehr zum Thema - "Von unserem ältesten Verbündeten im Stich gelassen" – Ursula von der Leyen zu Trump-Zöllen


de.rt.com/international/242065…

"Dick dich du Nazi!": Friedrich Merz zeigt Schweizer wegen Tweet an


Ein 60-jähriger Mann aus dem Kanton Glarus wurde per Strafbefehl verurteilt, weil er den deutschen CDU-Chef Friedrich Merz auf der Plattform X beleidigt hatte. Im März 2023 schrieb er: "Dick dich du Nazi" – eine Aussage, die Merz nicht auf sich sitzen ließ. Über seinen Anwalt erstattete er Strafanzeige, woraufhin die Glarner Staatsanwaltschaft den Mann wegen Beschimpfung verurteilte.

Der Mann erhielt eine bedingte Geldstrafe, das heißt, er muss die Strafe nur bezahlen, falls er erneut straffällig wird. Direkt zahlen muss er jedoch eine Buße von 500 Franken sowie 650 Franken Verfahrenskosten.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Friedrich Merz gegen beleidigende Kommentare vorgeht. Eine deutsche Frau, die ihn 2023 auf X als "Nazi" bezeichnet hatte, wurde Monate später von der Polizei aufgesucht – ihr Haus wurde durchsucht, ihr Handy und Laptop beschlagnahmt. Ein anderer Nutzer, der Merz als "Drecks Suffkopp" bezeichnete, wurde ebenfalls mit einer Hausdurchsuchung konfrontiert.

Merz' Vorgehen gegen Online-Beleidigungen sorgt in Deutschland für Kritik. Viele werfen ihm vor, sich zu sehr auf juristische Auseinandersetzungen einzulassen, statt politische Debatten zu führen. Trotzdem scheint er an seiner Strategie festzuhalten – und das könnte noch weitreichende Folgen haben.

Mehr zum ThemaDie Schweiz und die gestohlenen Staatsgelder der Ukraine


de.rt.com/inland/242063-dick-d…

Erinnerungen an das Leben in Nachkriegsdeutschland: RT DE bittet Leser um Zuschriften


In einem Monat wird sich die Welt zum 80. Mal an die Niederlage Hitlerdeutschlands im Zweiten Weltkrieg erinnern. Was aus Sicht Russlands und der anderen Alliierten der Anti-Hitler-Koalition eindeutig ist – ein großer Sieg über das wohl größte Übel in der Weltgeschichte –, wird in Deutschland immer wieder kontrovers diskutiert.

War es für die Deutschen selbst eine Befreiung und ein Neubeginn? Eine Erleichterung nach einem "Ende mit Schrecken"? Eine nationale Demütigung, in deren Notwendigkeit man Einsicht hat? Eine nationale Tragödie? Eine Katastrophe?

Immer wieder spielt in den Diskussionen auch das Nachkriegsschicksal der Deutschen eine Rolle. Die Erinnerungen sind vielfältig. Die einen hatten positive Erlebnisse bei der Begegnung mit sowjetischen Soldaten, fühlten sich erleichtert und hoben die Hilfe hervor, die Deutschland in der Not der "Stunde Null" zuteilwurde. Die anderen heben Verbrechen wie Vergewaltigungen und Diebstahl hervor, erinnern an das Leiden der Zivilbevölkerung und sprechen sogar von Kriegsverbrechen der Alliierten.

Leider leben immer weniger Zeitzeugen, die noch von ihren Erfahrungen berichten können. Umso wichtiger ist es, die noch Lebenden zu Wort kommen zu lassen. Die Erzählungen derer, die nicht mehr unter uns weilen, könnten aber ihre Kinder und Enkelkinder noch in Erinnerung haben und möglichst unverfälscht für die Nachwelt dokumentieren.

RT DE ruft seine Leser deshalb auf, die eigenen oder von Verwandten gehörten Erinnerungen der ersten Nachkriegsjahre niederzuschreiben und der Redaktion zuzusenden. Aus Ost und West, aus Deutschland und Österreich, die positiven und die negativen Erlebnisse – alles ist erwünscht. Grundsätzlich bildet nur das Jahr 1989 eine zeitliche Grenze, aber natürlich sind die Erinnerungen aus den ersten fünf bis zehn Jahren nach 1945 am wertvollsten.

Volksverhetzende und gezielt beleidigende Zuschriften werden wir nicht veröffentlichen, alles andere hat die Aussicht, ganz oder auszugsweise in der verbleibenden Zeit bis zum 9. Mai 2025 in einer hoffentlich ergiebigen Artikelreihe zu erscheinen. Auswahl, Lektorat und sinnwahrende Kürzungen behält sich die Redaktion vor.

Bitte senden Sie uns Ihre Texte ab sofort und spätestens bis zum 5. Mai 2025 an die E-Mail-Adresse

pressertde@rttv.ru

und geben Sie an, ob Ihr Name und Wohnort mit veröffentlicht werden sollen.

Wir freuen uns auf Ihre Zuschrift!

Mehr zum Thema - Russen raus! Handstreich gegen die Geschichte

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de.rt.com/inland/241788-erinne…

Lawrow: "Europäische Aggression" hinter allen globalen Tragödien


Mit Blick auf die ständigen Aufrufe, sich auf einen mutmaßlichen russischen Angriff vorzubereiten – eine Unterstellung, die Moskau als unbegründet zurückgewiesen hat – erinnerte der russische Außenminister Sergei Lawrow am Mittwoch in einem TASS-Interview daran, dass alle globalen Konflikte in der Geschichte durch aggressive Handlungen europäischer Länder ausgelöst wurden. Nun wiederhole sich dieses Muster. Lawrow sagte:

"Wir werden Zeuge einer weiteren Welle, in der Europa zu den Waffen gegen Russland greift und, wie einige Gesichter zeigen, Russland sogar anknurrt. Schließlich begannen alle globalen Tragödien mit aggressiven Handlungen der Europäer: die napoleonischen Kriege, der Erste Weltkrieg und der Zweite Weltkrieg."

Er fügte hinzu, dass während des Zweiten Weltkriegs Vertreter fast aller "neutralen" europäischen Länder, zusätzlich zu denen, die offiziell mit Nazi-Deutschland verbündet waren, an der Seite Deutschlands kämpften, einschließlich Freiwilliger aus Frankreich. Lawrow erläuterte dazu:

"Es gab zwar eine Widerstandsbewegung, aber wie in den meisten europäischen Ländern unterwarfen sich die offiziellen Behörden in Paris dem Willen der Sieger … und französische Truppen kämpften an der Seite von Hitlerdeutschland und nahmen an einer Reihe von Strafaktionen teil."

Frankreich und Großbritannien seien "besessen" davon, "Russland auf dem Schlachtfeld zu besiegen", wie die Milliarden, die sie für Kiews Kriegsanstrengungen ausgegeben haben, und die jüngsten Diskussionen über die Entsendung von Truppen in die Ukraine, angeblich zur Friedenssicherung, belegten. Der Minister beschuldigte den Westen, einschließlich Washington, in der Ukraine ein, wie er es nannte, "offen russophobes Nazi-Regime" installiert zu haben, um Russland zu besiegen.

Zu den Motiven mutmaßte Lawrow:

"Einige wollen die Seiten ihrer nationalen Schande, ihres Kollaborationismus und ihrer Duldung der Nazis schnell und endgültig aus der Geschichte tilgen. Andere wiederum sehen in der Nazi-Ideologie ein neues Instrument, um ihre Positionen auf der europäischen politischen Bühne zu behaupten."

Er fügte hinzu, dass Russland seit Langem versuche, den Westen davor zu warnen, die Geschichte umzuschreiben:

"Die Geschichte in Vergessenheit geraten zu lassen, die eigenen geistigen und moralischen Werte, die eigenen Wurzeln, wenn man so will, all das ist zu einem der Hauptgründe für das geworden, was wir jetzt in der Ukraine erleben."

Die Machthaber in Kiew, die Nazi-Kollaborateure des Zweiten Weltkriegs als Nationalhelden ehren und die Rolle der Sowjetunion beim Sieg über Nazi-Deutschland "untergraben und verunglimpfen" seien dafür lediglich ein Beispiel. Russland werde dagegen ankämpfen, versprach der Minister und äußerte die Hoffnung, dass "nicht jeder die Lehren aus der Geschichte vergessen hat".

Abschließend zeigte sich Lawrow jedoch optimistisch. Viele würden inzwischen beginnen zu verstehen, dass sie in eine Sackgasse geraten sind und ihr Handeln katastrophale Folgen haben wird.

Mehr zum Thema - Eine Wolke trägt Regen: Der Kapitalismus wird sich Russland schnappen oder untergehen


de.rt.com/international/242041…

Schweizer Behörden setzen Journalisten unter Druck


Die Ermittlungen der Schweizer Behörden zum Bankgeheimnis werfen einen Schatten auf die Arbeit internationaler Investigativjournalisten. Besonders im Fall der Credit Suisse (CS) und der Bank Reyl, bei denen Whistleblower vertrauliche Informationen über kriminelle Kunden der Banken preisgaben, sind Journalisten zunehmend von rechtlichen Risiken betroffen.

Im Jahr 2022 deckten Journalisten aus der "Süddeutschen Zeitung", "Le Monde", "Guardian" und der Investigativplattform OCCRP auf, dass auch Schwerverbrecher und hochrangige Persönlichkeiten über Schweizer Bankkonten agierten. Die Berichterstattung über diese skandalösen Verbindungen ist nun in das Visier der Schweizer Justiz geraten. Das Bankgeheimnis, das 2015 mit einem Gesetz verschärft wurde, stellt jede Veröffentlichung von Bankdaten als strafbar dar, wenn diese Daten aus einer Bankgeheimnisverletzung stammen – auch wenn die betroffenen Kunden in schwerwiegende Straftaten verwickelt sind.

Diese Situation hat dazu geführt, dass Journalisten wie Cecilia Anesi (Italien), Antonio Baquero (Spanien) und Frederik Obermaier (Deutschland) ihre Reisen in die Schweiz eingestellt haben. Sie fürchten nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern auch Verhöre durch die Bundesanwaltschaft, die in mehreren Fällen von Bankgeheimnisverletzungen gegen Journalisten ermittelt. Besonders brisant ist, dass auch die Entourage der aserbaidschanischen Herrscherfamilie in den Fokus der Recherchen geraten ist, was international politische Spannungen schürt.

Im Rahmen dieser Entwicklungen haben mehrere ausländische Medien über Bankgeschäfte von Personen im Umfeld des aserbaidschanischen Regimes berichtet, darunter Investitionen in zwei Fonds der Bank Reyl, die über 400 Millionen Franken umfassen.

Trotz der Drohungen und rechtlicher Hürden setzen die Journalisten ihre Arbeit fort, unterstützt durch die internationale Gemeinschaft, die sich für die Pressefreiheit stark macht.

Die Schweizer Behörden hingegen stehen in der Kritik, das Bankgeheimnis möglicherweise weiter zu verschärfen, was die Pressefreiheit zusätzlich einschränken könnte. Ein Vorschlag zur Untersuchung dieser Problematik wurde im Ständerat abgelehnt, und die Frage, wie viel Schutz von Quellen und Pressefreiheit tatsächlich gewährleistet werden sollte, bleibt weiterhin offen.


Mehr zum ThemaDie Schweiz und die gestohlenen Staatsgelder der Ukraine


de.rt.com/schweiz/242047-schwe…

Afrika: Mütter- und Säuglingssterblichkeit sinkt deutlich


Seit 2000 ist die Sterblichkeit von Müttern und Neugeborenen in Afrika deutlich gefallen, berichtete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Montag.

Zwischen 2000 und 2020 ging die Müttersterblichkeit in Afrika um 40 Prozent zurück, von 727 auf 442 je 100.000 Lebendgeburten, erklärte die UN-Behörde. Die Geschwindigkeit dieses Rückgangs genügt jedoch noch nicht, um das Ziel der nachhaltigen Entwicklung von weniger als 70 Todesfällen bei Müttern je 100.000 Lebendgeburten bis 2030 zu erreichen.

Nach den Daten melden jetzt mehr als 60 Prozent der afrikanischen Länder, dass bei mehr als 80 Prozent der Geburten medizinisches Fachpersonal anwesend ist; 2010 war das noch lediglich bei 28 Prozent der Geburten der Fall. Trotz dieser Fortschritte gibt es weiterhin große Lücken in ländlichen und Krisengebieten in der Region.

"Die entscheidenden Barrieren für den Fortschritt sind unzureichende Finanzierung, schlechte Regierung, Knappheit medizinischen Personals und wiederholte Schocks, wie ausbrechende Krankheiten und Konflikte, die alle die Gesundheitsversorgung für Mutter und Kind unterbrechen. In zerbrechlichen und von Krisen betroffenen Umgebungen sind Frauen und Kinder besonders gefährdet", betonte die WHO.

Nach wie vor werden auf diesem Kontinent 70 Prozent aller weltweit registrierten Todesfälle im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt verzeichnet, und schätzungsweise 178.000 Mütter und eine Million Neugeborene sterben dort jährlich.

Die WHO identifiziert mehrere Faktoren, die zur Müttersterblichkeit beitragen, wie massive Blutungen, Infektionen und hohen Blutdruck in der Schwangerschaft, Komplikationen bei der Geburt und unsichere Abtreibungen. Der Tod von Neugeborenen ist oft die Folge von Frühgeburten, Geburtskomplikationen und Infektionen. Viele dieser Todesfälle wären bei rechtzeitiger Hilfe vermeidbar.

Die WHO betont die Notwendigkeit, die Bemühungen, die Gesundheit von Müttern und Neugeborenen in Afrika zu verbessern, zu beschleunigen.

"An zu vielen Orten sind Schwangerschaft und Geburt noch immer lebensbedrohliche Ereignisse. Jeder Dollar, der in die Gesundheit von Müttern und Neugeborenen investiert wird, trägt reiche Früchte: gesündere Familien, stärkere Gesellschaften und nachhaltiges Wirtschaftswachstum", sagte Dr. Chikwe Ihekweazu, der amtierende Regionaldirektor der WHO für Afrika.

Der britische Guardian zitierte eine Warnung der UNICEF-Direktorin Catherine Russel, dass die globalen Einsparungen bei Gesundheitsdiensten mehr schwangere Frauen, insbesondere in Risikogebieten, in Gefahr brächten, indem sie den Zugang zu essenzieller Fürsorge beschränkten. Sie betonte die Notwendigkeit, "in Hebammen, Krankenschwestern und Gesundheitskräfte in den Gemeinden" zu investieren, "um sicherzustellen, dass jede Mutter und jedes Baby eine Chance hat, zu überleben und zu gedeihen".

Mehr zum ThemaDekolonisierung: Viele Länder stehen vor einer Rückkehr zu verantwortungsvollen Grenzen


de.rt.com/afrika/241999-afrika…

Hotelbar geschlossen – Rubios Leibwächter liefert sich Handgemenge mit belgischer Polizei


Im Vorfeld des jüngsten NATO-Außenministertreffens in Brüssel hat die belgische Polizei einen Leibwächter von US-Außenminister Marco Rubio festgenommen. Nach Angaben des Nachrichtenmagazins Washington Examiner ereignete sich die peinliche Situation am 31. März – also drei Tage vor der Veranstaltung, zu der neben den NATO-Vertretern auch die Chefdiplomaten aus Australien, Neuseeland, Japan, Südkorea und der Ukraine eingeladen waren. Das Sicherheitskommando aus Übersee stieg im Luxushotel Amigo ab, um es auf die Ankunft von Rubio vorzubereiten.

EXCLUSIVE: A Diplomatic Security Service shift supervisor assigned to Secretary of State Marco Rubio’s protective detail was arrested by Belgian police at a Brussels hotel after arguing with hotel staff and fighting with responding police officers. t.co/xqqJs6rkXG
— Washington Examiner (@dcexaminer) April 7, 2025

Ein Schichtleiter des sogenannten Diplomatischen Sicherheitsdienstes (DSS) baute jedoch einen Streit mit dem Hotelpersonal. Der namentlich nicht genannte Agent wollte unbedingt in die Hotelbar, obwohl diese zu jener Stunde geschlossen war. Als sich die Angestellten hartnäckig weigerten, den Schankraum außerhalb der Öffnungszeiten aufzumachen, wurde der Bodyguard wütend. Die Angestellten, darunter der Nachtmanager des Hotels, versuchten, den rasenden Mann zu beruhigen und ihn dazu zu überreden, in sein Zimmer zurückzukehren. Nichtsdestoweniger wurde Rubios Leibwächter gewalttätig, sodass die belgische Polizei durchgreifen musste. Da der US-Bürger sich außerdem eine handgreifliche Auseinandersetzung mit den Polizeibeamten lieferte, wurde er festgenommen. Nach einer Intervention der US-Botschaft wurde der Leibwächter noch am selben Tag aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

Quellen gaben dem US-Blatt bekannt, dass der DSS einem extremen Druck ausgesetzt sei. Besonders die Schichtleiter seien bis an die Grenze des Möglichen belastet, da sie für alle ihnen unterstellten Kollegen, die Dienstplanung und einen "absurd hohen Verwaltungsaufwand" verantwortlich seien.

Ein Sprecher des US-Außenministeriums erklärte gegenüber dem Magazin, dass man über den Vorfall vom 31. März in Brüssel informiert sei. Man prüfe die Vorwürfe. Das US-Außenministerium wollte aber auf keine Einzelheiten eingehen. Die belgische Botschaft in Washington, die belgische Polizei und das Hotel Amigo wollten die Situation ebenfalls nicht kommentieren.

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de.rt.com/gesellschaft/241980-…

Passbilder: Wie Deutschland auch an kleinen Dingen scheitert


Von Dagmar Henn

Ab dem 1. Mai, so war es vorgesehen, sollten die Deutschen nur noch digitale Passfotos einreichen können. Kein Problem, sollte man denken, zumindest für alle, die ein Handy haben. So aber ist das nicht gemeint. Weil man nämlich gleichzeitig das ganze Prozedere aus der Ferne abwickeln will.

Und da beginnt dann das Problem. Seit Corona und der darauffolgenden Einführung von Terminbuchungen bei den Einwohnermeldebehörden funktioniert eigentlich nichts mehr richtig. Also sollen die Bürger künftig einen Pass bekommen können, ohne in den Behörden vorbeizukommen, was bisher für die Antragstellung und vor allem für die Abholung erforderlich war. Das ist aber nicht ganz so einfach, weil ein Pass ein offizielles Dokument ist, das die Identität bestätigt, und im bisherigen Anlauf sichergestellt war, dass immer ein Beamter überprüfen konnte, ob das Bild auch die Person zeigt, die den Pass beantragt.

Das könnte man auf vielerlei Weise lösen, Telefondienstleister machen das beispielsweise seit Jahren per Videokonferenz und Gesichtserkennung. Was wiederum wieder die Frage aufwirft, wie das Menschen schaffen sollen, die nicht mit Computern und dergleichen vertraut sind. Aber das ist nicht das eigentliche Hindernis, denn natürlich kann man davon ausgehen, dass deutsche Planer da noch andere Knoten hineinbringen können.

Die geniale Konstruktion, die gefunden wurde, lautet, dass man die Fotos für den Pass nur noch bei zertifizierten Fotografen oder in Automaten in der Behörde selbst machen kann. Natürlich die Variante, die am meisten Kosten und Zeitaufwand für die Nutzer generiert – in ländlichen Regionen ist der nächste Fotograf oft genauso weit weg wie die Behörde, und das ohne funktionierenden öffentlichen Nahverkehr. Da nützt dann nicht einmal die Tatsache etwas, dass auch Drogeriemärkte anbieten, diese Fotos zu machen.

Aber es geht noch besser. Die Einwohnermeldeämter in Mecklenburg melden gerade, die Geräte für die Fotos kämen erst im August. Aber die Fotogeschäfte, die ohnehin längst dünn gesät sind, haben vielfach auch die nötigen Kurse nicht absolviert und nicht das erforderliche Lesegerät. Dabei werden diese Bilder einfach nur per Cloud übertragen; es gibt keine zwingende technische Begründung, warum das nicht einfacher und kostengünstiger gehen soll.

Der Bericht des Nordkuriers über die Probleme erwähnt auch, dass manche Dienststellen jetzt mit iPhones improvisieren, weil die Geräte für die Fotos noch nicht verfügbar sind. Wobei eigentlich, wenn man schon unbedingt so eine komplizierte Version wählen muss, die Zeiten, die nötig sind, um die erforderliche Technik zur Verfügung zu stellen, Teil der entsprechenden Planung sein müssten.

Immerhin hat jetzt das Bundesinnenministerium entschieden, "in Ausnahmefällen die Akzeptanz papiergebundener Lichtbilder über den 1. Mai 2025 hinaus und zunächst bis zum 31. Juli 2025 weiter zu erlauben". Mal sehen, ob es dabei bleibt, oder ob das Faeser-Ministerium eine Miniversion von Stuttgart 21 schafft. Nun, wer so eifrig daran arbeitet, Bürgerrechte zu schleifen und die Meinungsfreiheit zu bekämpfen, kann da nicht auch noch Zeit für vernünftige Planungen aufbringen.

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de.rt.com/meinung/241992-passb…

Die historische Aufgabe der AfD


Von Astrid Sigena und Wladislaw Sankin

Am Mittwochvormittag lief die Meldung durch die Medien: In einer Ipsos-Umfrage liegt die Alternative für Deutschland zum ersten Mal vor der Union, der künftigen Regierungspartei. Auch wenn derzeit keinerlei Aussichten auf eine Regierungsbeteiligung für die AfD bestehen (die nächste reguläre Bundestagswahl ist erst in vier Jahren, Merz kann also durchregieren und wird die Brandmauer sicherlich so lange wie möglich aufrechterhalten), rückt die AfD damit ihrem Ziel wieder ein beträchtliches Stück näher, die Verhältnisse in Deutschland in ihrem Sinne zu verändern. Als größte Oppositionspartei im Bundestag hat die AfD immerhin die Möglichkeit, den künftigen Bundeskanzler Merz medial vor sich herzutreiben. Das ist auch dringend nötig, denn noch immer sind die von Merz der Ukraine versprochenen Taurus-Lieferungen nicht vom Tisch.

Drei Hürden hat die AfD allerdings auf ihrem Weg zur Friedenspartei zu überwinden: Das eine ist ihre Affinität zur Bundeswehr (Gegner der AfD würden hier von "Militarismus" sprechen), das andere ihre erinnerungspolitische Agenda (von ihren Gegnern wird der Partei "Revanchismus" unterstellt), das dritte ist die Scheu weiter Teile der Partei vor Bündnissen mit linken Gruppierungen. Wobei die Scheu vor entsprechenden Kooperationen für den guten Zweck der europäischen Friedenswahrung genauso stark auf der linken Seite vorhanden ist.

Wenn zum Beispiel die DKP Sachsen zu einer Kundgebung anlässlich des 80. Jahrestags des Treffens von US-amerikanischen und sowjetischen Truppen bei Torgau einlädt und dabei "Nazis" und "Rassisten" ausschließt, gebraucht sie die im Mainstream gängigen Codewörter für die AfD. Dabei handelt es sich bei der DKP-Veranstaltung ausdrücklich um eine "Friedensdemonstration", also ein Anliegen, das gerade in Ostdeutschland viele AfD-Anhänger bewegen dürfte. Ermutigend ist dagegen ein von CDU und AfD gemeinsam mit dem BSW getragener Beschluss im Zwickauer Stadtrat, der Bundeswehr Werbung in dieser Stadt zu verbieten.

Es ist allseits bekannt, dass die AfD in ihrem Wahlprogramm die Rückkehr zur Wehrpflicht fordert. Parteichefin Weidel plädierte sogar für einen zweijährigen Wehrdienst und die Aufwendung von bis zu fünf Prozent des BIP für Aufrüstung, der AfD-Verteidigungspolitiker Rüdiger Lucassen für eine Wehrpflicht auch für Frauen und – man höre und staune! – deutsche Atomwaffen. Besonnenere Stimmen wie Björn Höcke erkennen dagegen die Gefahr, die in der gegenwärtigen aufgeheizten Stimmung einer militarisierten BRD in der Wehrpflicht liegt, und mahnen zur Mäßigung. Es wird also darauf ankommen, dass die AfD nicht auf ein entsprechendes Angebot vonseiten der Altparteien hereinfällt, ihre friedenspolitische Agenda zugunsten der Versuchung, aus Deutschland die größte Militärmacht Europas zu machen, aufzugeben.

Die AfD sieht ihre Aufgabe auch darin, den deutschen Opfern des Zweiten Weltkriegs einen würdigen Platz in der nationalen Erinnerungskultur zu verschaffen. Deutlich wird dieser Wunsch häufig bei den Kontroversen um die Deutung des 8. Mai als "Tag der Befreiung", wie Äußerungen der AfD-Landtagsabgeordneten Oliver Kirchner und (erst jüngst) Dr. Christoph Berndt sowie des bayerischen AfD-Landesvorsitzenden Stephan Protschka zeigen. Die AfD wird nicht bereit sein, diesen 1985 vom damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker aufgestellten bundesrepublikanischen Gesslerhut zu grüßen, auch auf die Gefahr hin, die potenziellen russischen Partner zu verärgern.

Eine Einigung dürfte aber dennoch möglich sein, solange es der AfD-Führung gelingt, die russophobe Minderheit in ihrer Partei zu zähmen, und sie den Wunsch der Russen respektiert, getreu dem Zwei-plus-vier-Vertrag der sowjetischen Kriegstoten in Würde und ungestört gedenken zu können. Davon abgesehen könnte es dem deutschen-russischen Verhältnis nur guttun, wenn auch den sowjetischen Opfern des Zweiten Weltkriegs mehr Platz im deutschen Gedenken eingeräumt würde.

Das wäre auch moralisch angebracht. Es tut den Russen und Weißrussen als jenen Vertretern der Sowjetrepubliken, die am meisten unter den Verbrechen der Wehrmacht gelitten haben, weh, ihre immensen Opfer so zur Seite gedrängt zu sehen (Anmerkung am Rande: Von den Ukrainern ist an dieser Stelle keine Rede, denn das offizielle Kiew hat es vermocht, eine geschichtsrevisionistische Wende zugunsten der neobanderistschen Kräfte zu vollziehen, was zu einem der Auslöser für den seit drei Jahren tobenden Krieges wurde. Was besonders deutlich zeigt, welche verheerende Folgen das Herumhantieren an der Deutungshoheit über den verheerendsten Krieg der Geschichte nach sich ziehen kann).

Selbst wenn man den Politikern von der AfD guten Willen unterstellt, bleibt ungewiss, ob sie ihre dem deutschen Wähler gegebenen Versprechen auch einhalten können, aus Deutschland wieder ein blühendes Land zu machen. Es kann sein, dass die Machtübernahme der AfD zu spät kommt und zur Rettung des Landes harte, tief einschneidende Reformen nötig sein werden. Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Altparteien, sollten sie ihre Macht abgeben müssen, ihren Nachfolgern von der AfD so viel verbrannte Erde wie möglich hinterlassen werden.

Die zahlreichen Problemfelder, deren Bearbeitung und Lösung auf die AfD warten, weichen aber vor der großen Gefahr zurück, dass Deutschland und Europa noch einmal zum Kriegsschauplatz werden könnten. Das Bild eines atomar verwüsteten, unbewohnbaren Mitteleuropas überlagert alle Gefahren, die Deutschland sonst noch drohen. Gelingt es der AfD zusammen mit allen friedensorientierten Kräften, den Krieg gegen Russland zu verhindern, hat sich die Partei mit dieser Leistung ihren Platz in den Geschichtsbüchern verdientermaßen gesichert.

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de.rt.com/meinung/242020-histo…

Pjöngjang will keine Denuklearisierung: "Das ist unsere Wahl"


Da die Spannungen auf der Koreanischen Halbinsel alles andere als abflauen, haben die Außenminister der USA, Südkoreas und Japans bei einer Beratung am Rande des jüngsten NATO-Gipfels in Brüssel erneut für eine Denuklearisierung der Region plädiert. Der Aufruf war selbstverständlich an die Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) adressiert. Ihre Antwort ließ nicht lange auf sich warten.

Die Führung in Pjöngjang erteilte dem Appell, auf Atomwaffen zu verzichten, eine unmissverständliche Absage. Kim Yo-jong, Vize-Leiterin der Abteilung für Agitation und Propaganda im Zentralkomitee der Partei der Arbeit Koreas, sprach von einem "Angriff auf die Souveränität und die Verfassungsordnung" ihres Landes. Dabei nannte die Schwester des DVRK-Chefs Kim Jong-un die Denuklearisierung einen "unerfüllbaren Wahnsinnstraum". Dieser zeuge nur vom Ausmaß der Besorgnis und von der "Rückständigkeit der politischen Ansichten" in den USA, Südkorea und Japan. Die hochrangige Beamtin verwies auf die Bedrohungen aus dem Ausland und darauf, dass der nukleare Status der DVRK in der Verfassung des Landes verankert sei.

"Wir kümmern uns nicht um jemandes Abneigung oder Anerkennung. Wir werden unsere Meinung nicht ändern. Das ist unsere Wahl, die sich nicht mit Gewalt oder List ändern lässt."


Hinter den Aufrufen zu einer Denuklearisierung der Halbinsel verstecke sich die Verneinung der Souveränität der DVRK, betonte Kim. Somit wolle man das Land auch dazu zwingen, sein Gesellschaftsmodell aufzugeben.

"Für die USA, Japan und die Republik Korea besteht die einzig mögliche Option, ihre Besorgnis im Sicherheitsbereich loszuwerden, darin, auf ihre einseitigen Versuche zu verzichten, den Status quo zu stören und die Position der DVRK ins Wanken zu bringen."


Kims Schwester betonte dabei, dass die Atomstreitkräfte der DVRK Aggressionen aus dem Ausland verhinderten und somit einen Beitrag zur regionalen und globalen Sicherheit leisteten. Sie rief die Regierungen in Washington, Seoul und Tokio dazu aufgerufen, gemeinsam nach einem Weg zu suchen, um einen direkten Konflikt zu verhindern.

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Donald Trump Junior fordert Aufklärung von Ukraine zu Anschlagsversuch


Donald Trump Junior hat Kiew dafür kritisiert, dass es die US-Behörden nicht über einen Mann informierte, der Berichten zufolge versucht hatte, Kriegswaffen von ukrainischen Kontakten zu erhalten, um seinen Vater während des Präsidentschaftswahlkampfs 2024 zu ermorden.

In einem Tweet vom Dienstag reagierte Trump Jr. auf kürzlich erfolgte Enthüllungen zu Ryan Wesley Routh, einem proukrainischen Aktivisten, der gerade vor einem Bundesgericht angeklagt wird, nachdem er im September bei Donald Trumps Golfanlage in Florida mit einem Gewehr festgenommen wurde.

Nach den aktuellen Dokumenten des Gerichts, die Fox News erhalten hat, soll Routh versucht haben, von jemandem, der seiner Meinung nach Zugang zum militärischen Arsenal der Ukraine hatte, schwere Waffen zu erwerben, um den damaligen Präsidentschaftskandidaten zu töten.

"Wenn ihr glaubt, es ist schlecht, dass die Ukraine sich nie bedankte, für all das, was die Vereinigten Staaten für sie getan haben", schrieb Trump Jr. auf X, "die Tatsache, dass sie uns anscheinend nie erzählt hat, dass dieser Soziopath buchstäblich Waffen von ihnen kaufen wollte, um meinen Vater zu ermorden, wiegt weit schwerer. Die Frage ist, warum?!?"

Routh, ein verurteilter Straftäter, hatte 2022 versucht, sich der ukrainischen Armee anzuschließen. Obwohl er damit keinen Erfolg hatte, blieb er weiter im Konflikt in dieser Region engagiert und arbeitete daran, ehemalige afghanische Soldaten für den Kampf in der Ukraine zu werben, wie es aus einer Gerichtseinreichung des US-Justizministeriums beim Bezirksgericht in Südflorida hervorgeht.

Im August 2024, so die Staatsanwaltschaft, habe Routh eine verschlüsselte Messenger-App genutzt, um sich an eine Person zu wenden, die er für einen Waffenlieferanten der Ukraine hielt. ER soll einen russischen RPG-Granatwerfer und eine US-amerikanische Stinger-Rakete verlangt und dabei explizit geschrieben haben, wofür er die Waffen brauche: "Ich brauche diese Ausrüstung, damit Trump nicht gewählt wird", lautete eine der Nachrichten.

Routh bestand außerdem darauf, dass es durch das Chaos des Krieges nicht schwer sei, derartige Waffen in Besitz zu bringen, da "eine Rakete nicht bemerkt wird".

Die Anklageschrift soll auch festhalten, dass Routh die gesuchten Waffen nie erhielt. Er wurde kurz darauf bei Mar-a-Lago festgenommen und sitzt seither in Haft. Sein Verfahren ist für September angesetzt, und im Falle der Verurteilung droht ihm lebenslange Haft.

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de.rt.com/nordamerika/241973-d…

Trump setzt Strafzölle für 90 Tage aus: China bleibt Ausnahme


US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, die reziproken Zölle sowie die allgemeinen zehnprozentigen Einfuhrzölle für 90 Tage auszusetzen.

Die Finanzmärkte erleben einen Höhenflug, nachdem Präsident Trump eine 90-tägige "Gnadenpause" bei den Zöllen für Länder angekündigt hat, die keine Gegenmaßnahmen gegen die USA ergriffen haben.

Der NASDAQ-Index verzeichnet ein Plus von neun Prozent, während der S&P-500-Index um acht Prozent zulegt.

Diese Regelung gilt jedoch nicht für China.

Im Gegenteil: Trump verschärft die Zölle für chinesische Importe drastisch und hebt sie mit sofortiger Wirkung auf 125 Prozent an.


Printscreen Truth Social
Während andere Länder von einer dreimonatigen Zollpause profitieren, hält Trump an seiner harten Linie gegenüber China fest. Auf der Plattform Truth Social erklärte er, China sei der Hauptgegner der US-Wirtschaft. Peking hat bereits Gegenzölle angekündigt, die ab Donnerstag gelten sollen. Die chinesischen Sonderzölle auf US-Importe steigen auf 84 Prozent.

Auch die Europäische Union plant Vergeltungsmaßnahmen. Ab Dienstag sollen unter anderem US-Jeans und Motorräder mit höheren Zöllen belegt werden. Der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer wurde bereits vor den Kongress geladen, um Trumps Zollpolitik zu verteidigen. Trotz seiner beschwichtigenden Worte wächst die Unsicherheit in Finanz- und Wirtschaftskreisen.

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de.rt.com/wirtschaft/242037-tr…

Prorussischer Untergrund meldet Angriff auf Hauptquartier ukrainischer Nationalisten in Charkow


Das Hauptquartier einer nationalistischen Einheit der ukrainischen Streitkräfte in Charkow soll bei einem russischen Angriff getroffen worden sein. Dies berichtete der Koordinator des prorussischen Untergrunds von Nikolajew, Sergei Lebedew, gegenüber RIA Nowosti.

Über den Angriff in Charkow meldete der Untergrundvertreter knapp:

"Kiewer Bezirk – Angriff auf das Hauptquartier einer nationalistischen Einheit, die mit dem Einsatz von Drohnen zu tun hat. Ich würde gerne glauben, dass es sich um Kämpfer der 'Magyar'-Einheit handelte, aber das ist unwahrscheinlich. Ein kleines Hotel wurde zerstört – indirekten Angaben zufolge könnten sich dort ausländische Söldner aufhalten."


"Sehr schnell trafen nicht nur Krankenwagen, sondern auch Rettungswagen mit Reanimationsausrüstung ein. Es gab zwei militärische Sanitätsfahrzeuge. Alle Straßenzüge des Viertels wurden abgesperrt, und am Morgen, nach Ablauf der Ausgangssperre, war es so, als wäre nichts passiert", fügte er hinzu.

In Reaktion auf Angriffe der ukrainischen Streitkräfte gegen zivile Objekte greifen russische Truppen regelmäßig Standorte von militärischem Personal, Ausrüstung und Söldnern sowie die Infrastruktur der Ukraine an, darunter Rüstungsbetriebe, Gebäude der Militärverwaltung und Kommunikationseinrichtungen.

Gleichzeitig betonte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erneut, dass das russische Militär keine Wohnhäuser und sozialen Einrichtungen angegriffen habe.

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de.rt.com/international/242034…

Moskau verweist zwei rumänische Diplomaten des Landes


Das diplomatische Verhältnis zwischen Russland und Rumänien wird weiterhin zurückgefahren. Am späten Mittwochnachmittag hat das Außenministerium in Moskau die Stellvertreterin des rumänischen Botschafters in Russland, Liliana Burda, einbestellt. Auf der Plattform X verbreitete die Behörde ein Video, das zeigt, wie die Diplomatin des EU- und NATO-Landes das sogenannte Stalinhochhaus am Smolenskaj-Sennaja-Platz betrat. Der Grund wurde erst später genannt.

📹 В Департамент государственного протокола @MID_RF вызвана временный поверенный в делах Румынии в Российской Федерации Л.Бурда. pic.twitter.com/hyLuqxw6PH
— МИД России 🇷🇺 (@MID_RF) April 9, 2025

Knapp eine Stunde später veröffentlichte das russische Außenministerium eine andere Aufnahme, in der zu sehen war, wie Burda das Gebäude verließ und dabei mit dem Handy am Ohr telefonierte. Diesmal teilte die Behörde den Grund der Visite mit: Der Geschäftsträgerin sei eine Note ausgehändigt worden, dass zwei rumänische Diplomaten demnächst das Land verlassen sollen.

⚡️ 9 апреля в ДГП @MID_RF была вызвана временный поверенный в делах Румынии в России Л.Бурда.Ей вручена нота Министерства об объявлении «persona non grata» атташе по вопросам обороны при румынской дипмиссии в Москве и его заместителя.t.co/qsGeEbY9nn pic.twitter.com/qfsrUGoyrk
— МИД России 🇷🇺 (@MID_RF) April 9, 2025

Die Maßnahme traf den Verteidigungsattaché des EU- und NATO-Landes in Moskau und dessen Stellvertreter. Oberst Nicu Secară und Oberstleutnant Cristinel Agapi wurden zu "unerwünschten Personen" erklärt. Das russische Außenministerium rechtfertigte den Schritt als Gegenreaktion auf eine ähnliche Maßnahme der rumänischen Seite.

Am 5. März hatte Rumäniens Außenministerium die russische Geschäftsträgerin Jelena Kopnina zu einbestellt und ebenfalls zwei russische Diplomaten des Landes verwiesen. Bukarest warf dem russischen Militärattaché Wiktor Makowski und seinem Vize Jewgeni Ignatjew vor, gegen das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen aus dem Jahr 1961 verstoßen zu haben. Der genaue Grund wurde dabei nicht erwähnt. Laut Medienberichten tauchte der Name des stellvertretenden Militärattachés im laufenden Strafverfolgungsverfahren gegen den ehemaligen Kandidaten bei den Präsidentschaftswahlen, Călin Georgescu, auf. Demnach soll ein Vertrauter des rechten Politikers bei der russischen Botschaft angerufen und eine Verbindung mit Oberst Ignatjew verlangt haben.

Russlands Außenamtssprecherin sagte damals, Rumänien suche nach irgendwelchen Verbindungen zwischen seiner eigenen innenpolitischen Krise und Russland, um die Verantwortung von sich selbst abzuwälzen.

Georgescu hatte im November überraschend die erste Runde der Präsidentschaftswahlen in Rumänien gewonnen. Das Verfassungsgericht in Bukarest erklärte den Wahlgang wegen des Verdachts auf eine Wahleinmischung Russlands im Dezember jedoch für ungültig. Ende Februar nahm die rumänische Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen Georgescu auf. Anfang März wurde der Politiker von der neu angesetzten Wahl ausgeschlossen.

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de.rt.com/europa/242023-moskau…

Bloomberg: Asien will USA durch Kauf von US-Gas besänftigen


Man habe sich für Flüssiggaslieferungen entschieden, weil dies in der derzeitigen Situation die einfachste und schnellste Lösung sei, meinen die Analysten der US-Agentur Bloomberg. Sie erklären:

"Eine Kaskade globaler Zölle, die letzte Woche eingeführt wurde, ließ die asiatischen Volkswirtschaften unter den schlimmsten Abgaben erzittern. Da die Regierungen versuchen, den Schmerz zu lindern, ist LNG eine natürliche Option, da es zu den wenigen US-Exporten gehört, die die asiatischen Länder leicht hochfahren können. Die USA sind der weltweit größte Lieferant dieses Brenn- und Heizstoffs, und ihre Exporte sollen sich bis zum Ende des Jahrzehnts verdoppeln."


Laut dem Bloomberg-Bericht haben Indonesien und Thailand bereits zugesagt, mehr LNG aus den USA zu kaufen. Der indonesische Präsident Prabowo Subianto hat zudem erklärt, er wolle die Käufe von US-Waren im Allgemeinen erhöhen ‒ nicht nur von LNG. Donald Trump soll auch mit dem südkoreanischen Interimspräsidenten Han Duck-soo über "groß angelegte" Käufe von LNG aus den Vereinigten Staaten gesprochen haben. Außerdem will Südkorea zusammen mit Japan und Taiwan in ein 44 Milliarden US-Dollar teures LNG-Projekt in Alaska investieren. Auch indische LNG-Importeure setzen sich für die Abschaffung der Zölle auf US-Gaslieferungen ein. Bloomberg schreibt:

"Indische LNG-Importeure haben sich bei der Regierung für die Abschaffung eines Zolls von 2,5 Prozent auf US-Gaslieferungen eingesetzt, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten. Der Preis bleibt jedoch ein Problem. Gail India Ltd., das einen langfristigen Vertrag über die Förderung von 5,8 Millionen Tonnen US-LNG pro Jahr abgeschlossen hat, verkauft derzeit den Großteil der Mengen im Rahmen von Swap-Geschäften nach Übersee weiter, da es zu teuer ist, es nach Hause zu bringen."


Die einzige Ausnahme von diesem Kaufrausch ist China, der größte LNG-Käufer Asiens. Das Land fügt sich nicht ‒ mehr noch, es hat Vergeltungsmaßnahmen ergriffen, und chinesische Importeure verkaufen kontrahierte LNG-Lieferungen aus den USA an Europa und andere asiatische Länder weiter.

Die EU blieb von den Neuerungen aus den USA im Bereich Öl und Gas übrigens auch nicht verschont, schreibt Bloomberg ‒ Präsident Donald Trump kündigte an, dass die USA die Verhängung von Einfuhrzöllen gegen die Europäische Union aufschieben könnten, wenn diese mit dem Kauf von US-amerikanischem Öl und Gas in einem von Washington festgelegten Umfang beginnt. Die Rede ist hier von etwa 350 Milliarden US-Dollar.

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